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Veröffentlicht am 18.08.2023

Der Kampf um Lyoness geht weiter

Das finstere Erbe von Lyoness (Lyoness 2)
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Meine Meinung

Das Cover ist sehr düster und passt sehr gut auch zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man eigentlich wieder sehr schnell in die Geschichte findet. ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr düster und passt sehr gut auch zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man eigentlich wieder sehr schnell in die Geschichte findet. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sara erzählt.

Ich kann euch sagen, dass ich zu Beginn ganz schön Probleme mit den Charakteren hatte, denn sie haben sich alle sehr kindisch und bockig benommen. Sowohl Sara als auch ihre Freunde haben meiner Meinung nach wirklich sehr lange gebraucht, um endlich zu ihren Entscheidungen zu stehen. Zwischendurch hätte ich sie am liebsten alle durch das Fenster geworfen. Zum Glück aber kommen sowohl Sara als auch Keenan und die anderen endlich zur Vernunft. Ihr Verhalten wir erwachsener und auch die Geschichte bekommt endlich einen roten Faden. Am liebsten mochte ich tatsächlich Kerr, auch wenn sein Geheimnis für mich wirklich schnell ersichtbar war, schon im ersten Band, hat er doch für mich den angenehmsten Charakter.

Die Handlung knüpft direkt an den ersten Band an und ich kam eigentlich auch ziemlich schnell wieder in die Geschichte rein. Dabei war es zu Beginn so, als würde der Geschichte der rote Faden fehlen. Man erhält eine Fülle an Fragen, aber Informationen und die Antworten sind eher spärlich, das ändert sich aber zum Glück. Sobald die Charaktere nicht mehr wahllos im Dunkeln tappen, kann die Geschichte auf jeden Fall mitreißen und es gibt eigentlich in jedem Kapitel auch ein großes Spannungselement. Ganz besonders hat mir das Ende gefallen, vor allem auch, weil man dann auch den Bezug zu Pan herstellen kann. Insgesamt kann ich sagen, dass ich die Pan Reihe damals absolut geliebt habe, aber Lyoness zwar eine spannende Geschichte ist, mir aber die Charaktere viel zu naiv und manchmal richtig bockig gehandelt haben. Vielleicht bin ich auch einfach aus der Geschichte rausgewachsen.

Mein Fazit

Das finsterere Erbe von Lyoness erzählt die Geschichte von Sara, Kerr und ihren Freunden im Kampf um Lyoness weiter. Dabei wird es weiter magisch und spannend, für mich fehlte aber am Anfang der Geschichte irgendwie der rote Faden. Die Charaktere treten auf der Stelle, verhalten sich sehr kindisch und bockig, während ich als Leser eigentlich nur den Kopf über das Verhalten geschüttelt habe. Vor allem ahnt man ja doch schon, worauf die Handlung und die Überraschung hinausläuft und wundert sich, warum die Charaktere manchmal so blind sind. Das wurde zum Glück aber nach der Hälfte schon viel besser und vor allem das Ende konnte schon einiges wiedergutmachen. Insgesamt ist die Dilogie eine schöne Ergänzung zum Pan Universum.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Sommerliche Liebesgeschichte vor atemberaubender Kulisse

The stars we reach - Emerald Bay, Band 1
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Meine Meinung

“Sie öffnete die Zeitschrift, studierte sie mit einer ernsten Miene und sah mich dann wieder an. »In dem Rezept steht allerdings nichts von einer Prise Sarkasmus.«” (The stars we reach, ...

Meine Meinung

“Sie öffnete die Zeitschrift, studierte sie mit einer ernsten Miene und sah mich dann wieder an. »In dem Rezept steht allerdings nichts von einer Prise Sarkasmus.«” (The stars we reach, S. 141)

Das Cover finde ich traumhaft schön und auch farblich harmoniert es so schön.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, außerdem bringt die Autorin das Setting wirklich wundervoll rüber. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Ivy und Taylor erzählt.

Ivy ist anfangs eine sehr verunsicherte junge Frau, die endlich aus dem Bild ausbrechen möchte, dass ihr Ex-Freund von ihr gemacht hat. Dabei wagt sie einen mutigen Sprung ins Wasser und erfüllt sich ihren Traum und reist nach Australien. Es ist wirklich wunderschön zu sehen, wie Ivy aufblüht und zu sich selbst findet. Beginnt für sich und ihre Interessen einzustehen. Taylor wirkt sehr bodenständig und ist absolut liebenswert, doch auch er hat mit seinen Ängsten zu kämpfen.

Die Geschichte rundum Ivy und Taylor ist eine leichte Liebesgeschichte mit wunderschöner Kulisse in Australien, dabei gibt es einige dramatische Wendepunkte. Aber insgesamt handelt die Geschichte um das Erwachsenwerden, über sich hinauswachsen und von ganz viel Selbstfindung. Außerdem ist die Geschichte auch eine kleine Genussreise mit einigen tollen Rezepten am Ende, denn die Protagonistin backt für ihr Leben gerne. Es gibt viele schöne Szene mit atemberaubender Landschaftsbeschreibung, aber natürlich auch etwas Kitsch und Drama. Dafür aber keine expliziten Intimszenen. Einfach eine leichte Geschichte über die Liebe und Selbstfindung.

Mein Fazit

The Stars we reach ist eine leichte Liebesgeschichte über Selbstfindung und dem Mut über sich hinauszuwachsen. Dazu spielt die Geschichte von Ivy und Taylor vor einer wirklich traumhaften Kulisse in Australien, die die Charaktere in wunderschöne Szenen eintauchen lässt. Natürlich gibt es aber auch das ein oder andere kleine Drama, um die Geschichte spannend zu halten. Für mich ist die Handlung aber vor allem Mut – Mut zu dir selbst und Mut ein Abenteuer zu leben.

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Veröffentlicht am 12.07.2023

Die Magie der Bibliothekare

Tinte und Knochen – Die Magische Bibliothek
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Meine Meinung

Das Cover gefällt mir und passt für mich persönlich auch sehr gut zur Geschichte, vor allem die ältere Optik finde ich sehr cool.

Der Schreibstil der Autorin ist atmosphärisch, detailreich ...

Meine Meinung

Das Cover gefällt mir und passt für mich persönlich auch sehr gut zur Geschichte, vor allem die ältere Optik finde ich sehr cool.

Der Schreibstil der Autorin ist atmosphärisch, detailreich und spannungsaufbauend, dabei liest es sich nicht ganz so flüssig, sondern man muss schon konzentriert in der Geschichte bleiben. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet den Protagonisten Jess.

Auf den ersten Blick ist Jess der Protagonist der Geschichte, aber es sind doch so viele wichtige und tiefgründige Charaktere, die sich rundum Jess scharren. Wir lesen die Geschichte aber aus seiner Perspektive und erleben seine Gefühlswelt. Dennoch war ich fasziniert von der Vielfalt und Tiefe der Charaktere. Aber ich möchte euch gar nicht viel von den Charakteren erzählen, damit ihr euch selbst ein Bild machen können. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass Jess nicht der typische Held ist, gefangen zwischen Familie und Moral trifft er vielleicht nicht immer die richtigen Entscheidungen.

Vor allem hat mich in der Geschichte der Weltenaufbau verzaubert, er ist sehr komplex und detailreich aufgebaut. Die Geschichte der Bibliothek, ihr Aufbau und auch ihre Politik, voller Geheimnisse und Intrigen nimmt den Leser auf eine komplexe Reise. Natürlich hat mir aber auch die Handlung sehr gut gefallen. Denn es gibt viele Geheimnisse und Intrigen aufzudecken. Während die Geschichte zu Beginn mehr die Ausbildung thematisiert, werden im Hintergrund düstere Fäden gesponnen. Außerdem hat die Geschichte auch brutal Seite, die vielleicht nicht für jeden Leser sind. Was tatsächlich total an mir vorbei gegangen ist, ist die Liebesgeschichte. Irgendwie konnte ich sie nicht richtig fühlen, mal sehen, wie es da so weitergeht.

Mein Fazit

Die magische Bibliothek: Tinte und Knochen besticht vor allem durch einen komplexen und detailreichen Weltenaufbau, einer Bibliothek voller Geheimnisse und Intrigen, außerdem durch tiefe Charaktere. Während mir vor allem die Ausbildung der Bibliothekare und ihre Mission sehr eingenommen hat, konnte ich die Liebesgeschichte nicht wirklich greifen. Trotzdem ist es natürlich auch bei fünf Büchern einer Reihe auch immer ein Risiko, dass nicht alle übersetzt werden. Drücken wir die Daumen, dass die Bücher weiter übersetzt werden und die Geschichte spannend weitergeht.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Was ist dein dunkles Geheimnis?

Easton High 1: Dear Love I Hate You
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Meine Meinung

“»Ich liebe dich«, platzt es aus mir heraus, und mein Herz zerspringt in zweite Teile.
In vier.
In Sechs.
In tausend verfickte Teile.” (Dear Love, I hate you, S. 412)

Das Cover ist schlicht, ...

Meine Meinung

“»Ich liebe dich«, platzt es aus mir heraus, und mein Herz zerspringt in zweite Teile.
In vier.
In Sechs.
In tausend verfickte Teile.” (Dear Love, I hate you, S. 412)


Das Cover ist schlicht, glitzert wunderschön und vor allem gefällt mir die Hervorhebung des Wortes Love.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und emotional angehaucht, dadurch war ich direkt in der Geschichte drin. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Aveena und Xavier erzählt.

Aveena ist ein sehr sympathischer Charakter, eigentlich gehört sie eher zu der zurückgezogenen Sorte Mensch. Aber seitdem ihre beste Freundin Dia mit einem Basketballspieler mehr oder weniger zusammen ist, entwickelt sich das Sozialleben von Vee weiter. Manchmal machen ihr die Veränderungen Angst, dennoch scheint sie sich auch sehr wohl damit zu fühlen. Auf jeden Fall stecken noch ganze viele Seite in ihr, die ihr gerade durch die Geheimnisse besser kennenlernt. Xavier war mir auch auf Anhieb sympathisch, obwohl er schon mal etwas überdramatisch ist. Gerade am Ende werdet ihr merken, was ich damit meine.

Die Geschichte hat mich von der ersten Seite direkt gecatcht, es war wohl die richtige Geschichte für die richtige Stimmung, denn ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Wenn ich so drüber nachdenken, dann ist die Geschichte schon voll mit schwierigen Themen, Drama und auch etwas Klischee, aber die Autorin hat das so gut in der Geschichte verankert, dass ich mich total wohl gefühlt habe. Auch wenn das Geheimnis des Brieffreundes für den Leser sehr schnell ersichtlich ist, mochte ich schon das geheimnisvolle und die wirklich schockierenden Geständnisse. Das Ganze gepaart mit einer dramatischen Liebesgeschichte hat mich unglaublich gut unterhalten. Für mich stimmt hier einfach das Gesamtpaket der Geschichte und ich hatte wundervolle Lesestunden.

Mein Fazit

Dear Love, I Hate you hat mich von der ersten Seite gefangen genommen und konnte mich mit seiner dramatischen Liebesgeschichte, den intensiven Gefühlen und dunklen Geständnissen für sich einnehmen. Die Autorin erfindet hier natürlich nichts neues, einige Dinge sind recht vorhersehbar und dramatisch klischeehaft. Dennoch schafft die Autorin mit ihrer lebendigen Geschichte mich total abzuholen und mitzufiebern.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Spannende, magische Welt - etwas zu viel sexuelle Hassliebe

King of Battle and Blood
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Meine Meinung

Das Cover ist schlicht und dennoch auch sehr cool, die Dornen passen definitiv zur Geschichte.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und sehr dark würde ich sagen, vor allem wenn es um den ...

Meine Meinung

Das Cover ist schlicht und dennoch auch sehr cool, die Dornen passen definitiv zur Geschichte.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und sehr dark würde ich sagen, vor allem wenn es um den S*bereich geht. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Isolde erzählt.

Isolde ist eine mutige Frau, die für sich selbst und auch ihr Königreich, ihr Zuhause aufgibt und den Vampirkönig Adrian heiratet. Isolde ist eine sexuell sehr offene Frau, die ihre Leidenschaft gerne und offen auslebt. Außerdem liebt sie ihre Freiheiten, lebt ihre königliche Ausbildung und möchte sich von einem Mann nicht unterdrücken lassen. Während ihrer Zeit bei Adrian wächst sie nochmal über sich hinaus, kann aber die Anziehung zwischen sich und Adrian nicht nachvollziehen und lebt in einem riesigen Gefühlswirrwarr. Adrian verstehe ich als Charakter bisher so richtig, er wirkt sehr geheimnisvoll, mitfühlend aber dann auch wieder sehr distanziert.

Der Weltenaufbau hat mir in der Geschichte wahnsinnig gut gefallen, ich mochte die Geheimnisse, die Welt der Vampire, die spannungsvollen Intrigen und auch die Geschichte der Vampire. Die Autorin erschafft hier eine spannungsgeladene Atmosphäre und rankt eine spannende Geschichte um Tod, Eroberung und Vampire darum. Leider tritt das Ganze immer wieder etwas in den Hintergrund, denn die Protagonisten sind wirklich viel damit beschäftigt sich zu hassen oder S
miteinander zu haben. Und das auf sehr intensive und dominante Weise. Erst gegen Ende bekommen wir einen kleinen Lichtblick, der mich hoffen lässt, dass wir das Drama zwischen Isolde und Adrian etwas hinter uns lassen, damit der wirklich spannende Teil in den Vordergrund tritt. Dabei mochte ich aber auch die Entwicklung von Isolde und auch ihre innere Stärke. Dennoch hoffe ich das wir in Band 2 mehr Geschichte, Intrigen und Verrat bekommen als sexuellen Hass.

Mein Fazit*

King of Battle and Blood besticht für mich vor allem durch seine tolles Worldbuilding, den Intrigen und der geheimnisvollen Geschichte der Vampire. Dabei baut die Autorin eine spannungsvolle Atmosphäre auf und vor allem die Magie und die Brutalität der Monster hat mich fasziniert. Leider bleibt das manchmal auf der Strecke, da die Protagonisten eine sexuelle Hassliebe durchleben, die immer wieder mal die Handlung pausieren lässt.

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