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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2017

Leider sehr anspruchslos

Hallo Leben, hörst du mich?
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Auf "Hallo Leben, hörst du mich?" bin ich gestoßen, weil das Buch laut Verlag besonders Leser von John Green ansprechen soll. Da ich ein großer Fan von John Green bin, hatte ich deshalb enorm hohe Erwartungen ...

Auf "Hallo Leben, hörst du mich?" bin ich gestoßen, weil das Buch laut Verlag besonders Leser von John Green ansprechen soll. Da ich ein großer Fan von John Green bin, hatte ich deshalb enorm hohe Erwartungen an die Geschichte und muss sagen, dass ich letztendlich doch enttäuscht wurde.

Zwar ist die Geschichte an sich nicht schlecht, mir allerdings viel zu einfach gehalten. Laut Verlag ist das Buch für Leser ab 12 Jahren geeignet, hier hatte ich jedoch vermehrt das Gefühl, als wäre es eher ein Kinder- statt ein Jugendbuch, denn der Autor besitzt einen sehr einfach gehaltenen Schreibstil, der doch insgesamt sehr anspruchslos ist. Die Geschichte liest sich zwar an sich leicht und flüssig, aber dennoch habe ich mir hier auch aufgrund der Thematik mehr Anspruch gewünscht.

Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: Der 11-jährige Alex ist oftmals sehr allein, da seine Mutter krank ist und sich nicht um ihn kümmern kann. Dabei kommt ihm die Idee, dass er seinen iPod ins Weltall schießen möchte, um Aliens die Erde zu erklären. Zusammen mit seinem Hund Carl begibt er sich auf eine Reise, um an einer Convention teilzunehmen, bei denen Menschen zusammentreffen, die ebenfalls großes Interesse an dem Weltall haben. Dass er dabei auf die verschiedensten Menschen trifft und die ein oder andere Freundschaft schließt, bleibt dabei auch nicht aus.

An sich ist die Grundidee des Autors nicht schlecht, allerdings konnte mich die Umsetzung nur wenig begeistern, da mir oftmals der Anspruch und die Tiefe gefehlt hat, die das Buch bitter nötig gehabt hätte. Alex wirkt mit seinen elf Jahren oftmals sehr unreif und ich hatte stellenweise das Gefühl, als wäre er deutlich jünger, was die Geschichte für mich unglaubwürdig machte. Selbiges gilt leider auch für alle anderen Figuren, die für mich bis zum Schluss unnahbar blieben.

Das Cover ist dagegen wunderschön und hat mich direkt angesprochen, sodass ich neugierig wurde und mehr erfahren wollte. Gleiches gilt auch für die Kurzbeschreibung, die sehr gelungen ist und aus der man das Beste herausgeholt hat. Sehr schade, dass das Buch letztendlich nicht mithalten konnte.

Kurz gesagt: "Hallo Leben, hörst du mich?" hätte so gut sein können, allerdings hat mir der oftmals viel zu anspruchslose Schreibstil und die unnahbar, stellenweise unreifen Figuren, die Geschichte kaputt gemacht, sodass ich leider nicht begeistert bin und somit auch keine Leseempfehlung aussprechen kann.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Nicht mein Fall

The Cage - Entführt
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Auf "Entführt" den ersten Band der "The Cage"-Trilogie, war ich schon sehr gespannt, weil das Buch bereits sehr viele positive Bewertungen bekommen hat. Leider wurde ich dann doch ein wenig enttäuscht, ...

Auf "Entführt" den ersten Band der "The Cage"-Trilogie, war ich schon sehr gespannt, weil das Buch bereits sehr viele positive Bewertungen bekommen hat. Leider wurde ich dann doch ein wenig enttäuscht, denn leider konnte mich das Buch nie so überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Dies liegt zum Teil an dem Schreibstil, mit dem ich leider meine Probleme hatte, denn es hat für meinen Geschmack viel zu lange gedauert, bis ich überhaupt in die Geschichte hinein gekommen bin, sodass ich eigentlich schon aufgeben wollte, es dann aber doch durchgezogen habe. Man kann der Autorin zwar nicht vorwerfen, dass sie hier nicht ein interessantes Setting geschaffen hat, allerdings empfand ich die Figuren oftmals als sehr anstrengend und unsympathisch, sodass mir immer wieder der Lesespaß genommen wurde.

Hier ist mir besonders Cora negativ aufgefallen. Diese erwacht urplötzlich in der Wüste, ohne zu wissen, wie sie dorthin gekommen ist. Gleiches gilt auch für Luky, Nok, Leon und Rolf, die ebenfalls vollkommen auf sich gestellt sind. Obwohl sie vollkommen unterschiedlich sind und nur sehr wenig miteinander gemeinsam haben, müssen sie nun irgendwie miteinander klar kommen, um zu überleben. Obwohl dies auf den ersten Blick doch sehr spannend klingt, bietet die Geschichte jedoch nur sehr wenig Spannung, da bereits viel zu schnell aufgeklärt wird, wieso sie an diesem Ort gelangen und was dort von ihnen erwartet wird. Hätte man dies nicht bereits so früh aufgeklärt, hätte ich möglicherweise deutlich mehr Spaß und Interesse an der Geschichte gehabt.

Das Cover ist dagegen hübsch anzusehen und hat mich direkt angesprochen. Gleiches gilt auch für die Kurzbeschreibung, die sich spannend und interessant liest. Schade, dass der Inhalt letztendlich nicht überzeugen konnte.

Kurz gesagt: Obwohl "Entführt" an sich ein vielversprechender Auftakt der "The Cage"-Trilogie ist, habe ich hier deutlich mehr erwartet, sodass ich aufgrund von anstrengenden Figuren und einem doch eher gewöhnungsbedürftigen Schreibstil doch recht enttäuscht bin. Somit ist es auch mehr als fraglich, ob ich die Folgebände lesen werde.

Veröffentlicht am 25.02.2017

Nicht mein Fall

Imagines
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Kurzgeschichten mag ich allgemein ganz gerne, bei Fanfictions bin ich jedoch grundsätzlich skeptisch, sodass ich auch nicht sicher war, ob "Imagines: Dein Star ganz nah" tatsächlich mein Fall ist. Da hier ...

Kurzgeschichten mag ich allgemein ganz gerne, bei Fanfictions bin ich jedoch grundsätzlich skeptisch, sodass ich auch nicht sicher war, ob "Imagines: Dein Star ganz nah" tatsächlich mein Fall ist. Da hier jedoch die Bestsellerautorin Anna Todd als Herausgeberin auftritt, wurde ich doch neugierig, sodass ich dem Buch eine Chance gegeben habe. Leider muss ich jedoch sagen, dass mich die Kurzgeschichtensammlung letztendlich doch nicht so begeistern konnte.

An sich fand ich so manche Geschichte ja ganz nett, Problem ist jedoch, dass ich die meisten Geschichten leider nur als mittelmäßig empfand, da ich entweder mit dem Promi, bzw. mit dem Schreibstil nichts anfangen konnte und so manche Geschichte für mich viel zu weit hergeholt war, sodass ich manchmal nur genervt die Augen verdreht habe.

Wer allgemein sehr gerne Fanfictions liest sich dabei auch für die Boyband One Direction, Kim Kardashian oder auch Selena Gomez begeistern kann, wird sich eventuell mehr mit den Geschichten von Jen Wilde, Ariana Godoy, Anna Todd, Rachel Aukes und Co. anfreunden können.

Das Cover ist sehr schlicht, fällt aber dennoch aufgrund des satten Farbtons auf. Die Kurzbeschreibung ist in Ordnung, auch wenn man bei einer Kurzgeschichtensammlung selbstverständlich nicht allzu viel erwarten kann, da man nur schwer sämtliche Inhalt zusammenfassen kann.

Kurz gesagt: "Imagines: Dein Star ganz nah" hat sicherlich die ein oder andere nette Geschichte parat, allerdings war ich doch weitesgehend enttäuschend, da die meisten Fanfictions viel zu weit hergeholt waren und mich somit nicht begeistern konnten. Sehr schade.

Veröffentlicht am 23.02.2017

Es sollte nicht sein

Be my Girl
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Als ich "Be my Girl" zum ersten Mal entdeckt habe, war ich direkt Feuer und Flamme, weil die Kurzbeschreibung einfach so gut klang, sodass es auch kein Wunder ist, dass ich das Buch direkt am Erscheinungstag ...

Als ich "Be my Girl" zum ersten Mal entdeckt habe, war ich direkt Feuer und Flamme, weil die Kurzbeschreibung einfach so gut klang, sodass es auch kein Wunder ist, dass ich das Buch direkt am Erscheinungstag haben musste. Leider trat jedoch auch schnell Ernüchterung auf, denn leider konnte die Geschichte nicht mit der tollen Beschreibung mithalten.

Man muss zwar sagen, dass die Geschichte alles andere als schlecht ist und Nina Sadowsky auch durchaus einen angenehmen Schreibstil besitzt, der sich leicht und zügig lesen lässt. Problem ist jedoch, dass mir bei "Be my Girl" das gewisse Etwas gefehlt hat, um mich vollends in den Bann zu ziehen.

Einerseits fand ich die Figuren interessant, allerdings blieben sie mir viel zu oberflächlich, sodass sie auf mich bis zum Ende hin unnahbar wirkten. Dabei hätte man aus den Geheimnissen und Lügen rund um Ellie und Rob so viel mehr machen können, denn die Geschichte besitzt sehr viel ungenutztes Potential. Stattdessen wirkt ihre Beziehung manchmal so distanziert, dass es mir schwer gefallen ist, mich voll und ganz auf ihre Beziehung und somit auch auf ihre Geschichte einzulassen.

Ebenfalls enttäuschend ist die Tatsache, dass es sich hierbei eher weniger um einen Psychothriller handelt, denn obwohl die Geschichte stark und spannend beginnt, verkommt diese immer mehr zu einem harmlosen und vorhersehbaren Krimi, was ich unglaublich schade finde, denn ich glaube, dass es die Autorin deutlich besser kann.

Das Cover ist hübsch anzusehen und passt hervorragend zum Genre. Auch die Kurzbeschreibung liest sich sehr spannend, sodass ich direkt hohe Erwartungen hatte. Sehr schade, dass der Inhalt letztendlich doch nicht mit der Beschreibung mithalten konnte.

Kurz gesagt: So gern ich "Be my Girl" auch gemocht hätte, der Funke wollte einfach nicht überspringen. Zwar gab es hier und da viele gute Ansätze, allerdings konnte die Geschichte bei mir nie so ganz punkten, da diese auch nicht wie ein Psychothriller, sondern eher wie ein Krimi daher kommt. Sehr schade, aber manchmal soll es wohl einfach nicht sein.

Veröffentlicht am 21.02.2017

Nette Geschichte für zwischendurch

Last Year's Mistake
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Obwohl "Last Year's Mistake" schon etliche Monate auf meiner Wunschliste stand, war ich dennoch ein wenig skeptisch, da mich die Kurzbeschreibung nie so ganz angesprochen hat. Dennoch wollte ich dem Buch ...

Obwohl "Last Year's Mistake" schon etliche Monate auf meiner Wunschliste stand, war ich dennoch ein wenig skeptisch, da mich die Kurzbeschreibung nie so ganz angesprochen hat. Dennoch wollte ich dem Buch eine Chance geben und bin froh, dass ich nicht enttäuscht wurde, denn die Geschichte ist weit weniger oberflächlich, als es auf den ersten Blick scheint, besitzt aber dennoch die ein oder andere Schwäche.

Man muss zwar sagen, dass die Autorin mit der Geschichte nicht das Rad neu erfunden hat, allerdings habe ich hier dennoch eine nette und unterhaltsame Geschichte vorgefunden, die mir gut gefallen hat. Da die Geschichte sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart erzählt wird, erhält man hier einen sehr guten Einblick in Kelseys Leben und lernt sie ausreichend kennen, sodass ich mich größtenteils in sie hineinversetzen konnte.

Kelsey gehört zwar zu der Art Protagonistin, bei der es etwas länger dauerte, bis ich mit ihr warm wurde, allerdings fand ich sie letztendlich doch sehr sympathisch. Anfangs empfand ich sie als sehr oberflächlich und somit fand ich zunächst keinen Bezug zu ihr, allerdings merkte ich im Lauf der Geschichte, dass sie doch tiefgründiger ist, als ich erwartet habe und somit wurden auch ihre Gedanken und Gefühle für mich zugänglicher. Mit David konnte ich mich dagegen von Anfang an anfreunden, denn dieser ist nicht nur sehr vielseitig, sondern auch sympathisch und hat das Herz am richtigen Fleck, sodass Kelsey und David für mich ein tolles Duo sind.

Dass die beiden ein tolles Duo sind, ist jedoch nicht immer so, denn Kelsey hat ihr altes Leben hinter sich gelassen, zu dem auch David gehört hat, denn sie möchte noch einmal von vorne anfangen und lernt auf ihrer neuen Schule nicht nur einen neuen Freund kennen, sondern auch einen komplett neuen Freundeskreis. Allerdings trifft sie erneut auf David und muss sich erneut mit den Gefühlen auseinandersetzen, die sie für ihn empfunden hat und sich gleichzeitig die Frage stellen, ob David noch Platz in ihrem Leben haben kann...

Zugegeben: Die Geschichte ist stellenweise ganz schön klischeehaft und vieles kommt einem so vor, als hätte man es bereits in anderen Büchern gelesen. Dennoch hat mich "Last Year's Mistake" nicht enttäuscht, da ich trotz kleinerer Schwächen gut unterhalten wurde und mit den Figuren mitfiebern konnte. Hätte die Geschichte allerdings etwas mehr Tiefe gehabt, wäre ich wohl noch begeisterter gewesen.

Das Cover ist nicht nur sehr hübsch anzusehen, sondern passt auch hervorragend zur Geschichte. Gleichzeitig finde ich es sehr gut, dass der Verlag das Originalcover beibehalten hat. Bei der Kurzbeschreibung war ich dagegen zunächst sehr skeptisch, da sich diese doch sehr klischeehaft liest, allerdings wurde ich letztendlich dann doch positiv überrascht.

Kurz gesagt: "Last Year's Mistake" ist eine nette Geschichte für zwischendurch, die mit vielseitigen Figuren und einem netten Plot daherkommt. Zwar ist die Geschichte alles andere als neu und behandelt die typischen Teenieprobleme, allerdings kann man hier durchaus unterhalten werden, solange man sich voll und ganz drauf einlassen kann.