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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2017

Kurzmeinung zu Still

Still
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Inhalt: Wenn es Winter wird und Schnee und Eis alle Spuren verwischen, erwacht in den einsamen Wäldern Brandenburgs das Böse. Über Nacht verschwinden auf mysteriöse Weise Kinder. Nur ein einziges Mädchen ...

Inhalt: Wenn es Winter wird und Schnee und Eis alle Spuren verwischen, erwacht in den einsamen Wäldern Brandenburgs das Böse. Über Nacht verschwinden auf mysteriöse Weise Kinder. Nur ein einziges Mädchen taucht unerwartet und verstört wieder auf, ihre Lippen sind seitdem verschlossen. Ein verzweifelter Vater beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Doch damit dreht sich die Spirale des Bösen nur noch schneller.

Still stammt aus der Feder von Zoran Drvenkar.

An dieses Buch bin ich aufgrund der vielen positiven Bewertungen und Rezensionen mit hohen Erwartungen herangegangen. Und meine Erwartung wurde bei diesem Thriller auch nicht enttäuscht. Der Autor schafft eine beklemmende Atmosphäre, in der die Geschichte aus drei Perspektiven vorangetrieben wird. Jede Perspektive erzählt in ihrem eigenen Tempo einen Teil der Geschichte, dabei bleibt der Spannungsbogen die ganze Zeit erhalten und steuert auf ein für mich überraschendes, gelungenes und spannendes Ende hin. Das Buch ist nichts für zartbesaitete Leser, dieser Thriller ging mir in seinen Schilderungen, die auch Kinder betreffen, und durch die geschaffene Atmosphäre oftmals ziemlich unter die Haut.

Mein Fazit:

Ein spannender und beklemmender Thriller, der mich wirklich begeistern konnte.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Kurzmeinung zu Relic-Museum der Angst

Relic
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Inhalt: Grausame Morde geschehen in einem New Yorker Museum. Stehen sie in Verbindung mit einer Austellung, bei der ein brasilianischer Monstergott gezeigt wird? Liegt ein Fluch auf dem Museum?. Spezial ...

Inhalt: Grausame Morde geschehen in einem New Yorker Museum. Stehen sie in Verbindung mit einer Austellung, bei der ein brasilianischer Monstergott gezeigt wird? Liegt ein Fluch auf dem Museum?. Spezial Agent Pendergast, Lieutenant D'Agosta und Evolutionsbiologin Margo Green versuchen alles um die Morde zu stoppen.

Relic-Museum der Angst ist der erste Teil der Pendergast-Reihe von Douglas Preston und Lincoln Child.

Das Buch hat es mir erst nicht leicht gemacht, auch wenn es flüssig zu lesen war empfand ich es doch etwas zäh. Die Geschichte plätscherte für mich am Anfang nur so ein wenig vor sich hin, ohne wirklich von der Stelle zu kommen. Es wollte sich schon fast Enttäuschung bei mir einstellen, als die Geschichte an Fahrt aufnahm und mich dann wirklich mitreißen konnte. Das Buch wollte ich dann kaum noch aus der Hand legen. Die Mischung aus Thriller mit mystischen Elementen empfand ich ab der Mitte des Buches wirklich gut gelungen und spannend umgesetzt.

Pendergast der Protagonist, kam mir persönlich hier ein wenig zu kurz, wirklich viel konnte man als Leser nicht über ihn erfahren, so blieb so einiges im Dunkeln oder wurde nur durch Andeutungen näher betrachtet, so dass ich immer neugieriger wurde, mich aber wohl bis zu den nächsten Teilen gedulden muss.

Mein Fazit:

Ein Buch mit Startschwierigkeiten für mich, im weiteren Verlauf sich dann aber zu einer spannenden Geschichte entwickelte.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Rezension zu Ewig dein

Ewig Dein
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Inhalt: Im Supermarkt lernt Judith, Mitte dreißig und Single, Hannes kennen: Architekt, ledig und in den besten Jahren. Hannes ist nicht nur der Traum aller Schwiegermütter – auch Judiths Freundeskreis ...

Inhalt: Im Supermarkt lernt Judith, Mitte dreißig und Single, Hannes kennen: Architekt, ledig und in den besten Jahren. Hannes ist nicht nur der Traum aller Schwiegermütter – auch Judiths Freundeskreis ist restlos begeistert. Anfangs genießt Judith es, von diesem zielstrebigen Mann, der nur noch sie im Kopf zu haben scheint, auf einen Thron gehoben zu werden. Aber nach und nach werden seine ständigen Liebesbeweise belastend, seine intensive Zuwendung erdrückend. Nur, wie wird man ihn wieder los, den perfekten Schwiegersohn und Verehrer, wenn er so gar nicht weichen will...

Ewig dein stammt aus der Feder von Daniel Glattauer.

Das Buch ließ sich, nachdem ich mich an den Stil, vor allem was die wörtliche Rede anging, gewöhnt hatte, sehr gut und flüssig lesen. Und so tauchte ich in die Kennenlernphase von Judith und Hannes ein, die mir anfangs wirklich gut gefallen hat, leider blieb meine Begeisterung nicht dauerhaft bestehen. Für mich zog sich irgendwann die Geschichte nur noch und ich wartete auf spannende Momente und auf das Stalking.

Auch konnte ich immer weniger mit Judith anfangen, die mir erst als toughe und erfolgreiche Geschäftsfrau verkauft wurde um dann reichlich naiv auf Hannes zu reagieren, irgendwann fühlte ich mich sogar ein wenig genervt.

Die Geschichte plätscherte so eine ganze Weile vor sich hin um dann in einem rasanten Finale zu enden, das für meinen Geschmack dann doch viel zu kurz abgehandelt wurde. Hier hätte ich gern die näheren Umstände zur Entdeckung und Auflösung beleuchtet gehabt.

Mein Fazit:

Ein Buch das man gut zwischendurch lesen kann, das mich aber nicht wirklich mitreißen konnte.

Veröffentlicht am 01.05.2017

Kurzmeinung zu Wie ich aus Versehen eine Bank ausraubte

Wie ich aus Versehen eine Bank ausraubte (Roman)
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Inhalt: Jan ist verliebt in Laura. Ein Teufelsweib! Sie macht die lustigsten Grimassen, schreit die tollsten Ausdrücke und mit ihr kann man einfach Pferde stehlen gehen. Und Geld. Denn mit der jungen Frau ...

Inhalt: Jan ist verliebt in Laura. Ein Teufelsweib! Sie macht die lustigsten Grimassen, schreit die tollsten Ausdrücke und mit ihr kann man einfach Pferde stehlen gehen. Und Geld. Denn mit der jungen Frau raubt der etwas einfältige Jan „unfreiwillig“ eine Bank aus. Unfreiwillig, weil Laura unter dem Tourette-Syndrom leidet.
Das ungleiche Paar macht sich mit der Beute auf eine Reise durch halb Europa. Ob als versehentlicher Drogenkurier in Brüssel, Roof Climber auf dem Eifelturm oder Karnevalsprinz vor dem Buckingham Palace – Jan ist bei seinen Aktionen stets in seinem Element und bei seinen Schilderungen im eigenen Blog sehr ausführlich.
Doch die plötzliche Berühmtheit reizt auch düstere Gestalten. Welche Rolle spielt der gemeinsame Psychologe von Laura und Jan in diesem Spiel? Was hat es mit dem findigen Journalisten Günter auf sich? Und warum verschwindet Laura ganz plötzlich mitsamt der Beute?

Wie ich aus Versehen eine Bank ausraubte stammt aus der Feder von Simon Bartsch.

Leider konnte mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugenm denn es traf so gar nicht meinen Sinn für Humor. Die humoristischen Szenen wurden immer unrealistischer und überzogener und es wurden ständig irgendwelche Klischees bedient, das es wirklich kaum noch Spaß machte der Geschichte zu folgen und ich mich wirklich gelangweilt habe.

Mein Fazit

Da jeder einen anderen Sinn für Humor hat, mag dieses Buch bestimmt auch begeistern, für mich war dieses Buch nicht das Richtige.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Rezension zu DNA

DNA
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In Reykjavik wird eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung überfallen und brutal ermordet. Ihre kleine Tochter muss diesen Angriff miterleben und ist damit die einzige Zeugin. Nur wenig später ...

In Reykjavik wird eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung überfallen und brutal ermordet. Ihre kleine Tochter muss diesen Angriff miterleben und ist damit die einzige Zeugin. Nur wenig später wird eine zweite Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden, auch sie kam unter ähnlichen Umständen zu Tode wie die junge Familienmutter. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der zum ersten Mal die Ermittlungen in einem wichtigen Fall leitet, muss sich hier beweisen. Das er mit der Psychologin Freyja zusammenarbeiten muss, macht die Sache für ihn nicht leichter, mit ihr hatte er einen One-Night-Stand unter falschem Namen.

Der junge Amateurfunker Karl beschließt auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem er kryptische Botschaften empfangen hat in dem es um die beiden Opfer und um ihn geht. Dabei bringt er sich selbst in Gefahr…

DNA ist der Reihenauftakt um Kommissar Huldar und der Psychologin Freyja und stammt aus der Feder von Yrsa Sirgurdardóttir.

Das Buch beginnt wirklich interessant und auch spannend, hat für mich aber im Verlauf Schwächen und vor allem deutliche Längen. Der Beginn des Buches fesselte mich wirklich durch die Atmosphäre und Spannung, die die Autorin vor und während des ersten Mordes erzeugen konnte, und ich freute mich wirklich auf einen spannenden Thriller. Streckenweise flackerte diese Atmosphäre und Spannung auch immer wieder mal auf, aber sie hatten es schwer gegen die vielen Probleme, die die einzelnen Protagonisten mit sich herumtrugen. Und wirklich jeder der Protagonisten hat Probleme und Sorgen, die mehr als ausführlich beschrieben und von allen Seiten beleuchtet wurden. Dies nahm mir häufig das Spannungsgefühl und brachte die eigentliche Geschichte keinen Schritt vorwärts. Auch die Ermittlungen, wenn ich sie denn so nennen kann, da sie in der Erzählung immer nur am Rande geschehen, konnten mich daher nicht so wirklich überzeugen oder mitreißen.

Allerdings mit dem Ende konnte mich die Autorin dann doch überraschen, zum einen kam wieder ein wirkliches Spannungsgefühl bei mir auf, und mit dieser Auflösung/Motiv des Falles hatte ich nicht gerechnet und war für mich auch nicht vorhersehbar.

Mein Fazit:

Ein solider Krimi, mit einigen Längen und Schwächen und der mit dem Ende doch noch bei mir punkten konnte.