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KerstinTh

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Enttäuschend

Er ist wieder da
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Durch einen mysteriösen Zwischenfall landet Adolf Hitler plötzlich im Berlin des Einundzwanzigsten Jahrhunderts. Es beginnt eine Irrfahrt, oder eher ein Irrlauf durch Berlin. Natürlich glaub ihm keiner, ...

Durch einen mysteriösen Zwischenfall landet Adolf Hitler plötzlich im Berlin des Einundzwanzigsten Jahrhunderts. Es beginnt eine Irrfahrt, oder eher ein Irrlauf durch Berlin. Natürlich glaub ihm keiner, dass er der „Echte“ ist. Und alle halten ihn für eine sehr gute Parodie. Hitler selbst hat sich das alles ganz anders vorgestellt, er dachte, er hätte immer noch etwas zu sagen und wäre nicht so eine Lachnummer. Außerdem ist er total überfordert mit der modernen Technik. Dennoch beginnt nun seine Karriere als Fernsehstar.

Ich bin ziemlich enttäuscht von diesem Buch. Ich hatte es mir lustiger und unterhaltsamer vorgestellt. Leider war es sehr lasch und jeder Witz wirke erzwungen. Deshalb kann ich dieses Buch nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend bis zum Schluss

Die Flut
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Es ist Winteranfang auf Amrum. Dennoch machen zwei Pärchen dort Urlaub. Erholung sieht allerdings anders aus. Eines Morgens wird eine Leiche am Strand gefunden. Es stellt sich heraus, dass ein ebenfalls ...

Es ist Winteranfang auf Amrum. Dennoch machen zwei Pärchen dort Urlaub. Erholung sieht allerdings anders aus. Eines Morgens wird eine Leiche am Strand gefunden. Es stellt sich heraus, dass ein ebenfalls auf Amrum anwesendes Pärchen betäubt und entführt wurde. Der Mann wurde an einen Pfosten gefesselt und die Frau bis zum Kopf in den Sand eingegraben. Kurz bevor die Flut kommt wacht der Mann auf und muss mit ansehen, wie seine Frau ertrinkt. Die Polizei macht sich dran, den Mordfall zu klären. In der Zwischenzeit hat der Mörder schon weitere Pläne geschmiedet und will seine Tat wiederholen. Julia und Michael ist die Lust am Urlaub durch den Mord vergangen und eigentlich wollen sie abreisen, tun es dann aber leider doch nicht!

Bei „Die Flut“ handelt es sich um einen sehr spannenden Thriller. Bis zum Schluss ist nicht klar, wer der Täter ist. Zwischenzeitlich verdächtigt der Leser so ziemlich jeden! Das hat Arno Strobel wirklich sehr gut drauf. Am Ende ist man dann wieder mal total geplättet, wer denn nun tatsächlich dieser Psychopath war. Ein sehr empfehlenswerter Thriller! Ich freue mich schon sehr auf einen neuen Thriller von Arno Strobel.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bewegende Geschichte

Sarahs Schlüssel
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Auf dem Bucheinband steht: „Ein wunderbarer Roman, den man nicht mehr vergisst.“ Und das trifft es ganz genau.
Julia ist eine amerikanische Journalistin. Als sie erfährt, dass in der parischer Wohnung ...

Auf dem Bucheinband steht: „Ein wunderbarer Roman, den man nicht mehr vergisst.“ Und das trifft es ganz genau.
Julia ist eine amerikanische Journalistin. Als sie erfährt, dass in der parischer Wohnung ihrer Schwiegereltern bis 1942 eine jüdische Familie gewohnt hat begibt Julia sich nach Paris um nachzuforschen. Sie wird auf eine atemberaubende und schicksalhafte Geschichte stoßen. 1942 lebte Sarahs mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in dieser Wohnung. Als die Familie deportiert werden soll, versteckt Sarah ihren kleinen Bruder im Wandschrank und schließt ihn ein. Den Schlüssel nimmt sie mit und bewacht diesen tapfer. Sarah flieht nach einigen Tagen vor der Polizei, um ihren Bruder aus dem Wandschrank zu befreien. Wird es Sarah gelingen und konnte ihr Bruder die Tage ohne Essen und Trinken überleben?

Ein wirklich sehr bewegender Roman, auch wenn es sich eigentlich um ein Jugendbuch handelt, eignet er sich dennoch auch für Erwachsenen zur Lektüre. Erzählt wird der Roman zum einem direkt von Sarah und zum anderen von Julia und der Leser erfährt, was sie bei ihren Recherchen herausfindet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr berührend, aufwühlend und hervorragend geschrieben

Das Maikäfermädchen
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Wir befinden uns in Düsseldorf, im Nachkriegsdeutschland, im Sommer 1945. Käthe Arensen ist Hebamme, allerdings möchte kaum jemand zu dieser Zeit ein Kind in die Welt setzten. Eines Nachts steht die junge ...

Wir befinden uns in Düsseldorf, im Nachkriegsdeutschland, im Sommer 1945. Käthe Arensen ist Hebamme, allerdings möchte kaum jemand zu dieser Zeit ein Kind in die Welt setzten. Eines Nachts steht die junge und schwangere Ingrid vor Käthes Tür. Ingrid sagt nicht viel, sondern summt die meiste Zeit nur die Melodie von „Maikäfer flieg“ vor sich hin. Ingrid möchte ihr Kind nicht zur Welt bringen und bittet Käthe es abzutreiben. Nachdem die Abtreibung von statten gegangen ist tauchen plötzlich immer mehr verzweifelte Frauen vor Käthes Tür auf und wollen, dass sie ihnen hilft. Käthe holt sich Hilfe von ihrer Freundin Lilo und zusammen kümmern sie sich nun um die vom Krieg geprägten Frauen. Aber mit der Zeit wächst die Angst, dass ihr Unternehmen auffliegt.

Ein sehr guter und berührender Roman, der zeigt, wie es kurz nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland zugegangen ist. Er ist so gut geschrieben und die Situationen so gut beschrieben, dass man selbst das Gefühl hat sich im Jahre 1945 in Düsseldorf zu befinden. Ich bin fasziniert von diesem Buch und kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Berührend und spannend

In den Augen der anderen
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Jacob ist 18 Jahre alt und hat das Asperger-Syndrom, er ist Autist. Deshalb benötigt er auch einen geregelten Tagesablauf. Dabei soll ihm seine Sozialtherapeutin Jess helfen. Jacob hat ein Faible für Krimis ...

Jacob ist 18 Jahre alt und hat das Asperger-Syndrom, er ist Autist. Deshalb benötigt er auch einen geregelten Tagesablauf. Dabei soll ihm seine Sozialtherapeutin Jess helfen. Jacob hat ein Faible für Krimis und Pathologie. Eines Tages, als er zu seiner Therapiesitzung unterwegs ist, findet er Jess tot auf. Daraufhin ist natürlich sein Drang Verbrecher aufzuklären geweckt. Leider macht er sich dadurch sehr verdächtig und die Polizei sieht sofort in ihn Jess‘ Mörder. Jacobs Mutter Emma kann sich dies nicht vorstellen und es beginnt ein dramatischer Kampf, um Jacobs Unschuld zu beweisen.

Hierbei handelt es sich um einen sehr guten und berührenden Roman. Der Leser ist von der Handlung gefesselt und fiebert mit Emma mit. Geschrieben ist er, wie meistens bei Picoult, aus verschiedenen Sichtweisen. Die einzelnen Handlungspersonen erzählen aus ihrer eigenen Sicht. Ich kann diesen Roman sehr empfehlen.