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Jonas1704

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2022

Traue keinem

Der Herzgräber
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Heather kehrt nach Hause zu ihrer Mutter zurück, um die Dinge nach dem Selbstmord ihrer Mutter in Ordnung zu bringen. Sie verliess das Haus damals mit 16 und ist seitdem nicht mehr zurückgekehrt. Der Abschiedsbrief ...

Heather kehrt nach Hause zu ihrer Mutter zurück, um die Dinge nach dem Selbstmord ihrer Mutter in Ordnung zu bringen. Sie verliess das Haus damals mit 16 und ist seitdem nicht mehr zurückgekehrt. Der Abschiedsbrief ihrer Mutter war kryptisch und verstörend und Heather fragt sich, was ihr wohl durch den Kopf ging. Sie wohnt nicht gern in diesem Haus, und es macht ihr Angst. Auf der Suche nach Hinweisen über ihre Mutter stolpert sie auf dem Dachboden über eine Dose Briefe. Ihre Mutter hatte mit Michael Reave , einem Serienmörder, der eine lebenslange Haftstrafe verbüsst, über 20 Jahre korrespondiert. Verblüfft beginnt sie zu erfahren, was diesen Mann mit dem frühen Leben ihrer Mutter verbindet. Er hat immer seine Unschuld behauptet.
Mit Hilfe von DI Ben Parker beginnt sie eine Reihe von Gefängnisbesuchen in Reave. Die Polizei unterstützt diese Besuche, da ein weiterer Mordrausch begonnen hat, der auf unheimliche Weise die früheren Morde wiederholt, und sie fragen sich, ob Reave etwas über sie weiss. Gibt es einen Nachahmer? Oder ist Reave tatsächlich unschuldig? Während die Polizei ihre Pläne hat, will Heather nur wissen, was er ihr über ihre Mutter erzählen kann. Aber das einzige, was Heather wirklich lernt, ist, dass sie ihre Mutter überhaupt nicht wirklich kannte.
Mir gefiel die Geschichte, ich fand sie nicht gruselig , aber sie hatte eine gewisse dunkle, grüblerische, bedrohliche Atmosphäre, die gut funktionierte. Heather war ein merkwürdiger Charakter, sie war etwas launisch. Das Tempo war ein bisschen lückenhaft und die Geschichte hinkte zeitweise hinterher. Aber insgesamt hat mir dieses Buch gefallen. Es war sicherlich besser gemacht als viele andere, die ich in diesem Genre gelesen habe. Deshalb vergebe ich gerne 4 Sterne.

Veröffentlicht am 14.11.2021

Eine angenehme Lektüre mit viel Gefühl, Nostalgie und Romantik

Das Geheimnis des Bücherschranks
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Rebecka lebt in einer eher unglücklichen Beziehung in Stockholm. Im Leben scheint es nur darum zu gehen, die Karriereleiter zu erklimmen, schlank zu sein und alles perfekt zu machen. Dann erfährt sie, ...

Rebecka lebt in einer eher unglücklichen Beziehung in Stockholm. Im Leben scheint es nur darum zu gehen, die Karriereleiter zu erklimmen, schlank zu sein und alles perfekt zu machen. Dann erfährt sie, dass ihre Großmutter, die ihr immer sehr viel bedeutet hat, im Krankenhaus liegt. Rebecka lässt alles stehen und liegen und fährt, trotz der Proteste ihres Mannes, nach Schonen, um ihrer Großmutter zu helfen.
Rebecka entdeckt, dass das kleine Haus ihrer Großmutter heruntergekommen ist und beschließt, es zu renovieren. In einem alten Bücherschrank findet sie eine Sammlung von Briefen aus den 40er Jahren, und es stellt sich heraus, dass ihre Familiengeschichte komplizierter ist, als sie dachte.
Frida Skybäck hat wieder einmal ein Wohlfühlbuch geschrieben, mit Charakteren, mit denen ich mich identifizieren kann, einer spannenden Geschichte und Geheimnissen, die ans Licht gebracht werden müssen. Ja, und es gibt auch Liebe.
Eine angenehme Lektüre mit viel Gefühl, Nostalgie und Romantik. So wie es das Cover schon vermuten lässt.

Veröffentlicht am 06.10.2020

Das tödliche Experiment

Raum der Angst
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Das Erstlingswerk eines vielversprechenden Autors im Genre der Thriller dieser Art. Sieben Leute melden sich, um an einem Experiment teilzunehmen. Der bekannte Uniprofessor Dr. Zargert will das menschliche ...

Das Erstlingswerk eines vielversprechenden Autors im Genre der Thriller dieser Art. Sieben Leute melden sich, um an einem Experiment teilzunehmen. Der bekannte Uniprofessor Dr. Zargert will das menschliche Verhalten analysieren und die sieben Mitspieler sollen von einem Escape Room flüchten. Dabei verschwinden sie jedoch spurlos und die Polizei steht vor einem Rätsel. Unterdessen versuchen die Protagonisten durch das Lösen verschiedener Aufgaben den Ausweg aus den Räumen zu finden. Nur Hannah, das achte Opfer, die einzige die entführt und gegen ihren Willen eingespert wurde, ist sich sicher, dass sie mit ihrem Leben bezahlen werden. Und bald wird klar, wie recht sie hatte...
Den Schreibstil fand ich sehr angenehm zu lesen, flüssig und spannend und die Idee innovativ, denn bisher kannten die dieser Escape rooms nur als Abenteuerspiele. Es wurde zwar ein paar Mal zu dick aufgetragen, aber es hält einen auf Trab. Vr allem für die jüngere Generationen bestimmt vielversprechend.

Veröffentlicht am 04.07.2020

Spannender Ökothriller

42 Grad
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Das Buch ist gar nicht mal so weit entfernt von einem Katastrophen Szenario in Deutschland und Europa. Durch die vielen Dürensommer in den letzten Jahren kommt es zu Wassermangel und nicht nur die Felder ...

Das Buch ist gar nicht mal so weit entfernt von einem Katastrophen Szenario in Deutschland und Europa. Durch die vielen Dürensommer in den letzten Jahren kommt es zu Wassermangel und nicht nur die Felder haben damit zu kämpfen. Die Hitzetote vermehren sich, die Atomkraftwerke haben kein kühles Wasser mehr und müssen ihre Produktion herunterfahren. Wasserflüchtlinge sind das Resultat, ein Thema das so oder so ziemlich aktuell ist.
Doch neben den Profitgeiern, die in diesen Situationen eine Chance zur skrupellosen Geldmacherei sehen, gibt es auch Menschen, die versuchen die Welt zu retten.
Ein packender, realitätsnaher Thriller mit glaubhaften Fakten, die unterhalten aber auch nachdenklich machen. Abwechslungsreich durch die Erzählung verschiedener Schicksale. Eine Horrorvorstellung, die im Moment noch warnen will.

Veröffentlicht am 06.06.2020

Kopfkino garantiert

Die Henkerstochter und der Fluch der Pest (Die Henkerstochter-Saga 8)
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Ein weiterer gelungener Roman aus der Henkerstochter Reihe für alle Fans historischer Romane. Man muss aber nicht unbedingt die anderen Teile gelesen haben um diesen Teil zu verstehen. Aber durch die acht ...

Ein weiterer gelungener Roman aus der Henkerstochter Reihe für alle Fans historischer Romane. Man muss aber nicht unbedingt die anderen Teile gelesen haben um diesen Teil zu verstehen. Aber durch die acht Bände ist man mit dem Protagonisten sozusagen großgeworden und von daher ist es doch schön alles der Reihe nach zu lesen. Auch diesmal wurde das Leben sehr bildhaft und glaubhaft im 17.Jahrhundert beschrieben. Die Inhalte wurden sehr gut recherchiert und spannend geschrieben.
In Kaufbeuren schleicht sich nicht nur die Pest sondern auch etwas Neues, Unheimliches auf den Straßen. Es kommt zu einer Todesserie. Magdalena und ihr Vater beginnen mit den Ermittlungen. Werden sie es schaffen das Geheimnis zu lüften?
Vielleicht an manchen Stellen etwas schwächer als die Vorgänger, jedoch wieder einmal angenehm im Schreibstil und spannend. Oliver Pötzsch versteht sein Handwerk.