Monte Spina - Durchaus eine Reise wert!
Die Gärten von Monte SpinaWas dich nicht umbringt, macht dich nur härter
Monte Spina ist eine kleine Privatinsel im Atlantik, wohin es die Witwe Toni schlägt, die sich dort ausschließlich um den Garten kümmern soll. Als sie dort ...
Was dich nicht umbringt, macht dich nur härter
Monte Spina ist eine kleine Privatinsel im Atlantik, wohin es die Witwe Toni schlägt, die sich dort ausschließlich um den Garten kümmern soll. Als sie dort ankommt, bemerkt sie wie ruhig dort alles ist. Was aber gar nicht schlimm ist, denn nachdem sie ihren Mann verloren hat, genießt sie eher diese Stille.
Nachdem sie ein paar Tage die Einsamkeit und die außergewöhnliche Pflanzenwelt dort lieben gelernt hat, machen ihr die Angestellten hingegen eher Kummer. Alle verhalten sich ausgesprochen ungewöhnlich, allen voran der miesepetrige Bror, der Besitzer von Monte Spina. Noch nie im Leben hat sie einen solchen Menschen kennengelernt. Was steckt hinter seiner Art? Warum verletzt und verscheucht er ständig die Menschen auf dieser Insel. Das ist das Geheimnis dieser Geschichte und das gilt es hier herauszufinden.
Als ich den Klappentext das erste Mal gelesen hatte, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich fand gleich, dass es sich ziemlich geheimnisvoll anhörte. Dann hatte ich ein paar Negativmeinungen zu diesem Buch gehört und war erst einmal etwas voreingenommen.
Ich glaube, dass das aber genau richtig für mich war. Ich bin dann mit wenig Erwartung in diese Geschichte eingetaucht und fand sie irgendwie gut. Geheimnisvoll gut. Ich fand auch, dass dieses Geheimnis sich lange durch die Story gezogen hat, sodass man einfach immer weiter lesen wollte, warum der Besitzer eigentlich so fies ist.
Und das ist er wahrhaftig. Ich könnte mir vorstellen, dass einige Leser Probleme mit seinem Charakter hatten und auch bei mir gab es die ein oder andere Stelle, wo ich dachte, warum lassen sich das alle gefallen. Wo bleibt da der Stolz. Trotzdem wollte ich unbedingt wissen, warum. Mit der Zeit entwickelte ich manchmal sogar Mitleid mit ihm.
Ich kann also sagen, dass mir dieses Buch doch relativ gut gefallen hat. Es war jetzt kein Buch, wo ich ununterbrochen dran denken musste, dennoch wollte ich aber dessen Ausgang kennen.
Fazit:
Monte Spina ist auf alle Fälle eine Reise wert. Aber nehmt euch in Acht vor Mister Bror! Nicht gerade ein Lieblingsmensch und dennoch mochte ich ihn. Was wieder bedeutet, das man immer hinter die Fassade schauen sollte.