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Veröffentlicht am 28.10.2019

Gute Geschichte mit überzogenem Ende

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Klapptentext:
Bist du ein Hater oder ein Fan?

Tessa Hart fürchtet sich davor, ihr Zimmer zu verlassen. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihr Twitter-Account @TessaHeartsEric, auf dem sie sich mit ...

Klapptentext:
Bist du ein Hater oder ein Fan?

Tessa Hart fürchtet sich davor, ihr Zimmer zu verlassen. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihr Twitter-Account @TessaHeartsEric, auf dem sie sich mit anderen Fans über ihre Liebe zu dem Popstar Eric Thorn austauscht. Was sie nicht ahnt: Der Sänger ist eine der Personen, mit denen sie sich regelmäßig Privatnachrichten schreibt! Eric weiß, dass er Tessa die Wahrheit sagen muss, zumal die junge Frau mit jedem Tag tiefere Gefühle in ihm weckt. Doch als die beiden sich für ihr erstes Treffen verabreden, nimmt plötzlich alles eine gefährliche Wendung …

Meine Meinung:

Am Anfang fiel es mir etwas schwer in die Geschichte zu kommen und insgesamt haben gewisse Versuche die Geschichte mehr zu verstricken eher für Verwirrung gesorgt als Spannung aufzubauen.

Die Figuren Tessa und Eric waren beide recht authentisch wobei man als Leser irgendwie immer mehr Einblick in Tessa als Eric hatte. Da hätte man dem Kerl auch etwas mehr Farbe verpassen können, er hat aber in erster Linie nur reagiert und wurde immer analysiert, statt viel von seinem Innenleben zu zeichnen.

Die Korrespondenz zwischen den beiden hat mir gefallen wobei ich zwischenzeitlich recht schlecht gemerkt habe, wie groß die zeitlichen Sprünge waren. Gerade zum Ende war ich überrascht wie viel es war.

Spannend wurde es dann zum letzten Drittel mit einer aufregenden Wendung. Das Tempo schwankte dabei etwas, wobei ich tatsächlich etwas ungeduldig geworden bin. Ab dem Moment des Treffens, hat das Buch für mich aber eine Richtung eingeschlagen, die mir auf die letzten Seiten immer schlechter gefallen hat, um dann mit dem Cliffhanger in absolutem Unverständnis zu enden und mich mit etwas Frust zurückgelassen hat. Ich hatte ein anderes Ende erwartet und fand es überzogen und bin mir absolut nicht sicher ob ich Teil 2 tatsächlich lesen will. Im Moment besteht da nicht so viel Interesse von meiner Seite.

Der Titel erklärt sich zwar gerade zum Ende des Buches aber ich hab halt wirklich was ganz anderes erwartet als das, was mir da zum Schluss geboten wurde. Die Geschichte war ein Page Turner, definitiv, denn ich hab es in knapp 24 Stunden gelesen aber das Ende und die Oberflächlichkeit bei Eric an manchen Stellen haben das Ganze etwas abgewertet für mich.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Großartige Geschichte mit viel Humor und Magie

Das Erbe der Macht - Die komplette Schattenchronik im Schuber
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Das Erbe der Macht - Die komplette Schattenchronik umfasst die 12 Einzelbände der Geschichte um die Schattenfrau, Jennifer Danvers und Alexander Kent.
Es wird gern als Harry Potter für Erwachsene bezeichnet, ...

Das Erbe der Macht - Die komplette Schattenchronik umfasst die 12 Einzelbände der Geschichte um die Schattenfrau, Jennifer Danvers und Alexander Kent.
Es wird gern als Harry Potter für Erwachsene bezeichnet, weswegen ich anfangs etwas Abstand gehalten hatte aus Angst, zu hohe Ansprüche zu haben. Am Ende habe ich mich doch dazu durchgerungen und ärgere mich inzwischen, dass ich so spät damit angefangen habe.
Andreas Suchanek hat ein großartiges Universum mit Magie um uns Menschen herum gebaut, ähnlich dem was wir aus Harry Potter kennen. Trotzdem ist es ihm gelungen die Geschichte durchaus weiter zu denken als bei Joanne K. Rowlings Werk und das gefiel mir aus dem Blickwinkel einer erwachsenen Frau durchaus besser. Die Figuren sind natürlich alle bereits erwachsen, machen daher andere Probleme durch und gehen auch anders an die Dinge heran. Das hat der Autor für mich hier sehr gut umgesetzt und daher auch gut von Harry Potter abgegrenzt. Auch die Komplexität der Geschichte ist deutlich höher und mir hat es wirklich riesig gefallen, des Öfteren eben nicht durchschauen zu können, was kommt.

Der Schreibstil ist flüssig, abwechslungsreich in den Worten und es ist Andreas immer wieder gelungen das gute Mittelmaß beim Beschreiben zu halten, so dass man es sich gut vorstellen konnte aber nicht unnötig detailliert beschrieben wurde. Vergleiche waren gut und haben für mich dazu beigetragen noch mehr in die Geschichte einsteigen zu können.

Ein Abschnitt zu Beginn war der ausschlaggebende Punkt, an dem ich nicht mehr umkehren konnte: „„Ist das alles?“ brüllte er dem Schicksal entgegen. Das Schicksal antwortete.“

Von Anfang an hat die Geschichte ein gutes Tempo und Suchanek treibt die Geschichte stetig voran. Die betrachtende Figur wechselt immer innerhalb der Geschichte mit fließendem Übergang aber doch so, dass der Leser immer weiß wessen Gedanke er gerade geteilt bekommt. Der Spannungsbogen startet direkt zu Beginn und wird bis zum Ende aufrechterhalten. Geheimnisse werden enthüllt, neue entstehen und immer wieder lässt der Autor einen erstaunt mit Offenbarungen zurück, die einen einfach nur verblüffen.

Mehr als 1100 eBook Seiten und so manchen Tag habe ich 2-3 Bände gelesen, weil ich einfach wissen wollte wie es weitergeht. Die Cliffhanger hat er immer wieder grandios platziert und den Leser regelrecht gezwungen weiter zu lesen. Hier mein Glück, dass der Storyplot schon abgeschlossen war und ich wirklich kontinuierlich weiterlesen konnte.

Ich bedanke mich für die vielen Stunde, die ich Jen und Alex gemeinsam mit ihren Freunden begleiten durfte, überrascht und verletzt wurde und werde die Reihe definitiv weiterlesen, denn nicht alle Geheimnisse wurden letztendlich gelüftet.

Absolute Leseempfehlung für Menschen, die mehr Magie in ihrem Leben wollen.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Gute Idee, leider etwas flach

True Hearts - Ich sehe nur dich
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Inhalt:

Zwei Freunde, ein unerwartete Leidenschaft!

Obwohl er einer von New Yorks erfolgreichsten Unternehmensberatern war und ein Leben voller Luxus, Partys und schöner Frauen hatte, merkt Wyatt, dass ...

Inhalt:

Zwei Freunde, ein unerwartete Leidenschaft!

Obwohl er einer von New Yorks erfolgreichsten Unternehmensberatern war und ein Leben voller Luxus, Partys und schöner Frauen hatte, merkt Wyatt, dass all dies die Leere in seinem Inneren nicht ausfüllen kann. Er kehrt zurück in seine kalifornische Heimatstadt, wo er seine Jugendfreundin Melina wiedertrifft. Vom ersten Moment an ist ihre Vertrautheit wieder da. Was Wyatt nicht ahnt: Insgeheim ist die schüchterne Fotografin seit ihrer Jugend in ihn verliebt. Dass Wyatt von ihrem Chef engagiert wurde, das Unternehmen auf Vordermann zu bringen, ist das Letzte, was sie brauchen kann. Denn die Leidenschaft zwischen ihnen lässt sich nicht lange ignorieren. Ihr nachzugeben ist unausweichlich. Sich die tiefen Gefühle einzugestehen, die schon bald zwischen ihnen existieren, erscheint ihnen beiden jedoch unmöglich …

Meine Meinung:

Es handelt sich bei diesem Band um einen zweiten Band, der aber unabhängig vom ersten gelesen werden kann. Beide Geschichten berühren sich nur kurz.
Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt, eine Sache, die ich eigentlich echt gern mag. Insgesamt habe ich mich aber mit der Geschichte hier sehr schwergetan. Die Story ist nur etwas über 200 Seiten lang und musste dem leider auch Tribut zollen. Einer der größten Schwerpunkte lag gefühlt auf den Sexszenen, von denen es einige gab. Dafür hat mir gerade zu Beginn der Tiefgang in die Hintergrundgeschichte von Melina und Wyatt gefehlt, um die Beziehung richtig greifen zu können. Des Weiteren ist es sprachlich sehr flach, es wurden immer wieder dieselben Begriffe verwendet und der Tiefgang wurde insgesamt vernachlässigt. In einer Szene schaut sich Melina den Ausblick an und sieht „die Berge“. Warum keine Namen? Das würde dem Ganzen mehr Substanz geben, die so leider fehlt.

Richtig spannend wurde es dann erst im letzten Drittel und dann irgendwie ratfatz abgehandelt. Schließlich ist die Thematik um Wyatts Familie eigentlich einer der wichtigsten Pfeiler und wird innerhalb von zwei Kapiteln komplett verarbeitet und das Thema beendet.

Die Idee war wirklich gut aber leider wurde sich für meinen Geschmack zu wenig Raum dafür genommen, die Sprache war flach genauso wie die Geschichte an sich. Daher leider nur 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Spannendes Finale mit ein paar Schwächen

Staub & Flammen
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Der Inhalt:

Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?
Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. ...

Der Inhalt:

Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?
Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. Er offenbart ihr nicht nur, dass die griechischen Gottheiten mitten unter den Menschen leben, sondern hat ihr ganz nebenbei auch noch ordentlich den Kopf verdreht. Als Maél eines Vebrechens angeklagt und im Olymp eingekerkert wird, zögert Livia nicht lange. Sie wird Maéls Unschuld beweisen. Ausgerechnet Maéls Halbbruder Enko scheint der Einzige zu sein, der ihr helfen kann. Zusammen machen sie eine unglaubliche Entdeckung: Nicht nur Maél ist in Gefahr, sondern die gesamte Menschheit …

Meine Meinung:

Band 1 hatte die Latte recht hoch gelegt. Was überraschende Wendungen und umfangreiche Stränge betrifft, war auch Band 2 richtig gut, aber ich muss hier Abstriche machen.

Zu Beginn wird nochmal zusammengefasst, was bisher passiert ist und an welchem Punkt wir uns gerade befinden. Gerade Livias Innenleben nach dem Verlust von Maél ist ein großes und natürlich auch wichtiges Thema zu dem Zeitpunkt. Sie erhält Unterstützung von ihren Freunden und sucht unentwegt nach Möglichkeiten, das ist ein sehr schöner Zug an ihr. Insgesamt hatte ich nie das Gefühl, dass sie den Kopf in den Sand stecken würde.

Insgesamt hat Kira Licht auch in Band 2 wieder sehr viele neue Elemente und Figuren eingebaut, was die Geschichte sehr umfangreich gemacht hat. Hier ist auch einer meiner Kritikpunkte. Der Umfang war an einem Punkt (so Beginn letztes Drittel) einfach viel zu viel. Immer wieder hat sie gewisse Fäden erwähnt, damit diese ja in Erinnerung bleiben, aber das hat meiner Meinung nach einfach zu einer Reizüberflutung und unnötigen Wiederholung geführt. Man wurde immer wieder hinein gedrückt damit man es auch ja nicht vergisst, da wurde meiner Meinung nach dem Leser zu wenig zugetraut sich das auch zu merken. Darüber hinaus weiß man dann halt auch einfach, dass das noch eine wichtige Rolle spielen wird, weil es einfach so oft erwähnt wurde.

Nichtsdestotrotz waren die Ideen gut und haben auch eine gewisse Spannung erzeugt. Die Thematik um Nereus und die Plejaden hat mir besonders gut gefallen genauso wie die Konstellation mit Uranos und Enko. Letzteres hat mir besonders gut gefallen, gerade das Thema mit dem Sternbild.

Kira Licht hat sich an einige altbekannte Themen getraut und diese in ihre Geschichte wunderbar eingefügt. Es ist sehr logisch konzeptioniert und funktioniert auch durch das Ganze Buch hinweg. Manche Fäden waren wirklich überraschend gespannt und mir gefiel ebendies besonders. Ich habe mich aber letztendlich mit den vielen Strängen und der Erzählweise schwergetan. Beispielsweise musste sich Livia auch vor ihren Freunden rechtfertigen, weil sie nicht immer brühheiß alles erzählt und leistet den Schwur, das zukünftig immer zu tun. Das finde ich übertrieben und unpassend. Auch die Rolle des Colabonbons war mir etwas zu abgefahren und unnötig.
Es war eine spannende Fortsetzung mit einigen überraschenden Wendungen. Leider konnte nicht ganz an die Leistung von Band 1 angeknöpft werden.


Achtung Spoiler:

Eine der Figuren bringt ein großes Opfer. Ich finde es sehr schade, dass man dieses am Ende rückgängig macht, da dies dem Opfer für mich die Tragweite nimmt. Ich bin zwar Fan von Happy Ends aber hier hat mir dieses zwanghafte Happy End etwas vom Charme des Buches genommen.

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Veröffentlicht am 15.09.2019

Überraschend tiefgründig

Midnight Blue
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Klappentext:

Alex Winslow war wie ein Wirbelsturm - wunderschön aus der Ferne, doch wenn man ihm zu nah kam, konnte er einen zerstören

Indigo Bellamy zögert nicht lange, als sie das Jobangebot erhält: ...

Klappentext:

Alex Winslow war wie ein Wirbelsturm - wunderschön aus der Ferne, doch wenn man ihm zu nah kam, konnte er einen zerstören

Indigo Bellamy zögert nicht lange, als sie das Jobangebot erhält: Sie soll Alex Winslow, den größten Rockstar der Welt, auf seiner Tournee begleiten und dafür sorgen, dass er nicht wieder auf die schiefe Bahn gerät. Doch das ist leichter gesagt als getan. Nicht nur ist Alex alles andere als begeistert von der Babysitterin, die ihm an die Seite gestellt wird - vom ersten Moment an knistert es zwischen ihm und Indigo heftig. Dabei haben beide mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen und sind nicht bereit, ihr Herz erneut zu riskieren …

Meine Meinung:

Mich hatte der Plot sofort angesprochen, weswegen ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich wurde auch nicht enttäusche. Beide Figuren haben ihre Eigenheiten, schnell wird einem klar gemacht, dass Alex tatsächlich richtig kaputt ist. Er selbst sagt öfter, er habe seine Seele verloren. Und seine Musik. Dies und einige andere Dinge bauen unheimlich viel Druck auf ihn auf und haben ihn erst in diese Situation gebracht, in der er sich nun befindet.

Auch Indigo kommt nicht gerade aus einfachen Verhältnissen, doch ihr Charakter strahlt. Sie und Alex sind in manchen Aspekten sehr verschieden, was einerseits für Spannungen sorgt, an anderen Stellen aber für Anziehung. Sie haben beide Schwächen und manchmal steht die Frage im Raum, ob sie sich nun guttun oder nicht.

Was mich am Ende vollends überzeugt hat, waren die Referenzen zum kleinen Prinzen, was immer wieder eingeflochten wird. Es ist an sich nur ein kleines Detail aber spielt doch immer wieder eine Rolle in der Beziehung der beiden und wurde immer wieder eingebaut. Das verleiht dem Ganzen eine besondere Tiefgründigkeit und thematisiert hinter die Fassade zu schauen. Auch der Zusammenhang mit dem Kosenamen Stardust gehört zu diesen Details, die der Geschichte Tiefgang verleihen.

Ebenfalls gefällt mir die Sprache. Es gab ein umfangreiches Wortrepertoire, was zu Abwechselung führt und man nicht das Gefühl von ständiger Wortwiederholung hat. Zudem ist es der Autorin gelungen auch Momente gut herauszuarbeiten und die passenden Worte einzusetzen, um starke Bilder und Emotionen beim Leser auszulösen. Sowas ist mir persönlich sehr wichtig.

Im letzten Drittel gab es einen, für mich überraschenden, Moment. Ich hatte schon Angst, dass es wie bei jedem zweiten Buch wird, doch es hat sich etwas anders entwickelt und meine Angst damit wett gemacht.

Zusammenfassend hat mich die Geschichte sehr unterhalten und war in manchen Abschnitten überraschend tiefgründig.