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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2023

Ich bin verliebt in die Reihe

Earth Ending (Die Chroniken von Solaris 3)
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Meine Meinung

Das Cover passt perfekt zur Reihe und ich liebe vor allem die Farbgestaltung der Reihe sehr.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch, so kann man sich direkt ...

Meine Meinung

Das Cover passt perfekt zur Reihe und ich liebe vor allem die Farbgestaltung der Reihe sehr.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch, so kann man sich direkt in die Welt von Solaris träumen. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt, begleitet aber nur die Gedanken und Gefühlswelt der Protagonistin Vhalla.

Die Charaktere entwickeln sich auch im dritten Band weiter, sodass mir Vhalla auch wieder sympathischer wird. Am Ende von Band 2 ist sie ja schon sehr zwiegespalten in ihrer Person, was natürlich durch die Ereignisse im zweiten Band gefördert wird. Aber auf jeden Fall ist sie jetzt wieder viel klarer in ihren Gefühlen und Handlungen. Bei Aldrik habe ich immer das Gefühl, sobald er sich anfängt zu öffnen, schließt er im nächsten Moment direkt wieder die Tür. Manchmal echt zum Verzweifeln. Irgendwie hatte ich gehofft, dass Elecia und auch Fiz noch eine größere Rolle in der Geschichte spielen, aber sie bleiben gerade in diesem Band etwas blass.

Earth Ending ist geprägt durch Kriegsgeschehen, Kampfvorbereitungen und Intrigen, während Vhalla und Aldrik immer noch nach einer Lösung für ihre Liebe suchen. Was mich wieder sehr fasziniert hat, ist die Welt, die Elise Kova uns hier zeichnet. Es gibt so viele wunderbare, geheimnisvolle und auch magische Orte zu entdecken. Manchmal lassen die vielen Vorbereitungen und Kriegsbesprechungen die Handlung etwas auf der Stelle treten, dennoch hat mich auch dieser Band wieder mitreißen können. Das Ende ist zwar nicht ganz so fies, wie nach dem zweiten Band, dennoch freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung. Ich bin richtig gespannt, wohin Vhalla ihr Weg sie jetzt führt.

Mein Fazit

Earth Ending schreibt die spannende Geschichte um die Luftmagierin Vhalla weiter. Auch wenn sich die Geschichte durch die Kriegsvorbereitungen etwas, wie ein Zwischenband angefühlt hat, liebe ich die Reihe bisher sehr. Elise Kova zeichnet ein fantastisches und magisches Weltenbild, worin ich am liebsten sofort eintauchen möchte. Aber auch die Handlung schreitet voran und macht neugierig auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Mal deine eigene Geschichte bunt

Never Be My Enemy (Never Be 2)
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Meine Meinung

“Es gibt kein Gesetz, das besagt, dass man seine Persönlichkeit anpassen muss, um die Liebe zu finden.” (Never be my enemy, S. 44)

Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, ist aber ...

Meine Meinung

“Es gibt kein Gesetz, das besagt, dass man seine Persönlichkeit anpassen muss, um die Liebe zu finden.” (Never be my enemy, S. 44)

Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, ist aber doch sehr edel bedruckt mit dem Glitzer und dem Farbverlauf.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und nah an ihren Charakteren, sodass die Stimmung sehr gut eingefangen wird. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Jasper und Abbie erzählt.

Jasper hat mich schon im ersten Band fasziniert, umso mehr habe ich mich gefreut ihn hier kennenzulernen. Aber zu Beginn hält er sich noch sehr bedeckt, wirkt kalt und unterdrückt seine Gefühle. Während der Geschichte erleben wir aber, wie seine Gefühlswelt von grau zu bunt wird. Dabei lernen wir immer mehr über Jasper kennen und ich muss sagen, dass ich seine Person spannend fand. Abbie ist absolut liebenswert, steckt aber mitten in einer Selbstwertkrise. Daher versucht sie ihr Leben neu zu sortieren, aus sich herauszukommen und sich selbst wieder zu finden.

Die Liebesgeschichte zwischen Jasper und Abbie hat mich direkt gepackt, da mich vor allem Jasper und seiner Vergangenheit sehr fasziniert haben. Das Collegesetting nimmt hier einen viel kleineren Raum ein, als im ersten Band, dafür steht das Collegespiel Secret Enemy mehr im Vordergrund. Das Spiel hat mir sehr gefallen, da es eine kleine Prise Spannung in die Geschichte gebracht hat, obwohl ich am Ende etwas traurig war, dass wir nicht so viel über den Hintergrund des Spiels erfahren und es mehr Mittel zum Zweck ist. Die Liebesgeschichte ist zwar direkt intensiv, entwickelt sich aber doch sehr langsam. Außerdem liebe ich das Ende der Geschichte, was genau kann ich aber leider nicht so richtig verraten, wegen Spoilergefahr, dennoch finde ich es schön, dass die Autorin hier nicht den einfachen Weg geht.

Insgesamt ist es eine unterhaltsame Liebesgeschichte gewesen, die mir aufgrund von Jasper als Charakter besser als der ersten Band gefallen hat. Sehr neugierig bin ich auch auf die Geschichte von Dion, denn sie wird im ersten und auch zweiten Band für mich sehr unsympathisch dargestellt. Daher frage ich mich, wie sich ihre Geschichte wohl entwickelt. Vor allem wegen der Secret Love Vibes.

Mein Fazit

Never be my enemy punktet durch eine intensive und langsame Liebesgeschichte und mit sehr authentischen Charakteren, vor allem Jasper hat mir wirklich gefallen. Das Collegespiel Secret Enemy gibt der Geschichte eine kleine Prise Spannung. Mich konnte die Geschichte gut unterhalten und macht schon neugierig auf den nächsten Band von Dion. Manche Punkte wirkten mir in der Geschichte allerdings etwas zu konstruiert, aber letztendlich ist das auch nur persönliches empfinden.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Eine Geschichte, die sich langsam in dein Herz schleicht...

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Meine Meinung

Das Cover ist wunderschön und wie alle Cover und auch Titel zusammen passen – liebe ich einfach sehr. Dass die Reihennummern im Titel verbaut sind, ist für mich ein totales Highlight.

Der ...

Meine Meinung

Das Cover ist wunderschön und wie alle Cover und auch Titel zusammen passen – liebe ich einfach sehr. Dass die Reihennummern im Titel verbaut sind, ist für mich ein totales Highlight.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und man kann sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzten. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Avery erzählt, was die Gefühlswelt manchmal etwas einseitig macht, so konnte ich gerade zu Beginn die Lovestory zwischen Avery und Jake nicht so richtig fühlen. Was aber auch wieder zum Charakter von Avery gut passte.

Avery liebt die Kopf-in-den-Sand-Methode, um ihre Probleme einfach zu ignorieren. Sie gehört zu dem weniger kommunikativen Menschen und frisst ihre Sorgen und Konfrontationen lieber in sich hinein, was es mir gerade am Anfang schwer gemacht hat ihre Beziehungen zu Mitmenschen zu deuten. Erst nach und nach kommt Avery aus ihrem Schneckenhaus hinaus und so lernen wir die Bindungen auch viel intensiver kennen. Erst als Avery sich ihrer Gefühle selbst eingesteht, konnte ich als Leser das auch fühlen. Die Beziehung zwischen ihr und Jake ist eine Reihe an Misskommunikation und Vorwürfe.

Die Geschichte hat zwei Zeitstränge zum einen die Gegenwart, aber es gibt auch immer wieder Einblicke aus der Vergangenheit der fünf Freundinnen. So erfahren wir nicht nur etwas über den Tag an dem sich alles geändert hat, sondern auch über das Kennenlernen der Freundinnen und wie sich der Zusammenhalt wandelt. Diese Freundschaft ist echt, intensiv und voller Geheimnisse. Ich finde die Autorin verbindet die Schwerpunkte des Romance und auch des Suspense Teil richtig gut. Zu Beginn habe ich zwar die Liebesgeschichte noch nicht richtig gefühlt, wie es häufiger bei Second Chance bei mir ist. Der Spannungsteil entwickelt sich langsam, fast schon ruhig und doch wollte ich immer weiterlesen, weil die Autorin die Puzzlestücke erst nach und nach offenbart, bis es zu einem fiesen Cliffhanger kommt. Sodass ich mir Band 2 direkt vorbestellt habe.

Mein Fazit

One Second to Love hat mein Herz erst langsam erobert. Zu Beginn war ich mir nicht sicher, ob ich die Liebesgeschichte fühle, aber mit der Zeit wurden die Gefühle klarer und viel intensiver. Am Ende habe ich sogar richtig mitgefiebert und gehofft. Was mich aber noch am meisten angesprochen hat, ist der Spannungsteil um das Verschwinden von Josie. Mit vielen kleinen Puzzleteilen spannt die Autorin ein wahres Netz aus Geheimnissen und Schuldgefühlen, was am Ende in einem fiesen Cliffhanger endet. So musste ich mir direkt Band 2 vorbestellen. Übrigens kann ich nur sagen, dass die liebevolle Gestaltung der Reihe für mich ein absolutes Highlight ist – das Gesamtkonzept ist einfach absolut stimmig.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Mitreißendes Finale

Talbrem (Band 4): Kalte Asche
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Meine Meinung

“Während ich das Meer bin, ungestüm und haltlos, ist er der Fels, der mich aufhält, beschützend und standfest.” (Das Vermächtnis von Talbrem: Kalte Asche, Kapitel 18)

Das Cover ist wie ...

Meine Meinung

“Während ich das Meer bin, ungestüm und haltlos, ist er der Fels, der mich aufhält, beschützend und standfest.” (Das Vermächtnis von Talbrem: Kalte Asche, Kapitel 18)

Das Cover ist wie bei der gesamten Reihe ein wirkliches Highlight und sieht einfach toll aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr mitreißend, dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Kira erzählt.

Wir tauchen noch ein letztes Mal in das Abenteuer von Kira und ihren Freunden ein und ich bin schon ein bisschen traurig, den bunten Haufen zu verlassen. Es war schön zu sehen, wie sie alle zusammenwachsen und eine tolle Truppe sich entwickelt. Während Kjell natürlich mein Liebling bleibt, haben sich aber auch Sosa, Raik und Kyran in mein Herz geschlichen. Die Charaktere haben eine tolle Tiefe und geben der Geschichte viel Spannung und Authentizität.

Auch der finale Band von Talbrem ist spannend, mitreißend und voller überraschender Wendungen. Vor allem liebe ich die detailreiche magische Welt, die unglaublich faszinierende Magie und die Freundschaft. Während die Welt von Kira sich völlig verändert, muss sie sich noch ihrer ärgsten Feindin stellen, die ganz Talbrem in ein Chaos stürzen möchte. Vorbei sind die geheimnisvollen Intrigen, denn überraschende Wendungen und ein mitreißender Showdown prägen die Handlung.

Mein Fazit

Mit schwerem Herzen verabschiede ich mich aus Talbrem, einer Welt voller Magie, Freundschaft, Spannung und Liebe. Ich habe die Charaktere in mein Herz geschlossen und bis zum letzten Moment mitgefiebert. Talbrem ist mitreißend, spannend und voller überraschender Wendungen. Ich kann euch die Reihe nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Tiefemotional

Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen
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Meine Meinung

“»Manchmal besteht unsere Familie nicht aus dem Kreis von Menschen, in den wir hineingeboren werden, sondern aus den Menschen, die wir uns selbst aussuchen«, erklärt Michelle.” (Denn ohne ...

Meine Meinung

“»Manchmal besteht unsere Familie nicht aus dem Kreis von Menschen, in den wir hineingeboren werden, sondern aus den Menschen, die wir uns selbst aussuchen«, erklärt Michelle.” (Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen, Kapitel 21)

Das Cover passt von seinen Farben und seiner Schlichtheit sehr gut zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr emotional. Die Gefühle und Empfindungen der Charaktere werden sehr gut an den Leser herangetragen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Oliver und Emery erzählt.

Emery ist ein sehr herzensguter Mensch, die ihre kleine Tochter über alles liebt und sich immer für sie einsetzt. Sie gehört zu den besonderen Menschen mit viel Liebe, Empathie und reiner Seele. Manchmal wirkte sie mir schon fast zu perfekt, aber auch sie hat ihren Ecken, Kanten und viel Schmerz aus der Vergangenheit mitgenommen. Während Oliver in seinem Schmerz zu ertrinken scheint. Er findet kaum einen Lichtblick und bestraft sich immer selbst. Erst als er Emery kennenlernt, beginnt seine Welt langsam wieder zu leuchten.

Die Handlung und der Verlauf der Geschichte sind sehr emotional, tief und den Charakteren wird einiges abverlangt. Emotional konnte ich mich zu 100% in die Geschichte fallen lassen, die Seiten sind nur so an mir vorbeigeflogen und ich konnte tief in die Gefühlswelt miteintauchen. Es gibt neben der emotionalen Tiefe, aber auch einen schönen ausgeglichenen Humor und Dynamik zwischen Oliver und Emery ist ganz große Liebe. Manchmal hat mir etwas die Leichtigkeit in der Geschichte gefehlt, denn die Handlung kann einen emotional schon richtig runterziehen, wenn man nicht aufpasst. Was sich dann zwar authenthisch anfühlt, aber für die eigene Gefühlswelt schwierig sein kann. Auch werden mir etwas zu viele Dramen thematisiert. Ich glaube ein oder zwei Themen weniger würden für mich die gewünschte Leichtigkeit bringen. Aber das ist auch nur mein persönliches Empfinden.

Mein Fazit

Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen ist eine tiefemotionale Liebesgeschichte zwischen zwei Charakteren, die schwierige Hürden in ihrer Vergangenheit erlebt haben. Die Dynamik der Charaktere ist absolut liebenswert und man wirkt direkt in die Gefühlswelt reingezogen. An manchen Stellen fehlt mir etwas die Leichtigkeit in der Geschichte, sehr viele Themen und Dramen drücken auf die Stimmung. So wirkt die Handlung an manchen Stellen für mich zu überladen. Dennoch weiß die Autorin sehr genau, wie man absolute Pageturner schreibt.

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