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Karenina1

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2023

Paris und die Liebe

Sommertage im Quartier Latin
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Nachdem Lola's Großmutter plötzlich und spurlos verschwindet, kehrt Lola in ihre Heimatstadt Paris zurück, die sie lange gemieden hat. Bei der Suche nach ihrer Großmutter kommt sie einigen Familiengeheimnissen ...

Nachdem Lola's Großmutter plötzlich und spurlos verschwindet, kehrt Lola in ihre Heimatstadt Paris zurück, die sie lange gemieden hat. Bei der Suche nach ihrer Großmutter kommt sie einigen Familiengeheimnissen auf die Spur und auch sich selbst näher.

Ja, irgendwie ist der Ausgang der (Liebes-)Geschichte schon von Anfang an klar. Nichtsdestotrotz ist es eine unterhaltsame Liebesgeschichte, die durchaus mehr Tiefe hat, als ich erwartet hatte. Die Geschichte lädt auch zu Eigenreflektion ein und ist natürlich für Paris Fans besonders zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Aufbruch

Away
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Nic erzählt schonungslos ehrlich von ihrer Reise als Anhalterin bis nach Australien. Dabei liest sich das Buch wie ein Tagebuch. Entgegen meiner Erwartung ist dies bei weitem kein Loblied aufs Reisen und ...

Nic erzählt schonungslos ehrlich von ihrer Reise als Anhalterin bis nach Australien. Dabei liest sich das Buch wie ein Tagebuch. Entgegen meiner Erwartung ist dies bei weitem kein Loblied aufs Reisen und mir gefällt die Ehrlichkeit sehr gut. Dabei zeigt sie auch immer wieder Selbstkritik und geht auch auf die Gefahren, die einen auf solch einer Reise durchaus begegnen können ein.

Lediglich das Ende ging mir zu schnell. Plötzlich ist sie in Australien und auch dort bereits seit einem Jahr.
Interessant fand ich auch, dass der Reisebericht mir im Prinzip auch nochmal gezeigt hat, dass eine solche Reise nicht unbedingt nötig ist, um zu sich selbst zu finden - eine Erkenntnis, die ich ebenfalls nicht erwartet hätte.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Verloren und wiedergefunden

Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden
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Henry verbringt seine freie Zeit damit verlorene Gegenstände wieder mit seinen Besitzern zusammen zu bringen. Nachdem eine neue Familie ins Haus zieht, hat er nun Gesellschaft von deren Tochter Pippa und ...

Henry verbringt seine freie Zeit damit verlorene Gegenstände wieder mit seinen Besitzern zusammen zu bringen. Nachdem eine neue Familie ins Haus zieht, hat er nun Gesellschaft von deren Tochter Pippa und gemeinsam macht das Ganze noch mehr Spaß.
Und dank ihr, beschäftigt sich Henry auch mit der Frage, wieso er das eigentlich tut und woher die Dringlichkeit, die er dabei empfindet eigentlich kommt.

Ein wunderschönes Kinderbuch. Zum einen finde ich es wichtig, dass Kinder sich repräsentiert fühlen - Henry hat seine Mutter in sehr jungen Jahren verloren. Dieses Thema wird behutsam thematisiert ohne dabei den kompletten Fokus einzunehmen - zumindest vordergründig. Gleichzeitig ist es auch eine spannende Geschichte, mit detektivischen Elementen. Und nicht zuletzt geht es um Freundschaft und darüber, wie gut es tut, sich anderen zu öffnen.

Die Auswirkungen, die ein Todesfall und Trauer auf Kinder haben können werden einfühlsam beschrieben.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Mutter-Tochter Beziehung

Die Wahrheiten meiner Mutter
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Johanna hat seit Jahren keinen Kontakt zu ihrer Mutter und Schwester. Vor vielen Jahren ist sie nach Amerika ausgewandert - eine Entscheidung, die ihre Familie nicht verstehen konnte. Und nach einigen ...

Johanna hat seit Jahren keinen Kontakt zu ihrer Mutter und Schwester. Vor vielen Jahren ist sie nach Amerika ausgewandert - eine Entscheidung, die ihre Familie nicht verstehen konnte. Und nach einigen Jahren ist der Kontakt komplett abgebrochen, nachdem Johanna nicht zur Beerdigung ihres Vater erscheint.
Johanne möchte dies nun jedoch ändern, allerdings werden ihre Kontaktversuche abgewehrt.

Der ganze Roman wird aus Sicht von Johanna erzählt und in weiten Teilen, handelt es sich um Gedankengänge und Fantasievorstellungen. Da sie ja keinen Kontakt mit Mutter und Schwester hat, stellt sie sich vor, was diese wohl denken und tun. Dies finde ich stellenweise sehr langatmig.

Andererseits finde ich auch, dass es ein eindrückliches Bild davon zeichnet, wie wir uns die Realität oftmals selber zusammenreimen.
Diese Mutter-Tochter Beziehung ist kompliziert und um eine Versöhnung zu erreichen, bedarf es beider Seiten. Dabei wirft der Roman auch die Frage auf, wie (und vielleicht sogar ob) man seinen Frieden finden kann, wenn die andere Seite Kommunikation verweigert.

Auch wenn im Außen eher wenig passiert, ist es ein interessanter Roman über ein Thema, zu dem sicher viele LeserInnen einen persönlich Zugang haben.

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Mensch und Natur

Hinter der Hecke die Welt
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Ein kleines Dorf, dessen Hecke gehegt und gepflegt wird, in der Hoffnung, dass es Touristen anlockt und das alle Hoffnung in Pina und Lobo setzen, die zwei Kinder, die dort noch leben.
Parallel dazu wird ...

Ein kleines Dorf, dessen Hecke gehegt und gepflegt wird, in der Hoffnung, dass es Touristen anlockt und das alle Hoffnung in Pina und Lobo setzen, die zwei Kinder, die dort noch leben.
Parallel dazu wird die Geschichte von Dora, Pina's Mutter erzählt, die auf Forschungsreise in der Arktis ist.
Der Roman enthält viele Details aus der Natur, von Tieren, von Expeditionen, die ich oftmals als sehr langatmig empfunden habe. Generell ist das Buch sehr emotionslos geschrieben, aus einer Beobachterrolle heraus. Was in gewisser Weise im Kontrast dazu steht, was beschrieben wird: der Verfall der Welt um uns herum, zu großen Teilen von uns Menschen zu verantworten.
Immer wieder besteht das Buch auch aus Zukunftsvisionen einzelner Charaktere.

Die Themen des Buch sind interessant - Veränderung, Klimawandel, Festhalten wollen - aber die Umsetzung hat mich leider nicht abholen können.

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