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Veröffentlicht am 17.02.2024

Knistern ab der ersten Sekunde!

Nothing Like You
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Im ersten Moment besticht das Buch schon mit einem wirklich schönen Cover. Die verschiedenen Türkistöne passen toll mit der Goldprägung der Schrift zusammen und auch der Klappentext verspricht viel. Die ...

Im ersten Moment besticht das Buch schon mit einem wirklich schönen Cover. Die verschiedenen Türkistöne passen toll mit der Goldprägung der Schrift zusammen und auch der Klappentext verspricht viel. Die Story spielt an der University of Arizona. Ally fängt hier ihr Studium und in gewissen Weise auch ihr neues Leben an. Direkt am ersten Abend trifft sie auf Jax. Es kommt zu einigen Verwechslungen und Momenten, die den Leser zum Schmunzeln bringen. Sehr authentisch und gut geschrieben. Insgesamt gefällt mir der Schreibstil des Buches wirklich gut. Die Autorin hat eine tolle Art den Lesenden mit in die Geschichte zu nehmen. Es kommen viele Gefühle an, was die Figuren greifbar macht. Man kann sich gut in die beiden hineinversetzen. Auch entwickelt sich die Beziehung von Ally und Jax in einen realistischen und nachvollziehbaren Tempo.

Nach der ersten Begegnung sind sich die beiden nicht so wirklich sympathisch und tasten sich nur langsam aneinander ran. Beide sind plötzlich indirekt voneinander abhängig. Ally muss unbedingt an ihre Post kommen und Jax ist gezwungen sein Geheimnis mit ihr zu teilen. Dadurch haben sie von Anfang an eine tiefere Beziehung, die durch einige Erlebnisse und Entwicklungen noch vertieft wird. Beide Figuren sind für sich sehr gut ausgearbeitet. Ally ist eine starke und unabhängige Frau, die sich im Leben durchkämpfen musste. Und auch Jax hat mit der Vergangenheit zu kämpfen, was beide noch stärker verbindet. Ally und Jax haben ihre eigenen Storys ohne, dass dabei irgendwelche Klischees erfüllt werden mussten.

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Wer gerne New Adult Romane liest, sollte dieses Buch definitiv lesen. Tolle Charaktere, die auf einem etwas anderen Weg zusammen finden und ihre Probleme gemeinsam angehen. Was der Klappentext verspricht, wird definitiv erfüllt.

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Veröffentlicht am 18.08.2023

Wohlfühlbuch für die Urlaubszeit!

The stars we reach - Emerald Bay, Band 1
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„The stars we reach“ nimmt den Leser mit ins sonnige Australien. Man hat als Leser das Gefühl direkt an langen Sandstränden zu stehen und aufs glitzernde Meer hinauszusehen. Die ganze Atmosphäre macht ...

„The stars we reach“ nimmt den Leser mit ins sonnige Australien. Man hat als Leser das Gefühl direkt an langen Sandstränden zu stehen und aufs glitzernde Meer hinauszusehen. Die ganze Atmosphäre macht das Buch zu einem absoluten Urlaubsbuch für den Sommer. Der leichte und angenehme Schreibstil verkörpert dieses Urlaubsgefühl und macht es leicht von Anfang an in die Geschichte hineinzufinden. Die Autorin hat es geschafft die Umgebung und das ganze Setting dem Leser sehr greifbar zu vermitteln ohne das es übertrieben wirkt. Ähnlich verhält es sich mit den Charakteren. Nachdem Ivy ihren Freund mit einer anderen erwischt, packt sie ihre Sachen und fliegt für einen Auslandsaufenthalt nach Australien. Hier will sie einfach neue Erinnerungen schaffen und sich im Klaren darüber werden, was sie eigentlichen möchte. Bis zu diesem Zeitpunkt war ihr Leben sehr von ihrem Freund geprägt.

Während Ivy zu Beginn noch recht unsicher ist indem, was sie sich für die Zukunft wünscht, ist Taylor vor der ersten Minute an entspannt und zuvorkommend. Schon das erste Aufeinandertreffen der beiden ist wirklich sehr authentisch und witzig. Ivy geht eigentlich davon aus, dass sie mit einer Frau zusammen lebt. Davon ist sie sogar überzeugt, als Taylor in dem Haus vor ihr steht. Er spielt das Spiel sogar eine Weile mit und stellt erst verspätet klar, dass er der neue Mitbewohner ist. Nachdem Ivy bei ihm eingezogen ist, tut er wirklich alles für sie, um ihr das Ankommen in Australien zu erleichtern. Die beiden sind sofort auf einer Wellenlängen und machen unglaublich viel zusammen- Picknick am Strand, Serienabende oder auch Wanderungen. Allerdings kann sich Taylor immer weniger selbst davon überzeugen, dass er nur mit Ivy befreundet sein will, dabei war das die Bedingung dafür, das sie einzieht. Und auch Ivy merkt, dass es zwischen den beiden knistert. Es kommt zu einigen Missverständnissen, die erst einmal geklärt werden müssen. An dieser Stelle ist die Story sehr langatmig gehalten. Beide brauchen eine Weile, um aufeinander zu zugehen.

Die Nebencharaktere runden die Atmosphäre ab. Sowohl die Freunde als auch die Familie von Taylor ist einfach super. Ivy findet in Australien eine ehrliche und abenteuerlustige Freundin. Taylors Familie hält unglaublich toll zusammen, trotz der Schwierigkeiten mit denen sie konfrontiert werden. In diesem Zusammenhang kommt es zu einer Reaktion von Taylor, die irgendwie nicht ganz zu ihm passt und die auch recht schnell wieder gelöst wird. Am Ende hätte das Buch noch ein paar Seiten vertragen können.

Neben der Geschichte von Ivy und Taylor hat die Autorin noch eine kleine „Nebenstory“ eingebaut. Ivy arbeitet vom ersten Tag auf einer Farm, wo sie Obst erntet soll. Der Besitzer der Farm ist am Anfang sehr abweisend und griesgrämig. Im Laufe der Zeit bekommt Ivy mit, dass es um die Existenz der Farm schlecht steht. Zusammen mit ihren Freunden setzt sie alles daran die Farm zu erhalten. Und auch mit dem Besitzer freundet sie sich darauf hin an.
Alles in allem ein schönes Buch mit einer tollen Atmosphäre und guten Charakteren! An einigen Stellen hätte es etwas anders ausgearbeitet werden können, das ändert aber nichts an der Leichtigkeit des Buches.

Alles in allem ein schönes Buch mit einer tollen Atmosphäre und guten Charakteren! An einigen Stellen hätte es etwas anders ausgearbeitet werden können, das ändert aber nichts an der Leichtigkeit des Buches.

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Veröffentlicht am 26.11.2022

Tolle Charaktere und interessantes Setting

Proof of Hope
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Inhalt:
Aurora Madigan und ihre Schwestern haben sich in New York eine erfolgreiche Treutestagentur aufgebaut. Um so mehr Menschen helfen zu können, wollen sie ihre Agentur vergrößern. Dafür suchen sie ...

Inhalt:
Aurora Madigan und ihre Schwestern haben sich in New York eine erfolgreiche Treutestagentur aufgebaut. Um so mehr Menschen helfen zu können, wollen sie ihre Agentur vergrößern. Dafür suchen sie einen Investor. Elijah James möchte unbedingt in die Firma investieren. Die erste Begegnung der beiden Protagonisten läuft allerdings nicht ganz so ab, wie Aurora sich das vorgestellt hat. Ihre Schwestern bestehen darauf, dass sie die Investition rettet. Dass sie dafür viel Zeit mit Elijah verbringen muss, der unerwartete Gefühle und Gedanken in ihr weckt, passt Aurora allerdings gar nicht.

Protagonisten:
Sowohl Elijah als auch Aurora sind sehr sympathische Figuren. Aurora hat ein sehr tolles Verhältnis zu ihren Schwestern. Ihre Beziehung zur Familie ist sehr innig, auch wenn es in der Firma manchmal Meinungsverschiedenheiten gibt. Aurora lernt man vom ersten Moment an als hilfsbereite und auch starke Frau kennen. Sie lebt ihre Leben sehr unabhängig und verschließt sich unbewusst vor der großen Liebe, da in ihren Umwelt so viele negative Erfahrungen gemacht wurden.
Elijah ist ebenfalls ein totaler Familienme
nsch. Er unterstützt seine Mutter seht bei ihrem Beruf und hat auch trotz einigen Schwierigkeiten in der Vergangenheit wieder ein gutes Verhältnis zu seinem Vater. Der Leser erlebt Elijah als sehr gewissenhaften Geschäftsmann, aber auch als guten Freund und Sohn. Er tritt nicht arrogant oder oberflächlich auf, sondern bleibt auch in stressigen Situationen gelassen. Da Aurora ihn von der ersten Minute an fasziniert, lässt er nichts unversucht, um sie für sich zu gewinnen. Dabei ist er nicht aufdringlich, sondern respektiert ihre Meinung, auch wenn er sie nicht einfach so aufgeben will.

Meinung:
Das Setting in New York und die Treutestagentur sind gut gestaltet. Für mich hätte das Thema Treuetest durchaus auch noch etwas mehr im Fokus stehen könne. Prozesse in der Agentur wurden teilweise etwas ab Rande erwähnt. Die Haupt- und auch Nebenfiguren sind einfach sympathisch, auch wenn Aurora im Verlauf der Geschichte etwas von ihrer anfänglich kennengelernten Art abschweift. Elijah hingegen überzeugt komplett. Auch in Momenten wenn sie etwas unüberlegt handelt, bleibt er ruhig. An vielen Stellen musste man auch einfach schmunzeln. Der Schreibstil selbst schien der flüssig. Leider vielen manchmal die Dialoge etwas gestelzt aus, dadurch wirken einige Szenen ein wenig unrealistisch.

Das Kennenlernen der beiden hingegen ist toll ausgestaltet. Sie haben über einen längeren Zeitraum Kontakt zueinander, bevor es ernster wird. Leider fehlen meiner Meinung nach dem Ende ein paar Seiten. Hier passiert sehr viel in den letzten Seiten. Alles in allem aber ein gutes Buch, dass verglichen mit den vorangegangenen Büchern der Autorin aber etwas zurückliegt.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Toller Klappentext- dabei blieb es aber leider

Only Us – Unerreichbar
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Noah und Meg sind schon seit sie denken können beste Freunde. Sie reden praktisch über alles und sind immer füreinander da. Für die Hochzeit ihrer Schwester kehrt Meg in ihre Heimatstadt zurück, die sie ...

Noah und Meg sind schon seit sie denken können beste Freunde. Sie reden praktisch über alles und sind immer füreinander da. Für die Hochzeit ihrer Schwester kehrt Meg in ihre Heimatstadt zurück, die sie für ihren Job vor Jahren verlassen hatte. Dort verbringt sie viel Zeit mit Noah und merkt, dass die Anziehungskraft zwischen ihnen beiden immer stärker wird.

Meinung:
Das Cover des Buches ist wirklich unglaublich schön. Die Farbgestaltung ist wirklich toll gewählt. Allerdings ist das Cover des eBooks nicht sonderlich gut geworden. Dass hier nicht das gleiche verwendet wurde, ist echt schade. Das Cover vom eBook sieht extrem billig und nach Schnulzenroman aus. Der Klappentext lässt auf eine tolle Frinds-to-Lovers Story hoffen. Auch nach den ersten Seiten schien das Buch gut zu werden. Der Schreibstil ist unheimlich flüssig und gibt dem Buch eine tolle Leichtigkeit. Da hört es aber leider auch schon auf.

Die gesamte Handlung fesselt einfach nicht. Ich war leider schon so weit das Buch aus den Händen zu legen, so langweilig war das Ganze. Das gesamte Buch war sehr vorhersehbar. Die einst sympathischen Charaktere haben sich immer schlechter entwickelt. Von Anfang an stimmte die Stimmung nicht. Erst hieß es, sie seinen seit Jahren gute Freunde und plötzlich wurde die Anziehung entdeckt. Aber ehrlicherweise standen beide schon ewig aufeinander und das nur rein körperlich. Jeder wollte von Anfang an mit dem anderen schlafen. Auf dieser Ebene blieb es dann leider auch das gesamte Buch lang. Gefühlt haben sie seit dem Duschszene ständig miteinander geschlafen. Es kam überhaupt keine Kommunikation auf. Ernste Themen sind komplett unter den Tisch gefallen. Ein eigentlich von Natur aus ernstes Thema wurde einfach mit Sex überspielt, statt darüber zu reden und es vernünftig zu behandeln. Sehr enttäuschend der Umgang mit diesem Thema.

Auch das zusätzlich eingebaute Drama kann man einfach nicht ernst nehmen. Das war einfach nicht realistisch. Auch wird Meg als starke unabhängige Frau dargestellt, die aber plötzlich gar nicht mehr an ihren ach so wichtigen Job denkt. Sie schmeißt für Noah einfach alles über den Haufen und widerspricht damit auch oft sich selbst. Das Bild der Frau kommt hier nicht sonderlich gut rüber. Statt zu ihrer Meinung zu stehen, richtet sie sich nach anderem.

Das gezwungene Happy End hat dem Buch nur noch mehr geschadet. Auch hier kam kaum Emotion rüber. Er macht was simples und sie findet einfach alles toll. Leider konnte mich das Buch, auf das ich mich eigentlich gefreut hatte, nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 02.02.2022

Sehr witziges Kennenlernen mit einem zähen Ende

Can‘t Stop the Feeling
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Die Protagonistin Hazel wurde von ihrem Verlobten einfach kurz vor der Hochzeit stehen gelassen. Um das Geld nicht ganz zu verlieren, fährt sie alleine auf ihre Hochzeitsreise. Allerdings hält sie es nicht ...

Die Protagonistin Hazel wurde von ihrem Verlobten einfach kurz vor der Hochzeit stehen gelassen. Um das Geld nicht ganz zu verlieren, fährt sie alleine auf ihre Hochzeitsreise. Allerdings hält sie es nicht länger als zwei Tage in ihrem Flitterwochenhotel aus. Als sie allerdings nach Hause möchte kommt ihr ein Schneesturm in die Quere. Durch Zufall trifft sie Matteo, der ebenfalls im Winterskiort gestrandet ist. Sie beschließen zusammen in den Südstaaten auf Reise zu gehen. Auf ihrem Roadtrip erleben sie unzählige kleine Abenteuer und lernen viel über sich selbst, hinterfragen ihre Lebenssituationen und kommen dem anderen näher.

Cover und Schreibstil:
Das Cover des Buches ist wirklich unheimlich gut gelungen. Es ist ein klein bisschen überladen, aber die Farbgestaltung ist sehr romantisch gestaltet. Der Schreibstil ist ein großer Pluspunkt des Buches. Die Geschichte ist vor allem im ersten Abschnitt sehr locker und flüssig geschrieben. Es liest sich sehr gut weg.

Charaktere:
Beide Charaktere haben ihre eigene Geschichte und dennoch sind sie beide sehr liebenswert, jeder für sich. Matteo ist ein toller Charakter. Er ist nicht der typische Bad Boy, sondern ein echter (wenn auch heißer und charismatischer) Gentlemen, der nichts tun würde, dass Hazel verletzten könnte. Vom ersten Moment an versucht er sie glücklich zu machen und zum lächeln zu bringen. Hazel fühlt sich in ihrem Leben am Anfang etwas verloren. Ihre frühere Abenteuerlust vermisst sie, die sie versucht auf der Reise wieder zu finden. Am Ende des Buches verliert sie ein bisschen an Stärke, da sie zu einigen wichtigen lebensentscheidenden Punkten keine wirkliche Meinung hat. Von der ersten Sekunde an stimmt die Chemie zwischen den beiden. Durch ihr recht ungewöhnliches Kennenlernen sind sie von der ersten Sekunde unfassbar ehrlich miteinander, was der Geschichte sehr viel gibt.

Fazit:
Das Buch bringt den Lesen an einigen Stellen zum lachen und überzeugt vor allem im ersten Teil mit unvorhersehbaren Ereignissen. Allerdings verliert es an Kraft im zweiten Teil. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte hier. Alles in allem ein gutes Buch. Es ist aber auch kein Weltuntergang, wenn man es nicht gelesen hat.

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