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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2018

Startschwierigkeiten, aber schöne Geschichte

Obsidian 0: Oblivion 1. Lichtflüstern
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Das Cover ist der Hammer. Ich muss zugeben, dass das einer der Gründe war, weshalb ich die Bücher schon immer mal lesen wollte. So, jetzt war es so weit und ich habe den ersten Teil (aus Daemons Sicht) ...

Das Cover ist der Hammer. Ich muss zugeben, dass das einer der Gründe war, weshalb ich die Bücher schon immer mal lesen wollte. So, jetzt war es so weit und ich habe den ersten Teil (aus Daemons Sicht) gelesen.

Katy zieht nebenan von Daemon ein und wie es kommen muss, so kommt es, dass er sich sofort in sie verguckt. Das möchte er jedoch weder sich selbst, noch seinem Umfeld eingestehen, denn das würde nur Probleme bedeuten. Katy ist ein Problem.‘
Daemon hat nämlich seine Geheimnisse und die darf niemand erfahren – zumindest kein Mensch. Das könnte nämlich zum Ende seiner Spezies führen – der Lux.

Am Anfang sind mir relativ viele Wortwiederholungen aufgefallen und ich hätte eine beliebige Seite im Buch aufschlagen können und hätte die Wette gewonnen, das Wort „süß“ zu finden. Das hat mich zunächst etwas aufgeregt. Auch mit Daemons Art kam ich erst einmal nicht so gut zurecht. Seine ganzen Andeutungen und Gedanken fand ich an der ein oder anderen Stelle zu viel und es hat mich fast schon genervt. Zusätzlich kamen dann so seltsame Sätze, wie: „Es lag an der Kälte meiner Worte“, obwohl die Worte in dem Moment gar nicht „kalt“ waren.
Genauso hat mir Katys Art auf den ersten Seiten nicht gefallen. Fast hätte ich sie schon als biestig bezeichnet …
Und obwohl ich Daemon in einer Sache verstehen konnte, hat mir dieser gleichzeitige Hass mit der Liebe etwas gestört. Gut möglich, dass es das gibt, aber da bin ich persönlich nicht so der Fan von.
Bis zur Hälfte des Buches habe ich mich mit dieser Ansicht geschleppt. Entweder, ich habe mich danach an das vorher Aufgezählte gewöhnt oder das Buch ist tatsächlich besser geworden. Denn dann kam das erste Mal wirklich Spannung ins Spiel und ich konnte mich allmählich auch besser in Daemon hineinversetzen. Katy war vielleicht nicht mehr ganz so „biestig“ und der Lesefluss hat sich erleichtert.
Je weiter ich danach gelesen habe, desto schöner wurde die Geschichte und ich bin mir fast schon sicher, dass ich den nächsten Band doch noch lesen werde.
Außerdem sollte erwähnt werden, dass ich vorher nicht die Bücher aus Katys Sicht gelesen habe und wurde bereits von Freunden darauf hin gewiesen, dass das wohl besser gewesen wäre. Demnach werde ich damit dann wohl weitermachen. Ansich hat mir die Idee nämlich ziemlich gut gefallen und das Ende fand ich ebenfalls gut gelungen.
Ein Buch mit Startschwierigkeiten, aber schöner Geschichte und gelungenem Ende. Insgesamt dreieinhalb von fünf Sternen, würde ich sagen.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Ergreifend ...

Zusammen sind wir Helden
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Ich habe das Buch aus dem Paket genommen und mich sofort in das Cover verguckt. Grüntöne gehören ohnehin zu meinen Lieblingsfarben, dann die drei Freunde auf der Brücke und im Hintergrund die Stadt mit ...

Ich habe das Buch aus dem Paket genommen und mich sofort in das Cover verguckt. Grüntöne gehören ohnehin zu meinen Lieblingsfarben, dann die drei Freunde auf der Brücke und im Hintergrund die Stadt mit dem Fluss. Wirklich toll und nachdem man das Buch gelesen hat, weiß man auch, warum genau dieser Ort gewählt worden ist. Ich finde, das macht ungemein viel her.

Die Geschichte handelt von Dill, Lydia und Travis, wobei jeder der drei Protagonisten seine eigenen Träume und Probleme im Leben hat. So sitzt Dills Vater im Gefängnis und lässt die unglückliche Mutter mit ihrem Sohn auf einem Berg Schulden zurück. Schulden, die Dill mit einem Job im Supermarkt abarbeiten darf, obwohl er von einem Studium und einer Zukunft mit der Musik träumt.
Lydia gehört zu seinen besten Freunden und hat bereits einen festen Plan, nach New York zu gehen und dort als Modebloggerin erfolgreich zu werden. Dills anderer, bester Freund Travis ist hingegen total vernarrt in eine Fantasy-Serie …
Zusammen wollen sie das Unmögliche, möglich machen.

Am Anfang brauchte ich etwas Zeit, um mich in Dill hineinversetzen zu können und Lydia war mir nicht sofort sympathisch. Irgendwie fehlte mir dort zunächst das gewisse Etwas, das mich dafür auf der Stelle bei Travis ergriffen hat. Ich habe mein Herz augenblicklich an ihn verloren. Die Umstände bei ihm zuhause taten mir unglaublich leid und ich hätte ihn gerne in die Arme genommen und getröstet.
Später habe ich auch Zugang zu Dill gefunden (was ist das für ein Name?!) und habe genauso mit ihm Mitleid verspürt. Seine Familie ist ziemlich gläubig, was kein Wunder ist, wo sein Vater Pastor ist.
Ich finde es gut gelungen, dass Lydia einen Gegensatz zu den beiden Jungs darstellt und sich dennoch für sie einsetzt und sich nicht von ihnen abhebt. Deshalb habe ich mich auch über den Perspektivwechsel gefreut, da ich so in jeden Protagonisten hineinschauen konnte und wusste, wie sie sich fühlen und was sie denken. Außerdem wird auf diese Weise das übrige Umfeld sichtbar, in dem sich zum Beispiel Lydia mit ihrem Modeblog bewegt.

Insgesamt muss ich sagen, dass der Einstieg in die Geschichte trotzdem gut gewählt war und die Widmung ziemlich ergreifend war, die vorne im Buch zu finden ist.
Das Buch von Jeff Zentner regt zum Nachdenken an, dadurch, dass aktuelle Themen aufgegriffen werden und gezeigt wird, dass nicht alle unter guten Umständen und der Möglichkeit auf eine schöne Zukunft groß werden. Zum Beispiel das Urteilen nach dem Äußeren oder dem Namen einer Familie oder Person kann ich auch in unserer Gesellschaft in diesen Tagen erkennen, was ich ziemlich erschreckend finde.
Eine wirklich schön geschriebene Geschichte, die ein unerwartetes Ende gefunden hat und die mich mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurücklässt. Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Cover ja, Inhalt na ja ...

Die fünfte Welle
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Als ich im Laden stand, hat mich das Cover sofort in seinen Bann gezogen und ich musste mir das Buch einmal genauer ansehen. (Ja, für gewöhnlich bin ich kein "nur" Coverkäufer Fan, aber es spielt doch ...

Als ich im Laden stand, hat mich das Cover sofort in seinen Bann gezogen und ich musste mir das Buch einmal genauer ansehen. (Ja, für gewöhnlich bin ich kein "nur" Coverkäufer Fan, aber es spielt doch eine große Rolle. DEr KLappentext muss allerdings selbstverständlich auch noch stimmen und überzeugen). Die leuchtenden Farben, der Klappentext, ... es klang vielversprechend und sah auch optisch danach aus.
Ich hatte zuvor schon den Trailer zum Film gesehen, hatte schließlich auch den Film geguckt und war begeistert. Als begeisterte Leserin durfte mir natürlich nicht das Buch entgehen und ich beschloss, es nachträglich noch zu lesen. Und es war gut, dass ich es gelesen habe, nachdem ich den Film gesehen hatte.

Normalerweise gucke ich mir Filme immer an, wenn ich das Buch dazu gelesen habe. Dieses Mal tauschte ich die Reihenfolge, was anscheinend ein Fehler gewesen ist.

Das Buch in ein paar Worten:
"Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel für's Überleben: Traue niemandem!"

Das Buch wurde aus mehreren Perspektiven geschrieben, wobei mir nur die von Zombie gefallen hat. Cassies Sicht fand ich meist unnötig in die Länge gezogen, nicht gerade spannend und richtig in sie hineinversetzen konnte ich mich auch nicht. Ich weiß nicht genau, woran das liegt, aber ich konnte ihre Entscheidungen oder Aussagen oft nicht nachvollziehen.
Zusätzlich sind mir hin und wieder Sachen komisch oder verwirrend erschienen, sodass ich noch nicht weiß, ob ich das zweite Buch lesen werde.
Ohne den Film hätte ich den ersten Teil womöglich gar nicht erst zuende gelesen, was ich persönlich sehr schade fand. Vielleicht habe ich mir aufgrund der ganzen positiven Rückmeldungen einfach zu viel erhofft.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Eine großartige Idee!

Das Juwel - Die Gabe
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Violet entkommt ihrer Armut, indem sie aufgrund ihrer Begabung auserwählt wird, im Juwel zu leben.

Das Cover ist der Hammer. Ich finde die Farben toll gewählt und von Ballkleidern bin ich ohnehin ein ...

Violet entkommt ihrer Armut, indem sie aufgrund ihrer Begabung auserwählt wird, im Juwel zu leben.

Das Cover ist der Hammer. Ich finde die Farben toll gewählt und von Ballkleidern bin ich ohnehin ein riesiger Fan. Dazu der Titel, der sofort meine Neugierde geweckt hat. Für mich stand fest, dass ich das Buch lesen muss.

Mir haben Violets Gedankengänge und die Idee des Buches sehr gut gefallen. Ich habe mich direkt ins Buch eingebunden gefühlt und war gespannt, was passieren würde. Ihre Gefühle waren nachvollziehbar und werde den nächsten Band bestimmt noch lesen.

Das Einzige, das ich etwas schade fand, war eine vom Himmel gefallene Beziehung und das Ende fand ich dann auch etwas sehr plötzlich und erzwungen. Da taucht eine Person auf, die vorher kaum genannt wird und stellt sich plötzlich auf ihre Seite?! Etwas sehr herbeigezogen, als wäre der Autorin aufgefallen, dass sie jetzt das Ende des ersten Bandes einmal erreichen sollte und Tadaa!
Eine wundervolle Geschichte, in der mir zum Ende hin allerdings einige Sachen zu schnell und nicht nachvollziehbar waren. Dennoch freue ich mich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Unglaublich mitreißend ...

Iskari - Der Sturm naht
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Die Buchrückseite verrät bereits Großartiges:

Eine verbotene Liebe. Ein Geheimnis, das nie ans Licht gelangen darf. Und eine Kämpferin, die das Schicksal ihres Volkes wenden wird.
Asha ist die Iskari, ...

Die Buchrückseite verrät bereits Großartiges:

Eine verbotene Liebe. Ein Geheimnis, das nie ans Licht gelangen darf. Und eine Kämpferin, die das Schicksal ihres Volkes wenden wird.
Asha ist die Iskari, die Todbringerin. Mutig wie niemand sonst kämpft sie gegen die Drachen, die Feinde ihres Landes, und vernichtet sie. Doch sie hat noch einen Feind: Jarek, Kommandant des Königs und in sieben Tagen ihr Ehemann. Es gibt nur einen Weg, der Hochzeit zu entgehen: Wenn sie den mächtigsten aller Drachen bezwingt. Eine unlösbare, tödliche Aufgabe.
Da findet Asha einen unerwarteten Verbündeten. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks …

Ein fantastischer Schreibstil, eine unglaublich toll erzählte Geschichte und unerwartete Handlungsänderungen

Die Art, mit der die Autorin die Leser in die Geschichte hineinzieht, ist wundervoll. Man konnte sich direkt in Ashas Lage versetzen, wie sie sich vor Jarek fühlt und was Torwin in ihr auslöst. Auch die Weise, wie sie die Drachen jagt und ihre Gedanken und Gefühle dabei, haben mich in diese Welt gerissen und nicht wieder herausgelassen.
Die Gliederung des Buches, dass einige der alten Geschichten erzählt werden zwischen der Handlung, hat mich sehr fasziniert. Oftmals beeinträchtig ein solcher Sprung den Lesefluss, aber bei diesem Buch war das definitiv nicht der Fall. Im Gegenteil, ich mochte die Handlung dadurch noch lieber und es hat dem Werk der Autorin nochmals etwas Besonderes gegeben, wie das i-Tüpfelchen auf dem I – großartig!
Genauso muss ich die Darstellung der einzelnen Personen loben. Sowohl Jarek, als auch Ashas Vater oder ihr Bruder Dax werden super beschrieben, sodass man sofort weiß, in welcher Stellung sie sich befinden und welche sie gegenüber voneinander eingenommen haben. So konnte ich mir hervorragend ausmalen, wie die Ansichten der einzelnen Personen wohl von der Welt und von den Mitmenschen sind, was ich als sehr gut empfinde.
Die Geschichte zwischen Asha und Torwin hat mich in seinen Bann gerissen und hier muss ich einmal sagen:

Es ist nicht schon wieder so eine dämliche, verbotene Liebe, wo am Ende doch sowieso beide zueinander finden und alles Friede-Freude-Eierkuchen ist.

Diese Geschichte ist anders. Die besondere Situation der beiden und die Umstände in der Hauptstadt und dem Buschland machen das Buch zu etwas Einzigartigem. Dies meine ich, wenn ich von einem einzigartigen, wundervollen Schreibstil schreibe.
Je weiter ich das Buch gelesen habe, je besser ist es geworden. Ich konnte mich gar nicht mehr davon losreißen und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die unerwarteten Wendungen kommen immer zur richtigen Zeit und sorgen für Überraschungsmomente, die man nicht erahnen konnte, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Fünf von Fünf Sternen für das Werk von Kristen Ciccarelli

Würde ich eine Bewertung in Sternen abgeben, hätte das Buch die höchstmögliche Anzahl verdient. Ein fantastisches Fantasy – Abenteuer, das ich so noch nie gelesen habe! Es hat wirklich Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und sich in die Welt von Asha und ihren Drachen entführen zu lassen. Jederzeit gerne wieder!
Jedem, der das Buch noch nicht gelesen hat, rate ich, das dringend zu tun: Er verpasst sonst etwas, das man nicht verpassen darf. Dieses Buch sollte jeder lesen.