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Veröffentlicht am 09.02.2023

Perspektivenwechsel vergangener Zeiten

Femina
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Dieses fasznierende Sachbuch fesselt von der ersten Seite an und bietet einen spannenden Perspektivwechsel sowie Denkanstöße. Anhand von archäologischen Funden bzw. Ausgrabungen geht sie den Spuren bemerkenswert ...

Dieses fasznierende Sachbuch fesselt von der ersten Seite an und bietet einen spannenden Perspektivwechsel sowie Denkanstöße. Anhand von archäologischen Funden bzw. Ausgrabungen geht sie den Spuren bemerkenswert "moderner" Frauenbiographien nach. Geschichte wird eben immer dem jeweiligen Zeitgeist entsprechend interpretiert und natürlich auch abhängig von dem, der da gerade interpretiert. Die Autorin plädiert dafür, den Blick zu erweitern und in den Lücken zu schauen, oftmals sind es auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die einen ganz anderen Blickwinkel ermöglichen. Und so erfährt der Leser spannend und wissenschaftlich fundiert von Wikingerkriegerinnen, Hildegard von Bingen, Häretikerinnen, mächtigen Königinnen und zeigt so, wie vielfältig die (früh)mittelalterliche Gesellschaft aller Vorstellungen zum Trotz gewesen sein dürfte.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Gelungene Fortsetzung

Zuckerjahre – Die Frauen der Backmanufaktur
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Weiter geht es mit der mitreißenden Familiensaga! Der erste Weltkrieg bedeutet eine Zäsur auch für die Familie Meister und ihre Fabrik. Etwas, was im ersten Teil noch nicht so heraustach, wird jetzt allerdings ...

Weiter geht es mit der mitreißenden Familiensaga! Der erste Weltkrieg bedeutet eine Zäsur auch für die Familie Meister und ihre Fabrik. Etwas, was im ersten Teil noch nicht so heraustach, wird jetzt allerdings sehr betont bzw. deutlich: die Frauen sind die eigentlich Starken, die Männer fallen hier doch übertrieben ab. Dazu wird die Tendenz zu Kitsch und Seifenoper-Drama noch deutlicher. Nichtsdestrotz lässt sich auch dieser Band wieder gut weglesen und man wird mitgenommen in die dramatischen Ereignisse.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Lebendige Familiengeschichte und die Anfänge eines Traditionsunternehmens

Vanilletage – Die Frauen der Backmanufaktur
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Ein tolles, mitreißendes Buch über die Anfänge eines Traditionsunternehmens (die Handlung hat als Rahmenpunkte die Daten der Firma Oetker aus Bielefeld) aus Sicht der beteiligten Frauen. Wir dürfen verfolgen, ...

Ein tolles, mitreißendes Buch über die Anfänge eines Traditionsunternehmens (die Handlung hat als Rahmenpunkte die Daten der Firma Oetker aus Bielefeld) aus Sicht der beteiligten Frauen. Wir dürfen verfolgen, wie Erfindungsgeist und Unternehmertum in dieser gelungenen Version nicht zuletzt durch die Frauen entstand. Ein sehr flüssiger, gut zu lesender Stil, basierend auf historischen Eckpunkten, macht Spaß zu lesen, gleitet allerdings hin und wieder in Richtung Seifenoper ab.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Thriller in der Zeit des Nationalsozialismus

Die marmornen Träume
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Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht - ein Thriller, der in der Zeit des Nationalsozialismus spielt. Dies ist allerdings auch mein erster Titel von Jean-Christophe Grangé. Der Stil ...

Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht - ein Thriller, der in der Zeit des Nationalsozialismus spielt. Dies ist allerdings auch mein erster Titel von Jean-Christophe Grangé. Der Stil war spannend und flüssig zu lesen, allerdings teilweise sehr vulgär bis grob - ob das nun die Tumbheit der Nazis beziehungsweise die Abgestumpftheit der Zeit betonen soll oder allgemein dem Stil des Autors entspricht, kann ich nicht beurteilen. Auch fiel es mir das erste Drittel sehr schwer, in die Handlung zu finden. Die drei Protagonisten lernt man nach und nach kennen, auch die Entwicklung der Charaktere ist gelungen und spannend zu verfolgen. Wie auch die Handlung Haken schlägt und mit einigen Wendungen aufwartet. Trotzdem war es - unabhängig von der eh schon grausigen Mordserie - gerade zum Ende ausgesprochen brutal. Wirklich jede Grausamkeit, die die Nazis verbrochen haben, wird besonders im letzten Drittel genüsslich ausgebreitet. Mir war das, ehrlich gesagt, eindeutig zu viel.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Niedliches Buch mit wichtiger Botschaft

Der kleine Ritter Kackebart
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Was für ein erfrischend anderes Kinderbuch mit wichtiger Botschaft! Denn anders zu sein, kann auch Vorteile haben.
Worum geht es? Der kleine Bauernjunge Kackebart träumt davon, ein Ritter zu sein. Doch ...

Was für ein erfrischend anderes Kinderbuch mit wichtiger Botschaft! Denn anders zu sein, kann auch Vorteile haben.
Worum geht es? Der kleine Bauernjunge Kackebart träumt davon, ein Ritter zu sein. Doch der Name ist Programm, wie seine Familie auch- von Mama über das Baby bis zum Opa- hat er einen Bart, in dem Kacke hängt. Als er von den anderen Rittern ausgelacht wird, tröstet ihn seine Familie. Und schon bald kann er seinen Mut beweisen.
Ausdrucksstarke, fröhliche Illustrationen und die Stichpunkte : Ritter, Prinzessin, Drache- dazu kommt der Ihh-Faktor-, all das wird den Kleinen viel Spaß machen und vermittelt ganz leicht und mit einer niedlichen Geschichte verbunden die wichtige Botschaft, dass auch wenn man anders ist, jeder seine Stärken hat und gut so ist, wie man ist. Ein Vergnügen für Klein und Groß,zum Vor- und Selberlesen!

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