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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2020

Sehr viel Ausbaupotential

Solange wir lieben
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Klappentext:
„Julia und Konstantin sind seit drei Jahren ein Paar. Doch obwohl sie sich innig lieben, drohen sie sich zu verlieren. Als dann ein Brief ihrer ersten großen Liebe eintrifft, ist Julia zutiefst ...

Klappentext:
„Julia und Konstantin sind seit drei Jahren ein Paar. Doch obwohl sie sich innig lieben, drohen sie sich zu verlieren. Als dann ein Brief ihrer ersten großen Liebe eintrifft, ist Julia zutiefst erschüttert: Tom ist todkrank und wird schon bald sterben. Ein letztes Mal möchte er die Menschen sehen, die ihm in seinem Leben wirklich wichtig waren. Das Wiedersehen berührt Julia in ihrem Innersten und macht sie zugleich tieftraurig. Sie möchte nicht, dass dies ein Abschied für immer war und beschließt, Tom seinen letzten Wunsch zu erfüllen: noch einmal nach Florenz zu reisen.

Gemeinsam mit Tom, seiner Schwester Helke und seiner Exfreundin Elsa begibt sie sich auf eine melancholische, aber auch heitere, letzte Reise. Und je näher sie Italien kommen, desto bewusster wird Julia, worauf es im Leben wirklich ankommt.“


Meine Meinung:
3 von 10 Sternen

Leider kann ich die Geschichte um Julia, Konstantin und Tom nicht besser bewerten.
Das Cover und der Klappentext haben einen hochemotionalen Roman mit einer gewissen Tiefe versprochen. Jedoch wurde dies meiner Meinung nach leider nicht erreicht.

Schon nach den ersten paar Seiten war für mich klar, dass ich mit dem Schreibstil der Autorin so gar nicht zurecht komme. Das hat sich im Fortgang auch nicht wirklich verbessert.
Ich fand diesen viel zu distanziert und abgehackt. Dadurch wirkten die Gespräche für mich persönlich ziemlich gestellt und nicht greifbar.
Auch zu den Charakteren konnte ich aus diesem Grund keine richtige Beziehung aufbauen. Sie wirkten für mich nicht sehr authentisch und nachvollziehbar.
Zudem wurde deswegen auch nicht die nötige Tiefe für so ein emotionales Thema wie die Vergänglichkeit des Lebens erreicht werden.

Des Weiteren hat es mich sehr gestört, dass der Klappentext den größten Teil der Handlung schon verrät. Ich habe die ganze Zeit auf den Brief von Tom und die angekündigte Reise nach Florenz gewartet; allerdings taucht Tom erst nach über 100 Seiten auf und die Florenzreise beschränkt sich auf das letzte Viertel. Deshalb kam für mich auch keine wirkliche Spannung auf, da ich nur auf die vorhergesagten Ereignisse gewartet habe, ohne das etwas großartig anderes passiert ist.

Für die schöne Idee, wobei es an der Umsetzung deutliches Verbesserungspotential gibt, und die wichtige „Moral“, die die Geschichte enthält, gebe ich dem Buch 3 von 10 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2019

Unterhaltsamer Vampirroman!

Seelen der Dunkelheit / Schwarz wie dein Herz
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Klappentext:
„>13.April 1936 - Vampire! Sie existieren wirklich! Und jetzt ist es meine Aufgabe sie zu bekämpfen.<
Als Aurora anfängt diese Worte im Tagebuch ihrer Großmutter zu lesen, ist sie schon mittendrin ...

Klappentext:
„>13.April 1936 - Vampire! Sie existieren wirklich! Und jetzt ist es meine Aufgabe sie zu bekämpfen.<
Als Aurora anfängt diese Worte im Tagebuch ihrer Großmutter zu lesen, ist sie schon mittendrin in einer Welt, an die sie nie geglaubt hat. Eric, ihr attraktiver Nachbar mit diesem gefährlichen Feuer in den Augen, entpuppt sich als Vampir. Doch statt ihr in den Hals zu beißen, hilft er ihr dabei, ihre Rolle als Jägerin anzunehmen. Wenn es nur nicht so schwer wäre, seinem Charme zu widerstehen. Während scheinbar immer mehr ihrer Feinde Jagd auf Menschen machen, fängt die Vampirjägerin an, gefährliche Gefühle zu entwickeln. Kann sie Eric vertrauen?“

Meine Meinung:
8 von 10 Sternen
Ich finde das Cover in seiner Schlichtheit sehr ansprechend und auch passend zur Geschichte, da man im Laufe der Erzählung die Bedeutung der Halskette erfährt.
Das Buch ist schon spannend mit einem Überfall gestartet, sodass man direkt im Geschehen drin war. Manch eine Handlung konnte man zwar schon voraussehen, was mich allerdings nicht großartig gestört hat, da es im selben Maß auch Geschehnisse gegeben hat, mit denen ich gar nicht gerechnet hatte. Ich habe mich schnell in der Welt von Aurora, Eric und Markus verloren und mit ihnen mitgefiebert, mitgerätselt und mitgehofft.
Aurora hat mich mit ihrer Kämpfernatur und ihrem Beschützerinstinkt für ihren Bruder Markus beeindruckt und mich von sich überzeugt. Manchmal handelt sie etwas unüberlegt und naiv, was sie für mich realistisch gemacht hat. Meiner Meinung nach hat sie die ganze Geschichte mit den Vampiren etwas zu schnell geglaubt, aber nach einem Angriff von jenen kann man wohl nichts anderes erwarten.
Eric ist mit seiner charismatischen charmanten Art ein wahrer Frauentraum, obwohl sein Selbstbewusstsein manchmal etwas zu gut ist und seine gedankliche Beschattung mich vermutlich ziemlich stören würde. Ich habe mich trotz alledem von ihm einlullen lassen und finde ihn einfach nur traumhaft und unterhaltsam.
Das Zusammenspiel von Aurora und Eric war vom ersten Moment an äußerst amüsant, sodass ich wegen ihren sarkastischen Konversationen dem Öfteren schmunzeln/lachen musste.
Auch Markus ist mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen, wobei ich damit am Anfang gar nicht gerechnet hätte. Ich war nämlich der Meinung, dass er keine große Rolle spielen würde und habe mich deswegen erst gar nicht richtig mit ihm beschäftigt. Seine Sorge um seine Schwester und seine bedingungslose Unterstützung gefallen mir sehr gut und machen ihn für mich sehr sympathisch.
Der angenehme, amüsante Schreibstil und die teilweise unerwarteten Handlungen haben mich durch die Geschichte fliegen lassen, sodass ich sie schnell beendet hatte und nun auf heißen Kohlen sitze, da ich den nächsten Teil unbedingt in den Händen haben möchte!
Besonders gut hat mir die Idee mit den Tagebuchausschnitten von Auroras Großmutter gefallen, wobei ich hoffe, dass sie im folgendem Band wieder eine wichtige Rolle spielen und die Geschichten der beiden Frauen miteinander verbinden.
Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich, dass gerade zum Ende hin einige Handlungen etwas zu schnell abgehandelt worden sind, die man meiner Meinung nach etwas ausführlicher hätte eingehen können.
Zusammenfassend kann ich das Buch jedem Vampirfreund nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 16.11.2019

Ganz anders als man denkt...

Everything I Didn't Say
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Klappentext:
„Meine Geschichte hat viele Happy Ends - viele Momente, in denen ich gerne auf Stopp gedrückt und den Augenblick für immer im Herzen eingeschlossen hätte. Und dann ging es weiter ...

Als ...

Klappentext:
„Meine Geschichte hat viele Happy Ends - viele Momente, in denen ich gerne auf Stopp gedrückt und den Augenblick für immer im Herzen eingeschlossen hätte. Und dann ging es weiter ...

Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander lassen müssen: Jamie hat gerade erst ihren Job als Dramaturgieassistentin angetreten, und Carter ist als Star der Show vertraglich dazu verpflichtet, sich nicht mit einer Frau an seiner Seite in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch mit jedem Tag, den sie miteinander verbringen, knistert es heftiger zwischen ihnen, bis sie der Anziehungskraft nachgeben - nicht ahnend, dass das ihre Leben gehörig durcheinanderbringen wird ...“

Meine Meinung:

8 von 10 Sternen

Ich persönlich finde das Cover einfach nur unglaublich schön, da es relativ schlicht gestaltet ist und doch jeden Blick auf sich lenkt.

Ich war im Nu von der Geschichte und dem flüssigen, lebendigen Schreibstil begeistert und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ich finde, dass die Zeitsprünge zwischen 2015 und 2019 eine super Idee sind, die die Spannung und die Neugierde am Anfang ziemlich hoch halten.

Jamie ist mir mit ihrer leicht unsicheren Art und ihren Versuchen dies zu verbergen direkt sympathisch gewesen, was ich jedoch nicht von Carter behaupten kann. Carter fand ich nämlich bei seinem ersten Zusammenstoß mit Jamie ziemlich arrogant. Dieses Bild hat sich allerdings im Laufe der ersten Kapitel schnell verbessert und er ist mir mit seiner charmanten Art doch ans Herz gewachsen!
Ich mag die hilfsbereite Seite von Carter und die zielstrebige von Jamie. Die Zankereien zwischen den Beiden sind super unterhaltsam und amüsant; sodass ich des Öfteren Schmunzeln beziehungsweise Lachen musste.

Zudem hat es mir sehr gut gefallen, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden geschrieben wurde. So werden gegenseitige Fehleinschätzungen für den Leser sofort offen gelegt und man kann zu Jamie und Carter eine engere Verbindung aufbauen. Auch das Knistern zwischen ihnen und ihre persönlichen Konflikte und Unsicherheiten kann man deswegen schnell nachvollziehen. Die Gedanken der Beiden sind sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt.

Kim Nina Ocker hat es dabei ebenfalls geschafft, Charaktere zu schaffen, die man von Beginn an nicht leiden kann oder die einem im Laufe der Geschichte vollkommen enttäuschen. So wurde super gezeigt, was manche Menschen alles für Geld und Ruhm tun würden.

Die Geschichte hat sich dabei ganz anders entwickelt als ich es auf Grund der Leseprobe und des Klappentextes gedacht hätte, was mir ausgesprochen gut gefallen hat.
Das Ende hingegen fand ich leider zu dramatisch und übertrieben, wodurch andere Themen ein wenig zu kurz gekommen sind. Dadurch wirkten die letzten Kapitel ein wenig gehetzt. Meiner Meinung nach, hätte man es kürzen können und einige Passagen an anderer Stelle im Roman einfügen können, da mir gerade diese Passagen Cater und seine Gefühle noch einmal deutlich näher gebracht haben.

Trotzdem freue ich mich schon auf die Geschichte von Dexter, den man schon in diesem Band kennengelernt hat und möchte für das Buch eine Leseempfehlung aussprechen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2019

Locker, leichte Liebesgeschichte

Wenn mein Herz nach dir ruft
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Klappentext:

„Sieben Jahre ist es her, dass die Theaterschauspielerin Diana ihr Heimatdorf betreten hat. Schuld daran sind die Erinnerungen, welche sie mit ihrer Jugendliebe Veith verbindet. Nun ist sie ...

Klappentext:

„Sieben Jahre ist es her, dass die Theaterschauspielerin Diana ihr Heimatdorf betreten hat. Schuld daran sind die Erinnerungen, welche sie mit ihrer Jugendliebe Veith verbindet. Nun ist sie wieder da, denn ihr Bruder heiratet. Allerdings ist die Braut Veiths ältere Schwester, wodurch Diana und Veith immer wieder aufeinander treffen. Dabei fliegen genug Fetzen und Funken. Denn sie haben beide Geheimnisse, die sie vor dem anderen verbergen wollen.“


Meine Meinung:

7/10 Sternen

Leider bin ich nicht so gut in die Geschichte reingekommen wie erhofft; das hat sich aber mit jeder Seite verbessert. Irgendwann hat mich der lebhafte, amüsante und leichte Schreibstil total gefangengenommen und das Buch war schneller beendet als am Anfang gedacht.

Die Charaktere haben alle ihre ganz persönlichen Eigenschaften, die sie viel lebendiger wirken lassen und sympathischer machen.
Diana ist mir in manch einer Hinsicht ähnlicher als ich gedacht hätte und auch die Beziehung zu ihren Geschwistern ist mir vertraut. Dadurch war sie sehr schnell sympathisch, auch wenn ich nicht jede ihrer Handlungen verstehen konnte.
Dianas Brüder finde ich einfach nur genial und kann mir die lustige, behütete aber auch teilweise anstrengende Kindheit sehr gut vorstellen. Die ganzen Geschwisterkabbeleien kommen mir nur allzu bekannt vor und haben mich jedes Mal zum Lachen gebracht.
Zudem hat Diana wohl mit die besten Eltern der Welt; so einfühlsam, verständnisvoll und hilfsbereit wie die Beiden sind.
Veiths Auftreten und Handeln widersprach für mich von Beginn an seinem Ruf, den er im Dorf inne hat, und dadurch hatte er gleich meine Sympathie gewonnen.

Auch das Kleinstadtfeeling, der Kitsch und die Dramatik kommt in der Geschichte nicht zu kurz.
Jeder kennt in dem Buch gefühlt jeden und alle tratschen über alle, sodass ganz schnell neue Gerüchte entstehen. Dieses heimelige Gefühl hat mich schnell eingesponnen und hat bei mir das Gefühl geweckt selber dort zu sein.

Teilweise handeln die Charaktere für mich aber ein klein wenig überstürzt und ändern zu schnell ihre Meinung. Das hätte man meiner Meinung nach ein wenig mehr ausschmücken können.

Zusammenfassend ist es ein gutes erstes Buch von Anna-Theresia Dersch und eine schöne, leichte Liebesgeschichte, die viele Ähnlichkeiten mit dem alltäglichen Leben von den meisten aufweist.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Elfen und Orks mal ganz anders!

Elfenkuss
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Klappentext

„Durchscheinend blau und weiß sind sie und erschreckend schön, die flügelartigen Blütenblätter, die der 15-jährigen Laurel eines Morgens aus dem Rücken wachsen. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund ...

Klappentext

„Durchscheinend blau und weiß sind sie und erschreckend schön, die flügelartigen Blütenblätter, die der 15-jährigen Laurel eines Morgens aus dem Rücken wachsen. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund David versucht sie, herauszufinden, was mit ihr geschieht. Doch erst als sie in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Elternhaus auf den faszinierenden Tamani trifft, erfährt sie die unglaubliche Wahrheit: Laurel ist eine Elfe, die als kleines Kind zu den Menschen gesandt wurde, um das Tor nach Avalon zu beschützen. Sie weiß, am Ende wird sie sich entscheiden müssen: zwischen ihrem Leben als College-Mädchen und ihrer Bestimmung, vor allem aber zwischen dem attraktiven David und dem Frühlingselfen Tamani, dessen grüne Augen sie nicht mehr loslassen …“


Meine Meinung:

Das Cover von Elfenkuss finde ich persönlich wunderschön; die strahlenden Augen und die zarten Flügeln passen für mich perfekt zusammen und ähneln in mancherlei Hinsicht auch den Beschreibungen im Buch.
Der Schreibstil ist angenehm, leicht verständlich und schnell lesbar; man fliegt gefühlt durch die Geschichte.
Aprilynne Pike beschreibt in ihrem Werk eine ganze neue Art von Elfen und Orks, von denen ich so noch nie gelesen oder gehört habe.
Im Mittelpunkt steht Laurel, die mir durch ihre offene, loyale und natürliche Art von Beginn an sympathisch war. Auch Tamani hatte sofort einen Platz in meinem Herzen sicher mit seiner charismatischen, neckenden und freundlichen Art.
Nur David fand ich persönlich ein bisschen nervig, was allerdings nicht an dem Charakter selber liegt, sondern an der Dreiecksbeziehung von ihm, Tamani und Laurel, in der ich Tamani eindeutig bevorzuge.
Es wird schnell deutlich, dass Laurel sich von den Anderen unterscheidet, wodurch die Detektivarbeit von ihr und David beginnt. Diese fand ich super ausgestaltet und stellte für mich als Naturwissenschaftsstudentin einen nachvollziehbaren Ansatz dar.
Durch Tamanis Einwirken kommen Spannung und Reibereien in die Geschichte, die das Suchtpotential enorm steigern.
Das Ende hält noch einmal ungeahnte Wendungen für einen bereit und lässt auf einen spannenden Fortgang der Tetralogie hoffen. (Kleiner Spoiler: Ich fand die nachfolgenden Teile auch wunderbar und die Reihe gehört zu meinen Lieblingen!)
Ich möchte dieses Buch jedem ans Herz legen, der auch mal Jugendfantasy liest!