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Veröffentlicht am 28.07.2017

Rezension zu Das Paket

Das Paket
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Die junge Psychiaterin Emma Stein leidet nach einer Vergewaltigung unter starker Paranoia und massiven Angstzustände, die dafür sorgen, dass sie nicht mehr das Haus verlassen kann und sie unter einem ständigen ...

Die junge Psychiaterin Emma Stein leidet nach einer Vergewaltigung unter starker Paranoia und massiven Angstzustände, die dafür sorgen, dass sie nicht mehr das Haus verlassen kann und sie unter einem ständigen Medikamenteneinfluss steht. Emma war das dritte Opfer eines Psychopathen, der seine Opfer vergewaltigt und ihnen die Haare vom Kopf schert. Sie ist das einzige Opfer das überlebt hat, und nun fürchtet sie, das der Psychopath sein Werk vollenden will. Nur noch in ihrem Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sich sicher. Als der Postbote sie bittet ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen, einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie auch noch nie zu Gesicht bekommen hat, obwohl sie schon seit Jahren mit ihrem Mann in dieser Straße lebt.

Das Paket stammt aus der Feder von Sebastian Fitzek.

Wie bei allen Büchern von Sebastian Fitzek, habe ich sehr schnell in die Geschichte gefunden und begleitete Emma Stein durch dieses Buch. Fast das ganze Buch dreht sich ausschließlich um ihr Erleben und ihre Gefühle. Und ihre Gefühle waren für mich eines der Probleme in diesem Buch, während man am Anfang noch Mitleid mit ihr haben könnte, ändert sich dies ständig Wiederholung ihrer Befindlichkeiten und ihres Selbstmitleides schnell, und es hat sich ein leichtes Gefühl von genervt sein eingestellt. Ab Mitte des Buches wächst dann die Protagonistin so über sich hinaus, das es an einigen Stellen einfach nur noch unlogisch wirkte, und bei ihrem Krankheitsbild für mich auch nicht wirklich nachvollziehbar.

Auch wenn mich das Buch im Großen und Ganzen eigentlich gut unterhalten konnte, und mir besser gefallen hat als die beiden Vorgänger, wirkte der Ablauf der Geschichte wieder wie ein „typischer“ Fitzek auf mich. Es folgt eine Wendung auf die Andere um dann mit einer überraschenden Auflösung aufzuwarten, die mich hier aber nicht so wirklich überzeugen konnte. Auch wenn sich das Buch im Ganzen gut und flott lesen ließ, enttäuschte mich dieser vorhersehbare Ablauf ein wenig, und nahm mir auch das Spannungsgefühl, da man bei den ersten Wendungen genau weiß, so kann es nicht abgelaufen sein, da kommt gleich noch die nächste Wendung.

Mein Fazit:

Ein unterhaltsamer Thriller, der sich flott lesen ließ, aber für mich nicht mit seinen ersten Werken konkurrieren kann.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Rezension zu Evolution - Die Quelle des Lebens

Evolution (3). Die Quelle des Lebens
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Endlich scheinen sie ihr Ziel erreicht zu haben. Jem erwacht nach der gefährlichen Flucht in der Oase der Zeitspringer. Aber wie ist er dahin gekommen, und wo sind all seine Freunde geblieben? Katta bleibt ...

Endlich scheinen sie ihr Ziel erreicht zu haben. Jem erwacht nach der gefährlichen Flucht in der Oase der Zeitspringer. Aber wie ist er dahin gekommen, und wo sind all seine Freunde geblieben? Katta bleibt verschwunden und Lucie und der kleine Squid liegen im Koma. GAIA, die Anführerin der Oase nimmt sich seiner an, und Jem hegt die Hoffnung wieder in sein altes Leben zurückkehren zu können. Als Lucie erwacht wird ihm und seinen Freunden klar, das irgendetwas in der Oase nicht stimmt. Sie müssen feststellen das GAIA ganz eigene Ziele verfolgt und dadurch die Zukunft der Erde und der Menschheit auf dem Spiel stehen. In einer finalen Schlacht müssen sie sich entscheiden auf welcher Seite sie kämpfen, die Der Menschen oder die der Tiere...

Evolution – Die Quelle des Lebens ist der Abschluss der Evolutionstrilogie von Thomas Thiemeyer, das ich als Hörbuch, gelesen von Mark Bremer, in ungekürzter Fassung hören durfte.

Im Abschlussteil dieser Trilogie haben sich Jem und seine Freunde bis zur Oase durchgeschlagen, dort treffen sie auf die Nachkommen der Zeitspringer und ihrer Anführerin GAIA. Beeindruckt von der Oase merken die Jugendlichen aber bald das hier nicht alles so ist wie es auf den ersten Blick scheint. GAIA hat ihre eigenen Interessen und Ziele die sie unbeirrt und gnadenlos durchsetzen will, das zwingt Jem und seine Freunde eine schwierige Entscheidung zu treffen, für die sie bis zum Ende kämpfen wollen.

Die Geschichte begann für mich spannend und die Oase, als Lebensraum ist wirklich interessant gestaltet. GAIA, die Anführerin wirkt von Anfang an als zu gut für mich, was durch die Verehrung die sie von den Bewohnern erfährt,noch verstärkt wurde. Leider zeigten sich für mich nach dem spannenden und interessanten Einstieg aber ein paar Längen. Es wird viel geredet, diskutiert und geplant ohne das dies für mich die Geschichte wirklich vorantrieb. Mit Beginn des Finales zieht das Tempo dann deutlich an und es wird richtig spannend. Das Finale hat mir gut gefallen, auch wenn mich nichts alles davon überzeugen konnte.

Mit dem letzten Teil der Trilogie ist dem Autor ein guter Abschluss der Geschichte um Jem, Lucie und ihren Freunden gelungen, auch wenn mich dieser Teil nicht ganz so begeistern konnte wie seine Vorgänger, hatte ich doch viele unterhaltsame und auch spannende Hörbuchstunden.

Mark Bremer als Sprecher hat mir hier ausgesprochen gut gefallen. Die unterschiedlichen Protagonisten konnten allein durch seine Stimme gut auseinander gehalten werden, auch empfand ich die vereinzelt eingesetzten Effekte gut gelungen.

Mein Fazit:
Ein guter Abschluss der Trilogie, die ich gerne gehört habe. Eine spannende Jugendbuch-Trilogie die ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 24.06.2017

Rezension zu Ragdoll

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
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Nach seiner Suspendierung wird Detective William Oliver Leyton-Fawkes, Wolf genannt, zu einem grausigen Fund gerufen. Sechs Körperteile von sechs Opfern sind zusammengenäht wie bei einer Flickenpuppe und ...

Nach seiner Suspendierung wird Detective William Oliver Leyton-Fawkes, Wolf genannt, zu einem grausigen Fund gerufen. Sechs Körperteile von sechs Opfern sind zusammengenäht wie bei einer Flickenpuppe und an Fäden aufgehängt worden. Wolf dachte er hätte schon alles gesehen, aber dies übertrifft alles bisher Dagewesene. Gleichzeitig erhält seine Exfrau eine Liste, in dem weiteren Morde mit einem genauen Todeszeitpunkt angekündigt werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, in dem der Mörder der Polizei immer einen Schritt voraus ist. Der letzte Name auf der Liste lautet: Detective William Oliver Layton-Fawkes…

Ragdoll ist das Thriller-Debüt des Autors Daniel Cole.

Mit seinem Thriller-Debüt ist dem Autor ein zum größten Teil spannender Thriller gelungen. Die Geschichte ist interessant und mal was anderes und konnte mich daher von Anfang an eigentlich für sich einnehmen. Die Morde sind ausgeklügelt und man bekommt ein gutes Gefühl für den Zeitdruck unter dem die Polizei bei der Jagd auf dem Mörder steht.

Die Charaktere haben es mir allerdings nicht so leicht gemacht, allen voran Wolf und seine Kollegin Baxter konnten mich nicht immer ganz überzeugen. Detective Leyton-Fawkes „Wolf“ wird hier doch sehr stereotypisch als einsamer Wolf gezeichnet, auch sein Verhalten war mir oft einfach zu überzogen, um realistisch im Polizeidienst zu wirken. Seine Kollegin Baxter, erfüllt auch das eine oder andere Klischee, das man wirklich mal gerne bei einem Ermittler weglassen könnte. Auch die Polizeiarbeit im Allgemeinen war in meinen Augen nicht immer sehr realistisch dargestellt und häufig hat man das Gefühl ganz London hat nur eine Handvoll Polizeibeamter, die alles machen.

Die Auflösung des Falles war für mich lange Zeit nicht vorhersehbar, was mir ausgesprochen gut gefallen hat, allerdings konnte mich der Showdown nicht so ganz für sich einnehmen.

Mein Fazit:

Ein spannendes Thriller-Debüt mit ein paar Schwächen, und mit Charakteren die ich nicht immer überzeugend fand.

Veröffentlicht am 07.10.2023

Rezension zu Die schwarze Königin

Die Schwarze Königin
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Len, deren Großmutter behauptet hatte er sei ein Draculesti und er das nie geglaubt hat, wird auf einer Busrundreise in Prag von Vampiren verfolgt und gejagt. Seine Vorfahren galten als erbitterte Feinde ...

Len, deren Großmutter behauptet hatte er sei ein Draculesti und er das nie geglaubt hat, wird auf einer Busrundreise in Prag von Vampiren verfolgt und gejagt. Seine Vorfahren galten als erbitterte Feinde der Vampire, und nun fürchten sie das mit ihm die Rückkehr der schwarzen Königin. Durch Len möchten die Vampire an die magischen und alchemistischen Aufzeichnung dieser Königin gelangen. Nur Len hat von allem keine Ahnung…

In der Vergangenheit kämpfen Barbara, die junge Königin zusammen mit Vlad, dem Vater des späteren „Pfählers“ zusammen gegen die Vampire. Barbara eignet sich über die Jahre ein hohes Wissen im Bereich des Okkultismus und der Magie an, dies führt bald dazu das man sie „schwarze Königin“ nennt. Aber der Kampf und ihr Wissen haben eine Preis, den sie zahlen muss.

Die schwarze Königin stammt aus der Feder von Markus Heitz.

Ich mag die Bücher von Markus Heitz sehr gerne, ich mag seine oft nüchterne Art zu schreiben und auch hier hat es mir sehr gefallen. Allerdings konnte mich das Buch leider nicht ganz so für sich einnehmen wie viele andere Werke des Autors.

Die Geschichte springt jeweils zwischen Gegenwart und Vergangenheit, und erzählt einmal die Ereignisse um den jungen Len, der gar nicht versteht wie ihm geschieht, und die Ereignisse um Barbara und Vlad.

Mir persönlich haben die Teile aus der Vergangenheit deutlich besser gefallen, und hier hätte ich mir auch mehr gerne einen noch intensiveren Einblick gewünscht. Die Verflechtungen mit tatsächlichen geschichtlichen Ereignissen fand ich gut erzählt, so dass man gut in die Zeit eintauchen konnte. Der Gegenwartpart konnte mich oftmals leider einfach nicht so fesseln. Len als Charakter war mir weder sympathisch noch unsympathisch, er löste einfach keine wirkliche Neugier bei mir aus, da fand ich die Geschichtsprofessorin, die ihn eine Zeit lang begleitet, viel interessanter und von ihr hätte gerne erfahren.

Im Ganzen ist es eine interessante Geschichte, die an manchen Stellen gerne etwas kürzer hätte ausfallen können und an anderen Stellen sich durchaus mehr Zeit hätte lassen können um wirklich dann darin eintauchen zu können.

Mein Fazit:

Ein Buch, obwohl ich es gerne gelesen habe, das mich mal mehr, mal weniger fesseln konnte.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Rezension zu The Atlas paradox

The Atlas Paradox
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Nur fünf Ausnahmemagier haben es in die Alexandrinische Gesellschaft geschafft. Callum, Tristan, Parisa, Reina und Nico können sich ihrem zweiten Studienjahr widmen, aber Libbys Verlust lässt die Gemeinschaft ...

Nur fünf Ausnahmemagier haben es in die Alexandrinische Gesellschaft geschafft. Callum, Tristan, Parisa, Reina und Nico können sich ihrem zweiten Studienjahr widmen, aber Libbys Verlust lässt die Gemeinschaft nur teilweise los. Sie versuchen zu ergründen was mit Libby passiert ist. Dazu bekommen sie es auch noch mit dem „Forum“ zu tun, die die Gesellschaft vernichten wollen.

The Atlas Parodox – Schicksal ist eine Entscheidung ist der zweite Teil der Atlas Six Reihe aus der Feder von Olivie Blake.

Nachdem mir der erste Teil so gut gefallen hat und viele Fragen offen blieben, habe ich mich sehr auf den zweiten Teil gefreut. Leider konnte dieser aber bei weitem nicht mit dem ersten Teil mithalten.

Vor allem der Anfang konnte mich so gar nicht abholen, ich empfand ihn als zäh und langatmig und hat die Geschichte auch nicht wirklich vorwärtsgebracht. Es hat lange gedauert bis endlich wieder Schwung in das ganze kam, was ich wirklich schade fand. Hier nahmen mir teilweise die persönlichen Befindlichkeiten einfach zu viel Platz ein, um wirklich mein Interesse aufrecht zu halten.

Zum Ende hin, nimmt die Geschichte dann langsam Fahrt auf und konnte mich dann auch wieder abholen und einfangen. Wie schon im Vorgängerband endet es hier mit einem Cliffhanger, der mich trotz meiner Kritik an diesem Teil sehr neugierig auf den nächsten Teil zurück gelassen hat.

Mein Fazit:

Leider konnte mich der zweite Teil nicht so überzeugen wie der erste, ich bin gespannt was mich im dritten Teil erwartet.

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