Berlin 1923 - temporeich, dramatisch, erschütternd, informativ
Labyrinth der FreiheitDieser historische Roman, Band 3 von 3, verortet hauptsächlich im Jahr 1923 in Berlin, hat mich sehr gefesselt, berührt und gebildet. Andreas Izquierdo schreibt eindringlich, anschaulich und temporeich. ...
Dieser historische Roman, Band 3 von 3, verortet hauptsächlich im Jahr 1923 in Berlin, hat mich sehr gefesselt, berührt und gebildet. Andreas Izquierdo schreibt eindringlich, anschaulich und temporeich. In jedem der 101 Kapitel geschieht Aufregendes, das ich mir lebhaft vorstellen konnte. Die drei Hauptfiguren bleiben sich selbst bis zum Ende treu und brillieren sowohl in ihrer Individualität als auch in ihrer alles überwindenden Freundschaft. Der rote Faden ist klar erkennbar: Ereignisse und Personen aus Band 1 und 2 werden aufgegriffen und offengebliebene Fragen beantwortet und Rätsel gelüftet. Der Roman versprüht reichlich Zeit- und Lokalkolorit. Ich empfand das Gelesene zudem als sehr informativ, z. B. rund um Vergnügungen, Verbrechen, die Filmindustrie sowie Auswirkungen der Inflation auf die Bevölkerung.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für die ganze Wege-der-Zeit-Trilogie.