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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2022

Anders als erwartet

Der Gräber
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Das Cover und die Leseprobe hatten mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht. Vor allem weil der Plott eine ganz andere Geschichte versprach als die die ich schon so oft gelesen habe. Die Geschichte ...

Das Cover und die Leseprobe hatten mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht. Vor allem weil der Plott eine ganz andere Geschichte versprach als die die ich schon so oft gelesen habe. Die Geschichte war auch anfänglich sehr spannend und düster geschrieben und ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Einige Stellen waren mir jedoch zu unrealistisch und brachten mich daher etwas aus dem Lesefluss.
Die Charaktere sind bildlich dargestellt und ich konnte mich gut in diese hineinversetzen. Sie wirkten alle authentisch auf mich.
Der leicht verständliche Schreibstil konnte mich begeistern.
Ab etwa der Mitte des Buches flaute die Spannung deutlich ab und die Handlung plätscherte nur noch vor sich hin.
Im Großen und Ganzen hatte ich einfach etwas anderes erwartet und blieb daher etwas enttäuscht und ratlos zurück. Eine Leseempfehlung möchte ich daher auch nicht wirklich aussprechen.

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Veröffentlicht am 22.11.2022

Verwirrend

Real Easy
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Ich fand diesen Thriller leider sehr langatmig und verwirrend. Alleine weil einige der Figuren einen echten Namen und einen Zweiten Namen als Tänzerin hatten. Die Figuren blieben auch alle leider für mich ...

Ich fand diesen Thriller leider sehr langatmig und verwirrend. Alleine weil einige der Figuren einen echten Namen und einen Zweiten Namen als Tänzerin hatten. Die Figuren blieben auch alle leider für mich sehr blass. Ich konnte zu niemandem ein klares Bild hervorrufen und auch keinen Bezug aufbauen. Die beiden Ermittler blieben für mich leider auch sehr blass und unnahbar. Ich empfand mich als Leserin nur als stille Beobachterin aus der Ferne aber nie mitten im Geschehen, was ich schade fand. Auch die Handlung empfand ich als sehr zäh und langatmig. Das Ende hat mir dann jedoch gefallen und ich bin froh, bis zum Ende durchgehalten zu haben. Der Schreibstil war leicht verständlich. Mir hat das Cover sehr gut gefallen. Dadurch bin ich auch erst auf dieses Buch aufmerksam geworden. Allerdings war’s dann doch kein Buch nach meinem Geschmack.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Spannend und überraschend

Freunde. Für immer.
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Die Collage-Freunde Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie und Maeve verbringen ein gemeinsames Wochenende in dem neuen Wochenendhaus von Jonathan. Gleich am ersten Abend kommt es zu einem mysteriösen Unfall, ...

Die Collage-Freunde Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie und Maeve verbringen ein gemeinsames Wochenende in dem neuen Wochenendhaus von Jonathan. Gleich am ersten Abend kommt es zu einem mysteriösen Unfall, der Detective Julia Scutt auf den Plan ruft. Im Laufe ihrer Ermittlungen kommen immer mehr Geheimnisse und Verbindungen zu Tage…
Da es sich um relativ viele Protagonisten handelt, dauerte es bei mir einige Zeit bis ich sie kennenlernte. Die Autorin hat jeden ihrer Charaktere sehr ausführlich gezeichnet und lässt den Leser / die Leserin sehr tief ins Innere der Hauptcharaktere schauen. Dadurch bekommen diese Tiefe und Klarheit, so dass ich sie mir sehr gut bildlich vorstellen konnte. Alle Charaktere empfinde ich als authentisch, dadurch mochte ich einige mehr und andere weniger.
Kimberly McCreight schaffte es, nach den ersten paar Seiten mich durch einen stetigen Aufbau von Spannung an ihre Geschichte zu fesseln. Das gelang ihr sehr gut indem sie immer wieder überraschende Wendungen einbaute. Ich tappte bis zum Ende im Dunkeln und konnte mir lange keinen Reim auf das Motiv und den Täter machen. Das Ende kam für mich sehr überraschend, obwohl sich die Fäden schlüssig entwirrt haben. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich fühlte mich prima unterhalten.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Gute Unterhaltung

Der Herzgräber
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Nach dem Selbstmord ihrer Mutter wohnt Heather Evans vorübergehend in deren Haus um den Nachlass zu regeln. Dabei findet sie einen Stapel Briefe von einem Serienmörder. Michael Reave hat Frauen bestialisch ...

Nach dem Selbstmord ihrer Mutter wohnt Heather Evans vorübergehend in deren Haus um den Nachlass zu regeln. Dabei findet sie einen Stapel Briefe von einem Serienmörder. Michael Reave hat Frauen bestialisch ermordet, ihnen das Herz herausgerissen und Blumen in die Leiche gepflanzt. Seit über 20 Jahren ist er schon inhaftiert. Nun beginnt eine neue Mordserie mit den gleichen Merkmalen wie die von Michael Reave. Wer steckt dahinter? Und was bedeuten die Briefe, die Michael Heather’s Mutter geschrieben hat? Heather beginnt, zusammen mit Detective Ben Parker, nachzuforschen und begibt sich dadurch selbst in große Gefahr.

Der Herzgräber wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit, als Michael Reave noch nicht inhaftiert war und sein Unwesen treibt. Beide Zeitebenen wechseln sich in der Erzählweise ab und flechten sich immer mehr ineinander, so dass sich dem Leser, der Leserin die gesamte Geschichte nach und nach offenlegt.
Mir hat Heather als Protagonistin sehr gut gefallen. Ich mochte sie von Anfang an sehr gerne und bin ihr gerne durch den Plot gefolgt. Auch die anderen Charaktere wie Nikki (Heather’s Freundin), Detective Parker und auch Michael Reave fand ich authentisch und bildhaft gezeichnet.
Ich fand die Handlung durchaus spannend allerdings konnte sie mich nicht allzu sehr fesseln. Irgendwie fehlte mir der Nervenkitzel. Es wurden bedrohliche Szenarien immer nur leicht angedeutet aber nie so intensiv, dass ich darin hätte abtauchen können. Mir fehlte da etwas der Tiefgang. Daher wurde ich gefühlsmäßig nicht wirklich gepackt und fühlte mich mehr als ein Zuschauer am Rande des Geschehens, den das Ganze nicht wirklich betrifft. Das fand ich ein bisschen schade. Trotzdem bin ich dem Plot gerne gefolgt und fühlte mich auch gut unterhalten. Der Schreibstil von Jen Williams ist leicht verständlich und bildhaft. Ich hatte keine Mühe beim Lesen und Vorstellen des Geschehens.

Ein guter Thriller, den ich wirklich gerne gelesen habe, obwohl er mich nicht an den Nervenenden packen konnte. Trotzdem eine spannende und gute Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Kurzweilig

Morgen kann kommen
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Ruth findet im Drogeriemarkt durch Zufall ein Foto, dass sie komplett aus der Bahn wirft und sie dazu bringt zu ihrer Schwester zu flüchten, die sie seit 15 Jahren weder gesehen noch gesprochen hat. Bei ...

Ruth findet im Drogeriemarkt durch Zufall ein Foto, dass sie komplett aus der Bahn wirft und sie dazu bringt zu ihrer Schwester zu flüchten, die sie seit 15 Jahren weder gesehen noch gesprochen hat. Bei ihrer Schwester begegnet sie Rudi, Erdal und seiner Cousine Fatma.
Ildikó von Kürthy erzählt hier eine Geschichte von Verrat, Freundschaft, Zusammenhalt, Zweifeln, Entscheidungen, Trauer, eine gewaltige Gefühlspalette tut sich für den Leser, die Leserin auf und lässt Fragen zurück, die sich jeder einmal im Leben stellen sollte. Dies tut sie in einer leichten, verständlichen Sprache, die nie zu schwermütig wird. Die Protagonisten sind authentisch und durchweg liebenswert. Ich mag sie alle sehr gerne und das Buch ist für mich viel zu kurz geraten. Ich hätte liebend gerne noch viel mehr über diese Charaktere gelesen. Das Ende kam für mich viel zu schnell und plötzlich. Dies ließ mich ein bisschen enttäuscht zurück, da ich einfach noch gerne eine Weile in dieser Geschichte geblieben wäre, weil sie mir so gut gefiel. Trotz der ernsten Themen gelingt es Ildikó von Kürthy diese in eine Leichtigkeit zu verpacken und mit einer Prise Humor zu bereichern so dass am Ende Zuversicht und Hoffnung bei mir übrigblieb, die ich immer noch spüren kann, wenn ich an diese Geschichte zurückdenke.
Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten, Fragen aufgeworfen, mich zum Lachen und zum Nachdenken gebracht.

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