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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2019

Ein sehr unterhaltsames und kurzweiliges E-Book

Maybe this Kiss – Und mit einem Mal doch
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Süße Novella, in der es sich um Becky und Neil dreht. Wenn man es chronologisch mag, ist das E-Book eigentlich auch sogar vor Band 1 der Print Ausgabe zu lesen, da sie auch zeitlich vor "Maybe this time" ...

Süße Novella, in der es sich um Becky und Neil dreht. Wenn man es chronologisch mag, ist das E-Book eigentlich auch sogar vor Band 1 der Print Ausgabe zu lesen, da sie auch zeitlich vor "Maybe this time" spielt.

Neil kommt nach einigen Jahren zurück in seine Heimatstadt und trifft auf seine Jugendliebe Becky. Becky, die ihren Mann tragischerweise bereits verloren hat, fühlt sich ebenfalls zu Neil hingezogen.

Die Handlung ist nicht so tiefgründig und weitreichend, wie bei einem Roman, aber gibt einen schönen Vorgeschmack auf die Print Augaben, denn der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr schön zu lesen und man bekommt direkt ein Gefühl von der Art, wie sie schreibt.

Die Handlung gleicht schon fast ein bißchen der von Jackson und Abby in "Maybe this time".
Jugendliebe. Man sieht sich nach einigen Jahren wieder. Verliebt sich neu oder frischt die nie verloren gegangenen Gefühle wieder auf.
Dann kommt es auch wieder zu dem Punkt, an dem ein Protagonist an der Beziehung zweifelt... Klar ein bißchen Drama muss sein.

Ein sehr unterhaltsames und kurzweiliges E-Book, dass man sehr gut an ein, zwei Abenden zur Einstimmung auf Band 1 oder 2 der Reihe lesen kann.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Leider nicht meins ... trotz genialer Idee

Dämonentage
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Dämonentage hat ein wunderschönes Cover, welches mir sofort positiv aufgefallen ist. Fantasy ist auf jeden Fall eines meiner bevorzugten Genre aber mit Dämonen konnte ich bisher noch nie so wirklich was ...

Dämonentage hat ein wunderschönes Cover, welches mir sofort positiv aufgefallen ist. Fantasy ist auf jeden Fall eines meiner bevorzugten Genre aber mit Dämonen konnte ich bisher noch nie so wirklich was anfangen.
In diesem Roman wurden sie mir aber auf jeden Fall näher gebracht und man erfährt so nach und nach einiges über die verschiedenen Dämonen, die Hölle, Erzengel und Lucifer.

Die Handlung spielt an den 5 Tagen vor dem Jahreswechsel, an denen in der Nacht die Dämonen die Oberwelt betreten können und auf die Jagd gehen.
Der Start in das Buch ist recht rasant und beginnt gleich am Ersten Abend, der fünf Dämonentage.
Der Schreibstil ist frisch, jugendlich und liest sich sehr flüssig. Das hat es mir auch leicht gemacht, den Roman zu beenden, denn die Handlung im weiteren Verlauf konnte mich leider nicht vollends überzeugen und ich habe trotz des flüssigen Schreibstils relativ lange für diesen Roman gebraucht, da ich nie richtig Lust hatte weiterzulesen..

Leider wiederholen sich die Begegnungen der Protagonistin mit den Dämonen täglich mit nur kleinen Varianten der Geschehnisse.
Die Protagonistin Adriana schwärmt immer wieder in den gleichen Tönen von dem hach so sexy Dämonen Cruz. Das wird mir leider auch viel zu oft wiederholt,...

Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich faszinierend und spannend. Auch die Dämonen und die Umgebung werden super beschrieben. Leider passiert mir an sich zu wenig und vor allem zu wenig Neues.
Weder die Liebesgeschichte, noch das Abenteuer kommen so wirklich voran. So steckt aber noch viel Potenzial in der Story, die vielleicht im zweiten Band spannender umgesetzt wird.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Roman, der mit der erzeugten Spannung und sympathischen Hauptfiguren punkten konnte

Rachesommer
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Vor einigen Wochen bekam ich den Krimi/Thriller "Rachewinter" zum Geburtstag geschenkt. Da es sich um den dritten Band einer Reihe handelt, und ich diese immer gerne in der richtigen Reihenfolge lese, ...

Vor einigen Wochen bekam ich den Krimi/Thriller "Rachewinter" zum Geburtstag geschenkt. Da es sich um den dritten Band einer Reihe handelt, und ich diese immer gerne in der richtigen Reihenfolge lese, habe ich mich um ein Rezensionsexemplar zum ersten Band "Rachesommer" beworben und hatte das Glück ein Exmplar vom Verlag zugeschickt zu bekommen.

"Rachesommer" startet rasant und hat mich von den ersten Seiten an gefesselt. Andreas Grubers Schreibstil und der Aufbau des Buches machen es einem leicht in das Buch einzusteigen. Die Kapitel sind immer nur einige Seiten lang und enden meist mit einem fiesen kleinen Cliffhanger, so dass man den Drang verspürt, immer gleich weiter zu lesen. Es wird immer im Wechel aus der Perspektive von Walter Pulaski oder Evelyn Meyers an den unterschiedlichen Schauplätzen erzählt, auch wenn sich später die Handlung und Fälle, geschickt miteinander verstrickt, überschneiden.

Überwiegend blieb es spannend, aber ein paar Szenen haben sich ein wenig gezogen, dies war jedoch so minimal, dass ich hier nur geringe Abzüge für geben würde.

Mit Walter Pulaski und Evelyn Meyers hat Gruber ein angenehmes Gespann entwickelt. Beide haben in der Vergangenheit Schicksalsschläge erleiden müssen und somit auch die ein oder andere Ecke und Kante, was sie einem noch ein wenig sympathischer macht und sie authentischer wirken lässt.

Die Handlung wird in kleinen Schritten aufgedeckt und zusammengefügt, der Leser hat die Möglichkeit mitzurätseln und wird auch das ein oder andere Mal auf die falsche Fährte gelockt.

Insgesamt ein spannender und mitreißender Krimi mit einem Fall der Missbrauch, Misshandlung und Verschleppung Minderjähriger beinhaltet, also auch nicht unbedingt ganz leichte Kost, richtig blutig ist es aber nicht. Ich würde den Roman daher im Bereich Krimi einordnen, da es eher um die Ermittlungen und das Auflösen des Falles geht, als um die Taten an sich.

Auf jeden Fall eine Reihe, die ich weiterverfolgen werde, da dieser Band aufgrund der erzeugten Spannung und der sympathischen Hauptfiguren punkten konnte.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Klassisch und voller neuer Inspirationen. Lecker.

Unsere besten Waffeln
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Egal ob Jung, ob Alt. Waffeln kennt nun wirklich Jeder/Jede. Man isst diese herrliche Süßspeise mit heißen Kirschen, Sahne zum Nachmittagskaffee bei "Muttern"....
HALT!
Denkste! Wer bislang gedacht hat ...

Egal ob Jung, ob Alt. Waffeln kennt nun wirklich Jeder/Jede. Man isst diese herrliche Süßspeise mit heißen Kirschen, Sahne zum Nachmittagskaffee bei "Muttern"....
HALT!
Denkste! Wer bislang gedacht hat alles über Waffeln und deren Zubereitung zu kennen, wird hier eines Besseren belehrt. So oder so ähnlich sollte die Einleitung für dieses Buch lauten.

Zunächst stimmt das auch so. Denn nicht nur Waffelfreunde lernen hier die Feinheiten für eine rundum gelungene Waffel. Denn aufgrund der Vielseitigkeit ihrer Zubereitung bereits bezüglich des Grundteigs wird deutlich, dass es DIE "Waffel" anscheinend garnicht gibt. Die Rezepte und ihre Zutaten machen deutlich, dass "Waffel" ein Begriff zu sein scheint, lediglich bestimmte Zutaten in eine geometrische Form zu verpacken und schier unendlicher Fantasie und Freude am Experimentieren zu verfeinern und Geschmacksvariationen zu kreieren, die keine Wünsche offen lassen.

Dem Buch gelingt es ein Rezept für anscheinend jede Gelegenheit zu finden, egal ob zum Frühstück, zum Mittag, als Zwischensnack, kalorienreiche Seelennaschrei, als Hauptmahlzeit oder einfach klassisch zum Kaffee mit Freunden...

Eines wird dabei klar: Die teilweise zunächst ungewohnte Zusammenführung von Zutaten zu einer Waffel, wie etwa Käse mit Speck, lohnt eines Versuches! Nicht jedes Rezept wird einem schmecken, aber für jedes Rezept gibt es einen Genießer.

Hier liegt die besondere Stärke des Buches, durch Vielseitigkeit zu überzeugen und neue Ideen auszuprobieren und vielleicht eine neue Lieblingswaffel zu finden.

Überzeugen kann das Buch durch seinen verständlichen Aufbau. So wird mal direkt auch auf mögliche Ursachen eingegangen, die zum scheitern der perfekten Waffel führen können. Aber den Finger in den "Waffelteig" zu legen ist nicht alles, selbstverständlich werden auch Lösungen und Hilfestellungen gegeben.

Hilfreich ist auch das am Ende gelistete Register für eine Schnellsuche.

Die Darstellung der Zutaten ist übersichtlich. Die Zubereitungsempfehlungen überwiegend gut verständlich und nachvollziehbar. Allerdings, so zeigte die Praxis, ist ein wesentlicher Faktor die Hitze und Materialqualität des Waffeleisens.

Die Illustration der Seiten mit großen Bildern weiss zu gefallen. So dass man eine gute Vorstellung über das mögliche Resultat unserer Versuche bekommt. Allerdings sollte man auch nicht direkt die Teigkelle aus der Hand werfen wenn das Endprodukt nicht ganz so dem entspricht, was denn da auf dem Schaubild gezeigt wird. Denn eine jede Waffel lebt von Ihrer Konsistenz, sprich hat man die richtige Temepratur und Backlänge gewählt. Hierzu empfiehlt es sich Notizen zu machen, so dass auch das nächste Waffelabenteuer nicht nur zu einer Küchenputzaktion führt.

Ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen der gerne in der Küche experimentiert und bereit ist "Waffel" eben nicht nur als Süßspeise mit heißen Kirschen und Sahne oder Vanilleeis zu verstehen.

Das Buch erhebt nicht den Anspruch abschließend zu sein. Vielmehr lädt es zum Weiterdenken und Weiterexperimentieren ein. Denn bereits die klassiche Waffel kann durch Backtemperatur und Backlänge erheblich in ihrem Geschmack und Auftreten verändert werden.

Für mich ist das Buch bei einem nun wirklich fairen Preis ein tolles Mitbringsel oder Geschenk und vorallem in der Winterzeit eine schöne Beschäftigung in der Küche. Mit anschließendem Küchensport garantiert um so wieder einige Kalorien los zu werden, die nunmal in jeder Waffel stecken...

Veröffentlicht am 09.01.2019

Ein solider Krimi mit Thriller-Anteilen

Racheherbst
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Nach "Rachesommer" legt Andreas Gruber mit "Racheherbst" einen würdigen Nachfolger der Walter Pulaski- Reihe nach. Wie schon im Auftakt kann der Autor im Folgeband die Spannung ebenfalls gekonnt oben halten. ...

Nach "Rachesommer" legt Andreas Gruber mit "Racheherbst" einen würdigen Nachfolger der Walter Pulaski- Reihe nach. Wie schon im Auftakt kann der Autor im Folgeband die Spannung ebenfalls gekonnt oben halten. Durch die Kürze der Kapitel und den immer wieder am Ende eines Kapitels auftretenden Mini-Cliffhangern, mag man das Buch kaum aus der Hand legen.

Dieser Band weist wieder zwei Haupt-Schauplätze mit Leipzig und Wien auf. Hauptmerkmale des ersten Bandes finden sich auch in der Fortsetzung wieder. Walter Pulaski kann es auch dieses mal nicht lassen und ermittelt in Leipzig auf eigene Faust weiter. Auch dieses mal wird er dabei von einer weiteren Figur begleitet. Dabei geht es unter anderem auch mal sehr turbulent zu, da auch Mikaela, die Mutter des Opfers, beim Erreichen ihres Ziels, den Mörder zu finden, sehr unkonventionell vorgeht.

Evelyn Meyers übernimmt in Wien die Verteidigung eines Mordverdächtigen. Ihr Gefühl trügt sie nicht, dass irgend etwas faul ist. Die Geschehnisse nehmen ihren Lauf und Evelyn Meyers Welt gerät ins schwanken und ihr Leben in Gefahr.

Durch kleine eingestreute Kapitel erfährt der Leser auch hier wieder einige Hinweise zum Täter, bis zum Schluss bleibt aber offen, wer es letztendlich wirklich ist. Auf 506 Seiten mit knapp 60 Kapiteln schafft es Gruber erneut den Leser bis zum Ende bei der Stange zu halten und miträtseln zu lassen. Lediglich zwischendurch hat man mal das Gefühl die Handlung müsste etwas schneller voranschreiten, vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich zu viele Lesepausen eingelegt habe. Denn ich wüsste nicht, dass es mal unnötige Handlungsstränge gäbe oder Langeweile aufgekommen wäre.

Auch bei dem Fortsetzungsband schafft es der Autor die Fälle geschickt miteinander zu verstricken und trotzdem nicht zu viel von der Auflösung vorweg zu nehmen.

Ein solider Krimi mit Thriller-Anteilen und ein gelungener zweiter Band der Walter Pulaski-Reihe.