Ein schöner Auftakt
Der dunkle SpiegelRezension
Der dunkle Spiegel
Begine Almut-Reihe Band 1
von
Andrea Schacht
Herausgeber:
Blanvalet Verlag
(meine Ausgabe ist allerdings von Weltbild Editionen)
Genre:
Historischer Krimi
Die historischen ...
Rezension
Der dunkle Spiegel
Begine Almut-Reihe Band 1
von
Andrea Schacht
Herausgeber:
Blanvalet Verlag
(meine Ausgabe ist allerdings von Weltbild Editionen)
Genre:
Historischer Krimi
Die historischen Romane um die Begine Almut Bossart
1. Der dunkle Spiegel
2. Das Werk der Teufelin
3. Die Sünde aber gebiert den Tod
4. Die elfte Jungfrau
5. Das brennende Gewand
Klappentext:
Köln im Jahr des Herrn 1376.
Sind die selbstbewussten Frauen des Beginen-Konvents am Eigelstein etwa Ketzerinnen und Giftmischerinnen? Die junge Begine Almut Bossart, Witwe eines Baumeisters, macht sich kühn an die Aufklärung des Giftmordes im Haus eines Weinhändlers. Doch nicht nur die Neugier treibt sie – es steht zu befürchten, dass die Inquisition sie selbst für die Tat verfolgen wird …
Meinung:
Da ich in diesem Jahr wieder mehr im Historischen Genre lesen wollte. habe ich mich auf die Suche nach einer Buchreihe gemacht, die mir zusagen könnte. Dabei stieß ich auf die historische Reihe von Andrea Schacht um die Begine Almut Bossart, die einige mysteriöse Mordfälle löst.
Eine historische Krimi-Reihe? Perfekt. Da bin ich dabei.
Der Einstieg in diese Geschichte fiel mir sehr leicht, da man gleich zu Beginn einer mysteriösen Szene beiwohnt. Außerdem macht es mir die äußerst sympathische Protagonistin , die Begine Almut sehr leicht Zutritt zu dieser Geschichte zu finden und in das Leben im 14. Jahrhundert abzutauchen.
Die detailreichen Beschreibungen der Orte, Personen und das Leben zur damaligen Zeit, lassen diese Geschichte vor dem inneren Auge lebendig werden. Es wird dem Leser mehr als einmal gewahr, wie schwer der Stand der Frauen in dieser Zeit war.
Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, sowohl die Unsympathen als auch die Nebenfiguren. Jeder von ihnen wirkt in seinem Handeln nachvollziehbar und daher authentisch.
Der vermeintliche Mordfall allerdings, gestaltete sich etwas zäh und wies daher doch einige Längen auf, bevor dann zum Ende hin etwas Tempo aufkam.
Fazit:
Ein sehr unterhaltsamer 1. Teil dieser Reihe, der Lust auf mehr macht. Eine sympathische, kluge und sehr spitzzüngige Protagonistin. Ein Inquisitor, der ihr natürlich nicht wohl gesonnen ist. Eine Gruppe von Menschen, die ihr treu beiseite steht und ein Priester, der Licht in diesen Mordfall bringen will, sind eine gute und bunte Mischung und machen den Spaß an diesem Buch aus.
Empfehlung:
Für alle Fans von Historischen Krimis mehr als geeignet.
Von mir gibt´s:
4 von 5 Sterne