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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2020

Anfangs packend und mitreißend, zum Ende hin ist der Showdown leider eher schwach

Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz
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Und schon ist man wieder bei dem letzten Teil einer Reihe angelangt, immer wieder ein komisches Gefühl. Ich war ganz gespannt darauf, was mich bei dem Finale alles erwarten wird!

Schreibstil
Wie auch ...

Und schon ist man wieder bei dem letzten Teil einer Reihe angelangt, immer wieder ein komisches Gefühl. Ich war ganz gespannt darauf, was mich bei dem Finale alles erwarten wird!

Schreibstil
Wie auch in den vorherigen Teilen gefällt mir der Schreibstil sehr gut, er ist unglaublich flüssig und bildlich. Sie hat Daemon und Katy erschaffen und diese wundervolle und unglaubliche Beziehung zwischen ihnen, die einem als Leser immer näher gebracht wurde. Die Autorin bringt Spannung immer mit einer Portion Humor auf, hier war mir der Humor leider bei einigen Szenen etwas überspitzt, Daemons Sarkasmus liebe ich jedoch in jeder einzelnen Szenen und gehört einfach dazu.

Die Kapitel sind wieder abwechselnd aus Katys und Daemons Sicht geschrieben.

Charaktere
Katy wirkt Anfangs unglaublich gefasst, obwohl alles gerade den Bach runtergeht und das hat mich ziemlich überrascht. Sie kommt hier nochmal eine Spur erwachsener und stärker als je zuvor rüber. Katy versucht wiedermal alle zu retten und zeigt wirklich, was in ihr steckt - was für eine Frau aus ihr geworden ist. Wenn man Band 1 Katy mit Band 5 Katy vergleicht, liegen da Welten zwischen!

Daemon hat mein Herz zunächst wirklich zerbrochen, nur um es dann voller Rührung wieder schlagen zu lassen. Er toppt einfach alles und ist ein sarkastischer, starker Charakter, der auch unglaublich liebevoll und fürsorglich sein kann.

Dee wirkte am Anfang nicht nur böse, sie ist auch wirklich böse geworden. Sie wurde durch die Invasion von den Neuankömmlingen beeinflusst und dies zieht sich auch fast durch das ganze Buch. Was mich unglaublich traurig gemacht hat, denn man kennt Dee einfach als aufgewecktes und quirliges Mädchen, die in jedem Band immer mehr Schmerzen erleiden musste und zudem auch trauriger geworden ist. Diese Erkenntnis trifft einen schon. Leider hat mir aber eine Stelle mit ihr nicht so gut gefallen, denn nachdem sie wieder zu ihren Sinnen gekommen ist, war sie unglaublich zerbrochen und zehn Sekunden später wieder aufgeweckt wie sonst was, es könnte auch sein, dass Dee sich einfach ziemlich schnell aus ihrem Down holen kann, aber es kam mir in diesem Moment einfach sehr sprunghaft vor.

Ich finde Luc auch hier immer noch genial und werde mir sowas von seinen Spin-Off durchlesen!

Zitate
❝Du wusstest gar nicht, wie schön du warst. Auch jetzt weißt du es wahrscheinlich nicht, aber es ist das, was in dir ist. Das ist das Schönste auf der Welt. Was in dir ist. ❞ - S. 369

Cover
Passend zum Rest der Reihe ist auch das Design wieder sehr stimmig. Diesmal ist das Cover mit den blauen Farben etwas dunkel gehalten. Hier steht das Paar, welches auch schon auf den vorherigen Cover als Schatten dargestellt worden ist, sehr nahe beieinander, als wäre endlich alles gut und sie können zusammen Ruhe finden, finde ich unglaublich schön.

Fazit
In diesem Bann ist nichts mehr von den netten Lux von nebenan zu erkennen, man lernt hier eine neue Art kennen, die viel monströser und stärker ist. Die erste Hälfte dieses Buches konnte mich emotional mitreißen, danach taten es nur noch die Szenen zwischen Katy und Daemon. Leider wurde das Buch bis zum Ende hin immer und immer schwächer. Ich liebe Daemon und Katy und ich liebe es über sie zu lesen, doch dafür, dass man so sehr auf diesen Showdown hingearbeitet hatte, war es für mich leider eher schwach. Was mich leider enttäuscht hat. Einiges wurde mir zum Ende hin einfach mal nebenbei sehr schnell und einfach gelöst. Den Epilog haben sie alle aber komplett verdient und konnte mir nochmal ein richtiges Lächeln ins Gesicht zaubern. Mit dieser Reihe hat Jennifer L. Armentrout ein Buchpaar erschaffen, bei dem man einfach merkt, wie sich die Liebe von Band zu Band entwickelt und es hat sich zwischen ihnen etwas gebildet, das man nicht mit Worten beschreiben kann, aber ich habe die Bindung zwischen ihnen mit jeder Zeile gespürt. Und das liebe ich an dieser Reihe, diese unglaublich fesselnde Liebe.

Daemons Sarkasmus habe ich auch hier wieder geliebt, jedoch kam mir der restliche Humor manchmal etwas überspitzt vor.

Mal wieder eine tolle Reihe und mich begleitet jetzt auch erstmal ein trauriges Gefühl, wenn ich an die Geschichte denke. Die Charaktere sind mir total ans Herz gewachsen und es wird definitiv nicht das letzte Buch aus dieser Welt sein!

Zusammenfassend ist es natürlich ein Ende, welches ich mir komplett für die Charaktere gewünscht habe, aber für mich kam der Showdown eher schwach vor, da hätte ich etwas mehr erwartet, dafür dass es der Abschluss der Reihe ist - die Reihe jedoch ist dennoch unglaublich zu empfehlen, es gibt Höhen und Tiefen. Manche Teile haben mich komplett überzeugt und manche waren wieder etwas schwächer, was hier leider auch der Fall ist.

PS: Ich kann nicht glauben, dass man nie erfahren wird, was auf dem Zettel von Daemon stand, ahhh!

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Die Zeilen regen einen zum Erinnern, zum Nachdenken und zum Fühlen an

Love Letter From the Girls Who Feel Everything - Gedichte & Gedanken
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Ganz herzlichen Dank an die Bloggerjury und den Lyx Verlag für das Rezensionsexemplar!

Von Brittainy C. Cherry waren mir die sehr poetisch angehauchten Sätze aus ihren Büchern schon bekannt und deshalb ...

Ganz herzlichen Dank an die Bloggerjury und den Lyx Verlag für das Rezensionsexemplar!

Von Brittainy C. Cherry waren mir die sehr poetisch angehauchten Sätze aus ihren Büchern schon bekannt und deshalb war ich total gespannt darauf. Gedichte und Gedanken sind sowieso eine ganz große Liebe von mir, früher habe ich selber viele Texte geschrieben und mir Unmengen Gedanken und Texte von anderen Menschen durchgelesen.

Schreibstil
Beide können mit ihren Worten unfassbar gut Gefühle rüberbringen und etwas mit meinen Gefühlen machen. Ich habe mich immer wieder selbst zwischen den Zeilen gefunden. Brittainys Art zu schreiben hat mich hier unglaublich viele Dinge fühlen lassen und auch Kandi Steiners Schreibstil hat mich vollkommen überzeugen können. Immer wieder erstaunlich, wie andere Menschen einen so verstanden fühlen lassen können oder etwas mit einen bewegen können, mit lediglich so wenigen und doch bedeutungsschweren Worten.

Es ist toll gestaltet, dass jeweils die originalen englischen Texte und auch die übersetzten deutschen Sätze auf einem Blick zu sehen sind, so können es auch Menschen durchlesen, die nicht so gut Englisch können. Ich muss sagen, manchmal konnten mich die englischen und manchmal eher die deutschen Texte berühren!

Zitate
❝How wonderful,
the moment when you realize
Lost is not a place
or a tragedy
but a rare journey
a beautiful state
of Discovery. ❞
Lost - Kandi Steiner

❝If you knew how strong you were,
you´d never
doubt your heartbeats.❞
If you knew - Brittainy C. Cherry

Cover/Illustrationen
Das Cover ist für mich total passend für so ein Buch, denn es wirkt ziemlich träumerisch und gefühlvoll. Das Design wurde lila gehalten und ich finde die lila Farbe unglaublich schön. Die zarten Blumen, die den Titel umranden sind zudem auch sehr wunderschön.

Ich liebe die Illustrationen in diesem Buch, sie verzieren die Seiten und die Zeilen so schön und sind einfach noch ein weiterer Pluspunkt. Zudem finde ich auch den Titel unglaublich kreativ gewählt und sehr passend.

Fazit
Für mich waren es gefühlvolle, ausdrucksstarke und auch bedeutungsschwere Gedanken und Texte. Ich mag es eigentlich nicht sonderlich, solche Sachen zu bewerten, da sie einfach aus der Seele von jemanden kommen und jeder diese Zeilen anders empfindet. Ich kann aber ganz klar sagen, dass ich mich in einigen Zeilen wiedergefunden habe und jedes einzelne Wort wundervoll gewählt finde.

Die Gedichte und Gedanken waren immer wieder verschieden und doch ging es bei jedem im Grunde immer um Liebe. Liebe, die einen verletzt. Liebe für sich selbst. Liebe für die ganze Welt. Liebe, die man in früheren Zeiten hatte. Eine Liebe, die man zum Wohlergehen für sich selbst loslassen musste. Zeilen, die einen hoffen, träumen und verletzlich werden lassen. Sie regen einen zum Erinnern an, zum Nachdenken und zum Fühlen.

Trotz der relativ kurzen 175 Seiten, die das Buch hat, habe ich mir die Texte jeden Tag immer Häppchenweise durchgelesen, weil ich jedes davon auf mich wirken lassen wollte. So habe ich mir das Buch jeden Tag in die Hand genommen, wenn ich wieder verstanden werden wollte.

Die Mühe, die in diesem Buch steckt, erkennt man total. Die Illustrationen sind unglaublich schön und auch teils passend zu den Texten gestaltet worden.

Ich habe die unfassbar kreativen Illustrationen bestaunt und auch die Texte. Mit ein, zwei Texten wurde ich nicht ganz warm, aber das macht nichts, denn jeder empfindet bei solchen Zeilen etwas anderes, dafür habe ich in anderen Gedichten wieder unglaublich viel gefühlt.

Dieses wundervolle Buch kann ich nur jedem ans Herz legen, der gerne Gedichte und Gedanken liest und sich zwischen den Zeilen wiederfinden möchte. Gefühlvolle englische und deutsche Texte mit kreativen Illustrationen, die man bestaunen kann und die einen vollkommen in den Bann ziehen.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Mit dem ersten Satz des Buches bringt Colleen Hoover eine düstere Stimmung auf, welche sich über die Seiten hinweg immer mehr verdunkelt

Verity
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Das Buch sah man ja wirklich auf ganz Bookstagram herumschwirren und da ich auch keine einzige negative Rezension gelesen habe, musste das Buch gekauft werden. Da bin ich mal auf den Hypetrain aufgesprungen ...

Das Buch sah man ja wirklich auf ganz Bookstagram herumschwirren und da ich auch keine einzige negative Rezension gelesen habe, musste das Buch gekauft werden. Da bin ich mal auf den Hypetrain aufgesprungen und war Anfangs unglaublich nervös, weil jeder so schockiert von diesem Buch zu sein schien! Das Buch habe ich mit der lieben Julia @mysecretbookdiary von Instagram zusammen gelesen, ganz lieben Dank für den tollen Buddy Read und den ganzen Austausch!

Schreibstil
Mit dem ersten Satz des Buches bringt Colleen Hoover eine düstere Stimmung auf, welche sich über die Seiten hinweg immer mehr verdunkelt. Während dem Lesen habe ich wirklich viele Theorien aufgestellt und jedes Wort hinterfragt. Bei manchen Sachen konnte man sich aber schon von Anfang an denken, worauf Colleen Hoover hinauswill, aber nicht bei diesem Ende.

Der Schreibstil war hervorragend, auch wie sie alles beschreibt, ich hatte so manches Mal das Gefühl die Zeilen laufen bildlich vor meinem Auge ab. Auch finde ich es erschreckend, wie gut sie Veritys Schreibstil hinbekommen hat. Ich hatte wirklich sofort das Gefühl, in einer komplett neuen Geschichte zu sein, auch wenn es nur eine Autobiografie war. Sie hat jedes Kapitel daraus so enden lassen, dass man wieder aufs Neue gecatcht wurde.

Das Buch ist aus Lowens Sicht geschrieben, die in den Kapiteln Veritys Autobiografie liest, somit bekommt der Leser auch einen Einblick in Veritys früheres Leben.

Charaktere
Man erkennt sofort, dass Lowen nicht gerade eine Stimmungskanone ist. Sie wirkt wie eine Einzelgängerin, die in ihrem Leben viel aushalten muss. Ich konnte mir Anfangs noch nicht wirklich eine Meinung über Lowen bilden, tendierte aber eher zu einem eher unsympathischen Erscheinungsbild. Sie wirkte für mich zudem auch sehr abgebrüht. Nach einiger Zeit konnte mich Lowen wirklich aufregen, denn ich konnte nicht verstehen, wie sie die Autobiografie nicht in der ersten Sekunde Jeremy vorlegen konnte. Ich kann es nachvollziehen, dass man Jeremy nicht noch mehr Schicksalsschläge aufbinden möchte, aber alle dieser Gefahr auszusetzen ist total unverantwortlich.

Auch Jeremy habe ich bis ganz zum Schluss nicht wirklich trauen können, ich weiß nicht so recht, was es war, aber ich hatte jederzeit ein so mulmiges Gefühl, dass er sich noch als der Böse herausstellt. In Veritys Erzählungen hatte ich ihm gegenüber aber immer mehr positive Gefühle aufbringen können. So muss ein Vater sein, seine herzzerreißende Liebe zu den Kindern ist unglaublich!

Veritys Zeilen waren das Verstörendste in diesem Buch. Ich musste mich an meinem ganzen Körper schütteln, um damit klar zu kommen. Jetzt kann ich auch total verstehen, warum Verity von jedem als so krank betitelt wurde. Diese Frau kann sich einfach so gut aus der Affäre ziehen und eine Show abspielen oder auch nicht, ich weiß um ehrlich zu sein, nicht so ganz was ich über Verity denken soll.

Eins ist aber klar, alle haben einen psychischen Schaden davon getragen.

Zitate
❝Manche Familie haben das große Glück, in ihrem Leben nie auch nur eine einzige Tragödie erleben zu müssen. Und dann gibt es welche, bei denen die Tragödien geradezu Schlange zu stehen scheinen. Was schiefgehen kann, geht schief. Und zuletzt kommt alles noch mal schlimmer. ❞ - S. 41

❝Die Welt war ihr Schreibblock. Keine Oberfläche war vor ihr sicher. ❞ - S. 70

Cover
Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, dachte ich zunächst gar nicht erst daran, dass dieses Buch ein Thriller wird, vor allem nicht von der Autorin! Ich liebe das Cover aber, die Wolken und die Vögel, die in einem Schwarm wegfliegen, geben einem das Gefühl, dass sich etwas anbahnt. Einem fällt sofort der Titel ins Auge, der sich auch unglaublich gut anhört. Die Farben harmonieren so perfekt miteinander.

Alles in allem finde ich, dass Deutschland wirklich ein sehr traumhaftes Cover für so eine kranke Geschichte hat!

Fazit
Ich persönlich könnte niemals so etwas schreiben oder auch nur im entferntesten an sowas denken, aber das macht diesen Thriller aus. Dass er so ekelhaft und verstörend ist.

Mein letztes Buch von ihr war schon etwas länger her, also habe ich echt vergessen, wie gut diese Frau eigentlich schreibt! Ich hatte bei diesem Buch so viele Theorien und habe wirklich jede Kleinigkeit hinterfragt. Während des Lesens hatte ich Herzklopfen. Ich habe sogar fast Tränen verdrückt, weil ich nicht glauben konnte, wie krank und was für eine unglaubliche Tragödie das alles ist.

Bis fast ganz am Ende dachte ich, dass sich meine Theorie bewahrheiten würde, was dann jedoch keine Überraschung gewesen wäre und mich etwas enttäuscht hätte, aber der Wendepunkt kam dann doch noch! Nach diesem Ende bin ich hin und her gerissen, was ich glauben soll, momentan tendiere ich aber eher dazu, dass Verity mit dem Brief gelogen hat. Der letzte Rest dieses Buches hat mein Hirn wirklich fertiggemacht. Mit dem Ende hat sie es nur noch besser hinbekommen, mich frustrierter fühlen zu lassen.

Unglaublich passend ist auch, dass Colleen Hoover Verity als Namen für ihre Protagonistin gewählt hat, denn er bedeutet »Wahrheit«. Jetzt würde ich nur zu gerne erfahren, was davon die Wahrheit war.

Für Jeremy konnte ich Sympathie empfinden, für Lowen eher wengier. Veritys Zeilen waren brutal, verstörend und absolut fesselnd. Die Liebesgeschichte hier hat mich aber nicht ganz überzeugt. Zuerst siezen sie sich, plötzlich hat Jeremy einen Spitznamen für Lowen und auf einmal duzen sie sich. Die Entwicklung der Beziehung war okay, aber nicht so hervorragend, wie bei den anderen zwei Romanen, die ich von ihr gelesen habe. Aber im Ganzen geht es ja auch sowieso um die verkorkste Geschichte rund um Verity! Zudem hätte ich am Ende noch sehr gerne erfahren, wie Lowens Folgebänder der Reihe von Verity bei den Menschen ankam.

Wenn ich an das Buch denke, fühle ich mich, als müsste ich etwas aus mir herauswürgen, weil das so krank und zum Verzweifeln ist. Ich lese nur ab und zu mal einen Thriller und kam hier sehr auf meine Kosten! Gefesselt ab der ersten Seite, ich habe nur ein paar vereinzelte Kritikpunkte, deshalb einen halben Punkt Abzug, jedoch immer noch ein ganz klares Jahreshighlight. Ich werde dieses Buch definitiv niemals vergessen und wenn ich an das Buch denke, fühle ich mich, als würde ich vollends verzweifeln.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Das Leseerlebnis bei allen drei Büchern ist unglaublich

DunkelStern
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Vielen lieben Dank an D. C. Odesza für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares und zusätzlich noch für die gesamte Bloggerbox, die wiedermal unglaubliche Goodies beinhaltet hat. Ich bin unglaublich ...

Vielen lieben Dank an D. C. Odesza für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares und zusätzlich noch für die gesamte Bloggerbox, die wiedermal unglaubliche Goodies beinhaltet hat. Ich bin unglaublich dankbar dafür!

Der finale Band der Panama-Reihe und ich kann es kaum fassen, dass wiedermal eine Reihe zu Ende geht, aber ich bin unglaublich froh, endlich weiterzulesen, denn SommerSturm endete mit einem fiesen Cliffhanger..

SCHREIBSTIL
Ein sehr erfrischender Schreibstil, man fliegt total leicht durch die Seiten. Bei jedem ihrer Bücher gab es bei mir bisher eine gewisse Stelle, die mich vollkommen umhaut und die war auch hier wieder vorhanden. Sie kann zudem sehr gut für Verwirrung sorgen, man will einfach alles so schnell wie möglich herausfinden. Bei ihren Büchern kann man einfach nicht mehr aufhören zu lesen! Auch die erotischen Szenen bringt die Autorin sehr gut auf den Punkt, sodasss es in keiner Sekunde billig oder sonst wie rüberkommt.

Das Buch wird aus Zeros, Rayas, Thynessas und Lukidas Sichtweisen erzählt. Überwiegend sind es aber Zeros und Rayas Perspektiven, die sich abwechseln.

CHARAKTERE
Zero war für mich schon im zweiten Band ein unglaublich interessanter Charakter, denn man weiß, dass er viel durchmachen musste und hier wird, durch die Einblicke in seine Gefühlswelt, auch noch deutlicher, wie er vor allem mit sich selbst zu kämpfen hat. Er hat aber auch eine so herrliche sarkastische Ader an sich, dass ich mich manchmal nicht mehr einkriegen konnte bei Gesprächen zwischen ihm und Raya. Er ist ziemlich vielschichtig und besonders. Einige Aussagen von ihm, haben mich schon ziemlich traurig gestimmt. Ich mochte ihn wirklich sehr und es war toll, auch noch Zeros Geschichte zu begleiten.

Raya ist die Tochter eines sehr reichen Vaters. Ihre Familie wirkt von Anfang an besitzergreifend und gefühlskalt. Raya hat definitiv genug davon, sich allerdings von dieser mächtigen Familie zu trennen, ist unglaublich schwer. Ihre Familie ist wahrlich verdorben, doch eine Person scheint sie zu haben, der sie alles anvertraut und das ist Thynessa. Raya hat es echt faustdick hinter den Ohren, von Sekunde eins an merkt man einfach, dass sie immer Konter geben wird, auch, dass sie für dieses langweilige Leben nicht geschaffen ist, denn sie braucht Action und Abenteuer. Sie scheint einfach genau auf derselben Wellenlänge wie Zero zu sein und ist immer wieder so herrlich provokativ gegenüber ihm. Zero ist darüber zunächst jedoch ganz überrascht, denn oberflächlich gesehen hätte man denken können, dass sie eine verwöhnte Tochter sein müsste. Auch sie mochte ich einfach so gerne, sie ist unglaublich taff.

Thynessa bekommen hier wir immer wieder zu Gesicht. Sie ist niemand, der ein wirklich einfaches Leben hatte und in dieser Geschichte ein ziemlich wichtiger Charakter ist. Sie kann nicht wirklich Nähe an sich heranlassen, aber würde alles für Raya und Nazar tun und das hat man wirklich gesehen. Nessa steckt jetzt alles in die Borillos.

ZITATE
❝Ich habe keine Angst vor dem Tod, da ich in manchen Augenblicken das Leben für die größere Bestrafung halte.❞ - S. 268

❝In der Dunkelheit sind wir alle gleich, am Tag sind wir die, die wir nun mal sind. ❞ - S. 359

COVER
Die Cover sind einfach der Hammer. Diese Farbexplosionen und dann die Blätter an den Rändern, die erkenntlich machen, dass es sich um Panama handelt, wenn man es weiß.. Auch das Paar auf dem Cover, diesmal wieder in einer anderen Position, passt einfach perfekt darauf. Hier stimmt einfach alles und ich könnte es die ganze Zeit nur betrachten. Auch die Farbschnitte sind einfach der Hammer, so viel Liebe zum Detail!

Auf dem Cover befindet sich auch hier wieder ein kurzer Spruch, der einfach wieder vollkommen gut zu der Geschichte passt und sich toll anhört! Auch der Titel hat hier mal wieder eine sehr schöne Bedeutung. Das Design des Covers findet man zusätzlich im Inneren an den Kapitelanfängen wieder. Explosionsartig werden dort die Anfangsbuchstaben der Protagonisten hervorgehoben, unglaublich schön!

FAZIT
Bei D. C. Odesza weiß ich einfach schon vorher, dass ich das Buch lieben werde. Ich weiß, dass mich ein Abenteuer erwarten wird mit erotischen und nervenaufreibenden Handlungen! Und dieses Buch schließt die Reihe unglaublich gelungen ab.

Mir wahr schnell klar, was hinter einigen Dingen steckt und wie die Verbindungen aussehen, doch gab es auch einige Sachen die mir dann zum Ende hin erst richtig aufgefallen sind.. Und jetzt, wenn ich ein paar Seiten nochmal durchlese, ergibt es alles so dermaßen Sinn. Die erotischen Handlungen waren hier weniger als in den vorherigen Bänden vorhanden, wie ich finde, und wurden sehr gut in die Handlungen eingebaut. Die Charaktere und auch Zeros Persönlichkeit haben mich umgehauen.

Das Leseerlebnis bei allen drei Büchern ist unglaublich!

Jetzt ist die Panama-Reihe komplett und ich bin einfach total froh, diese Reihe gelesen zu haben und mit AbendGewitter meine erste Erfahrung in diesem Genre gemacht zu haben, deshalb bleibt AbendGewitter auch immer mein Liebling. Diese Bücher lassen einen einfach mitfiebern, mitfühlen und an einigen Stellen fassungslos da. Es war einfach nur toll die drei Männer zu begleiten, ebenso wie die starken Frauen an ihrer Seite. Ich werde Panama vermissen, aber immer wieder daran zurückdenken. Vielen Dank für diese Reihe!

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Für jeden etwas, der für ein kurzes Märchen und einem ausdrucksstarken Schreibstil zu haben ist

Rabenprinz
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Vielen vielen Dank an den Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares! Ich habe mich riesig gefreut, denn ich muss sagen, ich habe mich in dieses Cover verliebt und ...

Vielen vielen Dank an den Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares! Ich habe mich riesig gefreut, denn ich muss sagen, ich habe mich in dieses Cover verliebt und auch der Klappentext schien mal eine andere Handlung herzugeben.

Schreibstil
Das Buch trotzt nur so von gut ausgearbeiteten Sätzen, mit vielen Metaphern, Vergleichen und detailreichen Beschreibungen fliegt man über die Seiten. Es wirkte, als würde man Gesprächen aus älteren Zeiten folgen, was definitiv was Anderes war, als in den Büchern, die ich sonst lese, aber anders ist nicht immer schlecht und hier passte es perfekt zur Geschichte. Jedoch war für mich einfach etwas wenig Handlung vorhanden, die zudem auch noch sehr schnelllebig war.

Die Kapitel waren immer in einer angenehmen Länge und aus Isobels Sicht geschrieben.

Charaktere
Isobel ist eine Porträtmalerin der Elfen. Sie ist eine starke Protagonistin, hat ihre Eltern durch Elfenbestien verloren und lebt deshalb mit der Schwester ihrer Mutter und den verwandelten Zwillingsschwestern in einem Dorf namens Whimsy. Ich mochte sie von Anfang an wirklich sehr gerne. Isobel ist nicht nur stark, sondern auch klug. Schon gleich bekommt man mit, dass sie die Tricks der Elfen kennt und bei ihren Wünschen sehr aufpasst.

Rook ist der Herbstprinz und stattet Whimsy nach Jahrhunderten von Jahren einen Besuch ab. Warum er so lange nicht mehr in diesem Dorf war, lässt sofort auf ein Geheimnis hindeuten. Nun ist er aber wieder da und ausgerechnet er will sich ein Porträt von Isobel malen lassen. Er kam mir Anfangs wie ein lockerer und humorvoller Protagonist vor, nachdem er aber Isobel aufgrund ihres Missgeschicks vors Gericht zerren will, wird schnell klar, dass er unter vielen Unsicherheiten steht und auch unter seiner Macht leidet, denn dies war nicht sein erster Fehler an seinem Hof. Er hat mich sofort interessiert, denn ich wollte unglaublich gerne erfahren, was mit ihm passiert ist und warum Isobel gerade bei ihm diese unübliche menschliche Traurigkeit erkannt hatte. Ich fand Rook unglaublich süß, denn obwohl er die Gesten der Menschen und somit auch Isobels Handlungen so einiges Mal nicht deuten konnte, hat er sie immer beschützt und nur das Beste gegeben.

Isobels und Rooks Beziehung war für mich leider nicht ganz greifbar. Es gab definitiv ein paar liebevolle und süße Szenen, aber trotzdem ging es mir zu schnell. Am Anfang der Geschichte macht die Autorin mittendrin einen Zeitsprung von einem Monat. Man hat, was ich leider schade finde, nur noch die letzte Sitzung von Rook und ihr mitbekommen und somit eventuell auch nicht die kleinen Momente, in denen sich zwischen ihnen was entwickelt hat. Für mich fühlte es sich einfach an, als wäre was übersprungen worden.

Die Elfen wurden hier als grässliche und fürchtende Figuren beschrieben. Denn so schön, wie sie ausschauen mögen, sind sie gar nicht, sie sind von einem Glimmer überschatten, doch der trügt nur, denn was sich darunter verbirgt, sind ausgezerrte und unheimliche Gestalten.. Ihre Art konnte mich wirklich faszinieren, es war was komplett anderes, als ich erwartet habe!

Zitate
❝War ich verliebt in das, was er verkörperte - den wehmütigen Herbstwind und das Versprechen, den ewigen Sommer zu beenden? Wollte ich bloß, dass sich mein Leben veränderte oder wollte ich es gemeinsam mit ihm verändern?❞ - s.180

❝»Du bist nicht schwach«, erklärte ich. Ich wusste, das hatte ihm in all den langen Jahrhunderten seines Lebens noch nie jemand gesagt. »Die Fähigkeit zu fühlen ist eine Stärke, keine Schwäche.«❞ -s. 263

Cover
Volle Punktzahl beim Cover, einfach himmlisch wie es aussieht, habe mich auf den ersten Blick in dieses Design verliebt!

Zu erkennen ist ein Mädchen, Isobel und Rook als Rabe. Man muss einfach einen näheren Blick aufs Buch werfen! Ein rötlicher Schimmer fällt auf deren Seitenprofile, sodass es noch etwas herbstliches an sich hat.

Fazit
Das Buch konnte mich erst nach 200 Seiten etwas mehr einnehmen, aber leider nicht in den Bann ziehen. Jedoch haben mich die Elfen und deren Beschreibung sehr faszinieren können, sie wurden so brutal, ehrlich und anders dargestellt.

Das Ende kam mir leider etwas abrupt, alles verlief für mich leider einfach etwas zu schnell ab, sodass auch die Beziehung zwischen Isobel und Rook für mich nicht ganz greifbar war, auch wenn ich die beiden als individuelle Protagonisten unglaublich gerne mochte! Zudem blieben bei mir noch ein, zwei Fragen ungeklärt. Trotz dessen muss man erstmal auf diese Ideen kommen, was ich wirklich bewundere.

Für jeden etwas, der für ein kurzes Märchen und einem ausdrucksstarken Schreibstil zu haben ist. Leider konnte mich die Geschichte nicht so überzeugen, wie ich es erwartet habe, es waren gute Punkte vorhanden, doch das gewisse Etwas ist bei mir leider nicht übergesprungen.

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