Holprige Formulierungen
Bad AppleIch liebe Gayromance. Das ist ein Fakt und durch diese Liebe, habe ich schon viele Bücher aus dem Genre gelesen und lesen dürfen.
Bei diesem Buch fällt besonders, das vom Autor selbst gezeichnete Cover ...
Ich liebe Gayromance. Das ist ein Fakt und durch diese Liebe, habe ich schon viele Bücher aus dem Genre gelesen und lesen dürfen.
Bei diesem Buch fällt besonders, das vom Autor selbst gezeichnete Cover auf. Vielleicht gefällt es nicht jedem, da es sehr eigen ist. Mir gefällt es.
In die Geschichte selbst kam ich etwas schwer rein. Der "Knirps", wie Emil von Thorsten genannt wird, ging mir sehr schnell auf die Nerven. Ich gewöhnte mich nur langsam an den überdrehten und ständig kichernden Jungen.
Thorsten dagegen war mir da sympathischer. Die Geschichte ist etwas wirr und ab und an etwas schwer zu folgen. Die Charaktere drehen sich im Kreis und auch das Geschehene folgt diesem Beispiel.
Auch sprachlich könnte das Buch besser sein. Oftmals liest man Sätze wie "[...]Emil verschlang die Pfannkuchen beinahe nur so.[...]" (S. 50). Solche Formulierungen stoppen den Lesefluss etwas, aber man merkt so auch deutlich, dass es sich bei dem Roman um ein Debüt handelt, dass im Selfpublishing heraus gebracht wurde.
Das Hin und Her zwischen Thorsten und seinem 'Knirps' ist etwas anstrengend und zogen das Buch leicht in die Länge.
Dennoch hat es mich unterhalten.
Bewertung:
"Bad Apple" ist ein Debüt und es gibt für weitere Werke das Autoren viel Luft nach oben. Man wächst als Autor mit seinen Geschichten.
Trotz aller Kritik, ich habe mich als Leser dennoch unterhalten gefühlt und ich wollte wissen, wie es mit den Charakteren weitergeht.
Daher gebe ich 3,5 von 5 Sternen.