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Veröffentlicht am 25.04.2023

Spannender Cold Case

Totes Moor
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Inhalt:

Wanderer finden im Moor eine weibliche Leiche. Schnell stellt sich heraus, dass es sich dabei um Matilda Nolte handelt, die 2009 nach einem Verkehrsunfall spurlos vom Unfallort verschwand. Für ...

Inhalt:

Wanderer finden im Moor eine weibliche Leiche. Schnell stellt sich heraus, dass es sich dabei um Matilda Nolte handelt, die 2009 nach einem Verkehrsunfall spurlos vom Unfallort verschwand. Für Kommissar Janosch Janssen ein sehr persönlicher Fall. Nicht nur, dass er damals in Matilda verliebt war. Darüber hinaus war sein Vater, der ebenfalls in den Unfall verwickelt war, 2009 der Hauptverdächtige und nahm sich daraufhin das Leben. Janosch will unbedingt herausfinden, wer Matilda ermordete - und seinen Vater entlasten. Doch dazu muss er mit Kriminaloberrätin Diana Quester zusammenarbeiten - diejenige, die schon damals die Ermittlungen leitete und der Janosch eine Mitschuld am Suizid seines Vaters gibt.

Meine Meinung:

"Totes Moor" ist der Debütroman des deutschen Autors Lars Engels und gleichzeitig der Auftakt der Krimireihe um den Kommissar Janosch Janssen. Cover und Titel sind gut aufeinander und auf den Inhalt des Buches abgestimmt und haben mich auf Anhieb angesprochen.

Der Schreibstil des Autors ist angenehm zu lesen. Schon nach wenigen Seiten ist man mittendrin im Geschehen und möchte unbedingt wissen, was Matilda damals zugestoßen ist. Die heutige Handlung wird aus Sicht von Janosch Janssen, aber auch von seiner Vorgesetzten Diana Quester erzählt. Darüber hinaus gibt es Rückblenden, in denen der Leser mehr über die damaligen Ereignisse und Ermittlungen erfährt. Dies sorgt zum einen für Spannung, zum anderen bekommt der Leser so einige wichtige Informationen.

Die Charaktere des Buches haben mir gut gefallen. Janosch Janssen ist ein Außenseiter in der Abteilung, nicht zuletzt wegen der Vorgeschichte mit seinem Vater. Er ist nicht gerade selbstbewusst und wirkt stellenweise etwas kauzig, hat aber das Herz am rechten Fleck und ist ein guter Ermittler. Diana Quester hingegen ist eine sehr dominate und zielstrebige Chefin. Kein Wunder also, dass es zu Reibungen kommt - schon allein aufgrund der Vergangenheit. Trotzdem sind die Ermittler insgesamt ein gutes Team, das sich ergänzt und sicherlich in den nächsten Bänden der Reihe noch mehr zusammenwachsen wird.

Der Plot an sich ist spannend und fesselnd. Was ist Matilda Nolte damals zugestoßen? Wieso verschwand sie einfach vom Unfallort und wurde danach nie wieder gesehen? Und wieso wird ihre Leiche gerade jetzt gefunden? Fragen über Fragen, deren Antworten erst nach und nach langsam ans Licht kommen. Es macht Spaß, die Ermittler bei ihren Nachforschungen zu begleiten und mitzurätseln. Dank so einiger ungeahnter Wendungen und neuen Informationen bleibt es bis ganz zum Schluss spannend und der Ausgang des Falls unvorhersehbar. Die schlussendliche Auflösung konnte mich überraschen, ist stimmig und ein gelungener Abschluss dieses sehr vielversprechenden Debüts.

Fazit:

Spannend, fesselnd und wendungsreich. Ein gelungenes Debüt, das Lust auf mehr macht!

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Veröffentlicht am 25.04.2023

Spannender dritter Band

Grenzfall - In der Stille des Waldes
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Inhalt:

Auf einer Baustelle am Waldrand werden in einem Müllsack vergraben zwei mit Babykleidung ausgestopfte Dachse gefunden. Der österreichische Chefinspektor Bernhard Krammer ist erstaunt über den ...

Inhalt:

Auf einer Baustelle am Waldrand werden in einem Müllsack vergraben zwei mit Babykleidung ausgestopfte Dachse gefunden. Der österreichische Chefinspektor Bernhard Krammer ist erstaunt über den Fund. Er beginnt gemeinsam mit seiner Kollegin Roza Nachforschungen anzustellen und kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur...

Zeitgleich ist Oberkommissarin Alexa Jahn von der Kripo Weilheim noch immer verletzt und zudem auch noch zu Zwangsurlaub verdonnert. Da kommt es gerade recht, das ihr ehemaliger Partner aus Aschaffenburg unangekündigt vor der Tür steht. Er befürchtet, dass er und Alexa bei einer früheren Ermittlung einen Unschuldigen verhaftet haben. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem wahren Täter - und die Spur führt sie in die Berge.

Meine Meinung:

"Grenzfall - In der Stille des Waldes" ist der dritte Teil der im deutsch-österreichischem Grenzgebiet spielenden Krimiserie von Anna Schneider. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, sodass man die Bücher auch separat voneinander lesen kann. Allerdings empfiehlt es sich insbesondere aufgrund der Privatleben der Ermittler die Bücher der Reihe nach zu lesen.

Wie bereits bei den beiden vorherigen Bänden der Reihe ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen. Bildhaft beschreibt sie die handelnden Personen, aber auch die Umgebung. Die Beschreibung der Landschaft und der Berge sind so realistisch, dass die Lektüre wie ein Ausflug in die Berge anmutet. Natürlich mit jeder Menge Spannung und - gerade zum Ende hin - auch Action.

Protagonisten der Reihe sind die deutsche Oberkommissarin Alexa Jahn, die sehr sympatisch ist, aber auch gerne mal übers Ziel hinaus schießt, sowie der österreichische Chefinspektor Bernhard Krammer, der mit seiner peniblen und scharfsinnigen Art besticht. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt, wodurch der Leser beide Charaktere näher kennen lernt, Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommt und gleichzeitig bei ihren Ermittlungen begleitet. Die Wechsel sorgen nicht nur für Spannung, sondern auch für Abwechslung und Tempo, sodass man förmlich durch das Buch fliegt.

Der Plot des Buches ist spannend und fesselnd. Dieses Mal ermitteln Alexa und Krammer getrennt von einander in unterschiedlichen und unabhängigen Fällen und treffen erst ganz zum Ende des Buches aufeinander. Krammer bekommt es mit einem sehr tragischen Fall einer zerbrochenen Familie zu tun. Alexa hingegen befindet sich auf einer spannenden Verbrecherjagd durch die Berge. Mit persönlich haben beide Fälle gut gefallen, auch wenn ersterer mir stellenweise fast ein wenig zu konstruiert war. Das schlusdendliche Ende vereint jedoch alles, was ein Krimiherz höher schlagen lässt: Spannung, Tragödie, Action, eine Aufklärung, die kaum Fragen überlässt,... und ein Cliffhanger, der mich schon jetzt ungeduldig und voller Vorfreude auf den vierten Band der Reihe warten lässt.

Fazit:

Spannender dritter Band der Reihe, der dieses Mal ohne viel Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Österreich auskommt. Ich habe die Ermittler inzwischen sehr ins Herz geschlossen und bin schon jetzt gespannt auf den nächsten Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Spannender Thriller mit politischem Hintergrund

Turmschatten
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Inhalt:

Auf einem Hügel am Rande eines Dorfes nahe München steht ein massiv gebauter Turm, der schon die Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg überstand. Inzwischen ist er bewohnt: von Ephraim Zamir, einem ...

Inhalt:

Auf einem Hügel am Rande eines Dorfes nahe München steht ein massiv gebauter Turm, der schon die Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg überstand. Inzwischen ist er bewohnt: von Ephraim Zamir, einem ehemaligen Mossad-Agenten, und seiner Haushälterin Esther Goldstein. Als der bekennende Neonazi Karl und seine beiden Kameraden sich mit einer List Zutritt zum Turm verschaffen, um Ephraim Gewalt anzutun und den Bau der geplanten Synagoge zu verhindern, ahnen sie nicht, dass das Ganze anders enden wird als geplant... Die Haushälterin Esther wird erschossen, die drei Neonazis hingegen von Ephraim als Geiseln genommen. Über ihr Leben und Tod entscheidet mittels einer Abstimmung nun die Öffentlichkeit. Denn diese können die Geiselnahme live im Netz verfolgen und erfahren Dank Ephraim Zamir alles über die drei Geiseln und ihre Taten. Wie werden die Zuschauer entscheiden? Oder kann die Polizei die Geiselnahme rechtzeitig stoppen?

Meine Meinung:

Seit Autor Peter Grandl für „Turmschatten“ mit dem "Harzer Hammer" ausgezeichnet wurde, war ich sehr neugierig auf das Buch. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und schon nach wenigen Seiten ist man als Leser mittendrin im Geschehen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Neben den drei Neonazis und Ephraim Zamir kommen auch andere Charaktere zu Wort, wie beispielsweise Karls Bewährungshelferin Marie und Kriminalhauptkommissar Koch. Dies sorgt nicht nur für Abwechslung und Spannung, sondern bringt auch unterschiedliche Ansichten und Blickwinkel hervor. Dank einiger Rückblenden zu jeder der Personen lernt man diese zudem besser kennen und erfährt, wie es dazu kam, dass sie am heutigen Tag Teil des Geschehens sind. Mir persönlich hat das unglaublich gut gefallen, da die Charaktere dadurch an Tiefe gewinnen und man so eine Verbindung zu ihnen aufbauen kann.

Die Handlung ist spannend und fesselnd. „Turmschatten“ ist der Auftakt der Turmtrilogie, in der Rechtsextremismus eine große Rolle spielt. Der Autor beleuchtet historische Hintergründe und baut gekonnt Fakten und geschichtliche Ereignisse mit ein. Er warnt vor der Gefahr, die von Rechtsextremismus und Rassismus ausgeht. Gleichwohl hat man aber nicht das Gefühl, dass er die Leser belehren, sondern vielmehr politisch aufklären und sensibilisieren will. Das Setting des Buches scheint – gerade vor dem Hintergrund des aktuellen politischer Geschehens - durchaus realistisch und am Puls der Zeit. Zudem regt das Buch den Leser zum Nachdenken an und übt eine Art Sogwirkung auf ihn aus, sodass man das Buch spätestens ab der Hälfte nicht mehr aus der Hand legen mag. Das Ende ist spektakulär und nervenaufreibend - ein in meinen Augen gelungener Abschluss für diesen spannenden Thriller!

Fazit:

Spannender und fesselnder Thriller mit politischem Hintergrund. Mich konnte das Buch absolut begeistern und es gehört definitiv schon jetzt zu meinen persönlichen Jahreshighlights!

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Mrs. Bradley "feiert" Weihnachten

Geheimnis am Weihnachtsabend
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Inhalt:

Mrs. Bradley, ihres Zeichen Amateurdetektivin, ist zu Weihnachtsbesuch bei ihrem Neffen Carey auf dessen Schweinefarm in Oxfordshire. Doch in der Nacht auf den ersten Weihnachtsfeiertag wird mitten ...

Inhalt:

Mrs. Bradley, ihres Zeichen Amateurdetektivin, ist zu Weihnachtsbesuch bei ihrem Neffen Carey auf dessen Schweinefarm in Oxfordshire. Doch in der Nacht auf den ersten Weihnachtsfeiertag wird mitten im Dorf eine Leiche gefunden. Der Tote besaß ein schwaches Herz und wurde augenscheinlich zu Tode gejagt. Der Legende zu Folge von niemand anderem als einem Geist, der angeblich am 24. Dezember um Mitternacht im Dorf umgeht. Doch Mrs. Bradley glaubt nicht an Geister und als kurz darauf eine zweite Leiche, totgetrampelt von einem Eber, gefunden wird, nimmt sie die Sache kurzerhand selbst in die Hand und macht sich auf die Suche nach dem Mörder.

Meine Meinung:

„Geheimnis am Weihnachtsabend“ ist Teil der über 60-teiligen Reihe der bekannten britischen Krimiautorin Gladys Mitchell mit der Amateurdetektivin und Psychiaterin Beatrice Adela Lestrange Bradley, kurz Mrs. Bradley, als Protagonistin. Erstveröffentlicht wurde die Geschichte bereits 1936. Nun wurde die Geschichte noch einmal komplett auf Deutsch noch einmal neu aufgelegt in einem wunderschönen Gewand.

Insgesamt lässt sich die Geschichte angenehm lesen. Die Sprache bzw. der Schreibstil der Autorin ist dem Alter der Geschichte geschuldet vielleicht etwas in die Jahre gekommen ist, aber zum Setting des Buches passend. Das Buch ist gespickt mit britischem Humor und Charme, sodass Fans klassischer britischer Kriminalromane hier sicherlich voll auf ihre Kosten kommen.

Mrs. Bradley, die Protagonistin des Buches, ist eine eigenwillige, skurrile ältere Dame, die es aber trotz ihres Alters noch faustdick hinter den Ohren hat. Es macht Spaß ihr bei ihren Ermittlungen über die Schultern zu schauen, nicht zuletzt, weil sie nicht auf den Mund gefallen ist und mit ihrer forschen Art andere gerne aus dem Konzept bringt, sodass diese sich um Kopf und Kragen reden. Zudem wird der Leser zum Miträtseln animiert, da Mrs. Bradley sehr gerne in Rätseln spricht. Auch die übrigen Charaktere des Buches sind eigentümlich, aber bilden zusammen ein sehr buntes und abwechslungsreiches Ensemble.

Die Krimihandlung ist eher ruhig und unaufgeregt, besitzt gerade im Mittelteil leider auch ein paar Längen, ist aber insgesamt gut konstruiert und weitestgehend spannend. Im Vordergrund stehen Mrs. Bradleys Nachforschungen, im Rahmen derer sie insbesondere Leute befragt oder vor Ort nach Hinweisen bzw. Beweisen sucht. Meiner Meinung nach wäre es der Spannung zuträglicher gewesen wenn die Handlung einen geringeren Zeitraum umfasst hätte. Trotzdem war ich insbesondere gegen Ende gespannt, wer hinter den Morden steckt und ob ich mit meinem Verdacht richtigliege.

Fazit:

Typisch britischer Kriminalroman aus den 1930er. Wer einen fesselnden Pageturner erwartet, wird hier sicherlich enttäuscht. Fans klassischer Kriminalromane mit britischem Humor und Spaß am Miträtseln kommen hier hingegen mit Sicherheit auf ihre Kosten.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Spannender historischer Krimi

Fluch der Venus – Wiener Abgründe
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Inhalt:

Wien, 1880. Die Edelprostituierte Fanni Matzner stirbt unter rätselhaften Umständen. Eine Obduktion zeigt: Fanni wurde ermordet. Doch der Fall ist zu prekär um öffentlich zu ermitteln. Kurzerhand ...

Inhalt:

Wien, 1880. Die Edelprostituierte Fanni Matzner stirbt unter rätselhaften Umständen. Eine Obduktion zeigt: Fanni wurde ermordet. Doch der Fall ist zu prekär um öffentlich zu ermitteln. Kurzerhand beauftragt der Wiener Polizeipräsident Marx seinen geheimen Sonderermittler Leopold Kern. Dieser stößt bei seinen Nachforschungen auf eine Sumpf, der bis in die höchsten Kreisen Wiens reicht. Und muss sich dabei auch seiner eigenen Vergangenheit stellen.

Meine Meinung:

Das dunkle und bedrohlich wirkende Cover und der spannend klingende Klappentext haben mich auf Anhieb angesprochen und neugierig gemacht. Und das Innere des Buches hält, was das Äußere verspricht: Autor Peter Lorath ist ein spannender und atmosphärischer Krimi gelungen, der den Leser mitnimmt auf eine Reise in das Wien im Jahre 1880. Eine Stadt in Zeiten des Umbruchs. Geprägt von Industrialisierung und drastischen Veränderungen, aber auch von gesellschaftlicher Ungleichheit, Armut und Elend insbesondere in der Arbeiterschicht, Prostitution und sich rasend schnell verbreitender Krankheiten wie Syphilis. Dem Autor gelingt es diese Zeit einzufangen und dem Leser ein authentisches und ehrliches Bild von der Stadt und seiner Bevölkerung zu vermitteln.

Der Protagonist des Buches, Ermittler Leopold Kern, ist ein zur Melancholie neigender Charakter, was dem Verlust seiner Frau und Kind geschuldet ist. Er ist nicht gerade ein Sympathieträger, weshalb ich mich zwischenzeitlich etwas schwer getan habe mit ihm. Aber wenn er sich einmal in etwas verbissen hat, gibt er nicht auf, bis er die Wahrheit ans Licht gebracht hat und ist - nicht nur wegen seiner Auffassungsgabe und Hartnäckigkeit - ein sehr guter Ermittler, dem seine Verbindungen zum Rotlichtmileau bzw. den Ruf, der ihm dort vorrauseilt, mehr als einmal zum Vorteil gereicht. Im Laufe des Buches erfährt der Leser auch einiges Privates über Kern, was ihn mehr Tiefe verleiht und authentisch macht und mich am Ende schließlich doch mit ihm versöhnt hat.

Der Plot des Buches ist spannend, denn der Mord an der Prostituierten Fanni Matzner ist aufgrund des Vorgehens gleichermaßen grausam wie aufsehenserregend. Hinzu kommt, dass es nicht bei einer Leiche bleibt.. Kein leichter Fall für Kern, denn er trifft bei den Ermittlungen aus seine einstige große Liebe, mit der er nie richtig abgeschlossen hat, und muss sich seiner eigenen Vergangenheit stellen. Erst nach und nach gelingt es ihm die Gründe für den Mord an Fanni Matzner ans Licht zu bringen. Dank einiger ungeahnter Wendungen bleibt die Auflösung sowie der Ausgang der Geschichte bis zum Schluss undurchsichtig und unvorhersehbar. Erst ganz am Ende fallen alle Puzzleteile an ihren Platz und ergeben ein grausames Ganzes. Ein stimmiges Ende für diesen spannenden und insbesondere in der zweiten Hälfte fesselnder Krimi.

Fazit:

Spannender Krimi mit gelungenem historischen Setting. Ich hoffe sehr auf einen zweiten Teil und ein Wiedersehen mit Kern!

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