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Veröffentlicht am 20.07.2019

Alles in allem einfach ein perfektes Buch für mich.

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
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~enthält Spoiler~

Inhalt:
Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände ...

~enthält Spoiler~

Inhalt:
Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause.

Meinung:
Am Anfang mag man denken bei dem Buch handelt es sich um ein Kinderbuch doch das ist definitiv nicht der Fall. Auf dem Umschlag steht das es sich mit Harry Potter vergleichen lässt, da stimme ich nicht ganz zu ich würde es eher mit Das Lied von Eis und Feuer (GoT) vergleichen. Vielleicht nicht ganz so grausam aber von den Intrigen her kann das Buch hier auf alle Fälle mithalten.

Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Ich konnte mich super in Ophelia hinein versetzen. Und ich finde es gut das sie bis zum Ende versucht sie selbst zu sein auch wenn sie sich am Ende in einem nicht sieht, ist sie sich doch setzt treu geblieben. Besonders gut hat mir die Verwechslungsgeschichte (etwa in der Hälfte des Buches) gefallen. Ich mag solche Geschichten in denen sich Leute als jemand anderen ausgeben so wie in dem Fall also die Ophelia als Mimo ausgibt.

Mir haben auch die ganzen magischen Elemente sehr gut gefallen von dem Schal und Ophelias Brille bis hin zu den Sanduhren, den Windrosen und nicht zuletzt Ophelias Livree.

Die Figuren sind alle sehr interessant und klar gezeichnet das fand ich sehr gut. Man kann sich richtig gut vorstellen wie Mutter Hildegart auf ihrem Stuhl sitzt und die Leute in Verlegenheit bringt, oder auch wie Thorn einen Raum voller Menschen betritt, groß und schlaksig wie er ist, und plötzlich alle verstummen.

Ich bin jetzt jedenfalls sehr gespannt wie es weiter geht und freue mich das es noch vier weiter Bücher geben wird.

Veröffentlicht am 18.07.2019

ein charmantes Wintermärchen der Neuzeit

Wolkenschloss
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Inhalt:
Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet ...

Inhalt:
Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchtern und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung.
Die siebzehnjährige Fanny hat wie der Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gutaussehende Tristan lieber die Fassade hoch, als die Treppe zu nehmen? Schon bald steckt Fanny mittendrin in einem lebensgefährlichen Abenteuer, bei dem sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.

Wie ich dazu kam das Buch zu lesen:
Das Buch hat mir eine gute Freundin empfohlen und netterweise auch gleich, nach dem sie es gelesen hatte, ausgeliehen. Ich muss ganz ehrlich zugeben hätte sie das nicht getan, hätte ich das Buch wahrscheinlich nie gelesen und das wäre jammerschade gewesen. Ich fand das Buch großartig!

Cover:
Der Einband ist überwiegend in rosa gehalten und das ist auch der Grund warum ich das Buch ohne Empfehlung wahrscheinlich nicht gelesen hätte, ich mag einfach kein rosa wirklich nicht ich fand die Farbe schon als Kind schrecklich. Aber gut wie heißt es so schön: "Einen Tod muss man halt sterben.".
Also von der Farbe einmal abgesehen hat, mir das Cover recht gut gefallen, da man darauf das Hotel sieht und wenn man genau hinschaut erkennt man die ein oder ander Figur die im Buch vorkommt.
Ich finde rundherum passt das Cover perfekt zum Inhalt des Buches.

Meinung:
Aber von vorn. Ich fand das Buch von der ersten bis zur letzten Seite überaus spannend und traumhaft schön. Kerstin Gier ist eine meiner Lieblinsautorinen also wusste ich schon vor Beginn des Lesens das mir ihr Schreibstil gefällt und ich wurde nicht enttäuscht.
Bei dem Buch handelt es sich, wie der Klappentext schon vermuten lässt, um ein richtig schönes Winter- und Weihnachtsbuch mit viel Schnee und noch mehr Charme. Beim lesen hört man richtig das prasseln des Kamins und man richt den frischen Kaffee durch die Seiten hindurch.

Die Hauptfigur Fanny war mir von Anfang an sehr sympathisch und auch das ganze drum herum, also das Hotel da auf seinem Berg konnte ich mir richtig gut vorstellen.

Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen und ich fand gut das man bis zum Ende nicht vermutet wie es ausgehen wird (das war bei mir und meiner Mum, die es auch gleich auf meine Empfehlung hin gelesen hat, jedenfalls der Fall).

Fazit:
Ich finde das Buch ist rundherum sehr gut gelungen und es kann es nur weiterempfehlen. Nur tut mir den Gefallen und lest es in der kalten Jahreszeit, dann ist es gleich noch mal schöner.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Gut aber anders als erwartet

Caraval
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~enthält Spoiler~

Klappentext:
Scarlett sehnte sich schon immer danach, das Festival Caraval zu besuchen. Es verspricht die magische Erfüllung von Wünschen, Abenteuern und Freiheit. Doch Scarletts Vater ...

~enthält Spoiler~

Klappentext:
Scarlett sehnte sich schon immer danach, das Festival Caraval zu besuchen. Es verspricht die magische Erfüllung von Wünschen, Abenteuern und Freiheit. Doch Scarletts Vater verbietet seinen Töchtern, die Heimat zu verlassen. Caraval erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zum Festival ermöglichen. Scarlett fühlt sich am Ziel ihrer Träume. Aber als sie Caraval betritt, beginnt sie zu zweifeln. Etwas Dunkles und Geheimnisvolles umgibt diese Welt. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt ...


Inhalt:
Ich muss sagen ich hätte mir nach diesem Klappentext etwas ganz und gar anderes unter dem Buch vorgestellt. Ich hatte mit einem Fantasy Roman gerechnet, aber es ist dann doch eher ein Krimi mit phantastischen Elementen.

Es war nicht schlecht das meine ich nicht aber ich hätte nicht gedacht das sich das Buch in diese ganz und gar andere Richtung entwickelt.

Aber von Beginn an: das Buch lässt sich super schnell lesen und man kommt gut und schnell in die Geschichte rein.

Die Protagonisten sind authentisch und waren mir von Anfang an sympathisch.

Die Gesichte bleibt bis zum Schluss spannend und es macht einfach Spaß das Buch zu lesen. Man mag es gar nicht mehr aus der Hand legen.

Am Ende hat es mich dann etwas an den Film „Frozen – Die Eiskönigin völlig unverfroren“ erinnert, weil es sowohl in dem Film, als auch in dem Buch letztendlich um wahre Schwesternliebe geht. Das fand ich mega süß und hat mir gut gefallen.

Sehr böse war natürlich das offene Ende ... obwohl es mich ja auf eine zweiten Teil hoffen lässt.

Cover:
Mir gefällt die Aufmachung des Buches sehr gut. Das Cover sieht toll aus und das im Umschlag die Eintrittskarten abgedruckt sind find ich auch eine nette Idee.

Die Seiten sind sehr dick das find ich schön.

Fazit:
Im großen und ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Meine Erwartungen waren sehr hoch und wurden leider nicht zu hundert Prozent erfüllt, was wahrscheinlich einfach dem Klappentext lag der meiner Meinung nach nicht ganz zum Inhalt des Buches passt. Deswegen auch nur 4 von 5 Sternen

Trotzdem ist es im großen und ganzen ein sehr schönes Buch und es hat Spaß gemacht es zu lesen.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Sehr anstrengender Hobbitabklatsch... definitiv nicht mein Fall...

Quendel (Quendel, Bd. 1)
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Inhalt:
Die Quendel sind ein gutmütiges Volk, das sich abends am Kaminfeuer schauerliche Geschichten erzählt und für gewöhnlich nie etwas Ungeplantes tut. Doch als der selbst ernannte Kartograf Bullrich ...

Inhalt:
Die Quendel sind ein gutmütiges Volk, das sich abends am Kaminfeuer schauerliche Geschichten erzählt und für gewöhnlich nie etwas Ungeplantes tut. Doch als der selbst ernannte Kartograf Bullrich Schattenbart eines Nachts nicht nach Hause kommt, brechen seine besorgten Nachbarn auf, um ihn zu suchen - angetrieben von einem schrecklichen Verdacht: Kann es sein, dass sich der verwegene Eigenbrötler in die Nähe des Waldes Finster gewagt hat? Noch ahnt keiner, was diese Nacht so anders macht als alle anderen. Ein seltsam leuchtender Nebel öffnet die Grenzen zu einer fremden, bedrohlichen Welt. Wer die Zeichen zu lesen versteht, weiß, dass lang vergessene, uralte und grausame Kräfte zu neuem Leben erwachen ...


Meinung:
Die Bewohner also die Quendels erinnern mich sehr an die Hobbits.

Sie sind ein gemütliches Völkchen das gerne isst und feiert und natürlich Pfeife raucht. Das scheint die Lieblingsbeschäftigung aller zu sein.

Mir hat gut gefallen das die Umgebung so ein bisschen an Hobbingen erinnert. Allerdings sehe ich dadurch immer den ersten Herr der Ringe Teil vor mir.

Was mit nicht so gut gefällt ist der Schreibstil. Es ist stellen weise echt anstrengen zu lesen weil sehr viel alte Wörter und auch Fremdwörter darin vorkommen. Man gewöhnt sich allerdings nach ca. 50 Seiten an die ungewöhnliche schreibe, so ging es mir zumindest. An manchen Stellen (an den meisten) zeiht sich das Buch meiner Meinung nach unnötig in die Länge und passiert einfach mal nichts oder sehr sehr wenig.

Im ersten Abschnitt sind die Kapitel recht kurz und mit vielen Absätzen versehen, was mir gut gefallen hat. Lieder ändert sich auch das. Die Kapitel werden richtig lang und sind schwer zu lesen man muss sich immer irgendwo einen Satz suchen wenn man mal unterbrechen möchte oder muss.

Also ein Kinderbuch ist das definitiv nicht. Da täuscht die Aufmachung der Buches und der Klappentext. Die friedliche Stimmung vom Anfang verfliegt ziemlich schnell und ich könnte mir vorstellen das es für Kinder dann doch zu schaurig ist.

Das Ende ist mir viel zu offen. Es wird nichts aufgeklärt weder was das für Wesen waren, was für Unheil droht oder was aus der anderen Familien mit dem kleinen Jungen geworden ist und vor allem Word nicht aufgeklärt wo bullrich die ganze Zeit war und was er erlebt hat.

Fazit:
Ich finde die Aufmachung also das Cover, die Verarbeitung und die Dicke der Seiten sehr schön und finde das passt auch alles gut zusammen.

Lieder hat mich der Inhalt gar nicht überzeugen können. Ich hatte mir was ganz anderes unter dem Buch vorgestellt und bin jetzt ernsthaft enttäuscht.

Selbst wenn es eine Versetzung geben sollte werde ich diese nicht lesen. Dafür war mir das Buch einfach zu anstrengend und es ist zu wenig passiert. Na ja außer am Ende wo sich dann alles nur so überschlägt. Ernsthaft ich hasse so was. Erst ner aus den puschen kommen und dann aber nich schnell ein Ende hinschmieren weiß anscheinend fertig werden soll oder weil das Buch zu dick wird oder keine Ahnung warum man so was macht...

Aber ich schweife ab also schade aber leider nicht mein Fall.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Wenn ihr denkt ihr habt Probleme, dann solltet ihr erst mal sehen womit Adam so zu kämpfen hat ...

Saufen nur in Zimmerlautstärke
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"Wer jeden Tag so lebt, als wäre es sein letzter, der ist schneller arbeitslos und pleite als er Carpe Diem sagen kann." (Seite 7)

Klappentext:
Freunde gibt’s, die gibt’s gar nicht ...

~enthält Spoiler~

"Wer jeden Tag so lebt, als wäre es sein letzter, der ist schneller arbeitslos und pleite als er Carpe Diem sagen kann." (Seite 7)

Klappentext:
Freunde gibt’s, die gibt’s gar nicht In Adams Leben knirscht es gewaltig. Als sein Herz rebelliert und damit ein deutliches Signal sendet, fliegt er nach Island, um in der urwüchsigen Landschaft gründlich über sein Leben nachzudenken. Im Sturm stürzt Adam von einer Klippe – und wird von einem seltsamen Typen gerettet: Magnus, ein kleinwüchsiger, etwas verlotterter Mittzwanziger in Wollklamotten. Der behauptet, ein waschechter Troll zu sein – in dessen Schuld Adam nun steht. Was in Island so viel heißt wie: Magnus genießt Sonderrechte, und Adam wird ihn nicht wieder los, auch nicht bei der Rückreise nach Berlin. Dort versucht Adam, sein Leben aufzuräumen, doch der anarchische Magnus stürzt es immer tiefer ins Chaos.

Inhalt:
Diesem Klappentext nach hab ich mir Adam als Mitte zwanzig vorgestellt. Hab dann allerdings beim Lesen schnell gemerkt, dass er schon Anfang 50 und verheiratet ist. Außerdem hat eine Tochter die kurz davor ist zu heiraten.
Dann dachte ich noch (nur vom Klappentext ausgehend) dass seine Freundin ihn verlassen hat oder so was aber nein es war wohl wörtlich gemeint das sein Herz rebelliert, in Form eines Herzanfalls.

Adam kann einem echt leidtun. Was er so alles im Laufe der Geschichte durchmachen muss ist schon nicht mehr feierlich.
Er verliert seine Frau und damit auch gleich seine ganze Familie, sein Haus und alles was dazu gehört und dann auch noch, sozusagen um das Chaos perfekt zu machen seinen Job. Und um allem noch die Krone aufzusetzen erleidet er wie oben bereits erwähnt auch noch einen Herzinfarkt.
Und was bekommt er dafür als Ausgleich? Einen Troll! Einen Troll der sein Geld zum Fenster rauswirft und sich außer um seine eigenen Probleme um nichts und niemanden schert… So scheint es zumindest am Anfang zu sein.
Allerdings ist der Troll, Magnus, ein echt guter Freund für Adam geworden. Er will auch eigentlich nur das Beste für Adam und macht halt eher ausversehen alles nur noch schlimmer, was einfach daher kommt das er sich nicht in der Welt auskennt in der Adam lebt.
Aber als es wirklich darauf ankam war Magnus da und hat nicht ein Sekunde gezögert und sich für Adam geprügelt, auch hier wieder im wahrsten Sinne des Wortes.

Das Buch endet dann also doch noch gut.
Die meisten von Adam’s Problemen werden auf die ein oder andere Art gelöst. Also Happy End mit nachdenklichem Ende.

Meinung:
Das Buch lässt sich bis sehr gut lesen. Man muss auch zwischendurch immer mal schmunzeln oder mit dem Kopf schütteln was das ganze echt auflockert und mir sehr gut gefallen hat. Mir hat nicht so gut gefallen, dass so viel Alkohol in dem Buch getrunken wird. Man könnte auch schon ketzerisch behaupten, dass der Alkoholkonsum verherrlicht wird. Ja klar es ist wohl die anerkannte Meinung der Mehrheit das man trinken muss wenn man Probleme hat und der Titel des Buches verrät ja schon das es wahrscheinlich um viel trinken geht aber gut finde ich es trotzdem nicht ...
Alles in alles wird das Buch wohl keines meiner Lieblingsbücher werden, aber ich fand es trotzdem sehr interessant und bin froh, dass ich es gelesen habe.