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Kate_nte

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2023

Krimi,Humor und alpine Atmosphäre

Goldtransport und Stauseemord
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Die Geschichte beginnt mit einem spektakulären Raubüberfall auf einen Goldtransport. Mit ihrer ungewöhnlichen Herangehensweise und ihrem einzigartigen Charme gehen die Ermittler den Hinweisen nach und ...


Die Geschichte beginnt mit einem spektakulären Raubüberfall auf einen Goldtransport. Mit ihrer ungewöhnlichen Herangehensweise und ihrem einzigartigen Charme gehen die Ermittler den Hinweisen nach und stellen Nachforschungen an, die sie tief in die abgelegensten Orte führen. Dabei geraten sie selbst in gefährliche Situationen und müssen sich nicht nur mit listigen Ganoven auseinandersetzen. Hinter den Kulissen lauern derweilen dunkle Geheimnisse und mächtige Interessen, die um jeden Preis vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben sollen.

"Goldtransport und Stauseemord" ist der dritte Band der Geiger-Zähler-Krimi-Reihe und bietet eine unterhaltsame Mischung aus Krimi, Humor und alpiner Atmosphäre. Alle Bücher der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden.

Mit seinen sympathischen Ermittlern und einer packenden Handlung entführt dieser Krimi die Leser in das paradiesische Zillertal. Wer sich dort einigermaßen auskennt, wird viel wiedererkennen.

Die unkonventionelle Herangehensweise der Ermittler und ihr unverwechselbarer Humor sorgen für eine erfrischende Abwechslung und bringen den Leser immer wieder zum Schmunzeln. Ihre Dialoge und Interaktionen tragen wesentlich zur Lebendigkeit und zum Unterhaltungswert des Buches bei.

Die detaillierten Beschreibungen der Landschaft lassen den Leser direkt in die Szenerie eintauchen. Die majestätischen Berge, die klare Luft und die malerische Natur werden so authentisch dargestellt, dass man fast das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein. Die Kulisse bildet einen atmosphärischen Hintergrund für die Handlung und verleiht dem Buch eine besondere Note.

Die Mischung aus einer packenden und spannenden Handlung und den unfreiwillig komischen Momenten macht das Buch einzigartig und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 20.06.2023

Das perfekte Verbrechen?

Selbstvergeltung
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Ein Tatort ohne Leiche. Das perfekte Verbrechen? Ein Mann der ungewollt zum Zeugen eines Mordes wird und vor eine Reihe von moralischen Entscheidungen gestellt wird. Eine Herausforderung für Kommissar ...

Ein Tatort ohne Leiche. Das perfekte Verbrechen? Ein Mann der ungewollt zum Zeugen eines Mordes wird und vor eine Reihe von moralischen Entscheidungen gestellt wird. Eine Herausforderung für Kommissar Gerste und sein Team, die viel Fingerspitzengefühl benötig.

Dies ist der erste Krimi von Dirk Osygus.

Das Buch hat mich bereits von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Man ist sofort mittendrin. Der Autor vermag es, atmosphärische Bilder zu erschaffen und die Handlung mitreißend zu beschreiben. Die Dialoge sind lebendig und authentisch, was dazu beiträgt, dass man als Leser direkt in die Geschichte hineingezogen wird.

Geschickt werden Kapitel mit Rückblenden eingebaut um die Spannung zu forcieren.

Die manchmal sehr detailreichen Szenen basieren auf fundiertem Wissen.

Der Fall spitzt sich immer weiter zu. Der letzte Abschnitt wird noch mal packend und nervenaufreibend.

Die Geschichte regt zum Nachdenken über Gewalt, Gerechtigkeit und den Umgang mit Ungerechtigkeit an. Sie stellt die Leser vor die Herausforderung, ihre eigenen Ansichten über Gerechtigkeit, Gewalt und Rache zu hinterfragen. Dadurch wird "Selbstvergeltung" zu mehr als nur einer spannenden Unterhaltung, sondern zu einer reflektierten Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen. Sowie der Erkenntnis, wie leicht aus einem Opfer ein Täter werden kann oder auch andersherum.

Ich freue mich demnächst hoffentlich mehr von Gerste und seinem Team zu lesen.

Auch wenn das Buch als Wuppertal-Krimi angepriesen wird und ich als Nicht-Wuppertal-Kenner auf regionale Details gespannt war und leider nicht den erwünschten Flair verspürt habe, hat das Buch trotzdem seine 5 Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 14.06.2023

unfassbar

Das Mädchen im Park
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Die kleine Elsa verschwindet spurlos, am helllichten Tag, aus dem Garten ihrer Eltern. Kurze Zeit später wird sie tot in einem Park entdeckt. Schnell gerät ein, erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassener, ...

Die kleine Elsa verschwindet spurlos, am helllichten Tag, aus dem Garten ihrer Eltern. Kurze Zeit später wird sie tot in einem Park entdeckt. Schnell gerät ein, erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassener, pädophiler Sexualstraftäter unter Verdacht. Alexandra Wild und Theo Bergmann hegen bald die ersten Zweifel... Was geschah wirklich mit der kleinen Elsa?

Die Atmosphäre ist von Beginn an fesselnd und hält den Leser von Anfang bis Ende in Atem. Man wird regelrecht in den Bann dieses Buches gezogen, trotz des sehr schwierigen Themas. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Voller unvorhersehbarer Wendungen und überraschender Enthüllungen, wird der Leser immer wieder in Staunen versetzen.

Mit einer packenden Geschichte, vielschichtigen Charakteren und einer geschickten Handlungsführung sorgt die Autorin für ein Leseerlebnis, das man nicht so schnell vergessen wird.

Die Handlung selbst ist äußerst gut durchdacht. Geschickt werden verschiedene Handlungsstränge miteinander verwoben und der Leser wird auf raffinierte Weise auf die falsche Fährte gelockt. Die Geschichte wird auf verschiedenen Zeitebenen erzählt, was zusätzlich noch Spannung bringt. Die Auflösung am Ende des Buches ist überraschend und lässt einen mit offenem Mund zurück. Es ist eine wohldosierte Mischung aus Action, Spannung, Intrigen und Emotionen, die den Leser in eine Achterbahnfahrt der Gefühle entführt und unter die Haut geht. Unbegreiflich zu was Menschen fähig sind.

Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und es gibt einen fiesen Cliffhanger. Ich bin bereits auf die Fortsetzung gespannt. Leider müssen wir uns da aber noch ein wenig gedulden.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Weeeswieschmäään

Traubentod
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"Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten."

Keine Sorge, ihr seid nicht bei einer ...

"Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten."

Keine Sorge, ihr seid nicht bei einer Rezension zu Asterix und Obelix gelandet. Aber man könnte das kleine Örtchen Elwenfels trotzdem genau so beschreiben. Ein unbeugsames Dorf in der Pfalz hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. So geschieht es auch im neusten Krimi "Traubentod" von Britta und Christian Habekost.

Die Geschichte entführt die Leser in die malerische Kulisse eines kleinen Dorfs in der Pfalz. Mit einer mitreißenden Handlung, lebendigen Charakteren und einer Prise Geheimnis schafft es das Autorenduo, den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Man hat das Gefühl selbst zwischen den Reben zu stehen und den Duft der Trauben wahrzunehmen.

Der Schreibstil ist flüssig und einfühlsam. Der Dialekt einfach herrlich und gibt den Bewohnern noch mehr Charme. Für all diejenigen die des Pfälzischen nicht mächtig sind gibt es ein Glossar am Schluss. Aber auch die Situationskomik ist sehr gelungen.

Für alle Quereinsteiger enthält die Geschichte Rückblenden, so kann fehlendes Hintergrundwissen super kompensiert werden.

In allen Büchern der Reihe schwebt ein bisschen Märchen und Übernatürliches mit. Aber es passt auch irgendwie dazu.

Natürlich gibt's auch Krimi im Buch. Super spannend bis zum Schluss, mit tollen Wendungen und einem 1A Showdown. Großes Kino und der Abspann darf natürlich auch nicht fehlen. So weiß man zumindest was aus allen geworden ist.

Ein fabelhaftes Buch, so bildlich, so spannend, mit vielen Feinheiten, authentischen Figuren und viel Humor.

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Veröffentlicht am 06.05.2023

immer wieder spannend

In den Ketten der Angst
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Klappentext:
In Washington, D.C. werden über Wochen hinweg immer wieder Frauenleichen gefunden – misshandelt, teilweise vergewaltigt, brutal getötet. Detective Benny Morgan bittet Libby um Hilfe, als es ...

Klappentext:
In Washington, D.C. werden über Wochen hinweg immer wieder Frauenleichen gefunden – misshandelt, teilweise vergewaltigt, brutal getötet. Detective Benny Morgan bittet Libby um Hilfe, als es darum geht, aus den unterschiedlichen Mordfällen ein gemeinsames Profil abzuleiten. Gemeinsam mit ihren Kollegen liefert Libby ihm ein Profil, das in die Kreise des organisierten Verbrechens führt. Als sie Hinweise darauf erhalten, dass eine siebzehnjährige Schülerin den Verbrechern in die Hände gefallen ist, riskiert Benny sein Leben in einer verdeckten Ermittlung, um das Mädchen rechtzeitig zu finden – nicht ahnend, welche fatale Kettenreaktion dadurch ausgelöst wird.



Das Buch schließt nahtlos an seinen Vorgänger an und man ist sofort wieder mittendrin.

Der Prolog lässt bereits schreckliches erahnen.

Erzählt wir aus verschiedenen Perspektiven und die Szenen aus Opfersicht gehen einem als Leser sehr nahe und sind nichts für schwache Nerven.

Die Szenen allgemein sind sehr gut dargestellt und man kann richtig mitfühlen.

Dania Dicken schafft es, eine beklemmende Atmosphäre zu erschaffen, die den Leser immer wieder in den Bann zieht. Die Charaktere sind gut durchdacht und die psychologischen Aspekte sind sehr überzeugend dargestellt. Der Thriller allgemein ist gut durchdacht und die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten.

Das Buch ist fesselnd und hält den Leser bis zur letzten Seite in Atem. Die Geschichte zeigt auch hier wieder, wie bereits auch die Bände zuvor, wie sich Vergangenheit und Gegenwart miteinander verflechten und wie wichtig es ist, sich den eigenen Ängsten zu stellen, um ein glückliches Leben führen zu können.

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