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Veröffentlicht am 17.08.2019

Leider insgesamt nicht so gut wie gedacht

Die Welt in allen Farben
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Der der Klappentext hörte sich sehr gut an. Wie fühlt man sich, wenn auf einmal sehen kann? Obwohl
man es nie konnte? Kommt man zurecht, wenn alles plötzlich anders ist? All diese Fragen hat Joe Heap
versucht ...

Der der Klappentext hörte sich sehr gut an. Wie fühlt man sich, wenn auf einmal sehen kann? Obwohl
man es nie konnte? Kommt man zurecht, wenn alles plötzlich anders ist? All diese Fragen hat Joe Heap
versucht zu beantworten.

Der Einstieg in die Geschichte rund um Nova und Kate war sehr gut. Es war interessant zu lesen, wie sich eine
Neu-Sehende fühlt und wie sie versucht das Leben zu meistern. Auch ihre "Regeln" fand ich super spannend.
Joe Heap hat es hier geschafft einen guten Einblick zu geben.

Der Autor hat in dieser Story noch weitere Themen wie z.B. häusliche Gewalt, Homosexualität unterzubringen. Ich hatte
allerdings das Gefühl alles wurde nur oberflächlich mit eingebaut um noch mehr Themen abzuarbeiten. Hier fehlte mir
eindeutig die Tiefe.

Die Protagonisten waren mir ebenfalls recht oberflächlich beschrieben. Gerade bei diesen Themen hätte viel mehr Tiefe
dazu gehört. Es sind keine einfachen Themen und diese hätte ich als Leser gerne bei den Protagonisten mehr gefühlt.
Toll fand ich an Nowa zu Beginn des Buches, dass sie kleine Witze machen kann über sich und ihre Blindheit. Man merkt, dass
sie gut mit der Blindheit leben konnte...gut sie kannte ja auch nichts anderes. Aber das wurde gut umgesetzt vom Autor.

Alles in allem kann ich "Die Welt in allen Farben" leider nur mit 3 Sternen bewerten. Die Geschichte hätte viel Potenzial gehabt.
Leider wurde hier nicht alles herausgeholt und gut umgesetzt.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Nicht ganz so wie erwartet

Falling Fast
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Meine Meinung:
Ein weiteres Buch aus der Feder von Bianca Iosivoni. Es handelt sich um den ersten Teil einer Dilogie.
Ich habe das Buch in der Vorschau vom Lyx-Verlag gesehen und wusste, dass ich dieses ...

Meine Meinung:
Ein weiteres Buch aus der Feder von Bianca Iosivoni. Es handelt sich um den ersten Teil einer Dilogie.
Ich habe das Buch in der Vorschau vom Lyx-Verlag gesehen und wusste, dass ich dieses wunderschöne Buch unbedingt
lesen möchte. Nicht nur das Cover hat mich sofort angesprochen, auch der Klappentext hat mich festgenagelt.

Und nun konnte ich es gestern endlich lesen. Ja genau..gestern an einem Stück durch. Also der
Schreibstil ist toll. Wunderbar flüssig und einfach und einnehmend.
Die Geschichte selbst ist eigentlich auch richtig schön. Allerdings muss ich sagen, dass für mich die ersten 150 Seiten
ziemlich unspektakulär waren. Sie plätscherte so vor sich. Auch wenn wir hier Hailee und Chase kennenlernen und den Ort Fairwood
natürlich auch.. war es manchmal ein wenig langweilig. Trotzdem ist das langsame Kennenlernen der Beiden ganz süß..und nicht
zu überstürzt.

Apropos kennenlernen...Hailee habe ich nicht so wirklich kennengelernt. Sie gibt wenig von sich Preis und auch ihre
Gedankengänge sind nicht wirklich gut durchsichtig oder gar zu verstehen. Mir war es leider zu wenig, vor allem wenn ich an
den Schluss denke. Da erschließt sich mir nicht immer das Verhalten. Aber gut ich war auch noch nie in so einer Situation.
Katie (Schwester von Hailee) hat sie immer wieder ermutigt und ihr gesagt: Sei Mutig Hailee!
Ansich eine tolle Motivation... aber auch hier im Hinblick auf das Ende etwas fragwürdig.

Chase dagegen ist ein toller Charakter..einer der wenigen Badboys in solchen Storys. Auch ihnen lernen wir kennen, aber
ihn dann doch etwas mehr als Hailee. Seine Reaktionen sind doch etwas nachvollziehbarer.

Die Triggerwarnung wird am Anfang des Buches kurz erwähnt mit einem Hinweis auf eine der letzten Seiten des Buches.
Hier wird dann auch gleich auf Spoiler dazu hingewiesen. Einerseits kann ich verstehen warum sie an das Ende gesetzt wurde,
andererseits weiß ich nicht ob das so klar für alle war....was da nun tatsächlich kommt.
Ich habe sie recht schnell durchgelesen und war somit natürlich auch ziemlich schnell klar, was passieren wird.
Zumindestens ein wenig...mit diesem Ende habe ich erst recht spät gerechnet.

Veröffentlicht am 25.05.2019

Schöne Umsetzung aber nicht so gute Umsetzung

Suddenly Forbidden (Gray Springs University 1)
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Aufgrund des Klappentextes dachte ich sofort: Ja das ist was für mich! Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Ich dachte an eine tiefgründige, emotionale und dramatische Geschichte bei diesem ...

Aufgrund des Klappentextes dachte ich sofort: Ja das ist was für mich! Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Ich dachte an eine tiefgründige, emotionale und dramatische Geschichte bei diesem Klappentext, aber bekommen habe ich das nicht.
Obwohl Drama gab es ja doch irgendwie, aber an falscher Stelle.

Dabei find die Geschichte rund um Quinn und Daisy so toll an. Wir lernen die Beiden in ihrer Kinderheit kenne. Wir erfahren, wie sie als Kinder miteinander umgegangen sind, wie sie sich anfreunden. Die Rückblenden waren wirklich toll geschrieben und ließen auf eine gute Geschichte hoffen.

Die Gegenwartsparts tjoa.... wir lernen Daisy nochmal ganz neu kennen. Und diese neue Daisy gefiel mir nicht. Naiv, in Selbstmitleid verfallend und super unsympathisch. Ich hatte meine Probleme mit ihr. Und leider wurde das auch nicht besser mit der Zeit. Auch die anderen Protagonisten sind sehr oberflächlich und anstrengend. Pippa ist die Einzige mit der ich warm werden konnte.

Der Schreibstil hat mir eigentlich gut gefallen. Flüssig und einfach führt uns die Autorin durch die Seiten.
Allerdings gab es einige Wortwiderholungen, die mich nach einiger Zeit genervt haben. Unter anderem das Wort "Yeah", das gefühlt in jedem dritten Satz vorkam... Super anstrengend.

Auch das Ende kam jetzt nicht überraschend. Spannung und Überraschungen blieben leider aus.
Für mich war dieses Buch allenfalls was für zwischendurch. Leichte Geschichte ohne grosse Emotionen und Überaschungen.
Für die Idee und den eigentlich füssigen und einfachen Schreibstil (wenn man das Yeah rauslässt) gibt es 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

Inked Love - Noch immer wir
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Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen, da es eine tiefgründige und emotionale Geschichte versprach. Habe ich das bekommen? Leider nicht wirklich.
Denn teilweise ...

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen, da es eine tiefgründige und emotionale Geschichte versprach. Habe ich das bekommen? Leider nicht wirklich.
Denn teilweise ging mir die Story schon ein wenig auf die Nerven. Was genau fragt ihr?
Zum einem war die Geschichte für mich ziemlich schnell klar. Ich war mir sehr sicher wohin die Reise gehen würde und was der Grund für die Schwierigkeiten ist. Und so war es dann auch. Es gab keinen Überraschungsmoment mehr. Das fand ich sehr schade.

Zum anderen war es Ash. Sie war mir viel zu unbeständig in ihrer Meinung. Und hat alles viel zu schnell wieder
umgeworfen. In dem einen Augenblick sagt sie noch: Nein das mache ich nicht und will ich auch nicht. Im anderen hat sie das sofort wieder vergessen. Auch wenn das vielleicht nach so einer Vergangenheit, die die Beiden zusammen erlebt haben, so sein kann.... war es mir zuviel bzw. unbeständig.

Auch gab es hier wieder dieses erotischen Szenen, die mir so nicht gefallen haben. Es war so Hopp Hopp, zack zack...fertig... Wisst ihr was ich meine? Zumindest war das mein Gefühl beim Lesen.

Teo hat mir als Charakter gut gefallen. Bei seinem familiären Hintergrund hat er sein Leben doch ganz gut in den Griff bekommen. Außerdem war bei Teo eine gewisse Tiefe, die mir bei Ash gefehlt hat.
Das Setting des Tattoo-Studios mag ich in Büchern auch immer gerne.

Leider konnte mich "Inked Love - Noch immer wir" nicht ganz überzeugen, auch wenn es mich gut unterhalten hat.
Mir fehlte an mehreren Stellen Tiefe und die kraftvollen Worte, die es für mich gebraucht hätte, um die Geschichte emotional und nicht ganz so oberflächlich wirken zu lassen.

Alles in allem eine Geschichte, die man zwischendurch gut lesen kann. Man sollte allerdings keine mega Gefühle und ein grosses Drama erwarten, auch wenn das Potenzial da gewesen wäre.

Veröffentlicht am 13.04.2019

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

The Play
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"The Play - Spiel nicht mit mir" ist eine Geschichte von Karina Halle und ist im Heyne Verlag 2019 erschienen. Es handelt sich hier um den dritten Teil einer Reihe. Man sollte die Bücher der Reihe nach ...

"The Play - Spiel nicht mit mir" ist eine Geschichte von Karina Halle und ist im Heyne Verlag 2019 erschienen. Es handelt sich hier um den dritten Teil einer Reihe. Man sollte die Bücher der Reihe nach lesen, da man sich sonst selbst spoilert, so wie ich ;) Es sind zwar nur kleine Spoiler, aber ist schade drum.

In diesem Teil geht es um Kayla und Lachlan. Kaylan, die Werbetexterin. Aber eigentlich doch eher die Journalistin, die sich nicht rantraut ..ans Schreiben. Sie ist kess, frech, laut...so scheint es. Aber auch sie ruhige nachdenkliche Momente. Ich mochte beide Seiten von ihr.
Lachlan, der verschlossene aber (wie kann es anders sein) sexy Schotte. Und ja er wird wirklich gut von der Autorin beschrieben.
Sie findet die richtigen Worte... Ich sag nur KOPFKINO!!

Der Schreibstil von Karina Halle ist flüssig und einfach gehalten. Emotionen kann die Autorin gut mit ihren Worten rüberbringen. Ich hatte das Buch wirklich schnell durch..zwei Tage und ich war fertig, und daß obwohl es über 500 Seiten sind.

The Play hat stark begonnen, flachte dann gewaltig ab und wurde zum Ende nochmal wieder etwas stärker.. Rumreissen konnte das Ende es aber dann doch nicht mehr, für mich.

Und dann sind wir schon bei dem, was mir nicht gefallen hat. ...leider.... Zum einen hätte ich mir viel mehr Hintergrundwissen über Lachlans Vergangenheit gewünscht. Denn das ist was ihn ausmacht und hätte ihn authentischer gemacht. Zum anderen die Sexszenen... Sie waren mir zu plump geschrieben..um nicht zu sagen zu ordinär... Aber ja das Wort passt.
Und es war mir zuviel. Hier war es wirklich viel (gefühlt alle 5 Seiten) und sehr derb und platt von der Sprache her. Manchmal ist halt etwas Weniger Mehr! Wenn ihr wisst was ich meine.

Ihr seht also The Play konnte mich nicht ganz überzeugen, deswegen gebe ich auch nur 3 Sterne. Aber wer weiß, vielleicht kann euch die Geschichte rund um Kayla und Lachlan ja überzeugen.