Platzhalter für Profilbild

Jenny_C

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Jenny_C ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Jenny_C über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2019

Ganz gut, der Funke ist aber nicht übergesprungen

Bird and Sword
0

In „Bird and Sword“ geht es um Lark, die eine besondere Fähigkeiten hat, sie kann durch ihre Worte Magie ausüben. In einer Welt, in der die Menschen jedoch keine Magie tolerieren, sie sogar fürchten ist ...

In „Bird and Sword“ geht es um Lark, die eine besondere Fähigkeiten hat, sie kann durch ihre Worte Magie ausüben. In einer Welt, in der die Menschen jedoch keine Magie tolerieren, sie sogar fürchten ist das allerdings äußerst gefährlich. Nach einem magischen Vorfall wird Larks Mutter getötet, schafft es zuvor jedoch noch ihrer Tochter die Stimme zu nehmen, um sie zu beschützen.

Lark ist mittlerweile eine junge Frau, stumm, aber ungemein gütig und wissbegierig. Außer ihrem Diener und Freund Boojohni hat sie allerdings niemanden der für sie da ist. Als der König Tiras sie entführt um sie als Druckmittel einzusetzen fängt für Lark ein neues Leben an.

Die Charaktere haben mir insgesamt gut gefallen, auch wenn sie mir nicht ganz so nah gingen wie ich es mir gewünscht hätte. Trotzdem konnte ich Lark gut leiden, auch in König Tiras steckt mehr als man zu Anfang denkt.

Die unterschiedlichen Formen von Magie haben mir gut gefallen, allerdings steht hauptsächlich Larks Magie im Vordergrund, da Magie ja verboten ist und daher nicht öffentlich eingesetzt wird.

Die Handlung an sich hat mir gut gefallen, allerdings hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht, stellenweise ist einfach nichts Relevantes passiert. Man wartet, macht sich so seine Gedanken und wartet weiter, es war zwar nicht direkt langweilig, aber die Geschichte plätscherte schon ein wenig vor sich hin. Gegen Ende ging es dann noch mal richtig zur Sache, im Vergleich zum Rest des Buchs war mir das dann aber etwas zu viel und es ging alles viel zu schnell, ruckzuck war das Buch dann einfach vorbei.

Fazit
Obwohl mir die Idee und die Geschichte an sich gut gefallen haben, ist der Funke dennoch nicht so ganz übergesprungen. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl auf der Stelle zu treten, die Geschichte kam nicht so richtig vorwärts. Nichtsdestotrotz war es alles in allem kein schlechtes Buch, den Folgeband werde ich jedoch nicht lesen, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Nett für Zwischendurch

Crazy, Sexy, Love
0

Von der Autorin sind ja viele sehr begeistert, daher war ich mehr als neugierig endlich selbst etwas von ihr zu lesen.

In dem Buch geht es um Lydia und Vaughan. Die erste Begegnung der beiden war ein ...

Von der Autorin sind ja viele sehr begeistert, daher war ich mehr als neugierig endlich selbst etwas von ihr zu lesen.

In dem Buch geht es um Lydia und Vaughan. Die erste Begegnung der beiden war ein wenig skurril, aber auch amüsant. Lydia landet nach ihrer Flucht vor ihrem Verlobten und der Hochzeitsgesellschaft in Vaughans Badewanne und versteckt sich dort. Die nachfolgenden Szenen wirkten auf mich aber etwas gestellt und seltsam, vor allem als ihr Verlobter und dessen Eltern auftauchen war es mir auch ein bisschen zu viel Drama.

Im weiteren Verlauf kommen sich die beiden Hauptcharaktere näher, was mich allerdings gestört hat war, dass alles in viel zu kurzer Zeit geschieht. Die Autorin lässt den beiden überhaupt keine Zeit Gefühle zu entwickeln, diese sind einfach ruckzuck da. Auch beschäftigt sich Lydia reichlich wenig mit der Trennung von ihrem Exverlobten, es scheint sie kaum zu tangieren, sie ist lediglich nur eine Weile wütend und hakt es ab.

Der Schreibstil war allerdings sehr angenehm, einfach und locker, so kam man gut und schnell vorwärts. Die Geschichte wird aus Lydias Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, hier hätte ich es schöner gefunden, wenn die Perspektive gewechselt und man auch Einblicke in Vaughans Gedanken erhalten hätte.

Die Handlung an sich fand ich insgesamt eigentlich gar nicht schlecht, ich hätte es allerdings wesentlich besser gefunden, wenn das Buch eine größere Zeitspanne umfasst hätte. Statt nur wenige Wochen lieber ein paar Monate, das hätte alles ein Stück weit glaubhafter gemacht.

Fazit
„Crazy, Sexy Love“ war ein nettes Buch für Zwischendurch, das mich allerdings nicht ganz überzeugen konnte. Es passiert zu viel in zu kurzer Zeit, große Gefühle sind viel zu plötzlich da, was alles etwas unglaubwürdig wirken lässt. Auch wenn ich das Buch ganz in Ordnung fand, reizen mich die Folgebände nicht unbedingt.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein starker Reihenauftakt!

Das Juwel - Die Gabe
0

Ich muss sagen ich war auf jeden Fall ein wenig überrascht, da ich mir wegen des Klappentextes doch ein wenig was anderes vorgestellt hatte bzw. dachte die Geschichte würde in eine etwas andere Richtung ...

Ich muss sagen ich war auf jeden Fall ein wenig überrascht, da ich mir wegen des Klappentextes doch ein wenig was anderes vorgestellt hatte bzw. dachte die Geschichte würde in eine etwas andere Richtung gehen. Nichtsdestotrotz konnte mich die Geschichte definitiv mitreißen und schockieren.

Was ich an dem Buch gleich schon sehr interessant fand war die Fähigkeit die unter anderem die Hauptprotagonistin innehat. Sie kann Dinge durch ihre bloße Vorstellungskraft verändern. Allerdings muss sie auch einen Preis für das Einsetzen dieser Fähigkeit zahlen: Schmerz.

Die Geschichte erinnert mich an das ein oder andere Buch, hat aber seinen ganz eigenen Reiz. So verfolgt man gespannt wie Violet aus ihrem gewohnten Umfeld gebracht, verkauft und in ihr neues „zu Hause“ gebracht wird. Die Behandlung von Mädchen wie Violet hat mich wirklich schockiert und wütend gemacht. Die Damen der verschiedenen Häuser prahlen mit ihren gekauften Mädchen und deren Fähigkeiten, als wären diese nichts weiter als dressierte Tiere, die zur Unterhaltung da sind, nach erfolgter Darstellung eine Belohnung erhalten, nur um wieder zur Schau gestellt zu werden. Doch es gibt auch Hoffnung, auch wenn sie im ersten Buch nur gering ist und man noch nichts Genaues erfährt.

Die Charaktere haben mir hier sehr gut gefallen, auch wenn ich sie nicht alle mochte, waren sie auf jeden Fall interessant. Über den ein oder anderen würde ich auch gerne mehr erfahren, z. B. über Lucien, eine männliche Kammerzofe, aber auch über Garnet, den Sohn der Herzogin vom See, in dem bestimmt mehr steckt als er nach außen hin vorgibt.

Fazit
„Das Juwel“ hat mir gut gefallen, es ist spannend und weckt eine Reihe von Emotionen in einem, unter anderem Empörung und Mitgefühl wegen der Mädchen. Das Ende birgt einen üblen Cliffhanger, welcher einen entsetzt und voller Neugier zurücklässt.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Gut, aber noch Luft nach oben!

Spark (Die Elite 1)
0

Die Elite: Genmanipulierte Menschen, die besondere Fähigkeiten haben und eins der vier Elemente beherrschen können. Außerdem erhalten sie besondere Privilegien, die nicht nur ihnen selbst sondern auch ...

Die Elite: Genmanipulierte Menschen, die besondere Fähigkeiten haben und eins der vier Elemente beherrschen können. Außerdem erhalten sie besondere Privilegien, die nicht nur ihnen selbst sondern auch ihren Familien zu Gute kommen. Wer wünscht sich also nicht zur Elite zu gehören?

Malia ist junge 17 Jahre alt und will absolut nicht in den Kreis der Elite aufgenommen werden. Sie hasst die Regierung und das System, denn dadurch ist ihrer Familie schon etwas Wichtiges genommen worden. Als ihr Testergebnis schließlich positiv ausfällt bricht eine Welt für sie zusammen.

Nach dieser Enthüllung passiert eigentlich gar nicht so viel. Malia muss fast ununterbrochen trainieren und wird auf ihr neues Leben als Soldatin vorbereitet, viel Zeit für etwas anderes bleibt nicht. Diese Phase war jetzt nicht all zu spannend, die Momente in denen es jedoch um den Konflikt mit New America und New Asia sowie um die Demonstrationen ging fand ich wesentlich interessanter und spannender. Leider wird man über die Hintergründe noch im Dunkeln gelassen. Man spürt, dass etwas im Gange ist und fragt sich wer alles seine Hände mit im Spiel hat. Kann man den eigenen Leuten überhaupt trauen?

Die Charaktere fand ich soweit ok, wobei man weitestgehend nur Malia richtig kennenlernt, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird. Malia mochte ich eigentlich ganz gern, allerdings fand ich es schade, dass sie so gar kein Stück weit selbstbewusst ist und generell kaum den Mund aufbekommt. Ich hoffe das ändert sich im nächsten Teil und sie entwickelt sich etwas weiter, wird stärken und kann für sich selbst und auch andere einstehen. Chris ist für mich noch ziemlich undurchsichtig, ich kann ihn nicht einschätzen und bin mir nicht sicher was für ein Spiel er da genau treibt. Aber ich bin gespannt darauf es herauszufinden.

Was mich im Buch am wenigsten angesprochen hat war die „Liebesgeschichte“. Chris ist mir viel zu unsympathisch gewesen (wobei das hoffentlich einen Grund hat und sich ändern wird!) und ich konnte Malias Schwärmerei absolut nicht nachvollziehen, da er sie einfach nur total mies behandelt. Ich bin jedoch gespannt wie sich die beiden im Laufe der Reihe entwickeln werden und gleichermaßen natürlich auch deren Beziehung zueinander.

Fazit
Ein Konflikt zwischen zwei Nationen, genmanipuliert Menschen und scheinbar eine Menge Geheimnisse. Der erste Band der Reihe hat viel Potential, welches allerdings im Hinblick auf Handlung und Charaktere noch nicht ganz ausgeschöpft wurde, mich aber definitiv neugierig auf Band 2 zurücklässt.

Veröffentlicht am 28.08.2019

Absolutes Wohlfühlbuch, mit tollen Charakteren!

True North - Ein Moment für immer
0

Im vierten Band der True North Reihe spielen May Shipley und Alec Rossi die Hauptrollen. Beide sind einem schon aus den Bänden zuvor bekannt.

May ist mittlerweile seit einer ganzen Weile abstinent und ...

Im vierten Band der True North Reihe spielen May Shipley und Alec Rossi die Hauptrollen. Beide sind einem schon aus den Bänden zuvor bekannt.

May ist mittlerweile seit einer ganzen Weile abstinent und besucht regelmäßig AA Treffen, fühlt sich aber dennoch wie der letzte Versager. Ihre Familie liebt sie und möchte sie gern unterstützen, aber sie übertreiben es mir ihrer Fürsorge etwas zu sehr, sodass sie sich einfach nur eingeengt fühlt und nach der Trennung von ihrer Freundin wird alles noch schlimmer. May war mir zuvor schon sympathisch und es hat mir echt leidgetan, dass es für sie momentan nicht sonderlich toll läuft.

Alec mochte ich sogar noch lieber. Er ist einfach ein echt toller Typ, nach außen hin scheint er der totale Aufreißer zu sein, aber er ist liebevoll, loyal und ich mochte es wie er mit May umgeht. Stets versucht er sie aufzumuntern ohne sie aber einzuengen oder ihr ein blödes Gefühl zu geben.

Beide haben ihre Probleme, May muss der Versuchung von Alkohol ständig widerstehen und ihre Trennung überwinden, bei Alec kommen zudem noch existenzgefährdende Probleme hinzu. Aber der Zusammenhalt der Charaktere hat mir wieder gut gefallen, auch wenn May mal ein wenig am Rad dreht war die Geschichte einfach schön zu lesen und kommt auch ohne großes Drama aus.

Fazit
"True North: Ein Moment für immer" hat mir sehr gut gefallen, es war einfach wieder ein super schönes Buch zum Wohlfühlen. Die Charaktere sind toll, vor allem Alec hat es mir angetan. Auch die Einbindung der anderen Charaktere aus den Bänden zuvor fand ich wieder sehr schön zu lesen. Ich freue mich schon auf den nächsten Band mit Benito (Deppo xD).