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Jenoh_DieBuchfluesterin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2019

Ein schönes und würdiges Ende dieser Trilogie

Florence Fanning und die Totenarmee
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Inhalt:

Florence, ihr Vater und Quinn konnten aus der Zwischenwelt fliehen und auch den übernatürlichen Kräften der Karrington-Brüder entkommen.
Doch die alte Monarchie Heavendawn ist alles andere ...

Inhalt:

Florence, ihr Vater und Quinn konnten aus der Zwischenwelt fliehen und auch den übernatürlichen Kräften der Karrington-Brüder entkommen.
Doch die alte Monarchie Heavendawn ist alles andere als sicher und so suchen Tote, die von den Brüdern wiedererweckt und aus ihren Gräbern geholt werden, das Land heim.
Die einzige Chance, dem alten Reich wieder Frieden zu bringen, liegt in den Händen von Florence und Quinn.
Sie müssen Flynns Bruder finden, den ehemaligen Herrscher von Heavendawn.
Ob er wohl noch lebt?



Cover:

Das Cover ist wieder ein echter Hingucker.
Die Cover dieser Trilogie gefallen mir sehr.



Rezension:

Einerseits freute ich mich auf den dritten und letzten Teil, andererseits war auch ein wenig Wehmut dabei, denn das hieß nun dass das Abenteuer um Florence und Quinn und den Steampirates bald vorbei sein würde.

Die Story startet jedoch völlig unerwartet mit einer ganz anderen Person, die ich ganz aus den Augen verloren hatte und ich freute mich, dass Jo Romic, Sam ganz und gar nicht vergessen hatte und ihm im 3. Band so viel Raum gegeben wurde.

In diesem Band schöpft Jo Romic nochmal richtig aus den Vollen und lässt unsere liebgewonnenen Charaktere ( und die weniger liebgewonnenen) nochmal von einer aufregenden und scheinbar ausweglosen Situation in die nächste schlittern.

In dieser Geschichte kommen unsere Helden kaum zu einer Verschnaufpause, denn es mangelt auch nicht an Action und Kampfszenen, was das Ganze nur so spannender macht.

Die letzten Geheimnisse um Quinn, Florence und ihrem Vater werden gelüftet, alle losen Ende zu einem großen Ganzen zusammengefügt.

Die Steampunk-Elemente sind wieder liebevoll durchdacht und ich hatte, wie auch in den letzten beiden Teilen, meinen Spaß daran.

Der Erzähl-und Schreibstil hat sich seit Band 1 enorm weiterentwickelt, so dass es mir eine Freude war in dieses letzte (?) Abenteuer einzutauchen.




Fazit:

Obwohl dieses Abenteuer nun beendet ist, hoffe ich, dass ich irgendwann mal wieder etwas von Quinn, Florence, Quinn und Sam zu lesen bekomme.
Es hat wirklich Spaß gemacht, die Charaktere und den Autor auf dieser Reise zu begleiten und zu sehen, wie sich die Story ( und der Autor ) entwickelt.



Empfehlung:

Diese Trilogie kann ich jedem Steampunk-, Abenteuer- Roman- Fan weiterempfehlen.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 08.09.2019

Toller Auftakt einer tollen Sci-Fi-Reihe

Leviathan erwacht
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The Expanse - Leviathan erwacht

von

James Corey


Cover:

Ehrlich gesagt, haben mir die Cover, der vorherigen Ausgaben sehr viel besser gefallen.



Inhalt:

Im Weltall gibt es kein Gesetz ...

Die ...

The Expanse - Leviathan erwacht

von

James Corey


Cover:

Ehrlich gesagt, haben mir die Cover, der vorherigen Ausgaben sehr viel besser gefallen.



Inhalt:

Im Weltall gibt es kein Gesetz ...

Die Menschheit hat das Sonnensystem kolonisiert.
Auf dem Mond, dem Mars, im Asteroidengürtel und noch darüber hinaus gibt es Raumstationen und werden Rohstoffe abgebaut.
Doch die Sterne sind den Menschen bisher verwehrt geblieben.
Als der Kapitän eines kleinen Minenschiffs ein havariertes Schiff aufbringt, ahnt er nicht, welch gefährliches Geheimnis er in Händen hält – ein Geheimnis, das die Zukunft der ganzen menschlichen Zivilisation für immer verändern wird.



Nur zur Info:

Zwischen den einzelnen Bänden wurden jeweils Kurzgeschichten als eBook veröffentlicht, die als Verbindungsgeschichten zwischen den Bänden fungieren. In denen wird immer näher auf einen der jeweiligen Charaktere eingegangen.



Mein Eindruck:

Nachdem ich schon seit einiger Zeit ein Fan der Serie bin, habe ich mich mal an den ersten Teil der Buchreihe von James Corey gewagt. Und ich kann euch sagen, dass ich auch an dem 1. Teil dieser Buchreihe einen Riesenspaß hatte.
Die TV-Serie orientiert sich eng an der Buchvorlage und dennoch gibt es kleine ( aber nicht unbedingt wichtige ) Abweichungen, die aber nicht wirklich stören.
Man lernt die Crew der Rosinante nach und nach besser kennen und lieben.
Obwohl die Menschheit nun auch auf weiteren Planeten unseres Sonnensystems lebt, bleiben die grundlegenden Probleme der Menschheit immer die gleichen und eigentlich treten sie hier noch extremer zutage.

Mir gefällt , dass auf der Rosinante eine Handvoll unterschiedlicher Menschen zusammengewürfelt wurden, die unter normalen Umständen nicht wirklich etwas miteinander zu tun gehabt hätten, aber aufgrund der gegebenen Umstände müssen sie miteinander leben, arbeiten, fliehen, kämpfen und vor allem vertrauen.
Das ist für die Crew, die aus Menschen von der Erde, vom Mars und aus Asteroidengürtel stammen aufgrund von Vorurteilen natürlich alles andere als einfach und führt zu der einen oder anderen Auseinandersetzung.
Die Geschichte um diese Crew ist schon für sich gesehen lesenswert, allerdings geht es in dieser Story um so vieles mehr.
Politik, Korruption, Verrat und nicht weniger als um die Zukunft der gesamten Menschheit und … natürlich das Protogen.
Was ist es ? Was kann es ? Was will es ? Wo kommt es her? Wer hat es entwickelt ? Warum ist es hier ?
Der Spannung wird von Anfang an sehr hoch gehalten.
Ständig gibt es neue Informationen. Nichts und niemand ist das was er oder es scheint.
Zwischen all dem Chaos versucht unsere Crew der Rossi nicht nur zu überleben, sondern sie wollen den Geheimnissen und den Lügen auf die Spur kommen um den Feind im Hintergrund bloß zu stellen.

Die Charaktere sind wirklich schön ausgearbeitet und ich hatte wirklich an jeden einzelnen ( Holden, Naomi, Amos, Alex und vor allem Joe Miller! ) meinen Spaß. Die Charaktere sind in ihrem handeln glaubwürdig und wirken daher echt.

Der Schreibstil ist recht schlicht gehalten, was einem ermöglicht sehr zügig zu lesen, da auf komplizierte Satzkonstrukte verzichtet wurde. Man kann sich in die Story fallen lassen.

Der Erzählstil ist eher locker-flockig, hat ein strammes Tempo und ist trotz der Komplexität der Story sehr unterhaltsam und spannend.
Meinen Spaß hatte ich an der Sprache der Gürtler.
Einen wilder Mix aus allen Sprachen der Welt.
Sehr schöne Idee.

Das Ende stimmte mich ein wenig traurig, da ein Charakter verschwindet, den ich sehr mochte.




Fazit:

Ich war mir erst nicht sicher, ob ich die Reihe lesen sollte.
Da ich die TV-Serie sehr liebe, wollte ich mir sie nicht verderben, indem vielleicht das Buch nicht mag .
Aber die Sorge war unbegründet, denn die TV-Serie ist nah an der Buchvorlage, so dass ich es als Genuß empfand, wenn ich im Buch eine kleine Info bekam, die man in der Serie nicht hatte.

"Leviathan erwacht " hat tatsächlich meine ( zugegeben "geringen" ) Erwartungen weit übertroffen und ich werde diese Buchreihe auf jeden Fall erstmal weiter lesen.

Die Story ist einfallsreich, spannend mit interessanten Charakteren, kurzum sehr unterhaltsam.




Leseempfehlung:

Diese Sci-Fi Serie ( sowohl die Buchreihe als auch die Fernseh-Serie) ist auch hervorragend für "Nicht-Sci-Fi-Fans" geeignet.
Ich kann "Leviathan erwacht" uneingeschränkt jedem empfehlen.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 19.08.2019

Lesenswert!

BioShock
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BIOSHOCK - Rapture

von

John Shirley


Klappentext:

Am Abgrund.
Das Ende des Zweiten Weltkriegs und der vernichtende Schlag gegen Japan haben nicht nur Euphorie in den Köpfen der Amerikaner hinterlassen. ...

BIOSHOCK - Rapture

von

John Shirley


Klappentext:

Am Abgrund.
Das Ende des Zweiten Weltkriegs und der vernichtende Schlag gegen Japan haben nicht nur Euphorie in den Köpfen der Amerikaner hinterlassen.
Der geniale Selfmade-Milliardär Andrew Ryan träumt von einem Utopia am Grunde des Meeres, wo Unterdrückung, Doppelmoral und Zensur der Wissenschaft keinen Platz mehr haben.
Was schließlich daraus wurde, ist jedem Spieler der BioShock- Reihe hinlänglich bekannt: Ein einziger Alptraum.
Dies ist seine Geschichte …


Cover:

Das Cover finde ich sehr ansprechend und ganz im Geiste von Rapture.


Rezension:

Auf dieses Buch hatte mich sehr gefreut, weshalb es eins der Bücher ist, welches gar nicht erst auf meinen SuB gelandet ist, sondern zügig gelesen wurde.

Besonders gut hat mir die Atmosphäre in der Unterwasserstadt gefallen. Ein stets beklemmendes Gefühl überkam mich beim Lesen und die Ausweglosigkeit vieler Einwohner Raptures ging mir wirklich nahe. Denn nicht für jeden ist Rapture die Stadt, in der man sein Glück findet.

Nach und nach werden einige Charaktere in die Story eingeführt.
Als Leser erlebt man, wie die Stadt geplant, gebaut und besiedelt wird. Man bemerkt relativ schnell die ersten Probleme, die zwar noch winzig und unwichtig scheinen, aber im Laufe des Buches immer mehr zu nehmen, bis zu einem Punkt an dem das Ganze nicht mehr aufzuhalten ist und der Wahnsinn seinen Lauf nimmt.

Der Erbauer Andrew Ryan hatte sicherlich eine wunderschöne Version seiner Utopie vor Augen, doch zeigt diese fiktive Geschichte, was passsiert, wenn Menschen nach eigenem Gewissen handeln können und sollen und das die Toleranzgrenzen der Menschen unterschiedlich hoch angelegt sind.

Ganz zu schweigen von den Menschen, deren Gewissen überhaupt nicht vorhanden zu sein scheint und da es keine wirklichen Gesetze oder Gesetzeshüter gibt, haben solche Menschen ein leichtes Spiel, denn sie haben ja nicht wirklich etwas zu befürchten.
Okay ermorden sollte man niemanden ( Oder war es so, dass man sich nicht dabei erwischen lassen sollte? ), aber ruinieren darf man ihn. Sein Gegner kann ja mit den Mitteln, die ihm zu Verfügung stehen zurückschlagen ( Was manch einer allerdings wirklich wortwörtlich nimmt ). Alles im Sinne der großen Kette und Andrew Ryan ignoriert geflissentlich die immer größer werdenden Probleme.
Er propagiert seine eigene Sicht auf die Dinge, seine Sicht auf die Welt dort oben, oberhalb seiner Stadt und entwickelt einen regelrechten Gott-Komplex.
Alles was er in der Welt " dort oben " als schlecht und bevormundend oder einengend empfand, setzt er nach und nach in seiner eigenen Stadt ein.
Er verbietet jegliche Religion, er hört gewisse Leute ab, lässt sie überwachen, hintergeht sie und letztendlich lässt er seinen einzigen Freund hinrichten, weil er sich von ihm hintergangen fühlt.
Er akzeptiert keine anderen Meinungen, sondern empfindet sie als persönlichen Angriff auf ihn und seine Vision ( und solche Leute müssen "verschwinden".)
Als alles komplett aus dem Ruder läuft, greift er zu noch drastischeren Mitteln, aber seine Feinde ( Einer ganz besonders! ) waren nicht untätig und haben darauf gewartet, die Stadt zu übernehmen.

Eine wirklich schön erzählte Geschichte, die mir wahrscheinlich noch mehr Spaß gemacht hätte, wenn ich den Ausgang nicht schon gekannt hätte.

Trotzdem fand ich es schön, den ein oder anderen bekannten Charakter des Spiels hier wiederzufinden und zu erfahren, warum diese oder jene Figur so geworden ist ( oder auch schon immer so war... ).

Auch hatte ich meinen Spaß daran, als die erste Verbindung eines Big Daddys zu einer Little Sister gelang und wie es zu deren Namensgebung kam.

Andrew Ryans Charakter machte die größte Wandlung durch.
Ein Visionär, dem seine Vision um die Ohren fliegt, weil er nicht bedacht hat, das der Mensch nun einmal das ist, was er ist:
Ein Egoist, der wenn er sich nicht an Gesetze halten muss und es niemanden gibt, der diese um- und durchsetzt, das Tier in sich freisetzt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen.
Viele Informationen wurden in dieser Geschichte eingearbeitet und man muss schon sehr sorgfältig lesen, um nichts zu überlesen.
Da aber auch der Erzählstil wirklich mehr als unterhaltsam ist, stellte das kein wirkliches Problem dar.



Fazit:

Für mich ist das Buch eine wirklich gelungene Vorgeschichte zu den Ereignissen in Rapture, bevor Jack mit dem Flugzeug abstürzt und die Stadt "entdeckt".



Empfehlung:

Dieses Buch kann ich sowohl Fans der Spiele, als auch Lesern, die mit der Thematik nicht vertraut sind, empfehlen.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 11.08.2019

Lesenswert!

Das Weinen der Kinder
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Das Weinen der Kinder

von

Arne M. Boehler


Klappentext:

Die Kunstexpertin Anke Neuhaus hat eigentlich genug Probleme:
eine heftig pubertierende Tochter, einen Exmann, der ihr Knüppel zwischen die ...

Das Weinen der Kinder

von

Arne M. Boehler


Klappentext:

Die Kunstexpertin Anke Neuhaus hat eigentlich genug Probleme:
eine heftig pubertierende Tochter, einen Exmann, der ihr Knüppel zwischen die Beine schmeißt, und einen wehleidigen, ausbeuterischen Boss.
Für den soll die überzeugte Großstadtbewohnerin mitten ins Nirgendwo ziehen, um sein Museum für moderne Kunst vor dem Ruin zu retten.
Um Anke zu helfen, bietet der bekannte Maler Niels Sörensen ihr Bilder zum Verkauf an, deren Herkunft er selbst nicht genau zu kennen scheint.
Als Anke die Porträts von weinenden Kindern tatsächlich ausstellt, beginnt der schlimmste Albtraum ihres Lebens:
Offenbar hat jemand etwas gegen die Gemälde, und dieser Jemand schreckt selbst vor dem Äußersten nicht zurück. Mord.



Cover:

Das Cover finde ich sehr ansprechend und sehr gelungen.
Ich mag es immer, wenn man ein paar Elemente der Geschichte im Cover wiederfindet.



Rezension:

In diesem Werk wird man gleich zu Anfang mitten ins Geschehen geworfen, indem man als Leser einem Mord beiwohnt, der wohl die falsche Person trifft.
Aufgrund dieser Leseprobe hatte ich mich dazu entschlossen, es zu lesen und das war eine gute Entscheidung.

Die Story ist im Kunstmilieu angesiedelt, was ich als "mal ein erfrischend anderes Setting", empfand. Der Aufbau der Geschichte hat es mir schon sehr angetan. Nichts ist, wie es anfangs scheint und irgendwie hängt doch alles zusammen.

Die Charaktere sind sehr vielschichtig und jeder einzelne hat seine kleinen bis großen Geheimnisse, was sie aber alle sehr authentisch macht.
Allen voran Protagonistin Anke Neuhaus.
Endlich mal eine Protagonistin, der man nicht permanent ein nasses Handtuch ins Gesicht schlagen möchte, um ihr ihre Weinerlichkeit und dummen Aktionen bzw. Reaktionen auszutreiben.
Nein, hier haben wir eine Frau die zwar viele Probleme hat, sowohl privater als auch beruflicher Natur, sich aber ihren Problemen stellt und eben nicht immer nur rumheult und auf jemanden wartet, der ihr alles aus der Hand nimmt und die Sache regelt. Natürlich strauchelt sie dann und wann und weiß manchmal auch nicht sofort weiter, doch gerade das machte den Charakter für mich glaubhaft und liebenswert.
Wigland war auch eine sehr sympathische und zeitweise tragische Figur, die aber auch die Kurve kriegt und zeigt das er ein erfahrener Ermittler ist.
Die Charaktere sind allesamt liebevoll ausgearbeitet und in ihren Handlungen nachvollziehbar. Abgesehen von Charlie, die fand ich nervig, naiv, nicht besonders helle und karrieregeil, aber das sollte sie ja wohl auch sein. Ich glaube, ich mochte sie nur einfach deswegen nicht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und daher angenehm zu lesen.
Der Erzählstil ist packend, die Wendungen in dem Fall sind nachvollziehbar und steigern die Spannung bis zum Schluss, wo es dann zum großen Showdown kommt.
Mir persönlich war er ein klein wenig zu dick aufgetragen, aber damit kann ich dennoch gut leben.

Mir hat auch sehr gut gefallen, dass es nicht zu diesen allseits beliebten Happy Ends kommt. Nachdem alle Gefahren beseitigt und alle gerettet wurden, bekommt der Mann die Frau, die Frau den Mann … nö … nix dergeichen. Alle gehen einfach nach Hause und leben ihr Leben. Großartig!




Fazit:

Seit langer Zeit mal wieder ein Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte.
Und das bei einem Debüt-Roman.
Ganz große Klasse und eine Kompliment an den Autor.



Empfehlung:

Kann ich bedenkenlos allen Thriller- und Krimi-Fans weiterempfehlen.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 29.07.2019

Empfehlenswert!

Hauptkommissarin Diederike Dirks / Friesenauge
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Friesenauge

von

Stefan Wollschläger



Inhalt:

Im Naturschutzgebiet Hollesand wird ein Kopf gefunden, dem die Augen entfernt wurden.
Kurz darauf wird eine junge Frau aus Emden vermisst, die eine Fahrradtour ...

Friesenauge

von

Stefan Wollschläger



Inhalt:

Im Naturschutzgebiet Hollesand wird ein Kopf gefunden, dem die Augen entfernt wurden.
Kurz darauf wird eine junge Frau aus Emden vermisst, die eine Fahrradtour durch Ostfriesland unternommen hat.
Ist sie ebenfalls dem Mörder zum Opfer gefallen oder lebt sie noch? Dirks und Breithammer setzen alles daran, einen weiteren Horrorfund zu verhindern und suchen unter Hochdruck nach dem Mörder.
Dabei stoßen die beiden nicht nur auf den geheimnisvollen Scrimshaw-Künstler Harke Krayenborg, sondern auch auf eine außergewöhnliche Tierliebhaberin.
Bei dem Versuch, das Rätsel um die herausgenommenen Augen zu lösen, wird Dirks' Beziehung zu Jendrik auf eine harte Probe gestellt und die kühle Kommissarin muss sich dem finstersten Punkt ihrer Vergangenheit stellen.



Cover:

Passend zur Friesen-Krimi-Reihe.
Dadurch hat es einen gewissen Wiedererkennungswert, wodurch man weiß dass das Buch ein Teil einer Reihe ist.



Meinung:

"Friesenauge" ist der dritte Fall der Kommissarin Diederike Dirks und ihrem Kollegen Breithammer und ich muss sagen, dass mir dieser Teil richtig gut gefallen hat.

Der Einstieg war unglaublich spannend und ein klein wenig ekelig.
Viele Spuren wurden verfolgt und diesmal hatte ich keine Ahnung wer der Mörder war und weshalb. So muss ein Krimi sein.
Spannung wurde auch durch die Tagebucheintragungen am Ende vieler Kapitel erzeugt, da man sich die ganze Zeit fragte, wie diese Eintragungen eigentlich zum Fall passen und wer diese Person eigentlich ist.

In diesem Buch wird auch endlich mal mehr auf die Kommissarin Diedrike Dirks eingegangen, die eigentlich immer ein wenig zu unnahbar erschien.
Jetzt hat dieser Charakter etwas mehr Profil. Das gefiel mir richtig gut und macht sie sympathisch.
Der Schreibstil ist, wie gewohnt, sehr solide und sehr flüssig zu lesen.
Der Erzählstil ist spannend und sehr einfallsreich, mit vielen Irrungen und Wendungen.

Auf die Lösung des Falls wäre ich nie gekommen und das soll schon etwas heissen, weil mir bei den meisten Krimis von vornherein klar ist, wer der Mörder war und warum.




Fazit:

Ein gelungener 3. Teil der Friesen-Krimi-Reihe, der richtig Spaß gemacht hat.
Ich bin sehr gespannt auf Teil 4.



Empfehlung:

Ich kann diesen Krimi und auch die beiden vorherigen Teile vorbehaltlos allen Krimi-Fans empfehlen.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen