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Veröffentlicht am 21.08.2017

Spannender Thriller

Targa - Der Moment, bevor du stirbst
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Nachdem ich bereits viele positive Bewertungen zu "TARGA - Der Moment, bevor du stirbst" gelesen habe, hat das Buch schnell mein Interesse wecken können, sodass ich diesem sehr gerne eine Chance gegeben ...

Nachdem ich bereits viele positive Bewertungen zu "TARGA - Der Moment, bevor du stirbst" gelesen habe, hat das Buch schnell mein Interesse wecken können, sodass ich diesem sehr gerne eine Chance gegeben habe. Hier habe ich mich auf eine ereignisreiche und spannende Geschichte gefreut und diese auch letztendlich erhalten.

B.C. Schiller ist das Sammelpseudonym von Barbara und Christian Schiller, die die Geschichte rund um Targa Hendricks sehr ereignisreich und flüssig geschrieben haben. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, man lernt diese ausreichend kennen und auch an Spannung mangelt es der Geschichte nicht, sodass die Geschichte leider viel zu schnell ausgelesen war.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Targa Hendricks, die als Undercover-Ermittlerin für das BKA arbeitet und bislang immer sehr erfolgreich in ihrem Job war und sich mit Mördern und Serienkillern bestens auskennt. Da Targa ein eher einsamer Mensch ist, der sich von den Menschen abschottet, hat sie nicht viel im Leben zu verlieren, sodass sie in ihrem Job oftmals über die Stränge schlägt und sich gerne gewissen Gefahren aussetzt. So wie jetzt auch, denn Targa soll sich dem Serienkiller Falk Sandman annähern, der Menschen umbringt, weil er geradezu süchtig nach den letzten Worten von sterbenden Menschen ist. Hierbei soll sich Targa Sandmans Vertrauen erarbeiten, damit sie ihn auf frischer Tat ertappen kann.

Interessant ist dabei nicht nur der Fall an sich, sondern die Tatsache, dass man hier auf zwei Figuren trifft, die eigentlich gegeneinander arbeiten müssten, aber auch zusammen trotz aller Straftaten miteinander harmonieren, denn während Falk Sandman ein waschechter Psychopath ist, ist Targa eiskalt und zwangsneurotisch, sodass hier von den Autoren eine explosive Mischung geschaffen wurde.

Das Cover ist gelungen und hat mich direkt angesprochen, sodass man auch aufgrund des Bildes direkt erkennt, dass es sich hierbei um einen Thriller handelt. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und konnte direkt mein Interesse wecken, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "TARGA - Der Moment, bevor du stirbst" ist ein spannender Thriller mit interessanten Figuren, die nicht nur für eine Gänsehaut bei mir gesorgt haben, sondern die mich mit ihrer dunklen Seite gleichzeitig faszinieren und abschrecken konnten. Ich bin somit begeistert und kann diesen Thriller nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Toller Abschluss

Plötzlich Prinz - Die Rache der Feen
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Da mir die ersten beiden Bände der "Plötzlich Prinz"-Trilogie gut gefallen haben, war ich schon sehr auf den letzten Band "Die Rache der Feen" gespannt und habe mir hierbei ein spannendes und ereignisreiches ...

Da mir die ersten beiden Bände der "Plötzlich Prinz"-Trilogie gut gefallen haben, war ich schon sehr auf den letzten Band "Die Rache der Feen" gespannt und habe mir hierbei ein spannendes und ereignisreiches Abenteuer gewünscht, welches ich auch letztendlich erhalten habe.

Julie Kagawa hat mich – wie auch schon bei den ersten beiden Bänden – überzeugen und überraschen können, denn die Geschichte liest sich nicht nur leicht, sondern auch oftmals sehr flüssig. Die Figuren sind vielseitig und entwickeln sich stets weiter, das Setting bleibt interessant und auch die Umsetzung ist weiterhin gelungen. Einziger Kritikpunkt: Die Geschichte besitzt oftmals unnötige Längen, auf die ich gerne verzichtet hätte, denn an wenigen Stellen ging der Autorin der berühmte rote Faden verloren. Allerdings muss man sagen, dass dies gegenüber den ersten beiden Bänden deutlich besser geworden ist, sodass sich die Geschichte deutlich flüssiger lesen lässt.

Obwohl es sich bei der „Plötzlich Prinz“-Trilogie um ein Spin-Off der „Plötzlich Fee“-Reihe handelt, kann man die Bücher auch gut unabhängig voneinander lesen. Ich habe nicht alle Bücher der „Plötzlich Fee“-Reihe gelesen, was jedoch nicht geschadet hat, da ich von Anfang an in der Geschichte drin war.

Die Geschichte rund um Ethan und Kenzie wird weiterhin sehr gut und nahezu lückenlos erzählt. Die beiden harmonieren immer besser miteinander, entwickeln sich enorm weiter und konnten mich auch mit tollen Dialogen unterhalten. Nimmernie und die reale Welt werden weiterhin gut dargestellt und ich mochte den Kampf zwischen Ethan und den Vergessenen sehr, sodass es der Geschichte an Spannung und Action nicht mangelt. Hierbei hat mir auch besonders die Darstellung von Keirran gefallen, der sich gut weiterentwickelt hat, allerdings nicht wirklich sympathisch ist, was ich allerdings auch gar nicht erwartet habe.

Das Ende hat mir gut gefallen und konnte mich stellenweise auch überraschen. Dazu wurden auch noch sämtliche offene Fragen beantwortet, sodass ich zufrieden bin und mit dem Ende gut leben kann. Allerdings kann ich auch verstehen, wenn andere mit dem Ende eher unglücklich sind, allerdings ist dies wie immer Geschmacksache.

Das Cover ist für mich ein absoluter Eyecatcher, das nicht nur hervorragend zur Geschichte passt, sondern auch mit tollen Details und schön anzusehenden Farben überzeugt. Die Kurzbeschreibung hat mir ebenfalls zugesagt, sodass ich dem Buch gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Die Rache der Feen" ist ein spannender und actionreicher Abschluss der "Plötzlich Fee"-Trilogie, bei dem sich sowohl die Handlung als auch die Figuren noch einmal enorm weiterentwickeln konnten, sodass ich insgesamt mit dem Ende der Trilogie sehr zufrieden bin. Für mich ist die Trilogie somit eine glasklare Empfehlung.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Gelungene Fortsetzung

Plötzlich Prinz - Das Schicksal der Feen
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Nachdem mir der erste Band "Das Erbe der Feen" überraschend gut gefallen hat, war ich schon sehr auf den zweiten Band "Das Schicksal der Feen" gespannt und habe mir hier eine gut weitergeführte Geschichte ...

Nachdem mir der erste Band "Das Erbe der Feen" überraschend gut gefallen hat, war ich schon sehr auf den zweiten Band "Das Schicksal der Feen" gespannt und habe mir hier eine gut weitergeführte Geschichte erhofft und diese auch zum Glück erhalten.

Julie Kagawa hat mich - wie auch schon beim ersten Band - überzeugen und überraschen können, denn die Geschichte liest sich nicht nur leicht, sondern auch oftmals sehr flüssig. Die Figuren sind vielseitig und entwickeln sich stets weiter, das Setting bleibt interessant und auch die Umsetzung ist weiterhin gelungen. Einziger Kritikpunkt: Die Geschichte besitzt oftmals unnötige Längen, auf die ich gerne verzichtet hätte, denn an wenigen Stellen ging der Autorin der berühmte rote Faden verloren. Wenn man allerdings einigermaßen darüber hinwegschauen kann, bekommt man hier eine wirklich tolle Geschichte geboten.

Obwohl es sich bei der „Plötzlich Prinz“-Trilogie um ein Spin-Off der „Plötzlich Fee“-Reihe handelt, kann man die Bücher auch gut unabhängig voneinander lesen. Ich habe nicht alle Bücher der „Plötzlich Fee“-Reihe gelesen, was jedoch nicht geschadet hat, da ich von Anfang an in der Geschichte drin war.

Die Geschichte rund um Ethan und Kenzie wird nahezu lückenlos fortgeführt, bleibt weiterhin spannend und endet mal wieder in einem Abenteuer, bei dem es zurück nach Nimmernie geht. Dabei wird auch Ethans Neffe Keirran gut in die Geschichte eingeführt, sodass man hierbei wieder ein interessantes und spannendes Abenteuer in Nimmernie, aber auch in der realen Welt erleben darf.

Dabei haben sich die Figuren stets weiterentwickelt, neue Charaktere werden gut eingeführt und auch sonst macht die Geschichte einen runden Eindruck. Ich muss zwar gestehen, dass Kenzie mich stellenweise dann doch ein wenig genervt hat, allerdings mag ich das Zusammenspiel zwischen ihr und Ethan sehr.

Das Cover ist für mich ein absoluter Eyecatcher, das nicht nur hervorragend zur Geschichte passt, sondern auch mit tollen Details und schön anzusehenden Gelb- und Orangetönen überzeugt. Die Kurzbeschreibung hat mir ebenfalls zugesagt, sodass ich dem Buch gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Das Schicksal der Feen" ist eine gut weitergeführte Geschichte, die sich stets weiterentwickelt und mit einem spannenden Abenteuer überzeugen kann. Somit freue ich mich bereits auf den dritten und finalen Band "Die Rache der Feen".

Veröffentlicht am 18.08.2017

Spanende Geschichte mit blassen Figuren

Aquila
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Da Ursula Poznanski mittlerweile zu meinen liebsten deutschsprachigen Autorinnen gehört, war ich schon sehr auf ihr neuestes Werk "Aquila" gespannt, von dem ich mir sehr viel erhofft habe. An sich wurde ...

Da Ursula Poznanski mittlerweile zu meinen liebsten deutschsprachigen Autorinnen gehört, war ich schon sehr auf ihr neuestes Werk "Aquila" gespannt, von dem ich mir sehr viel erhofft habe. An sich wurde ich dabei nicht enttäuscht, denn die Autorin konnte mich wieder einmal mit vielen spannenden Momenten und überraschenden Wendungen überzeugen, dennoch bin ich am Ende nicht ganz zufrieden gewesen.

Der Schreibstil ist wieder einmal ganz große Klasse. Man ist von Anfang an mittendrin in der Geschichte, man lernt die wunderschöne Stadt Siena ausführlich kennen und kann sich viele Gassen und Häuser bildlich vorstellen und auch an Spannung mangelt es der Geschichte absolut nicht. Mein Problem sind allerdings die Charaktere, mit denen ich leider bis zum Schluss nicht warm wurde.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Nika, die für ein Auslandssemester in Siena studiert und mit einem Blackout in ihrer Studentenwohnung aufwacht. Dabei entdeckt sie nicht nur mysteriöse Nachrichten in der Wohnung, sondern muss auch feststellen, dass ihre Mitbewohnerin spurlos verschwunden ist. Obwohl sich Nika dabei am Anfang nicht allzu viel dazu denkt, muss sie schnell erkennen, dass sie in Gefahr schwebt, denn in ihrer Wohnung wird nicht nur eingebrochen, sondern sie erfährt auch noch, dass Jenny von der Polizei tot aufgefunden wurde. Gemeinsam mit dem smarten Italiener Stefano versucht Nika ihren Blackout zu überwinden und möchte unbedingt erfahren, was mit ihr und Jenny in der Zeit von Samstag bis Dienstag geschehen ist, doch gleichzeitig muss sie sich auch fragen, wie viel der Wahrheit sie tatsächlich verkraften und wem sie überhaupt trauen kann...

An sich ist Nika ganz sympathisch und konnte mich von allen Figuren wohl auch am meisten ansprechen, dennoch fand ich sie nicht immer authentisch, denn sie handelt oft unklug und naiv, während sie auf der anderen Seite immer wieder über sich hinausgewachsen ist. Für mich ist sie zu tough und ich habe mir ein wenig mehr Emotionen von ihr gewünscht. Auch die anderen Figuren konnten mich nicht immer ansprechen. Dies galt besonders für Nikas verstorbene Mitbewohnerin Jenny, die vollkommen überspitzt dargestellt wird, sodass ich mich zwischendurch immer wieder ertappt habe, wie ich die Augen verdreht habe. Dazu bekommt man mit Stefano noch jemanden vorgesetzt, der leider sehr klischeehaft ist und ich somit ein bisschen enttäuscht von seiner Darstellung war. Hier hätte man so viel mehr aus den Figuren herausholen können, was der Autorin in dem Fall allerdings nicht gelungen ist.

Dennoch hat mir die Geschichte insgesamt ganz gut gefallen, da man hierbei nicht nur eine spannende Suche nach der Wahrheit erlebt, sondern auch immer wieder kleinere Überraschungsmomente, die ich so nicht erwartet habe. Dennoch ist in der Geschichte deutlich mehr drin gewesen. So hätte ich den Figuren nicht nur mehr Tiefe und weniger Klischees gegönnt, sondern am liebsten noch viel mehr über die Polizeiarbeit erfahren, die meiner Meinung nach viel zu kurz kam.

Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker und besticht mit vielen kleineren Details, die für die Geschichte wichtig sind. Auch die Kurzbeschreibung ist gelungen und konnte direkt mein Interesse wecken, sodass ich mich sehr auf die Geschichte gefreut habe.

Kurz gesagt: Obwohl "Aquila" an sich sehr spannend ist und die Autorin mich mit ihren vielen Ideen wieder einmal überzeugen konnte, konnten die meisten Figuren bei mir nicht punkten, sodass ich nicht so mitfiebern konnte, wie ich es mir gewünscht habe. Dennoch ist die Geschichte an sich vollkommen in Ordnung, sodass ich "Aquila" gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 15.08.2017

Spannende Geschichte mit kleineren Schwächen

The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.
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Nachdem ich bereits viele positive Bewertungen zu "The Girl Before" gelesen habe, wurde ich schnell neugierig und wollte mir unbedingt selbst ein Bild von der Geschichte machen. Hier habe ich mir eine ...

Nachdem ich bereits viele positive Bewertungen zu "The Girl Before" gelesen habe, wurde ich schnell neugierig und wollte mir unbedingt selbst ein Bild von der Geschichte machen. Hier habe ich mir eine spannende und ereignisreiche Geschichte erhofft und diese auch größtenteils erhalten.

Ich muss gestehen, dass ich anfangs ein paar Probleme mit der Geschichte hatte, denn der Anfang war doch sehr zäh, sodass ich mich auf den ersten 50-75 Seiten ganz schön durchbeißen musste. Danach konnte mich die Geschichte jedoch immer mehr packen, sodass ich letztendlich doch eine spannende Geschichte vorgefunden habe.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Jane, die es im Leben nicht immer leicht hatte und von daher dringend einen Tapetenwechsel benötigt. Das Glück steht ihr dabei auf der Seite, denn sie darf in ein modernes Haus in einem angesehenen Stadtteil in London ziehen. Als sie dazu noch Edward kennen lernt, dem das Haus gehört, scheint ihr Glück zunächst perfekt zu sein, denn sie beginnt eine Affäre mit ihm und glaubt, dass ihr Leben nun besser wird. Dieses Leben beginnt jedoch immer mehr zu bröckeln, als Jane erfährt, dass es bereits eine andere Frau in diesem Haus gab, die ihr nicht nur sehr ähnlich sah, sondern dazu in dem Haus verstorben ist. Dabei kommt es auch immer zu Erlebnissen aus der Vergangenheit aus der Sicht von Emma, die in dem Haus verstorben ist.

Die Geschichte ist trotz kleinerer Schwächen stets spannend. Zwar gibt es auch hier die ruhigeren Momente, die sich stellenweise ein wenig ziehen, allerdings erlebt man hier insgesamt eine interessante Geschichte mit vielseitigen Figuren, die zwar nicht immer sympathisch sind, in die man sich aber dennoch in gewisser Art und Weise hineinversetzen kann.

Das Cover passt gut zur Geschichte, gleichzeitig erkennt man auch direkt das Genre und eine düstere Stimmung, was ebenfalls gut zur Geschichte passt. Die Kurzbeschreibung liest sich spannend und hat direkt mein Interesse geweckt, sodass ich "The Girl Before" sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "The Girl Before" ist ein interessanter und spannender Thriller mit vielseitigen Figuren, der zwar am Anfang seine Zeit braucht und auch um kleinere Längen nicht herumkommt, mich aber letztendlich dennoch überzeugen konnte, sodass ich das Buch gerne gelesen haben. Wer bereits Bücher von Paula Hawkins mochte, sollte auch JP Delaney eine Chance geben!