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Veröffentlicht am 08.09.2021

Gefühlvoller Dilogie-Auftakt

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Für mich fängt Lesegenuss schon mit dem ersten Blick auf's Cover an und diese Schönheit strahlt förmlich göttlichem Charme und Glanz aus. Wunderschön!

Bisher würde man das Leben von Nyla als ganz normal ...

Für mich fängt Lesegenuss schon mit dem ersten Blick auf's Cover an und diese Schönheit strahlt förmlich göttlichem Charme und Glanz aus. Wunderschön!

Bisher würde man das Leben von Nyla als ganz normal bis zurückhaltend bezeichnen. Neben der Highschool, ihren besten Freunden und der Liebe zu den Tieren im Wald, spielte sich lediglich der normale Familienwahnsinn in ihrem Alltag ab.
Doch ein schrecklicher Autounfall, den Nyla, wie aus göttlicher Fügung überlebt, verändert plötzlich alles. Nichts ist mehr wie es war. Gefühle überwältigen sie förmlich und dann zwängen sich auch noch zwei unglaublich attraktive Typen in ihr Highschoolleben.

Mit "Beyond Eternity - Der Schwur der Göttin", hat die Autorin Greta Milan einen gefühlvollen Dilogie-Auftakt geschaffen. Eher langsam lernt man die Protagonistin Nyla und ihre besten Freunde Dee und Matty kennen. Man spürt die enge Verbundenheit des Trios, aber so manche Reaktionen der Freunde waren mir nach solch einem schlimmen Autounfall einfach zu oberflächlich. Interessant wurde die Geschichte dann, als plötzlich Philemon und Cyrian in der Schule auftauchen und gleichzeitig in ihrer Familie alles drunter und drüber geht. Die Jungs bedienen zwar das typische Klischee einer solchen Geschichte, nämlich das des Netten und das des grimmig Schweigsamen-Typen, aber durch spannende Ereignisse passt das ganz gut und die Geschichte gewinnt an Tempo. Da durch den Klappentext klar ist, dass die Götter ihre Finger im Spiel haben, ist ein bisschen Übernatürliches klar zu erwarten und darauf habe ich mich besonders gefreut. Doch gerade der Punkt mit den Göttern ist mir persönlich für eine Fantasy-Reihe etwas zu knapp gehalten worden.

Der Abschluss war genau nach meinen Vorstellungen und ich bin schon sehr neugierig, wie Nylas Geschichte im Frühjahr 2022 weitergeht.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Hör genau hin!

Tote schweigen nie
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Ja, das Cover ist schon ein absoluter Hingucker. Nicht nur die tolle Farbgestaltung im dezenten Grün, aus dem quasi florale Elemente in hellen Gelbtönen springen, sondern auch ein dreidimensionaler Effekt ...

Ja, das Cover ist schon ein absoluter Hingucker. Nicht nur die tolle Farbgestaltung im dezenten Grün, aus dem quasi florale Elemente in hellen Gelbtönen springen, sondern auch ein dreidimensionaler Effekt verleitet einfach dazu, dieses Buch in die Hand zu nehmen. Die einzelnen Bluttropfen auf den Pflanzen verraten sofort, dass jeder Thrillerliebhaber hier fesselnde Lesestunden finden wird.

Mit "Tote schweigen nie" hat die Autorin A.K. Turner eine neue Reihe im spannenden Bereich der Rechtsmedizin gestartet.
Die 25-jährige Cassie Raven ist eine faszinierende Protagonistin, die durch ihr exotisches Äußeres und ihren speziellen Leidenschaften zu allem Toten erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig ist. Doch lernt man sie dann genauer kennen, entdeckt man ihre Professionalität und tiefe Verantwortung gegenüber ihren Schutzbefohlenen. Cassie hat das Herz am rechten Fleck, auch wenn sie dies durch ihre Hülle gut zu verstecken weiß.
Doch außer ihren normalen Fähigkeiten, besitzt Cassie noch diese besondere Gabe, nämlich Botschaften von den Toten zu empfangen.

Als eines Tages ausgerechnet die verstorbene Mrs Geraldine Edwards in ihre Obhut gegeben wird, kann Cassie nicht glauben, dass deren Tod durch einen unglücklichen Unfall verursacht wurde, denn Cassie hat genau hingehört.
Ohne Mrs. Edwards wäre Cassie in ihrem Leben nie so weit gekommen, wie sie es jetzt ist. Ihrer ehemaligen Lehrerin und Freundin ist sie es einfach schuldig, deren Tod aufzuklären und den Mörder zu finden. Dies lässt sie sogar so weit über ihren eigenenen Schatten springen, dass sie, die ihr so sehr verhasste Polizei, um Hilfe bitten muss. So kommt der nächste schräge Charakter in der Geschichte dazu, nämlich Detective Sergeant Phyllida Flyte.

Für mich war "Tote Schweigen nie" ein faszinierender Reihenauftakt. Die Mischung aus persönlichen Aspekten der Protagonisten, gut durchdachte Ermittlungsarbeit und forensischen Informationen, ließen sich leicht weglesen. Die Handlung und das Ende waren für mich nicht vorhersehbar und manche Wendungen konnten mich überraschen.
Lediglich eine nervenaufreibende Spannung, wie ich sie bei Thrillern gerne verspüre, blieb für mich aus. Der Schwerpunkt lag meiner Meinung nach mehr auf der Ermittlungsarbeit und den persönlichen Hintergründen der Personen.

Mein Fazit:
Gerne empfehle ich
"Tote schweigen nie" allen, die sich mit einer besonders schrägen, aber auch sehr gefühlvollen Protagonistin, auf den Weg zur Gerechtigkeit wagen wollen.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Dem Horror entkommen

Girl A
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Schon das Lesen des Klappentextes ist wie ein Schlag in die Magengrube und es braucht Überwindung sich als Leser diesem Grauen zu stellen.

Alexandra Gracie ist "Girl A".
Sie ist das Mädchen, welches ...

Schon das Lesen des Klappentextes ist wie ein Schlag in die Magengrube und es braucht Überwindung sich als Leser diesem Grauen zu stellen.

Alexandra Gracie ist "Girl A".
Sie ist das Mädchen, welches den Mut und die Kraft gefunden hat, aus dem Horrorhaus, ihrem Elternhaus, zu entfliehen. Ein Elternhaus, in dem ihr Vater in einem sich langsam steigernden Wahnsinn dafür gesorgt hat, dass Alexandra, genannt Lex, und ihre sechs Geschwister als Gefangene, hungernd und ängstlich, vor sich hin vegetieren mussten.

Viele Jahre sind seit dem Augenblick der Flucht vergangen und Lex konnte sich mit Hilfe einer engagierten Psychologin und liebevollen Adoptiveltern einen Platz im normalen Leben erkämpfen. Als mitlerweile erfolgreiche Anwältin wird sie jedoch plötzlich wieder in die Vergangenheit gezogen, denn als ihre Mutter im Gefängnis stirbt, soll sich Lex um die Erbangelegenheiten kümmern.
Ihr Traum ist es, das Horrorhaus zu einem Ort der Begegnung zu wandeln. Doch dafür muss sie sich mit ihren Geschwistern einigen und der Vergangenheit erneut gegenübertreten.

"Girl A" ist eine Geschichte, die mich einerseits fassungslos gelähmt, andererseits unglaublich wütend gemacht hat. Die Athmosphäre im Buch ist durchweg so bedrückend, dass sie noch lange nachhallt.

Große Schwierigkeiten hatte ich allerdings mit den Zeitebenen im Buch, die in der Kindheit und dem Erwachsenenalter geschrieben sind.
Die Übergänge waren für mich sehr schlecht erkennbar, dass ich häufig orientierungslos im Geschehen stand.

"Girl A" ist für mich eine Geschichte, die mich sehr bedrückt zurück lässt. Ein Buch was sicherlich noch lange nachhallt.




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Veröffentlicht am 16.03.2021

Fesselnder Jugend-Fantasy-Auftakt

Celestial City - Akademie der Engel
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"Celestial City - Akademie der Engel -
Jahr 1"
Wie der Titel es schon aussagt, geht es in's Fantasy Genre für Jugendliche.
Bei Brielle läuft es gerade nicht unbedingt so, wie sie es sich wünschen würde. ...

"Celestial City - Akademie der Engel -
Jahr 1"
Wie der Titel es schon aussagt, geht es in's Fantasy Genre für Jugendliche.
Bei Brielle läuft es gerade nicht unbedingt so, wie sie es sich wünschen würde. Um nicht zu sagen, es geht so ziemlich alles schief, was schief gehen kann.
Ihre Mutter hat vor einigen Jahren ihre Seele an einen Dämonen verkauft und dabei das Kleingedruckte im Vertrag übersehen. So kommt es nun leider, dass Brielle, ihre Erstgeborene, ein ähnliches Schicksal erwarten wird. Bei ihrer Erweckungszeremonie kommt jedoch die große Überraschung. Brielle bekommt schwarze Flügel, was extrem außergewöhnlich und nicht unbedingt positiv behaftet ist. Allerdings öffnet es ihr die Türe zur Fallen Academie, die Akademie der Engel, statt dass sie an die düstere und dämonische Tainted Academie muss.
Für ihr Wohl oder auch Unwohl dort, sorgt ihr junger und äußerst attraktiver Ausbilder Lincoln Grey. Ein Glück oder eine Plage, das wird sich noch zeigen.

Leia Stone hat mit Celestial City den Auftakt zu einer fantasievollen Jugendgeschichte geschrieben, die das herrliche Setting einer nicht ganz ungefährlichen Akademie hat. Ihr Schreibstil ist wunderbar leicht, ja typisch jugendlich flapsig und erheiternd. Die Seiten flogen nur so dahin, dass ich das Buch inerhalb von 2 Tagen gelesen hatte. Doch immer zwischendurch kam der Punkt, an dem ich ganz klar sagen muss, die Geschichte ist für Jugendliche geschrieben. Man muss sich bewusst sein, dass ziemliches Teenagergehabe, mit allem Drum und Dran, wie zum Beispiel das Anschmachten von absolut göttlichen Körpern, massiv thematisiert wird. Das war mir persönlich dann etwas viel des Schmachtens.

Jedenfalls endet das Buch so, wie man es sich wünscht, um dem nächsten Jahr auf der Akademie entgegen zu fiebern.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Toller Thriller

Dark
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Blair Habour, eine wegen Mordes verurteilte Ärztin, ist frisch aus dem Gefängnis entlassen und versucht gerade ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Jedoch ist das nicht so einfach, denn ihre ehemalige ...

Blair Habour, eine wegen Mordes verurteilte Ärztin, ist frisch aus dem Gefängnis entlassen und versucht gerade ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Jedoch ist das nicht so einfach, denn ihre ehemalige Zellengenossin Sneak Lawlor braucht Hilfe, um ihre Tochter Dayly, die in großer Gefahr schwebt, wiederzufinden.
Alleine stoßen die Frauen an ihre Grenzen und so kommen zwei weitere ungewöhnliche Frauen dazu. Jessica Sanchez, eine Polizistin, bei der gerade beruflich alles den Bach runter geht und Ada Maverick, eine Gangsterbraut, die man in Sachen Kriminalität kaum überbieten kann.
So ermittelt ein wirklich alles andere als harmonisch und normales Frauen-Quartett, um das Leben der jungen Dayly zu retten.

Schon mit der Hades Trilogie und der Crimson Lake Reihe hat Candice Fox mich absolut begeistern können. Ihre persönliche Note ist auch in ihrem neuen Thriller DARK von der ersten Seite an zu spüren. Diese schrägen Charaktere sind für mich jedesmal ein absolutes Highlight, bei denen ich so manches mal schmunzelnd den Kopf schütteln musste. Trotz wirklich vieler Personen und Ereignisse, war es kein Problem dem Ganzen zu folgen. Ja, die Geschehnisse waren teilweise ziemlich dick aufgetragen und wirkten dadurch etwas viel des Guten, was mich allerdings nicht gestört, da ja auch die Charaktere alles andere als normal sind.

Der Abschluss war spektakulär, wie es sich für einen Thriller gehört und lässt mich darauf hoffen, dass diese Geschichte weitergeführt wird.

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