Definitiv nicht für jeden etwas
Schwarzer Leopard, roter WolfKennt ihr diesen Moment, wenn ihr ein Buch beendet und euch wundert, was ihr gerade gelesen habt? So ging es mir mit diesem Buch. Zugegeben, ich hab wirklich lange an dem Buch gelesen. Das lag nicht an ...
Kennt ihr diesen Moment, wenn ihr ein Buch beendet und euch wundert, was ihr gerade gelesen habt? So ging es mir mit diesem Buch. Zugegeben, ich hab wirklich lange an dem Buch gelesen. Das lag nicht an der Seitenanzahl, sondern an der Schreibweise und den teilweise wirklich harten und schwer ertragenden Ereignissen. Pädophilie, Sex mit Tieren und Blutrünstigkeit sind nur ein paar der Dinge, die einen in diesem queeren Fantasybuch erwarten.
Ich lese nicht viel Fantasy, gebe aber dem Genre immer wieder eine Chance. Die meisten Fantasybücher laufen nach Schema F ab: Taffe Charaktere erleben Abenteuer und verlieben sich ineinander. Diese Buch weicht von diesem Schema ab. Bis ungefähr der Hälfte der Geschichte wusste ich nicht wirklich was Sache war. Hier und da zog es sich auch mal (bei der Seitenanzahl kein Wunder), aber trotzdem bleibt man dran, weil man echt wissen will, wie sich alles zusammen fügt.
Der Schreibstil ist speziell, aber mir hat er gefallen. Vergleiche mit GoT kann ich nicht ziehen, da ich weder die Bücher noch die Serie wirklich kenne.
Da ich weiß, dass es eine Trilogie werden soll, bleibe ich defintiv am Ball.
Bewertung:
Interessante Geschichte, afrikanischer Einfluss, queere Charaktere und nicht wie 0815 Fantasy. Es ist hart, es ist anders, aber genau darum gefällt es mir. Ich bin gespannt wohin die Reise noch gehen wird.
Der erste Teil bekommt von mir 4 von 5 Sternen.