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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2021

Toller Reihenauftakt - Ich warte gespannt auf Teil 2

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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INHALT
Matilda Martin wächst in einer Familie auf, die sehr religiös ist und immer etwas Gutes tun möchte. So verlangen sie auch immer wieder von ihren Kindern, dass sie sich ehrenamtlich betätigen. Bei ...

INHALT
Matilda Martin wächst in einer Familie auf, die sehr religiös ist und immer etwas Gutes tun möchte. So verlangen sie auch immer wieder von ihren Kindern, dass sie sich ehrenamtlich betätigen. Bei ihren Mitmenschen kommt die Familie nicht immer gut an. Matilda kommt mit dem Lebensstil ihrer Familie gar nicht zurecht und wäre gerne ein ganz normales Kind ohne die strengen Regeln ihrer Eltern. Den Nachbarjungen Quinn himmelt sie schon seit Kindertagen an, aber Quinn hasst die Familie Martin und hat immer einen dummen Spruch parat, wenn er Matilda begegnet.
Der coole und beliebte Quinn ist sehr viel mit seinem besten Freund Lasse unterwegs und feiert auch gerne einmal Partys. Als er auf der Party von Lasse einem unbekannten Mädchen helfen möchte, gerät sein ganzes Leben durcheinander. Er wird von gruseligen Wesen verfolgt und liegt danach schwer verletzt im Krankenhaus. Als er wieder aus dem Koma erwacht ist nichts mehr, wie es einmal war, denn er sieht auf einmal Statuen, die sprechen, Skelettschädel die ihn angrinsen und begegnet Feen und anderen Wesen.
Wem kann er nur von diesen ganzen unheimlichen Sachen erzählen? Wer würde ihm glauben? Ihm fällt da nur die verhasste Matilda ein, da kann es ihm doch egal sein, was sie von ihm denkt. Doch Matilda lässt sich auf seine Geschichte ein und gemeinsam erleben sie ein magisches Abenteuer mit vielen Gefahren und Gefühlen, die so nicht geplant waren.

MEINUNG
Ich liebe ja die Bücher von Kerstin Gier und deswegen habe ich mich auch so gefreut, dass es endlich wieder eine Trilogie von ihr gibt. Ganz gespannt habe ich also nur mal kurz reinlesen wollen – ich hatte ja eigentlich noch 2 angefangene Bücher – aber dabei ist es nicht geblieben. Kerstin Gier hat es wieder einmal geschafft, dass ich beim Lesen in eine andere Welt getaucht bin. Ich durfte mit Quinn und Matilda sprechende Statuen kennenlernen, bin den Feen Hyazinth und Fee begegnet und hatte sogar Begegnungen mit Jeanne d`Arc und Nietzsche. Aus der Hand legen konnte ich das Buch nur sehr schlecht, wollte ich doch wissen, warum das unbekannte Mädchen Kim Quinn warnen wollte und natürlich auch vor wem.
Quinn ist der typische beliebte Junge, der einfach nur arrogant herüberkommt und denkt er wäre der Coolste. Aber mit der Zeit lernt man einen anderen, neuen Quinn kennen, der mir viel sympathischer war. Ich finde ja, dass er mit der neuen Situation wirklich gut zurechtkommt. Was wohl auch an Matilda liegt, die ihn sehr gut unterstützt. Matilda habe ich sowieso direkt in mein Herz geschlossen. Sie ist ein wirklich liebes Mädchen, was es leider nicht leicht hat. Mit so einer Familie zu leben, wäre wirklich nichts für mich. Matilda tut mir sehr leid. Gut, dass sie sich mit Quinn in ein Abenteuer stürzen kann. Die Liebesgeschichte der Beiden fand ich auch sehr schön und ich bin gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht.
„Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann“ ist wieder einmal ein rundum gelungener Roman von Kerstin Gier.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.09.2021

Helikopter-Eltern sind überall

Stellen Sie die Sirenen aus - mein Kind macht Mittagsschlaf!
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„Nach dem Nr.-1- Bestseller „Verschieben Sie die Deutscharbeit – mein Sohn hat Geburtstag!“ und „Ich muss mit auf Klassenfahrt – meine Tochter kann sonst nicht schlafen!“ kommt jetzt das Best-Of an neuen ...

„Nach dem Nr.-1- Bestseller „Verschieben Sie die Deutscharbeit – mein Sohn hat Geburtstag!“ und „Ich muss mit auf Klassenfahrt – meine Tochter kann sonst nicht schlafen!“ kommt jetzt das Best-Of an neuen Anekdoten von Erziehern, Lehrern, Ärzten – und Mitmenschen, die im Biosupermarkt schier verzweifeln.“

Helikopter-Eltern findet man immer und überall. Sie kreisen um ihre Kinder, damit sie wirklich alles mitbekommen und ihrem Kind helfen können. Das dies meistens ziemlich übertrieben ist, kann man in diesem Buch lesen. Da sollen die Erzieherinnen dem Kind am Ohrläppchen knappern oder Kameras im Kindergarten installieren, damit die Mama ihr Kind von zu Hause aus, ihr Kind beobachten kann. Der Teenie hat Verspannungen – da muss natürlich der Krankenwagen gerufen werden. Helikopter-Eltern haben immer Angst das ihrem Kind etwas passiert, dass ein Ereignis sie seelisch nicht verkraften. Diese Eltern sind so Übervorsorglich, dass sie die Realität oft aus dem Auge verlieren und ihre Mitmenschen damit in den Wahnsinn treiben.
Eltern, die ihr Kind „normal“ erziehen, bekommen nur ein Kopfschütteln und werden einfach nicht verstanden. Diese Eltern sind bei Übermüttern und -Vätern unverantwortlich und tun einfach nicht das Beste für ihr Kind.

Ich liebe ja diese Art von Büchern. Man kann immer wieder herzhaft lachen und oft den Kopf schütteln. Bei vielen Geschichten habe ich oft gedacht: „Das kann doch nicht ernst gemeint sein!“ Aber doch – solche Eltern gibt es wohl wirklich und das immer mehr. Da wird dem Kind der Schulranzen in die Schule getragen, die Noten werden mit der Lehrkraft diskutiert und das Kind ist natürlich der nächste Einstein. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Wenn mein Kind eine schlechte Note hat, dann ist es eben so – dann wissen wir was noch einmal gelernt werden muss. Hat mein Kind sein Pausenbrot vergessen, dann hat es einfach Pech gehabt. Ja, ich bin wirklich eine Rabenmutter – und das gern.  Kinder müssen auch einmal Niederlagen einstecken, sie müssen sich das Knie aufschlagen und ungehindert in Pfützen springen dürfen.

Von mir gibt es auch für den 3. Teil eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 01.09.2021

Ziemlich turbulente Zeiten in Bella Italia

Ziemlich turbulente Zeiten
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INHALT

Ilona hat das Thema „Mann“ eigentlich schon für sich abgehakt – es waren einfach viel zu viele Fehlversuche. Als sie an einem Abend die falsche Menge Leckerreien für ihren Delikatessenladen bestellt, ...

INHALT

Ilona hat das Thema „Mann“ eigentlich schon für sich abgehakt – es waren einfach viel zu viele Fehlversuche. Als sie an einem Abend die falsche Menge Leckerreien für ihren Delikatessenladen bestellt, wird sie vom charmanten Biobauern Chris angerufen. Beide, etwas angeheitert, telefonieren ziemlich lange und erzählen sich so einiges. Als Chris Ilona dann auf eine Geschäftsreise in die Toskana einlädt, möchte sie lieber absagen. Hat sie sich bei ihrem Telefonat doch viel schlanker geschummelt, als sie in Wirklichkeit ist.

Doch ihre Freundinnen Anna und Zoe sind da ganz anderer Meinung. Kurzerhand wird eine Kurzreise gebucht und es geht auf eine turbulente Reise in den sonnigen Süden. Das diese Reise Ilonas Leben total auf den Kopf stellt, damit hat dann keiner gerechnet.

MEINUNG:

Ich habe mich sehr gefreut, wieder etwas von Ilona, Anna und Zoe zu lesen. Alle 3 kannte ich schon aus dem Roman „Ziemlich hitzige Zeiten“, indem man Anna begleiten darf. Dort habe ich die 3 Freundinnen schon sehr ins Herz geschlossen.

Nun geht es also um Ilona und Chris. Ich mag Ilona total – sie ist einfach eine Frau, die man gerne zur Freundin hätte. Ihren Delikatessenladen würde ich ja zu gerne einmal besuchen – es wäre bestimmt ein Genuss sich durch die ganzen leckeren Sachen zu schlemmen.
Die Geschichte mir ihr und Chris fand ich wirklich gelungen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die beiden zu begleiten. Ganz besonders weil Ilona ja von einer Notlüge in die nächste geschlittert ist. Manchmal hätte ich ihr wirklich sehr gerne ins Gewissen geredet und ihr gesagt, dass sie einfach toll ist, so wie sie ist. Im Roman geht es auch noch um Anna und ihre Hochzeitsvorbereitungen. Beide Geschichten wurden sehr gut miteinander verbunden.

Die Autorin konnte mich mit dieser Geschichte auch wieder zu 100% überzeugen. Sie hat einen tollen Schreibstil, der einen einfach mitnimmt und man denkt, man gehört zu Anna, Ilona und Zoe dazu. Auch die Beschreibungen sind ihr so gut gelungen, dass man am liebsten mit den Dreien die Koffer gepackt hätte.

FAZIT

Auch diese Geschichte konnte mich rundum überzeugen. Gerne möchte ich noch mehr Geschichten der Freundinnen lesen. Vielleicht bekommt ja Zoe auch noch ihre eigene Geschichte.

Veröffentlicht am 17.08.2021

Endlich Papa! - Das erste Jahr mit Baby Felix

Papa – 1. Lehrjahr
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„Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr!“

INHALT

Nachdem er und seine Frau sehr lange einen unerfüllten Kinderwunsch hatten, ist ihr Traum nun endlich in Erfüllung gegangen. Nun ist der ...

„Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr!“

INHALT

Nachdem er und seine Frau sehr lange einen unerfüllten Kinderwunsch hatten, ist ihr Traum nun endlich in Erfüllung gegangen. Nun ist der kleine Erdenbürger endlich da und mit ihm schon die nächsten Herausforderungen und Fragen: „Was für ein Vater will ich eigentlich sein? Werden wir auch alles richtig machen?“ Der frischgebackene Vater stolpert nun durch den Alltag, mit immer neuen Fettnäpfchen, Fragen und verliebten Blicken. Er hat ständig Angst, dass er etwas falsch macht und sein Sohn ihn als Versager kennenlernen wird.

Dieses Buch lässt uns am ersten Jahr mit Baby teilhaben. Wir erleben mit ihm und seiner Frau die ersten Verwandtenbesuche, Kinderkrankheiten und viele weitere Katastrophen.

MEINUNG

Ich habe das junge Paar schon im ersten Teil „Mach mir´n Kind“ kennengelernt und wollte natürlich nun wissen, wie das erste Jahr mit dem kleinen Felix verläuft. Lange haben sie auf ihn gewartet und ihm ersten Teil hat man schon gelesen, dass der junge Vater von einer Katastrophe und von einem Fettnäpfchen ins nächste schlittert. Was passiert dann wohl alles, wenn das Baby erst einmal da ist.

Klar will er alles richtig machen und möchte ein „Superdad“ werden. Aber geht das überhaupt? Kann man sein Kind vor allem beschützen? Und wie schafft man es, dass es endlich aufhört zu schreien?
„Papa – 1. Lehrjahr“ ist wieder aus der Sicht des Vaters geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Ich hatte ja gehofft, dass man nun endlich einmal die Namen erfährt, aber da halten die Eltern sich weiterhin sehr bedeckt. Auch wenn es eigentlich keine Rolle spielt, so fand ich es doch etwas schade.

In diesem Buch erfährt man aber nicht nur, wie sich das junge Paar als Eltern schlägt, sondern man bekommt auch so einige Tipps und Tricks mit an die Hand. Ich fand es einfach toll, wie sehr er sich bemüht hat, seinem Sohn und seiner Frau gerecht zu werden. Felix hätte er am liebsten in Watte gepackt und hat wirklich für jedes Problem eine Lösung gefunden. Wie viele Stunden er wohl im ersten Lebensjahr von Felix im Internet verbracht hat.  Seiner Frau hätte er am liebsten jede Sorge abgenommen und sie auf Händen getragen. Es war wirklich schön zu lesen, wie fürsorglich er ist – auch wenn er oft über das Ziel hinausgeschossen ist.

Das Buch wurde mit einem schmunzeln im Gesicht gelesen und oft dachte ich mir: „JA, die Situation kommt dir bekannt vor.“

FAZIT

Wer Kinder hat wird sich in diesem Büchlein oft wiederfinden. Wer noch keine Kinder hat, der kann hier – auf humorvolle Art - nachlesen, was so alles auf einen zukommt. Nur weil das Kind nun auf der Welt ist, heißt es ja nicht, dass man jetzt alles wissen muss und alles kann. Elternsein ist ein Lernprozess an dem man – mit viel Freude und auch mal Frust – wächst.

Veröffentlicht am 13.07.2021

Sommer, Sonne, Urlaubsfeeling

Caipi, Küsse, Katastrophen
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Caipi, Küsse, Katastrophen ... Julias Undercover-Einsatz läuft vollkommen aus dem Ruder. Eine turbulente romantische Komödie mit Kreuzfahrt-Feeling und Fernweh-Garantie.

INHALT:

Heide Möhring war vor ...

Caipi, Küsse, Katastrophen ... Julias Undercover-Einsatz läuft vollkommen aus dem Ruder. Eine turbulente romantische Komödie mit Kreuzfahrt-Feeling und Fernweh-Garantie.

INHALT:

Heide Möhring war vor einem Jahr auf der Stella Maris, als sie spurlos verschwunden ist. Um herauszufinden was damals passiert ist, checkt die Journalistin Julia Undercover auf dem Kreuzfahrschiff ein. Doch es ist gar nicht so einfach zu recherchieren, wenn da so ein gutaussehender Sicherheitsoffizier ist, der einem einfach den Kopf verdreht. Hat er sogar etwas mit dem Verschwinden zu tun – es deutet alles darauf hin. Julia setzt alles daran, mehr von Ángel zu erfahren und riskiert dabei nicht nur ihre Deckung, sondern auch ihre Gefühle. Den Ángel, mit seinem südamerikanischen Charme, bringt ihre kühle, norddeutsche Fassade zum Schmelzen. Julia muss sich wirklich zusammenreißen, damit sie eine gute Story bekommt, sonst kann sie es vergessen, dass sie auf der Karriereleiter nach oben klettern kann. Als dann auch noch ihr Ex auf dem Schiff auftaucht ist das Chaos perfekt ….

MEINUNG:

Wenn ich mir draußen das Wetter so ansehe, dann kann man einfach nicht anders, als zu einem guten Buch zu greifen. Schön auf der Couch gemütlich gemacht und mit dem Buch den nichtvorhandenen Sommer genießen. Mir hat es wieder sehr viel Spaß gemacht auf der Stella Maris einzuchecken und mit ihr etwas Sommerfeeling zu genießen. Diesmal reisen für rund um Südamerika und lernen tolle Orte kennen.

Ich habe Julia direkt gemocht und konnte, genau wie ihre Freundin, nicht verstehen, was sie an ihrem Freund findet. Er hat sie doch nur ausgenutzt und als Betthäschen gebraucht. Das sie dann seine Reise antreten konnte, fand ich nur gerecht. Ich musste ja immer wieder schmunzeln, wie sie versucht hat an Informationen zu kommen und sich dabei nicht immer geschickt angestellt hat.

Julia lernt auf dieser Reise Cäcilie kennen und verbringt mit ihr die Tage auf dem Schiff. Cäcilie habe ich direkt gemocht und fand sie sehr sympathisch. Gemeinsam erleben sie so einige Abenteuer.

Ángel kennt man ja schon in den anderen Bänden kennen und hier habe ich mich gefreut, dass er nun an der Reihe ist und seine Geschichte bekommt.

Clara Gabriel schafft es immer wieder mich mit ihren Büchern zu verzaubern. Ihr Schreibstil ist so locker und leicht, dass man immer wieder durch die Seiten fliegt.

FAZIT:

Auch der dritte Band der Kreuzfahrtliebe hat mich wieder völlig in seinen Bann gezogen. Alle Urlaubsromane der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden. Ich kann sie wirklich nur empfehlen.