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Veröffentlicht am 09.02.2021

Kleine Auszeiten für zwischendurch

Hasenbrot und andere weltbewegende Dinge
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Lesemomente zum Genießen, diese bietet der Autor Jens Hofmann hier in Form von Alltagserlebnissen, Kindheitserinnerungen oder Natur-beobachtungen. Passend zu den 4 Jahreszeiten gibt es auch viele kleine ...

Lesemomente zum Genießen, diese bietet der Autor Jens Hofmann hier in Form von Alltagserlebnissen, Kindheitserinnerungen oder Natur-beobachtungen. Passend zu den 4 Jahreszeiten gibt es auch viele kleine Geschichten und natürlich dürfen auch weihnachtliche (wenn auch sehr kartoffelsalatlastige) Familienepisoden nicht fehlen. Wer achtsam durch das Leben geht kommt hier garantiert auf seine Kosten und es ist für jeden Geschmack etwas dabei: Märchenhaftes, unfreiwillig Komisches, nachdenklich Stimmendes. Und könnte die eine oder andere Geschichte nicht auch aus dem eigenen Umfeld stammen?

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Bewegende Schicksale

Erinnerungen aus Glas
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Dieses Buch hat eigentlich alles, was ich an Romanen schätze:

Einen flüssigen Schreibstil, eine angenehme Schriftgröße, zwei Handlungsstränge, die sich nach und nach ergänzen und ein abgerundetes Gesamtbild ...

Dieses Buch hat eigentlich alles, was ich an Romanen schätze:

Einen flüssigen Schreibstil, eine angenehme Schriftgröße, zwei Handlungsstränge, die sich nach und nach ergänzen und ein abgerundetes Gesamtbild ergeben und sympathische Protagonistinnen.

Die Geschichte um die Erlebnisse der Freundinnen Eliese und Josie während der Nazi-Herrschaft in den Niederlanden war atmosphärisch und sehr bewegend, und auch Avas Familienrecherche in der Gegenwart war interessant zu verfolgen. Und dennoch hat es mehr als die Hälfte des Buches gedauert, bis ich so einigermaßen warm mit den Charakteren geworden bin. Ich fühlte mich sehr auf Distanz gehalten, so dass es sehr schwer gefallen ist, bei der Handlung durchgehend am Ball zu bleiben.

Letztendlich hat sich die Mühe aber doch noch gelohnt, denn das letzte Drittel konnte mich dann doch noch überzeugen.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Für alle, die sich "Nichts" wünschen

Nichts
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Was für eine schöne Idee, die sicher jede Menge Lacher und erstaunte Gesichter nach sich ziehen wird. Endlich kann "Nichts" hübsch verpackt überreicht werden und das sogar in 2 verschiedenen Farben - rot ...

Was für eine schöne Idee, die sicher jede Menge Lacher und erstaunte Gesichter nach sich ziehen wird. Endlich kann "Nichts" hübsch verpackt überreicht werden und das sogar in 2 verschiedenen Farben - rot oder blau.

Dahinter verbirgt sich ein kleines aber feines Notiz-, Adress-, Tage- oder was auch immer-Buch. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt, höchstens in der überschaubaren Anzahl der Seiten.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Einblick in ein bewegtes Leben

Selma Lagerlöf - Die Liebe und der Traum vom Fliegen
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Selma Lagerlöf war mir bisher nur als Autorin und Nobelpreisträgerin bekannt. Wieviele unbekannte Seiten diese starke Frau noch hat, habe ich aus der Romanbiografie von Maria Regina Kaiser erfahren dürfen.

In ...

Selma Lagerlöf war mir bisher nur als Autorin und Nobelpreisträgerin bekannt. Wieviele unbekannte Seiten diese starke Frau noch hat, habe ich aus der Romanbiografie von Maria Regina Kaiser erfahren dürfen.

In kleinen Episoden berichtet die Autorin zunächst über die Kindheit und Jugendzeit Selmas und anschließend über den Weg bis zur Verwirklichung ihres Traums, Schriftstellerin zu werden. Thema ist auch immer wieder ihre für die damalige Zeit doch sehr moderne Dreiecksbeziehung.Selma Lagerlöf ist immer ihren eigenen Weg gegangen, allen Hindernissen zum Trotz.

Etwas gewöhnungsbedürftig waren machmal die doch sehr großen zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Kapiteln. Auch hätte ich mir mehr und ausführlichere Hinweise zur Entstehung ihrer Werke gewünscht.

Das Nachwort hat mich begeistert, denn es ist randvoll mit Informationen über Selma. Dazu gibt es viele Fotografien und noch einen Anhang mit Zeittafel, einen Verzeichnis von Personen und Orten, die in ihrem Leben eine Rolle gespielt haben, eine Übersicht über ihre Werke und noch einiges mehr.

Ein lesenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Peggy Guggenheims größte Liebe? - Die Kunst

Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück
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Der Name "Guggenheim" war mir nicht unbekannt, aber von Peggy (eigentlich Marguerite) Guggenheim hatte ich bisher nichts gehört. Daher hat mich der Klappentext des Buches umso neugieriger auf diese Frau ...

Der Name "Guggenheim" war mir nicht unbekannt, aber von Peggy (eigentlich Marguerite) Guggenheim hatte ich bisher nichts gehört. Daher hat mich der Klappentext des Buches umso neugieriger auf diese Frau gemacht und - ich nehme es einfach mal vorweg - das Lesen hat sich gelohnt.

Der Roman spielt im kurzen Zeitraum von 1937 - 1942. Peggy Guggenheim lebt schon länger in ihrer Herzensstadt Paris und verkehrt in der Szene mit Künstlern jeder Art. Egal, ob Maler, Bildhauer oder Schriftsteller, in ihrer ihr eigenen großherzigen Art überstützt sie viele von ihnen finanziell und lässt ihre Freundin Djuna sogar bei sich wohnen.

Sie hat schon länger davon geträumt, eine Galerie mit moderner Kunst zu eröffnen und mit Hilfe der richtigen Netzwerke setzt sie diesen Traum in kürzester Zeit in die Tat um. Schnell entdeckt sie ihre Vorliebe für moderne Kunst und beginnt parallel zum Galeriebetrieb selber zu sammeln.

Als sich die Besetzung von Paris durch die Nazis ankündigt und immer mehr Künster als "entartet" gelten, beginnt sie ihren ganz eigenen Widerstand, in dem sie täglich ein Bild aufkauft und damit auch vielen Künstlern eine Ausreise ins Ausland erst ermöglicht.

Peggy Guggenheim ist eine außergewöhnliche Frau, eine starke Persönlichkeit, die ihre eigenen Pläne auch trotz Gegenwind und Widerständen umsetzt. Sie ist immer auf der Suche nach der einen großen Liebe bei den Männern, dabei hat sie die doch eigentlich schon so lange in der Kunst gefunden.

Gerne hätte ich noch mehr über diese faszinierende Frau erfahren. Die 5 Jahre haben auf jeden Fall ein sehr interessanten Einblick in Peggy Guggenheims Leben gegeben.


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