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Veröffentlicht am 05.02.2020

EXTENDED Love

Extended love
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EXTENDED Love ist der dritte Band der Reihe aus der Feder von Sarah Saxx und hat mir wieder richtig gut gefallen. Wie schon bei den Bänden davor, ist man gleich im Lesefluss wenn man einmal begonnen hat. ...

EXTENDED Love ist der dritte Band der Reihe aus der Feder von Sarah Saxx und hat mir wieder richtig gut gefallen. Wie schon bei den Bänden davor, ist man gleich im Lesefluss wenn man einmal begonnen hat. Es war schwer das Buch aus der Hand zu legen und das liebe ich sehr an Sarahs Büchern. Die Geschichten haben für mich das gewisse Etwas, welches mich sofort fesselt und dies haben Ella & Jared auch wieder geschafft.

Ella & Jared haben mir beide super gefallen. Ella ist total sympathisch, trotz aller Rückschläge bleibt sie stark und die geschwisterliche Bindung zwischen Trenton und hier mag ich besonders gern. Sie können sich beide aufeinander verlassen und schenken dem jeweils Anderen ihr ganzes Vertrauen. In der Geschichte lernt man Ella kennen, während sie ihre Zelte in L.A. abbrechen möchte, weil sie als Modedesignerin gescheitert ist. Sie kehrt zurück nach New York um sich dort etwas Neues aufzubauen, was sich als nicht so einfach herausstellt. Mit der Hilfe ihres Bruders und Tiffany als neu gewonnene Freundin, fällt ihr der Neuanfang jedoch leichter. Tiffany ist Jareds Schwester und in diesem Zusammenhang lernt Ella Jared natürlich näher kennen.

Jared als Charakter empfand ich sehr interessant. Er ist aufregend. Ich mag seine Art und vor allem wirkt er auf mich sehr authentisch. Durch Jared erfährt man auch ein wenig mehr über die Räume im EXTENDED, wie sie Innen gestaltet sind und wie genau es mit seinen Klientinnen abläuft. Diese Sicht hat mir gut gefallen, denn dies hat sich in den vorherigen Bänden nicht ganz herauskristallisiert. Jared ist der beste Mitarbeiter im EXTENDED und die Frauen lieben ihn, zudem ist für ihn Sex die große Ablenkung von seinen Problemen, jedoch nicht die Erfüllung.

Die Autorin hat die Charaktere richtig gut durchdacht und ihnen eine so lebendige Lebensgeschichte eingehaucht, was ich geliebt habe. Die ganzen Hintergründe zu erfahren, mitzufiebern, da hat es einfach an nichts gefehlt.

Ich hab zum Ende hin eigentlich mit einem ähnlichen Verlauf wie bei den anderen Bänden gerechnet, doch hier kam es überraschend anders für mich und das hat mir äußerst gut gefallen.
Ich wollte Jared schon verfluchen und hab mir alles mögliche ausgemalt, innerlich begann sich sogar die Enttäuschung breit zu machen. Doch diese Wendung und wie Beide mit allem umgegangen sind, das war perfekt! Die Autorin hat hier berücksichtigt, dass beide gebrochene Seelen haben und viel in deren Leben passiert ist, und dafür gibt es von mir richtig Pluspunkte. Meine innerliche Anspannung, dass meine Befürchtung wahr werden könnte, war sofort verflogen.

Die Geschichte ist in allem sehr gefühlvoll und beinhaltet viele Emotionen. So manches mal hat es auch mir Tränen in die Augen getrieben. Es war ein wundervoller Lesegenuss!

Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und flüssig gehalten. Die Geschichte lässt sich leicht lesen und man wird sofort mitgezogen. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht der Charaktere erzählt, was mir sehr gut gefällt, weil man den jeweiligen Charakter dadurch viel besser kennenlernen kann. Auch die Kapitel Länge ist sehr angenehm. Durch eingebrachte Details fällt einem die bildliche Vorstellung absolut nicht schwer und so etwas ist für mich bei Büchern immer ein Muss!

Wer die anderen Bände nicht kennt, kann beruhigt sein, denn man kann die einzelnen Bände unabhängig voneinander lesen. Die Bände laufen ein wenig parallel zueinander. Ich persönlich finde es sehr gut, denn wenn man die anderen Bände kennt, greift es nochmal ein paar Sachen auf, an die man sich gern zurück erinnert. Ich empfehle dennoch jedes Einzelne der Reihe zu lesen!

FAZIT
Wieder eine wundervolle Liebesgeschichte ohne großes Drama. Sehr authentische Charaktere und Lebensgeschichten. Sarah Saxx schafft es immer wieder viel Gefühl und Emotionen in die Geschichten zu legen, dazu bleibt es immer spannend und fesselnd zugleich. Eine Geschichte zum mitfiebern.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Throne of Glass - Die Erwählte

Throne of Glass – Die Erwählte
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"Throne of Glass - Die Erwählte" ist der erste Teil der Reihe von Sarah J. Maas und ein absolut gelungener Start. Immer wieder hat man die Reihe irgendwo auftauchen sehen, irgendwann wurde auch ich von ...

"Throne of Glass - Die Erwählte" ist der erste Teil der Reihe von Sarah J. Maas und ein absolut gelungener Start. Immer wieder hat man die Reihe irgendwo auftauchen sehen, irgendwann wurde auch ich von dem Sog mitgezogen und konnte nicht widerstehen mir den Band zuzulegen. Am Anfang war ich noch recht skeptisch, weil das Genre und im besonderen eben auch Assassinen und Co. nicht ganz so reizvoll für mich sind. Ich bin also sehr überrascht, denn der erste Band hat mich echt überzeugt.

In die Geschichte um Celeana, Chaol, Dorian und vielen anderen war sehr spannend. Ich musste mich an Anfang zwar in die Geschichte rein finden, aber das ging recht fix, wenn man dann erst einmal dabei war und sich der Welt angenommen hat.

Celeana hat mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Allein mit ihrer spitzen Zunge und ihrer erfrischenden Art fand ich sie toll. Sie ist eine starke junge Frau die man nicht unterschätzen sollte. Das sie teilweise arrogant wirkt, ist überhaupt nicht schlimm, denn sie weiß was sie kann und sie verspricht damit nicht zu viel. Chaol hab ich ebenfalls total ins Herz geschlossen. Ich mochte ihn total und auch wie er Celeana immer ansah und Gefühle sich immer mehr einschlichen.

Eine Liebesgeschichte steht bei diesem Band aber noch völlig im Hintergrund, dennoch gibt es ein paar Szenen die wunderbar umgesetzt wurden, doch sollte sich hier jeder selbst überraschen lassen. Die Geschichte hat viele Wendungen und ist nicht voraussehbar. Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen und ich freue mich sehr auf die weiteren Bände, denn ich werde die Reihe auf jeden Fall komplett lesen. Die ganze Umsetzung hat mir gefallen, es war nie langweilig und war durchgehend fesselnd geschrieben. Der Schreibstil war zudem sehr flüssig, dennoch ist es kein Buch was man schnell lesen sollte. Es braucht ein wenig alles zu ordnen und manche Sachen auf zu verstehen und zu verinnerlichen. Die Autorin hat hier wirklich eine Welt geschaffen die eben nicht immer den typischen Klischees entspricht.

FAZIT: Ich kann das Buch, die Reihe, wirklich nur weiterempfehlen. Ein spannender Auftakt, den man nicht beiseite legen kann. Tolle Charaktere die sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln und die sehr gut umgesetzt worden sind. Unbedingt lesen!!!

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Der Kuss der Krähe

Der Kuss der Krähe 1: Zarenthron
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„Der Kuss der Krähe“ aus der Feder von Isabel Clivia erzählt eine magische Geschichte. Ich kann alles gar nicht in Worte fassen und bin immer noch ganz gefangen von der Story. In der Geschichte geht es ...

„Der Kuss der Krähe“ aus der Feder von Isabel Clivia erzählt eine magische Geschichte. Ich kann alles gar nicht in Worte fassen und bin immer noch ganz gefangen von der Story. In der Geschichte geht es um die Zarentochter Vasilisa, die das Erbe ihres Vater antreten soll. Sie soll zur Herrscherin ihres Landes gekrönt werden, doch alles kommt anders.
Vasilisas angebliche Schwester, taucht auf und stiehlt mithilfe schwarzer Magie ihre Identität und wirft Vasilisa ins Gefängnis. Während sie dort auf ihre Hinrichtung wartet erscheint Juran, der meistgesuchte Attentäter des Landes.
Ab diesem Zeitpunkt ging die Geschichte für mich so richtig los. Zu Beginn war ich noch etwas skeptisch und brauchte meine Zeit um in die Geschichte zu finden, aber dann hat sie mich voll und ganz in ihren Bann gezogen.
Juran hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Ich mag seine düstere Ausstrahlung und vor allem seine Fähigkeit, sich in eine Krähe zu verwandeln, hat mich fasziniert. Auch seine Art, dieses unnahbare und kühle fand ich an ihm sehr interessant, aber im weiteren Verlauf der Geschichte lernt man auch eine gefühlvolle Seite an ihm kennen.
Vasilisa hingegen kann ich nicht wirklich einschätzen. Sie war mir nicht unsympathisch, aber richtig sympathisch auch nicht. Sie wirkt manchmal recht kühl und gibt sich oft als wäre sie etwas besseres. Sie hat gute und schlechte Eigenschaften. Vor allem ist sie sehr leichtgläubig und kann sich nicht durchsetzen. Zudem weiß sie nicht was alles in ihrer Stadt vor sich geht. Eine Herrscherin stellt man sich so nicht unbedingt vor. Man merkt aber auch wie sie sich im Laufe der Geschichte weiter entwickelt und das hat mir sehr gut gefallen.
Mascha/Maria, die angebliche Schwester von Vasilisa, hat mir trotz ihres falschen Spiels richtig gut gefallen. Manches mal sogar besser gefallen als Vasilisa. Ich möchte jedoch keine Details nennen, dass würde zu viel verraten. Charakterlich fand ich sie klasse, denn sie ist das Gegenteil von Vasilisa und sehr selbstbewusst. Es gab aber auch Momente wo sich beide sehr ähnelten.

Die Idee der Geschichte fand ich richtig gut. Es war spannend und man wurde völlig mitgerissen. Das Setting war toll und am Ende der Story wurde es nochmal aufregend und dramatisch. Man muss einfach mitfiebern. Auch eine Prise von Humor geht hier nicht verloren. Die gesamte Mischung ist perfekt.

Isabel schreibt wundervoll und ich mag ihren Schreibstil sehr. Sie schreibt bildhaft und flüssig. Die Kapitel wechseln zwischen den Charakteren, was aber überhaupt nicht verwirrend ist. Die Autorin hat alles wirklich super umgesetzt. Die Covergestaltung ist auch ein Hingucker und fand sehr passend gewählt.

FAZIT
Magie, Rausch, arm, reich und vieles mehr. Der Kuss der Krähe ist eine Geschichte die in meinen Augen viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Mit einer richtig guten Idee, tollem Setting, lebhaften und interessanten Charakteren, hat Isabel Clivia eine völlig andere und spannende Geschichte geschaffen. Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2 und kann es kaum erwarten weiterzulesen. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Und du bist ... ?

Und du bist?
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Das Buch hat mir echt gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und locker, liest sich einfach so weg und auch die bildliche Vorstellung fällt einem nicht schwer. Die Kapitel werden aus ...

Das Buch hat mir echt gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und locker, liest sich einfach so weg und auch die bildliche Vorstellung fällt einem nicht schwer. Die Kapitel werden aus der Sicht der Charaktere erzählt und das mag ich besonders, weil man dem Charakter näher ist, ihn besser verstehen kann und einiges mehr von jedem Einzelnen erfährt. Am Anfang kam ich recht gut rein, aber im Laufe des Buches haben mich die Zeitsprünge ein wenig verwirrt, da wirklich viele Sachen passieren und zwischen einigen Charakteren gewechselt wird. Man kommt aber dennoch schnell wieder rein.

Die Charaktere fand ich sehr gut umgesetzt und ich hab diese schnell ins Herz geschlossen. Mira lernen wir als junges Mädchen kennen, welches sehr sympathisch wirkt, obwohl sie in einem Heim lebt, im sogenannten Richards-Haus. Da sie niemand haben wollte trägt sie nun auch den Nachnamen Richards. In der Schule herrscht stetig Mobbing und dort lernt sie auch Mike kennen, der eigentlich Choi Min-ho heißt. Min-ho kam in jungen Jahren nach Amerika, nachdem er einige Zeit im Koma gelegen hatte. Seine Eltern sind beide verstorben. Min-ho fand ich sehr interessant als Charakter und hab mich immer richtig auf seine Kapitel gefreut. Min-ho ist jemand der sich sehr von anderen distanziert hat und der am liebsten unsichtbar war zu Schulzeiten. Nur Mira drang zu ihm durch. Ich hab die Konstellation der Beiden geliebt.

Man kann im Laufe der Geschichte die Entwicklung der Charaktere deutlich wahrnehmen. Mira und Min-ho haben sich um einiges verändert, vor allem Min-ho, ist erwachsen geworden. Manchmal wirkte Mira ein wenig nervig auf mich, ebenso wie ihre beste Freundin, aber dies fand ich jetzt nicht unangenehm, denn warum und weshalb die beiden sind wie sie sind, wird dementsprechend aufgelöst. Die Nebencharaktere fügten sich gut in das Geschehen ein, vor allem Min-hos Familie kann man nur lieben.

Es passiert so unglaublich viel und anfangs kann man ich absolut nicht vorstellen wie alles zusammen miteinander verbunden ist. Doch nach und nach kommen die Dinge ans Licht, die man immer hinterfragt hat. Mir haben die einzelnen Geschehnisse, Handlungen und Settings sehr gut gefallen. Auch der Aufbau um diese ganze Geschichte hat die Autorin hier sehr gut gestaltet. Man kann aber kaum etwas erzählen ohne zu spoilern, diese Geschichte muss man einfach selbst lesen, deswegen eine klare Leseempfehlung.

Die Covergestaltung gefällt mir gut und spiegelt den Inhalt wieder, zudem finde ich das Außergewöhnliche an dem Cover sehr ansprechend.

Fazit

Mir hat das Buch echt gefallen und ich freue mich schon auf Band 2, denn man muss weiter lesen. Man möchte wissen wie die Geschichte um Min-ho und Mira weiter geht. Ein paar Auflösungen stehen sicher auch noch aus. Manchmal war es sehr verwirrend, aber man wurde einfach mitgezogen. Die Spannung ist durchweg gegeben und es wirklich Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 21.01.2020

Nachtschwärmer

Nachtschwärmer
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"Nachschwärmer" ist das zweite Buch aus der Feder der Autorin Moira Frank. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Helena, die erfährt das ihr Halbbruder, den sie erst 3 Wochen kennt, durch einen Unfall ums ...

"Nachschwärmer" ist das zweite Buch aus der Feder der Autorin Moira Frank. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Helena, die erfährt das ihr Halbbruder, den sie erst 3 Wochen kennt, durch einen Unfall ums Leben gekommen ist. Helenas Leben gerät nach dieser Nachricht völlig aus den Fugen. In den Ferien fährt sie mit ihrem Freund Ole zum Campen in die Uckermarkt. Von den Hintergründen und Helenas Halbbruder weiß Ole allerdings überhaupt nichts.

Die Charaktere haben mir eigentlich sehr gut gefallen. Helena ist eine wundervolle Protagonistin und ich fand ihre Art einfach sympathisch. Ihre Handlungen konnte man nachvollziehen und haben perfekt in die Geschichte gepasst. Die besten Freunde ihres verstorbenen Bruders Lukas, Viktor und Mike, hab ich auf eine Weise ebenfalls ins Herz geschlossen. Es gab allerdings auch Situationen die meiner Meinung nach nicht hätten sein müssen.
Clara fand ich sehr interessant und auch wenn ihre Art oft ruppig und aufbrausend war, hat man sich schnell daran gewöhnt und sie ist für Helena eine sehr gute Freundin geworden, sogar ein wenig mehr, was ich unglaublich schön fand.

In dem Buch werden viele Themen behandelt, jedoch fand ich die Vergleiche wie zum Beispiel Ost/West etc. einfach unpassend.

Was die Beschimpfungen und Beleidigungen angehen, die manches Mal gefallen sind, fand ich nicht schlimm. Ich kann auch nicht nachvollziehen, dass dies oft ein Kritikpunkt in anderen Rezensionen ist. Es ist eine Geschichte rund um Jugendliche und da ist die Sprache eben oftmals derb und übertrieben untereinander, aber dennoch sollte man nicht alles sofort auf die Goldwaage legen. Ich fand es passend und deswegen hat es mich persönlich nicht gestört. Es hat ein wenig Pep gebracht, war in den meisten Situationen nicht böswillig gemeint und deshalb sogar oft mit Humor verbunden. Die Sprache wurde hier an das Alter der Protagonisten angepasst, so muss man damit Leben das es mal sprachlich anders zugeht. Leser sollten dies eigentlich erkennen und verstehen, deswegen sollte sich jeder seine eigene Meinung zu dem Buch bilden.

Moira Frank erzählt die Geschichte sehr bildhaft was sie lebendig wirken lässt. Es liest sich dadurch sehr angenehm und interessant. Sie nimmt einen quasi mit auf diese Reise. Sie benutzt nicht nur Oberbegriffe, sondern versucht es mit Details. Bei einigen Szenen, hatte man das Gefühl direkt dabei zu sein, die Umgebung wahrzunehmen, Gerüche und vieles mehr, dass hat mich an ihrem Schreibstil sehr fasziniert. Alles ist sehr verständlich umgesetzt, aber was mir an der bildhaften Schreibweise unheimlich gut gefallen hat, hat mir bei den Emotionen gefehlt. Vor allem die traurigen Momente haben mich nicht erreicht, dass fand ich sehr schade.

Ein weiterer Kritikpunkt für mich, war das Gespräch zwischen Helena und ihrer Mutter. Dies hätte ich mir doch anders erhofft, gerade wenn sie sich noch nie im Leben gesehen haben. Ich hab mir wirklich gewünscht Helena würde ich Mutter anschreiben und alles raus lassen, aber leider ist nichts großes passiert. Ich empfand dies als ein völlig unnötiges Gespräch und man hätte es ebenso weglassen können. Das Ende hat mich auch ein wenig unbefriedigt zurück gelassen und ich hätte gern erfahren wie es mit den Freunden weiter geht, wenn Helena zurück in ihrem Zuhause ist.

Die Covergestaltung finde ich wunderschön gelungen und hat mich sofort angesprochen.

FAZIT
Die Geschichte hat mir gut gefallen, die Idee war toll, aber am Ende hat es doch an etwas gefehlt. Ich denke einfach das die Geschichte noch mehr Potenzial gehabt hätte. Die Charaktere waren authentisch und haben sich super in die Geschichte eingefügt. Auch wenn ich mehr erwartet hätte, gibt es von mir eine Leseempfehlung, weil die Geschichte dennoch schön ist und man sie gut Zwischendurch lesen kann.

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