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Veröffentlicht am 29.10.2018

Winterliches Stars Hollow, nur sexier

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Avery und ihre Tochter Hailey ziehen in den beschaulichen Ort Redwood, der sehr malerisch genau zwischen dem Meer und den Bergen liegt. Haufenweise Schnee und eine behagliche Ferienhütte aus Holz, fertig ...

Avery und ihre Tochter Hailey ziehen in den beschaulichen Ort Redwood, der sehr malerisch genau zwischen dem Meer und den Bergen liegt. Haufenweise Schnee und eine behagliche Ferienhütte aus Holz, fertig ist das Urlaubsparadies. Dazu noch ein Haufen Bewohner, die zwar einerseits ziemlich neugierig sind, aber auch einen Neuankömmling sehr herzlich aufnehmen und gleich ungefragt mit einer gemeinnützigen Aufgabe betreuen. Insgesamt erinnerte mich dieses Setting ein bißchen an Stars Hollow, und war mir daher auch sehr sympathisch. (auch wenn ich mir ebenso wie Avery ein bißchen mehr Privatsphäre wünschen würde).

Denn Avery will in Redwood vor allem ihrer autistischen Tochter ein ruhiges und stabiles Umfeld bieten, und sie selbst will nach ihrer Scheidung endlich ein neues Leben beginnen. Einen neuen Mann hat sie dabei zwar eigentlich nicht eingeplant, aber ihrem attraktiven neuen Chef kann sie nicht lange wiederstehen. Schon beim ersten Blick zwischen ihnen hat es gefunkt.

Ab da an dreht sich zwischen Cade und Avery eigentlich alles um körperliche Anziehung, um Funken die sprühen, und um ihre Atmung die keuchend, stöhnend, zischend, aber jedenfalls immer lautstark entweicht oder manchmal auch scharf eingezogen werden muss sobald sich der andere auch nur im selben Raum aufhielt. Wochenlang flirten die beiden heftigst herum, ohne dass einer von beiden sagt was Sache ist oder was sie voneinander wollen. (Mir wäre das an Averys Stelle schon viel zu viel 'unverbindliche' Anmache gewesen, noch dazu vom Chef.) "Da läuft nichts" behaupten sie, wenn die neugierigen Einwohner von Redwood auf Twitter über ihre Beziehung zueinander spekulieren. Und so machen sich die (ledigen) Frauen von Redwood weiterhin ungeniert an den begehrtesten Junggesellen der Stadt heran.

Ich hab ja mittlerweile schon ein paar Romane dieses neuen "new adult" Genres gelesen, und so ist es doch schon langweilig, dass der männliche Protagonist meist als Schürzenjäger charakterisiert wird der nichts anbrennen lässt, aber auch nie mit derselben Frau 2x ins Bett steigt. Bis dann natürlich die ganz besondere Frau auftaucht! Als ob es keine anderen guten Gründe gibt, wieso ein attraktiver junger Mann noch Single ist.
Zumindest ist Cade nicht - wie in all den anderen Büchern - der knallharte Bad Boy, der nur mürrisch ist. Ganz im Gegenteil, die Ladies erliegen reihenweise seinem Charme und auch mit Tieren - und neuerdings sogar mit kleinen Kindern - kann er sehr gut umgehen.
Und da das Buch nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, blieben auch die unnötigen und sich ständig wiederholenden inneren Monologe der beiden Protagonisten weitesgehend aus.

Ebenso wie große Dramen, die ihre Beziehung doch noch gefährden. Das fanden manche Leserinnen langweilig, ich fand es ganz beruhigend, dass nicht an den Haaren herbei gezogene Probleme aufgetischt wurden. Theatralisch war die Schreibweise stellenweise eh genug, wenn Cade immer gleich Schlägerphantasien entwickelte sobald die Sprache auf Averys Ex kam (den sie in allen Belangen scheiße fand, aber komischerweise konnte sie dennoch nicht aufhören, in jeder Situation mit Cade an ihn zu denken). Oder die ständigen "zur Hölle" Gedanken von beiden, die im US-amerikanischen Original vielleicht eine gängige Floskel sind, im deutschen hingegen in dieser Häufung recht komisch wirken.

Zumindest das dt. Cover ist um viele Längen besser als jenes von der Originalausgabe. Und auch das Buch selbst ist eher eines der besseren US-Liebesschnulzen, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Dennoch sagen mir rein vom Stil her die Liebesromane von britischen, und neuerdings auch teilweise deutschen, AutorInnen mehr zu.

Veröffentlicht am 26.10.2018

Schein vs. Sein

Nebenan funkeln die Sterne
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Es gibt eine Folge der TV-Serie "Black Mirror", in der eine utopische (oder gar schon dystopische) Welt präsentiert wird, in der man jederzeit und für alles Likes oder Dislikes vergeben und bekommen kann ...

Es gibt eine Folge der TV-Serie "Black Mirror", in der eine utopische (oder gar schon dystopische) Welt präsentiert wird, in der man jederzeit und für alles Likes oder Dislikes vergeben und bekommen kann - und diese dann den Wert und Status eines Menschen in allen Lebenslagen bestimmen. Das ist alles natürlich sehr überspitzt dargestellt, aber wer weiß ob wir wirklich noch so weit entfernt davon sind... Schon heute leben nicht mehr nur Kinofilme/Musik/Bücher, Hotels und Restaurants von Internet-Bewertungen, das hat sich auf unglaublich viele Geschäftszweige ausgebreitet. Auch seine Handwerker und Ärzte sucht man sich danach aus, wie andere Leute sie bewerten, und bei Amazon bestelle ich eigentlich keinen Artikel der weniger als 3 Sterne hat - und selbst 3 sind schon sehr wenig.

Ich freue mich auch selbst, wenn meine Buch-Rezensionen ein Like erhalten; oder meine Fotos bei Facebook Reaktionen bekommen. Und klar poste ich da eher ein Foto von meinen Kindern, wenn sie mal lieb und fröhlich miteinander spielen als wenn sie gerade einen Wutanfall haben oder sich gegenseitig an die Gurgel gehen. Ich selektiere also, und teile lieber die schönen Momente mit meinen Freunden und nicht die schlechten. Doch würde ich auch soweit gehen, und ein Leben vorgaukeln, dass ich gar nicht führe?

Das macht nämlich Emma, die sich seit 2 Jahren fern der Heimat in London verkriecht und sowohl ihre Familie als auch die ihr unbekannten Instagram-Follower mit einem supertollen aktiven Leben an der Seite von Troy beeindruckt. Am Anfang hielt ich sie deshalb für etwas oberflächlich, dachte dass sie nur auf "Likes" aus ist. Aber dem ist nicht so. Für sie ist Instagram einfach nur der einzige Kontakt zur Außenwelt, der ihr geblieben ist in ihrem Einsiedlerleben, das sie liebevoll "cocooning" nennt, ich nenne es Agoraphobie. Und die beginnt sie erst mit dem Auftauchen des neuen Nachbarn Nathan langsam, und im Grunde gezwungenermaßen, zu überwinden.
Am Ende des Buches erklärt Emma ihre Lügenwelt auf Instagram folgendermaßen "Ich wollte einen Ort in meinem Leben, an dem alles freundlich und hell ist und (...) einen Ort, an dem ich zuversichtlich sein konnte."

Mir gefiel an diesem Buch vor allem, dass es mir die Situation von Emma absolut glaubhaft vermittelt hat, die einzelnen Szenen wo sie sich doch mal raustraut aus ihren 4 Wänden haben sehr gut verdeutlicht, was und wie sie sich dabei fühlt. Nathan hat mit vielen kleinen Gesten immer und immer wieder versucht, Kontakt zu ihr aufzubauen. Dass er trotz ihrer harten Schale nicht locker ließ fand ich toll. Auch dass zwar immer wieder auf einen Vorfall in ihrer Vergangenheit hingewiesen wird, aber jedes Mal erfahren wir ein kleines Stückchen mehr davon bis es schließlich ganz aufgeklärt wird. Ganz oft ist es nämlich eher so, dass es Unmengen von Andeutungen gibt, die sich alle nur im Kreis drehen, und der Leser wird kein bißchen schlauer sondern nur noch genervter.

Bis zu den letzten paar Seiten war es für mich ein klares 5-Sterne-Buch. Dann kam ganz zum Schluss ein bißchen zu viel Kitsch hinzu. Und da störte mich gar nicht mal so sehr, was passiert ist, sondern die kitschigen Metaphern im Schreibstil. "Sein Blick zog sie so in sein Innerstes, dass es das Außen nicht mehr gab." usw. Nur bei der Beschreibung der Melodie hat die bildhafte Sprache gut gepasst! Ich habe dann auch bis zum Ende meiner Rezension mit mir gerungen, wie viele Sterne ich denn nun vergebe. Aber ich bleibe doch bei den 5 Sternen, da das was mich dann störte nur einen so winzig kleinen Teil am ganzen Buch ausmachte.

Veröffentlicht am 24.10.2018

"Quality-Time" für Familie Birch

Sieben Tage Wir
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"Lügen haben kurze Beine" hat meine Mama immer gesagt, und das wird hier sehr eindrucksvoll bewiesen. Auch wenn diese Lügen schon 30 Jahre alt sind, irgendwann kommt alles ans Licht - und verletzt dann ...

"Lügen haben kurze Beine" hat meine Mama immer gesagt, und das wird hier sehr eindrucksvoll bewiesen. Auch wenn diese Lügen schon 30 Jahre alt sind, irgendwann kommt alles ans Licht - und verletzt dann die Betroffenen nur umso mehr.



Aber es kann in dieser Familie anscheinend niemand offen mit dem anderen reden, und so kommt es zu allerlei Missverständnissen. Olivia zum Beispiel, die nicht nur das erste Mal seit langem mal wieder Weihnachten mit ihren Eltern + Schwester verbringt, sondern überhaupt seit längerer Zeit mal wieder mehr als nur ein paar Stunden zusammen mit ihrer Familie verbringt, ist ziemlich genervt von dem überschwänglichen Willkommen ihrer Familie und wie alle besonders nett sind aber keiner so genau die Details ihres Aufenthalts im Krisengebiet erfahren möchte. Ihre Gedanken dazu formuliert sie sehr gut in ihrem Blog-Eintrag dazu, und ich konnte Olivia voll stehen. Aber dann kommt auch Emma, ihre Mutter, zu Wort - und genauso konnte ich nachvollziehen wie sie ihre erwachsene Tochter nach diesem lebensgefährlichen Einsatz als Ärztin einfach nur verwöhnen möchte, ihr was Gutes tun will. Genau so hätte wohl meine Mutter auch reagiert. Und wenn ich früher wohl eher auch so genervt gewesen wäre wie Olivia, so kann ich es heute als Mutter viel besser verstehen.

Die Birch Familienmitglieder gehen miteinander höflich aber reserviert um, und so herrscht Frust auf allen Seiten. Bis dann vor allem Jesse als Katalysator für einigen Zündstoff sorgt.



Die einzelnen Familienmitglieder machen eine ziemlich große Sache daraus, dass sie über Weihnachten 7 Tage lang isoliert sein werden. Für mich klingt das eigentlich wie ein schöner gemütlicher Weihnachtsurlaub (und einen Einkauf gleich für eine ganze Woche tätige ich regelmäßig). Aber gut, meine Kinder sind auch noch nicht erwachsen und verbringen noch gerne Zeit mit ihren Eltern. Wer weiß wie das in 20 Jahren ist, vielleicht würden sie es da auch als Zumutung empfinden.



Die Geschichte hat einige Parallelen zu "Die Familie Stone", einen Film den ich sehr liebe. Als da wären: ~~~Achtung: Spoiler~~~Verlobung, krebskranke Mutter, schwuler Bruder, und schwangere Schwester. Letzteres hat wohl so ziemlich jede Leserin frühzeitig gecheckt. Wieso sonst wird wohl in einem Frauenroman mal 'beiläufig' erwähnt, dass bei Olivia die Regel ausgeblieben ist, und später ist ihr ständig übel. Nachtigall, ick hör dir trapsen. ~~~Spoiler Ende~~~

Die Birches kommen vom Toll-Find-Faktor nicht ganz an die "Familie Stone" heran, aber ich habe das Buch sehr genossen und vor allem als tolle Studie zwischen-familiärer Beziehungen betrachtet. Diese Dynamik steht auch eindeutig im Vordergrund der Geschichte, das weihnachtliche Setting ist nur der Rahmen und spielt eine sehr untergeordnete Rolle (wenn also jemand auf Weihnachtsstimmung aus ist sollte er wohl eher zu einem anderen Buch greifen).

Veröffentlicht am 22.10.2018

Der Bestattungs-Neurotiker

Gestorben wird morgen
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Bei den Namen Wolfgang und Alma denke ich zunächst nicht an Personen in meinem Alter. Ich hatte dann auch lange Zeit ein etwas biederes Bild von Wolfgang im Kopf, bis Alma ihn irgendwann einmal beschreibt ...

Bei den Namen Wolfgang und Alma denke ich zunächst nicht an Personen in meinem Alter. Ich hatte dann auch lange Zeit ein etwas biederes Bild von Wolfgang im Kopf, bis Alma ihn irgendwann einmal beschreibt "wie der Vampir aus Twiligt - nur 20 Jahre älter". Nunja, und dunkle Haare und eisblaue Augen - damit kann man bei mir durchaus auch punkten. Daher kann ich durchaus verstehen, wieso Alma Interesse an diesem Bestattungsunternehmer voller Neurosen und mit spleenigem Hobby hat. Wobei sie sich auch wirklich sehr beharrlich zeigt und sich selbst von seiner Unfähigkeit, einen Kaffee zu bestellen, nicht abschrecken lässt. Ich selbst hätte da wohl doch lieber das Weite gesucht, aber schaute dennoch sehr gern von der Ferne mit, wie der zwar mit Ängsten zugeschüttete aber trotzdem absolut liebenswerte Wolfgang versucht sein Leben und seinen Laden zu retten.

~~~ACHTUNG: Spoiler~~~
Wie schnell es dann doch mit den zweien geht, fand ich nicht mehr ganz konsistent mit dem vorher so lang eingeführten Charakter von Wolfgang. Der hätte es nach dem Kuss im Krematorium doch langsamer angehen lassen... Und auch das völlige Ende all seiner Ängste ist dann doch ein bißchen plötzlich.
Und dass es um Alma noch irgendein Geheimnis gibt, habe ich spätestens da gemerkt als sie ihn in ihrer Zweisamkeit mal mit "Wolf" angesprochen hat. So nannte ihn sonst nur sein bester Freund Oskar. Dass sie keine Schriftstellerin ist, hat man ja im Grunde schon viel früher bemerkt.
~~~Spoiler ENDE~~~

Mir war aber nicht nur die Hauptperson sehr sympathisch, sondern vor allem auch der Schreibstil. Durchwegs witzig, sehr unterhaltsam zu lesen (ganz anders als die Leseprobe von Almas Debütroman!) Und ich hatte auch an keiner Stelle das Gefühl, dass sich über Menschen die unter solchen Ängsten wie Wolfgang leiden lustig gemacht wird. Ich hab in den letzten 2 Monaten 2 Romane gelesen, deren Hauptpersonen Panikattacken, Ängste oder OCDs hatten; und finde das ein sehr wichtiges Thema in der Unterhaltungsliteratur.

Veröffentlicht am 18.10.2018

Leichtsinnige Liebe

Wo du bist, fängt der Himmel an
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Die Familiensituation der Richters fand ich spannender als die eigentliche Liebesgeschichte zwischen Luise und ihrem Lehrer. Klar beschreibt Luise ihre aufkeimende Verliebtheit. Aber wie sie, und auch ...

Die Familiensituation der Richters fand ich spannender als die eigentliche Liebesgeschichte zwischen Luise und ihrem Lehrer. Klar beschreibt Luise ihre aufkeimende Verliebtheit. Aber wie sie, und auch ihre Eltern, mit dem Verlust der kleinen Schwester umgehen ist eben etwas, was ich bisher kaum in Romanen gelesen haben. Schon gar nicht in welchen für Jugendliche.

Die Autorin ist selbst erst 17, und daher wohl bestens in der Lage sich in die Gefühlswelt von Luise reinzudenken. Aber sie beschreibt eigentlich Konstantin recht gut. Nur: von einem Lehrer erwarte ich mir auf jeden Fall, dass er sich beherrschen kann und sich nicht so schnell von seinen Gefühlen überrumpeln lässt. Dass es zu einem Kuss kommen kann, ok. Und dann unterbindet er ihre Freundschaft ja auch. Aber bei der nächsten Gelegenheit kommen sie sich direkt wieder näher... Trotz seiner deutlichen Absage. Und als er sie später regelrecht 'verführt' mit in sein Zimmer zu kommen, sowas darf ihm echt nicht passieren. Nicht umsonst gibt es diese Gesetze, die eine Beziehung zu einer "abhängigen Person" verbieten. Luise ist zwar über 18, aber emotional durch die das Verschwinden ihrer Schwester absolut 'leichte Beute' für Konstantin, der ja immer sehr verständnisvoll auf ihre Trauer reagiert.

Der Altersunterschied hingegen, auf den vor allem im 2. Teil des Buches sehr stark eingegangen wird, ist meines Erachtens gar kein Problem. Luise ist fast 19, Konstantin noch nicht 30. Also trennen sie maximal 10 Jahre. Meinen Freund und mich trennen 11,5 Jahre - und ich war nur ein paar Jahre älter als Luise als wir uns kennen lernten. Auch ich bin dann bei ihm eingezogen als ich in 'seine' Stadt zog um zu studieren, und auch ich habe es meinen Eltern erst im nachhinein erzählt. Sie haben aber absolut Klasse reagiert, und hatten nie ein Problem mit ihm. Und mittlerweile ist das schon über 16 Jahre her, und wir sind immer noch zusammen.

~~~ACHTUNG: ab hier leichte SPOILER~~~
Luises Eltern haben glaube ich auch kein Problem mit dem Altersunterschied, sondern eher mit der Tatsache, dass er mal ihr Lehrer war. Die Aufregung vor allem vom Vater kann ich durchaus verstehen.
Nicht verstehen kann ich allerdings, wieso Luise so feindselig auf Tobias und Kais Frage reagiert, ob sie jetzt zusammen wären. Wieso motzt sie Freunde so an? Für mich ist das eine sehr legitime Frage, und die hätte man ganz anders beantworten können. Dann wären die beiden wahrscheinlich auch nicht gleich so eingeschnappt gewesen.
In dieser Szene sagt Konstantin dann auch "wir haben so lange waren und hart für unsere Liebe kämpfen müssen" Also weder haben sie lange gewartet, sie konnten es ja nicht mal lassen die wenigen Wochen bis Luises Schulzeit zu Ende ist die Finger voneinander zu lassen (noch so eine Sache, wo ich nur den Kopf schütteln kann - da riskieren sie alles, statt lieber noch ein paar Wochen zu warten??) noch haben sie je irgendwo kämpfen müssen!

Den Schreibstil der Autorin fand ich zumindest sehr angenehm.