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Kerime

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Veröffentlicht am 22.04.2019

Hmm, naja...

Night School 5
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Inhalt:
Allie ist am Boden zerstört. Ihre Oma und ihre Freundin Jo sind ermordet worden und ihre große Liebe Carter ist von Nathaniel entführt worden. Wenn die Forderungen von Nathaniel nicht erfüllt werden, ...

Inhalt:
Allie ist am Boden zerstört. Ihre Oma und ihre Freundin Jo sind ermordet worden und ihre große Liebe Carter ist von Nathaniel entführt worden. Wenn die Forderungen von Nathaniel nicht erfüllt werden, dann muss Carter mit seinem Leben bezahlen. Ganz Cimmeria ist in höchster Alarmbereitschaft. Nur zusammen können sie Nathaniel besiegen und Carter befreien.

Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass mich der finale Band der Reihe total enttäuscht hat. Es ist kaum Handlung vorhanden. Es dreht sich die ganze Zeit nur darum, wie Allie und ihre Freunde versuchen Carter von Nathaniels Klauen zu befreien.
Man hätte das ganze um einiges kürzen können.
Fangen wir doch erst einmal bei Allie an. Ich mochte Allie in den ersten drei Büchern total gern. Doch ab dem vierten Band wurde mir die ganze Sylvain-oder-Carter-Geschichte zu viel. Ich finde einfach, dass Allie in dem fünften Band total egoistisch geworden ist und keine Rücksicht auf die Gefühle ihrer Mitmenschen nimmt und wenn sie mal bemerkt, dass sie etwas falsch gemacht hat, dann versucht sie es zu unterdrücken und verdrängt es. Das hat Allie unglaublich unsympathisch gemacht. Was ich aber dennoch an ihr bewundere ist, dass sie eine Kämpfernatur ist. Sie versucht alles um Carter zu retten. Auch bei Rückschlägen lässt sich Allie nicht unterkriegen.
Die Nebencharaktere sind mir dennoch in diesem Band sehr blass geblieben. Ich hätte wirklich mehr von Zoe erfahren, denn sie gehört zu meinen Lieblingen. Auch Sylvain ist einer meiner Lieblinge in der Reihe und ich hätte wirklich mehr von ihm in diesem Band lesen können.

Der Schreibstil von C. J. Daughtery lässt sich mal wieder sehr schnell und flüssig lesen, da alles sehr simple gehalten ist.

Ich muss sagen, dass das Ende für mich viel zu simpel gewesen ist. Diese Lösung hätte man auch vor Jahren finden können. Außerdem ist das Ende recht offen gehalten, was ich aber eigentlich ganz in Ordnung finde, denn dann kann man sich als Leser ausmalen, wie es weitergehen könnte.

Fazit:
Die Idee und die Umsetzung sind eigentlich richtig gut, aber meiner Meinung nach ist Allie kein Sympathieträger mehr, vor allen Dingen in diesem Band. Dennoch kann ich sagen, dass das letzte Buch dieser Reihe zufriedenstellend ist. Ich selber würde liebend gerne die Cimmeria besuchen und mich mit Sylvain und Zoe in den Pausen unterhalten. Die Night School würde ich dann natürlich auch gerne besuchen.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Eine Geschichte mit ungewöhnlichen Charakteren

Allee der Kosmonauten
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Mathildas Leben läuft nicht gerade so, wie sie es sich vorgestellt hat. Als Kind war ihr größter Traum Kosmonautin zu werden. Dieser wurde jedoch zerstört als ihr auf einem Riesenrad klar wurde, dass sie ...

Mathildas Leben läuft nicht gerade so, wie sie es sich vorgestellt hat. Als Kind war ihr größter Traum Kosmonautin zu werden. Dieser wurde jedoch zerstört als ihr auf einem Riesenrad klar wurde, dass sie Höhenangst hat. Jetzt mit Ende Zwanzig hat sie einen Job als Kassiererin, wobei sie mit diesem alles andere als zufrieden ist. Hinzu kommt auch noch, dass es in ihrem Liebesleben nicht gerade rosig aussieht. Kurz gesagt, ihr Leben ist eine einzige Katastrophe.

Meine Meinung:
Ich muss sagen, ich finde das Cover einfach niedlich. Die Raketen passen gut zum Inhalt des Buches. Mathilda träumt nämlich sehr oft von Raketen. Auch die Schriftart des Titels find ich gut gelungen. Es ist auf jeden Fall ein Blickfang!
Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich gedacht, dass ich eine Geschichte von einer Frau bekomme, die in ihrem Leben alles falsch gemacht hat, dann ihr Leben jedoch in die Hand nimmt und das Beste draus macht. Diese habe ich auch zum Teil bekommen, aber irgendwie hat mich das Ganze nicht ganz überzeugen können.

Kommen wir erst einmal zu Mathilda. Ich konnte mit ihr nicht warm werden und sympathisch war sie mir auch nicht. Sie ist total demotiviert und ist unzufrieden mit ihrem Leben, aber dagegen tut sie auch nicht gerade viel. Ihre Freundin Nina sucht ihr immer Stellenanzeigen für eine neue Arbeit raus. Nicht mal das bekommt sie auf die Reihe. Durch die vielen Rückblenden in ihre Kindheit, kann ich jedoch irgendwie nachvollziehen, warum sie so ist, wie sie ist.
Die reichlich vielen Nebencharaktere haben bei mir manchmal zu Verwirrung geführt, weil die Charaktere teilweise Spitznamen haben, wie Hase oder Kartoffel. Ich konnte mir das alles einfach nicht merken. Über den einen oder anderen Nebencharakter hätte ich gerne mehr erfahren, weil diese echt interessant waren.

Die Geschichte an sich hat mir dennoch recht gut gefallen, da sie sehr realistisch ist. Anne Krüger beschreibt den Berliner Alltag und mitten drin eine Mathilda Unterwasser, die total orientierungslos und verloren ist. Einen Spannungsbogen gibt es nicht, aber das hat die Geschichte auch nicht nötig.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr eigen. Sie beschreibt alles in kurzen und knappen Sätzen. Am Anfang kam mir das alles eigenartig vor, aber der Schreibstil passt einfach perfekt zur Stimmung des Buches. Die Stimmung ist nämlich sehr bedrückend und düster.
Die Dialoge zwischen den Charakteren haben mir leider dagegen nicht so gut gefallen. Diese wirken eher kalt und lieblos, weil sie teilweise sehr abgehackt sind.

Fazit:
Wer eine realistische Geschichte mit ungewöhnlichen Charakteren lesen möchte, ist hier genau richtig! Jeder von uns wird irgendwann mal in einer Situation stecken, in der wir nicht wissen, was wir als nächstes machen sollen um aus dem Schlamassel rauszukommen und wer wissen möchte, wie Mathilda Unterwasser sich dabei schlägt, sollte das Buch lesen!
(Mein Tipp vor dem Kauf: Ihr solltet jedoch kurz in der Leseprobe rein lesen und gucken, ob der Schreibstil euch zusagt. )

Veröffentlicht am 29.12.2018

Hätte mehr erwartet...

Zwischen uns die Sterne
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Inhalt:
Die drei Musketiere schlechthin: Aiden, Everett und Cameron. Sie waren eins unzertrennlich, doch Everett trennt sich letztendlich von ihnen und macht Karriere. Eines Tages erreicht Everett die ...


Inhalt:
Die drei Musketiere schlechthin: Aiden, Everett und Cameron. Sie waren eins unzertrennlich, doch Everett trennt sich letztendlich von ihnen und macht Karriere. Eines Tages erreicht Everett die Nachricht, dass Aiden verstorben ist. Er kommt wieder zurück, wo alles angefangen hat, um sich um Cameron zu kümmern. Doch Everetts‘ Gefühle für sie könnten im Weg stehen.



Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass mich die Leseprobe echt sehr berührt hat und ich hatte gewisse Erwartungen an die Geschichte. Die ersten 100 Seiten haben mir echt gut gefallen. Ich mochte, wie die Geschichte voran ging und wie die Autorin die Charaktere eingeführt hat. Aiden, Everett und Cameron sind beste Freunde. Diese Freundschaft war so berührend, vor allen Dingen mit den ganzen Rückblicken in die Kindheit und Teenagerzeit. Die Gegenwart hingegen hat mich dann wieder nicht von sich überzeugen können. Nach den ersten 100 Seiten wurde alles ziemlich unglaubwürdig. Die Kommunikation zwischen Everett und Cameron fehlt. Das Ganze war so frustrierend. Wenn beide sich etwas zusammengerissen hätten, wären sie schon längst zusammen. Sie hätten sich jahrelange emotionale Folter erspart.
Das Ende hat dann noch mal alles getoppt… im negativen Sinne. Das alles war so unglaubwürdig. Ich konnte das der Autorin einfach nicht abnehmen.
Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Man kommt zügig voran. Einen Spannungsbogen gab es nicht wirklich. Man weiß ja, wohin die Geschichte hinausgeht.

Insgesamt ist es eine Geschichte für Zwischendurch. Man darf nicht zu viel von der Geschichte erwarten, nur weil der Anfang sehr gut ist. Ob ich von der Autorin noch etwas Lesen werde, bezweifle ich. Dafür gibt es in diesem Genre einfach bessere Bücher.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Gutes Buch mit Schwächen...

Revenge. Sternensturm (Revenge 1)
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Inhalt: 
Vier Jahre ist die Invasion der Lux her. Sie leben nun mittlerweile unter den Menschen. Doch ob die Lux akzeptiert werden, ist eine ganze andere Frage. Während der Invasion hat Evie ihren Vater ...

Inhalt: 
Vier Jahre ist die Invasion der Lux her. Sie leben nun mittlerweile unter den Menschen. Doch ob die Lux akzeptiert werden, ist eine ganze andere Frage. Während der Invasion hat Evie ihren Vater verloren und hat allen Grund die Lux zu verachten. Eines Tages begegnet sie jedoch den Origin Luc. Er zeigt ihr eine Welt, von der sie nur geträumt hat. Viele Geheimnisse werden gelüftet und am Ende weiß Evie nicht mehr, an was sie glauben soll.

Meine Meinung: 
Das Cover ist ein Blickfang. Es sieht in Echt noch viel schöner aus. Es glänzt metallisch und ist eine Bereicherung in meinem Bücherregal.
Ich mochte die Lux-Reihe sehr gerne, umso mehr habe ich mich auf diese Spin-Off Reihe gefreut, die vier Jahre nach der Lux-Reihe stattfindet.

Jennifer L. Armentrout ist berühmt für ihre Lux-Reihe. Ich mochte ‚Revenge – Sternensturm‘ sehr gerne. Es hatte zwar hier und da ein paar kleinere Schwächen, aber dennoch kann ich sagen, dass mich das Buch gut unterhalten hat. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer. Das Buch beginnt sehr actionreich. Man fiebert sofort mit den Charakteren mit und fragt sich, was sich hinter der Fassade von Luc verbirgt.

Das Buch lässt sich sehr schnell und flüssig lesen. Ich habe aber auch nichts anderes von Jennifer L. Armentrout erwartet. Sie ist einfach talentiert darin eine Geschichte gut zu verpacken. Sie hat die nötige Priese an Action, Freundschaft, Familie und Liebe enthalten. Der Plot twist am Ende war ziemlich vorhersehbar, was ein wenig die Spannung beeinträchtigt hat. Außerdem passiert unheimlich viel. In jedem Kapitel passiert immer etwas Gravierendes und das hat mich schon etwas gestört. Es wirkte nicht mehr authentisch und war realitätsfern, aber wie gesagt, dennoch hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Man begegnet alten Charakteren aus der Obsidian-Reihe wieder, diese sind aber nur Nebencharaktere.

Ich hatte riesen Spaß die Dialoge zwischen Luc und Evie zu lesen. Die beiden sind füreinander bestimmt. Luc ist sehr mysteriös und meiner Meinung nach, einer der interessantesten Charaktere in der Geschichte. Er hat viele Geheimnisse und ist immer da, wenn Evie Hilfe braucht. Er würde alles für sie tun.
Mit Evie konnte ich mich zwar nicht identifizieren, aber dennoch mochte ich sie recht gerne. Was mich am meisten gestört hat, ist, dass Jennifer L. Armentrout einfach die Charaktere Deamon und Katy genommen hat und sie in Luc und Evie umbenannt hat. Die Charaktereigenschaften sind identisch. Das hat mich am Anfang des Buches gestört, aber nach einer Weile konnte ich damit leben.

Fazit:
Wer die Lux-Reihe geliebt hat, wird dieses Buch lieben. Actionreicher kann eine Geschichte nicht mehr sein! Die Fortsetzung werde ich auf alle Fälle lesen, auch wenn der Auftakt ein paar Schwächen hatte!

Veröffentlicht am 18.12.2018

Zeitreise leider nicht ganz gelungen

Forever Again (Band 1) - Für alle Augenblicke wir
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Kate und Matt verlieben sich über Jahrhunderte hinweg immer wieder in einander. Wie das Schicksal es will, sterben sie immer wieder auf tragische Weise. Als sich Kate und Matt im Jahre 2039 wiedertreffen, ...

Kate und Matt verlieben sich über Jahrhunderte hinweg immer wieder in einander. Wie das Schicksal es will, sterben sie immer wieder auf tragische Weise. Als sich Kate und Matt im Jahre 2039 wiedertreffen, merken sie schnell, dass sie sich bekannt vorkommen. Sie machen sich auf die Suche, warum sie sich über Jahrhunderte treffen und decken Geheimnisse auf, die sie in Gefahr bringen könnten.

Meine Meinung:
Das Buch hört sich auf den ersten Blick echt toll an. Die Geschichte spielt in vier verschiedenen Jahrhunderten. Das heißt, die Geschichte hat vier verschiedene Erzählstränge. Es gibt also immer mal wieder Rückblenden in die Jahre 1745, 1854 und 2019. Ich hatte am Anfang bedenken, dass es etwas verwirrend wird, aber dem war nicht so. Ganz besonders mochte ich die Rückblenden aus den Jahren 1745 und 1854. Historische Ereignisse gepaart mit einer tragischen Liebesgeschichte sind einfach eine tolle Kombination, die man immer wieder lesen kann.

Ich fand den Anfang richtig toll. Man wird direkt ins Geschehen geschmissen und man fragt sich sofort, wie es sein kann, dass Kate und Matt sich immer wieder treffen. Warum ausgerechnet die beiden? Und warum können sich Kate und Matt an ihre früheren Leben erinnern? Und weshalb sterben sie immer auf tragische Weise? Viele Fragen, die man sich während des Lesens stellt. Einige Fragen werden beantwortet, andere wiederherum nicht. Ich fand es toll, wie die Autorin historische Ereignisse miteingebunden hat.

Mit den Charakteren wurde ich leider nicht wirklich warm. Kate und Matt waren zwar total in Ordnung und ihre Beziehung war auch total niedlich, aber mehr auch nicht. Ich konnte mich einfach nicht mit ihnen identifizieren. Nebencharaktere gab es nicht viele. Auf die wurde nicht viel eingegangen. Hauptmerkmal waren wirklich nur Kate und Matt.

Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Außerdem ist die Innenaufmachung echt toll gestaltet. Es gibt viele süße Notizzettel, die sich Kate und Matt geschrieben haben. Man merkt, dass die Autorin sich viel Mühe mit der Geschichte gegeben hat. Jedoch konnte mich das Buch ab der Hälfte nicht mehr packen. Ich fand es einfach nicht mehr so interessant wie am Anfang. Das Ende war mehr als verwirrend. Man wusste nicht, was gerade passiert. Alles überschlug sich. Man war als Leser total überfordert mit dem Geschehen. Echt schade, weil das Buch so stark begonnen hatte.

Fazit:
Wer eine Geschichte mit einer süßen Liebesgeschichte sucht und über das Ende hinwegsehen kann, der ist hier genau richtig