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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2019

Eine süße Liebe, die man immer wieder gerne liest

The Deal – Reine Verhandlungssache
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Nach anfänglichen Schwierigkeiten überraschend gut! Auf den ersten Blick oder besser gesagt auf den ersten Seiten scheint das Buch nur so vor Klischees zu strotzen, aber je mehr man die Charaktere kennenlernt, ...

Nach anfänglichen Schwierigkeiten überraschend gut! Auf den ersten Blick oder besser gesagt auf den ersten Seiten scheint das Buch nur so vor Klischees zu strotzen, aber je mehr man die Charaktere kennenlernt, desto weniger störend ist es.

Hannah sticht aus all den New Adult Geschichten nicht wegen ihrer Vergangenheit heraus, sondern wie sie mit diesem schrecklichen Erlebnis umgeht. Anstatt sich vor der Welt zu verschließen, ängstlich und unsicher zu sein, stellt sie sich von Anfang an diesem grauenhaften Ereignis. Mit der bedingungslosen Unterstützung ihrer Eltern und ihr eigener starker Wille ihr Leben so normal wie möglich zu leben, wächst sie zu einer selbstbewussten, intelligenten und talentierten jungen Frau heran. Natürlich hinterlässt so etwas trotzdem Spuren und Unsicherheiten, aber sie nimmt es selbst in die Hand, um sich dagegen zu wehren. Garrett ist ihr dabei die größte Hilfe!

Garrett tritt als typischer Sportler und Aufreißer auf, aber durch seine Hartnäckigkeit, Hannah dazu zu bringen ihm Nachhilfe zu geben, lernt sie schnell auch andere Seiten von ihm kennen. Neben Eishockey scheint er nämlich nicht so dumm wie gedacht. Ehe man sich versieht, haben sie Spaß zusammen, egal ob bei einem Serienmarathon, beim Feiern oder während der Nachhilfe. Aus dieser neuen Freundschaft entwickelt sich sehr schnell mehr und auch wenn beide von ihren Gefühlen überrascht worden sind, ist es doch mal schön, dass sie sich trauen dazu zu stehen und es kein Hin und Her gibt. Trotzdem wäre es nicht New Adult, wenn es nicht ein paar Probleme gäbe, die die Beziehung ,,gefährden‘‘. An sich ist ihre Liebe zueinander aber stärker als alles andere und das macht es für mich zu einer besonderen Geschichte.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Würdiges Ende einer fantastischen Reihe

Die Luna-Chroniken 4: Wie Schnee so weiß
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Der endgültige Kampf, die Revolution, gegen Königin Levana steht kurz bevor und jeder aus der Gruppe um Cinder trägt seinen Teil verlässlich bei. Dass dieser Weg ganz und gar nicht leicht wird, war im ...

Der endgültige Kampf, die Revolution, gegen Königin Levana steht kurz bevor und jeder aus der Gruppe um Cinder trägt seinen Teil verlässlich bei. Dass dieser Weg ganz und gar nicht leicht wird, war im Vorhinein klar und so verliert die Geschichte durch die ständigen Hindernisse nie an Spannung. Bis zum Schluss hofft, fürchtet und leidet man mit den Charakteren.

In dem vierten Buch kommen mit Jacin und Winter zwei weitere Perspektiven dazu. Zum ersten Mal lernt man das Leben auf Luna richtig kennen wie die Unterdrückung und Ausbeutung der Lunarier sowie den Reichtum der oberen Schicht.

Prinzessin Winter leidet an der Luna Krankheit, die Halluzinationen hervorruft und sie langsam verrückt werden lässt. Durch Winters Beliebtheit in dem Volk und ihrer Schönheit von ihrer Stiefmutter Levana verhasst, lebt sie unter dem Spott der Aristokratie in dem Schloss und muss die Grausamkeiten Levanas selbst miterleben. Auch wenn sie schwach und verrückt wirkt, steckt in ihrem Innern ein herzensgutes und hilfsbereites junges Mädchen. Von Kindesalter an ist ihr einziger Lichtblick in dieser Düsternis Jacin, der ihr in jeder Situation helfen kann.

Jacin trat schon im vorherigen Band kühl und zurückgezogen auf, was in diesem Band wieder der Fall ist. Sein Handeln ist immer nach dem Wohle Winters ausgerichtet und nur im Zusammensein mit ihr taut seine harte Schale etwas auf.

Durch die Perspektiven von Cinder, Kai, Scarlet, Wolf, Cress, Thorne, Winter, Jacin und Iko ist man an vielen Orten gleichzeitig und bekommt die Größe der Veränderung zu spüren. Sie alle haben ihre Rolle in dem Ganzen und ohne den Zusammenhalt der Gruppe wäre die Revolution gar nicht möglich. Auf jeden Charakter einzugehen würde wahrscheinlich einen eigenen Roman beanspruchen, aber jeder für sich hat eine Verwandlung durchgemacht. Liebe und Freundschaft spielen dabei eine wesentliche Rolle. Auch wenn die Zukunft für die einen schwerer aussieht als für die anderen, scheint für alle ein Happy End drin zu sein.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Orientalisches Märchen mit wunderschöner Liebesgeschichte

Zorn und Morgenröte
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Es ist schwer sich in die Geschichte hineinzufinden, da wenig Erklärungen über vorangegangene Geschehnisse gegeben werden und einige fremde Begriffe auftauchen. Zum Glück gibt es das Glossar und nach ein ...

Es ist schwer sich in die Geschichte hineinzufinden, da wenig Erklärungen über vorangegangene Geschehnisse gegeben werden und einige fremde Begriffe auftauchen. Zum Glück gibt es das Glossar und nach ein paar Seiten kann man sich manches zusammenreimen. Ist man einmal in der Geschichte gefangen, so kann man das Buch nicht zur Seite legen.

Das Reich Chorasan erscheint wie ein orientalisches Märchenland reichlich ausgeschmückt mit exotischem Essen, prächtiger Kleidung und ungewöhnlichen Waffen mit magischen Elementen untermalt, die die Geschichte noch mystischer und geheimnisvoller wirken lassen.

Sharzad ist meine neue Heldin! Sie ist sehr stark, mutig, klug und ganz sicher nicht auf den Mund gefallen. Mit ihrem selbstbewussten, vielleicht sogar arroganten Auftreten schafft sie es jeden zu entwaffnen. Sie ist gekommen, um an dem Ungeheuer, das ihre beste Freundin umbrachte, Rache zu verüben und sieht sich Wahrheiten gegenüber, die ihre Gefühle und Gedanken verändern. Hinter ihrem temperamentvollen Wesen verbirgt sich ein gutmütiges Mädchen, das nur ihre Liebsten beschützen will.

Der Kalif von Chorasan Chalid tritt zuerst als das kühle und grimmige Ungeheuer auf, dieses er durch seine Taten wurde. Ich stellte mir die ganze Zeit die Frage, ob man ihm seine Taten vergeben könnte. Jetzt am Ende habe ich meine Antwort. Hinter jedem ,,Ungeheuer‘‘ steckt eine Geschichte und unter dieser entsetzlichen Oberfläche verhüllt Chalid unglaubliche Seiten, die man einfach lieben muss.

Die Liebesgeschichte zwischen Sharzad und Chalid ist voller Spannung, wunderschön und schmerzlich zugleich. Ich konnte nicht genug bekommen von ihren gemeinsamen Szenen und war deshalb etwas von den anderen Perspektiven genervt. Trotzdem sind sie wichtig, um zu erfahren, was sich im Hintergrund zusammenbraut und das scheint groß zu werden. Bei diesem Ende schreit es geradezu nach dem nächsten Band!

Veröffentlicht am 02.06.2019

Spannender Mittelband mit authentischer Liebesgeschichte

Soulless
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Der zweite Band aus der Reihe der ,,Elemente der Schattenwelt‘‘ ist wie Band eins ein großartiges Leseerlebnis, welches besonders durch natürliche und starke Charaktere sowie einer authentischen Liebesbeziehung ...

Der zweite Band aus der Reihe der ,,Elemente der Schattenwelt‘‘ ist wie Band eins ein großartiges Leseerlebnis, welches besonders durch natürliche und starke Charaktere sowie einer authentischen Liebesbeziehung geprägt ist. Man taucht wieder in eine spannende Geschichte ein, deren anspruchsvolle Gegner diesmal Geister sind.

Ich würde mich eher mehr bei den Blood Huntern sehen, aber es war spannend mit Ella die Arbeit einer Soul Huntress mitzuerleben. Ella ist eine sehr selbstständige, hilfsbereite und schlagfertige Frau, die trotz schlimmer Ereignisse in ihrer Vergangenheit erstaunlich stark ist. Mit der Zeit und Hilfe seitens Wayne fiel es ihr leichter mit den zurückgebliebenen Narben klarzukommen. Trotzdem fehlte mir ein wenig der gewisse Funke bei ihr, der sie noch authentischer werden ließ.

Wayne hingegen war ich vollkommen erlegen. Er ist definitiv gutes Material für ein Traummann! Natürlich ist er unwiderstehlich heiß mit absolut hinreißenden hellen Augen und einem starken Körper. Er ist arrogant, selbstbewusst, kämpferisch, verantwortungsbewusst und in Bezug auf Ella zärtlich und zugleich leidenschaftlich. Allerdings sind alle seine Eigenschaften in einem gesunden Maß vorhanden, sodass er lebendiger und realer wirkt. Deshalb wirkt ihre Beziehung auch nicht überzeichnet oder gekünstelt. Sie wird nicht als die epische große Liebe hingestellt, sondern entwickelt sich langsam mit einer gewissen Spannung und ihre gegenseitige Zuneigung und Verständnis sind greifbarer.

Zusammen kämpfen sie gegen einen starken Gegner, der diesmal ein Poltergeist ist. Es ist zwar ruhiger als im ersten Buch, aber die Spannung ist immer im Hintergrund zu spüren, da man nie weiß, was der Geist als nächstes tun kann. Es wurde zwar klarer, aber ich konnte bis zum richtigen Kampf am Ende nicht sagen gegen wen oder was sie genau antreten. Ihnen zu Hilfe kommen Warden und Cain, auf deren Zusammentreffen ich mich besonders gefreut habe. Auch andere altbekannte Charaktere haben Auftritte, aber besonders Jules wurde mir noch unsympathischer.

Das Ende kam wie schon beim letzten Band viel zu schnell und es blieben einige offene Fragen zurück, die sich hoffentlich im nächsten Buch klären. Der Epilog hat mir trotzdem ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Extreme Enttäuschung mit vielen Schwächen

Royal Passion
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Geneva Lee widmet ihr Buch allen Mädchen, die ein neues Märchen brauchen und gestaltet mit ihrem Buch den Begriff Märchen ganz neu - nicht gerade zum positiven. Das Hin und Her zwischen Prinz Alexander ...

Geneva Lee widmet ihr Buch allen Mädchen, die ein neues Märchen brauchen und gestaltet mit ihrem Buch den Begriff Märchen ganz neu - nicht gerade zum positiven. Das Hin und Her zwischen Prinz Alexander und Clara gibt einem am Anfang ein richtig prickelndes Gefühl, was leider mit jeder weiteren überdramatisierten Zurückweisung abnimmt. Es wurde mir viel zu wenig Zeit in eine richtige Handlung und dabei viel zu viele Seiten für Erotik genutzt. Schade...das richtige Mittelmaß hätte aus dieser Grundlage eine richtige Geschichte machen können.

Clara ist eine Frau mit einigen Schwächen. Zum einen stellt sie sich als emanzipiert und eigenständig dar, die nicht vom Geld ihrer Eltern leben oder sich von einem Mann unterhalten lassen will. Sie steht auf eigenen Beinen und geht arbeiten ganz im Gegenteil zu ihren Bekannten und ihrer besten Freundin. In der Beziehung zu Alexander scheint sie schwach und naiv geradezu unterdrückt. Mit Emanzipation hat das nichts mehr zu tun...

Von Alexander kann ich mir kein genaues Bild machen. Im Zeitalter von Internet und Kameras ist es wahrscheinlich schwieriger ein Prinz zu sein und dann auch noch mit so einer unglaublich arroganten und kalten Familie. Er wird als der typische hartgesottene und grimmige Mann mit vielen dunklen Geheimnissen dargestellt, was nicht ganz funktioniert. Er ist ein undurchsichtiger und langweiliger Charakter, der seine Macht gerne ausnutzt. Kein Funken Gefühl geht von ihm aus.