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Josia-Jourdan

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2017

Gute Unterhaltung für zwischendurch

Zorn und Morgenröte
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Charaktere
Sharzad ist jung, hübsch und entschlossen. Sie will ihre beste Freundin rächen und dafür muss sie eine Nacht überleben. Ihre Gefühle jedoch verraten sie. Sie muss sich die Frage stellen, ist ...

Charaktere
Sharzad ist jung, hübsch und entschlossen. Sie will ihre beste Freundin rächen und dafür muss sie eine Nacht überleben. Ihre Gefühle jedoch verraten sie. Sie muss sich die Frage stellen, ist Charlie wirklich so ein Monster wie sie immer dachte? Sharzad ist eine starke Protagonistin und das liebe ich. Selbstbewusst und trotzdem nicht perfekt. Ihre Handlungen sind stets überlegt, aber auch sie ist nicht ungeschützt vor Gefühlen. Sharzad ist authentisch und sympathisch und deshalb die ideale Protagonistin.
Inhalt
Der Anfang ähnelt «1001 Nacht» ziemlich. Sharzad, welche um ihr Leben erzählt und versucht herauszufinden, wie sie dem Kalifen schaden kann. Doch dann entwickeln sich Gefühle. Sie freunden sich mit ihrer Dienerin an und findet sich plötzlich als Kalifen im Trubel eines Königshauses wieder. Keine leichte Story. Wie weit darf ein König gehen um sein Volk zu beschützen? Der Kalifen von Chorosan steckt in einer Zwickmühle. Er hat keine andere Wahl, als jeden Morgen ein Mädchen umzubringen. Gleichzeitig soll er es irgendwie schaffen, sein Volk für sich zu gewinnen. Unmöglich! Wut und Hass. Rache und Krieg. Alles wird auf den jungen König zukommen.
Die ganze Zeit über stellte ich mir als Leser die Frage, welche sich auch Sharzad stellte. Ist Chalid ein Monster? Was für eine Wahl hat er?
Fazit
Die Geschichte ist ein toller Mix aus Spannung, Emotionen und orientalischen Elementen. Nebenstorys unterhalten zusätzlich. Einblicke in die Vergangenheit von Chalid und Sharzad. Die einzigartigen Charaktere runden das Buch perfekt ab. Einzig und allein ein kurzer Zwischenteil zog sich in die Länge und hat mich beim Lesen gestört. Ansonsten war das Buch angenehm zu lesen. Deshalb gibt es von mir ⭐⭐⭐⭐,5 von 5 Sterne. Eine echt Leseempfehlung für Fans von Märchen, orientalischen Geschichten und romantischen Liebesgeschichten.
Bin schon sehr gespannt auf Teil 2.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Bisschen besser als Band eins...

Federwelt
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Rezension
Mischa muss nach Hain. Da sie ein Mischling ist. Halb Mensch hab Tylwyth Aden. Sie ist gefangen in der Welt ihres Vaters. Ihr Vater reagiert auch nicht so herzlich wie sie erwartet hat. Mischa ...

Rezension
Mischa muss nach Hain. Da sie ein Mischling ist. Halb Mensch hab Tylwyth Aden. Sie ist gefangen in der Welt ihres Vaters. Ihr Vater reagiert auch nicht so herzlich wie sie erwartet hat. Mischa ist sauer.
Gut, wir haben immer noch die anstrengendste, nervigste und dämlichste Protagonistin, aber wir haben nun auch einige interessante Charaktere. Marts, Bösewicht aus Band 1, wirkte auf mich sympathisch und es gab eine Szene, in welcher er vorgekommen ist, welche mir sehr gut gefallen hat. Basil kam zwar kaum vor, aber auch er wirkte auf mich authentischer.
Die Autorin schreibt allgemein besser, auch wenn sie sich immer wieder in seltsamen Vergleichen, Ausdrücken und Oberflächlichkeit übt. Nein, meine Lieblingsautonen wird sie nicht, aber eine Steigerung war erkennbar.
Abgesehen davon gefiel mir die Story. Ich lernte die Welt von Hain kennen und wurde wieder einmal direkt in eine Buchwelt versetzt. Hain ist schön beschrieben, die Fantasy-Elemente gefielen mir.
Leider baute sich die Handlung wieder sehr langsam auf, aber es war wirklich besser als im 1. Band.
Fazit
Der 2. Band ist besser, das Ende geht in Ordnung und ich bin froh, dass ich nie wieder was von Mischa lesen muss. Sie ist meiner Meinung nach eine Katastrophe. Da die Handlung und der Schreibstil im 2. besser war, gebe ich dem Buch ⭐⭐⭐ von 5 Sterne, wenn auch nur sehr knapp.
Die Reihe bekommt dann insgesamt 2,5 Sterne. Keine Leseempfehlung von meiner Seite.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Leider mein Flop 2017

Federherz
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Rezension
Mischa ist 14 Jahre alt, als sie erfährt, dass ihre Schule abgebrannt ist und sie nun mit zwei anderen auf das seltsame Hainpforta Internat wechseln muss. Jeden Morgen einen langen Weg um in ...

Rezension
Mischa ist 14 Jahre alt, als sie erfährt, dass ihre Schule abgebrannt ist und sie nun mit zwei anderen auf das seltsame Hainpforta Internat wechseln muss. Jeden Morgen einen langen Weg um in die neue Schule zu gelangen und wirklich willkommen fühlt sie sich dort auch nicht. Ihr Vater starb vor sieben Jahren, ihre Mutter führt seit dem ein freudloses Leben. Natürlich verliebt sie sich schon bei der ersten Begegnung in den geheimnisvollen Basil. Alles auf Hainpforta ist seltsam und irgendetwas darf Mischa nicht wissen. Könnte es etwas mit ihrem Vater zutun haben?
Mischas Mutter scheint sich kein bisschen für Mischas Schule zu interessieren. Natürlich stellt sie Mischa fragen, aber mehr auch nicht. Zu Beginn habe ich heute nicht hat mal kariert, dass Mischa ein Mädchen ist. Auch das auf Hainpforta keine normalen Fächer unterrichtet werden, scheint niemanden zu interessieren. Das alles scheint für Mischa kein Problem zu sein. Zusätzlich dazu haben wir Mischas Gefühle für Basil. Das sie sich verliebt, ist für mich kein Problem, aber wenn sie dann mit ihm in die Kiste hüpfen will, raste ich aus. Sie ist doch erst vierzehn?! Ausserdem kennt sie diesen Basil erst seit kurzem? Mischa hat auf mich dämlich, oberflächlich und stur gewirkt. Von Sympathien meiner Seite wollen wir gar nicht erst anfangen.
Die Handlung baute sich nur sehr schleichend auf. 150 der 300 Seiten hätte ich mir sparen können. Viel Streit, langweiliger Schulalltag und Sauber für Basil. Das Ende war eigentlich ziemlich spannend und die Aufdeckung des Rätsels um Hainpforta und Mischas toter Vater gefielen mir gut.

Fazit
Unsympathische Protagonistin, schleichend langsamer Einstieg und viel fehlende Logik haben mir den Spass am Buch verdienen, auch wenn es so schlecht war, dass ich manchmal echt laut lachen musste. Das Ende hat das ganze nochmals rausgeholt. So vergebe ich am Ende ⭐⭐ von 5 Sterne. Ich kann das Buch niemandem empfehlen, da es sich weder schnell lesen lässt, geschweige denn Spass macht.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Einzigartig seltsam...

Ich gebe dir die Sonne
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ICH GEBE DIR DIE SONNE
MAI 9, 2017 JOSIA SCHREIBE EINEN KOMMENTAR BEARBEITEN
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Am Anfang sind ...

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ICH GEBE DIR DIE SONNE
MAI 9, 2017 JOSIA SCHREIBE EINEN KOMMENTAR BEARBEITEN
Klappentext

Am Anfang sind Jude und ihr Zwillingsbruder Noah unzertrennlich. Noah malt ununterbrochen und verliebt sich Hals über Kopf in den neuen, faszinierenden Jungen von nebenan, während Draufgängerin Jude knallroten Lippenstift entdeckt, in ihrer Freizeit Kopfsprünge von den Klippen macht und für zwei redet. Ein paar Jahre später sprechen die Zwillinge kaum ein Wort miteinander. Etwas ist


Ich gebe dir die Sonne von Jandy Nelson
passiert, das die beiden auf unterschiedliche Art verändert und ihre Welt zerstört hat. Doch dann trifft Jude einen wilden, unwiderstehlichen Jungen und einen geheimnisvollen, charismatischen Künstler … (Quelle: cbt-verlag.de)

Rezension
Noah und Jude sind Zwillinge. Unzertrennliche Zwillinge und trotzdem so verschieden. Noah schwärmt für die Kunst, während Jude gerne surft, mit Jungs flirtet und ihre Weiblichkeit entdeckt. Beide versuchen alles zu geben, um zum Liebling ihrer Mutter zu werden und an der Kunstschule aufgenommen zu werden. Viel Neid und Hass entwickelt sich zwischen den beiden.
Jahre später sind beide wie verwandelt. Sie sprechen kaum noch miteinander. Jude ist an der Kunstschule, obwohl das doch Noahs Traum war. Dieser hängt jetzt mit den «coolen» Jungs Rum und versteckt sich vor sich. Beide geschockt und nicht mehr sich selbst.
Jude hat nur noch ein Ziel. Sie muss eine Steinskulptur von ihrer Mutter machen. Dabei lernt sie den faszinierenden Guillermo kennen, welcher sie in der hohen Kunst des Bildhauers lernt. Doch bei Guillermo wohnt auch ein Junge. Oscar zieht Jude fast magisch an und sie fühlt sich mit ihm sofort verbunden.

Jandy Nelson hat sich für einen Sichtwechsel-Erzählstil entschieden und konnte damit bei mir punkten. All 80-100 Seiten wird die Sicht gewechselt und so wird abwechselnd aus Judes oder Noahs Perspektive erzählt. Manchmal in der Vergangenheit. Vor dem Drama. Dann in der Gegenwart. Spannung wird ständig aufrecht gehalten. Ich habe Judes Sicht bevorzugt, da ich ihre Entwicklung spannend fand und gehofft habe, das sie ihren Weg findet. Noahs Sicht war ebenfalls interessant zu lesen. Er verliebt sich vor dem Drama in den Nachbarjungen und erlebt einen aussergewöhnlichen Sommer. Doch bei ihm fehlte mir das gewisse etwas.

Erst kurz vor dem Ende wird aufgeklärt, was die Zwillinge auseinander gebracht hat. Spannung pur und sehr berührend.

Fazit
Eine berührende Geschichte über Selbstabstetanz, Liebe, Familie und Vergebung. Jandy Nelson spricht viele Themen an, mit welchen man sich als Teenager befassen muss. Auch wenn das ganze in einem dramatischen Roman verpackt wurde, konnte ich mich gut in die Handlung hineinversetzten.
Mein persönliches Highlight ist die Beziehung zwischen Noah und Jude. Sie lieben sich und trotzdem steht so viel zwischen ihnen. In einer stark abergläubischen Familie aufgewachsen haben beide einige Schrauben locker. Besonders Jude läuft ohne Zwiebeln, Muscheln und Kleeblätter nie aus dem Haus. Für mich sehr amüsant.

Von mir aus eindeutig eine Empfehlung. Das Buch lohnt sich und gibt einem neue Blickwinkel auf das Leben. Lasst euch überraschen.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ein packender 2. Bamd mit meinem Lieblingsdetektiv!

Der Seidenspinner
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Rezension
Comoran Strike ist ziemlich gefragt, seit er den Mordfall des Topmodel, Luna Landry, gelöst hat. Doch dann taucht die ungepflegte Frau des Bestellerautoren Owen Quind auf. Doch der Bestseller ...

Rezension
Comoran Strike ist ziemlich gefragt, seit er den Mordfall des Topmodel, Luna Landry, gelöst hat. Doch dann taucht die ungepflegte Frau des Bestellerautoren Owen Quind auf. Doch der Bestseller ihres Mannes liegt lange zurück. Eigentlich sollte Comoran nur Quine suchen und zurückbringen. Doch dann findet er ihn ermordet auf. Genau gleich wie in seinem neuen Werk. Das neue Werk löste einen grossen Trubel aus, bevor es überhaupt veröffentlicht wurde. Geheimnisse einiger wichtigen Persönlichkeiten aus London werden preisgegeben und auch ansonsten ist das Buch ziemlich wirr geschrieben. Comoran begibt sich in eine neue Welt. Die Welt der Bücher, Verlage und dem Kampf der Autoren. Ich begegnete als Leser verschiedensten Charakteren. Wieder einmal individuell und authentisch. Unsympathisch, sympathisch und alles Verdächtige in einem komplexen Mordfall. Ich liebe es, wenn ich bei einem Krimi mit raten kann und gleichzeitig auch den Ermittlern besser kennenlernen darf. Am Ende wurde ich natürlich wieder überrascht. Ich wurde nicht nur vom Mörder überrascht, sondern auch von der ganzen Mordplanung. Für mich eine geniale Handlung. Robert Galbraith beherrscht sein Handwerk besser als jeden Krimiautor, den ich kenne. Alles perfekt geplant. Gleichzeitig bekam ich viele Einblicke in Robins und Comorans Privatleben. Ich bin allgemein wieder begeistert von den beiden Hauptcharakteren. Robin möchte ich schon im ersten Buch besonders. Die taffe Assistentin versucht sich zu beweisen. Denn sie will nicht bloss Assistentin sein, sondern endlich auch ermitteln. Diese Entwicklung zu verfolgen, war für mich sehr interessant und hat der Handlung eine zusätzliche Sympathie gegeben. Comoran wirkt wieder sehr authentisch. Er wirkt auf mich sehr authentisch und mit seiner rauen Art sympathisch. Mein Lieblingsdetektiv in der Buchwelt.
Fazit
Ich mag selten Bücher mit mehr als 500 Seiten, aber bei den Comoran Strike Romanen lese ich gerne sogar 1000 Seiten. Immer genug Spannung vorhanden. Ich liebe die individuellen Charaktere des Buches und über Galbraiths Schreibstil geht nichts. Der Seidenspinner konnte mich überzeugen mehr als nur überzeugen. Verschiedenste Nebenhandlungen und viele Verdächtige ergeben eine interessante Mischung. Als Leser bekam ich die beste Möglichkeit um mir meine eigene Theorie zu überlegen und am Ende trotzdem überrascht zu werden. Der zweite Band der Comoran Strike Reihe, inklusive seiner Assistentin Robin, bekommt von mir ⭐⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne. Alles stimmte für mich und ich freue mich schon auf den dritten Band meiner Lieblingskrimireihe. Eine Empfehlung an jeden von euch. Wenn ihr Joanne K. Rowling mögt, solltet ihr die Reihe beginnen, denn hinter dem Namen Robert Galbraith befindet sich die Harry Potter Autorin.