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Veröffentlicht am 21.07.2020

Ein Sommerroman mit vielen Klischees und wenig Gefühl

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Inhalt

Die 29-jährige Sophie, die nur für ihren Vater BWL studiert hat, arbeitet bei einem Filmverleih im Büro und träumt eigentlich davon, einen mintfarbenen Foodtruck zu besitzen und leckere, selbst ...

Inhalt

Die 29-jährige Sophie, die nur für ihren Vater BWL studiert hat, arbeitet bei einem Filmverleih im Büro und träumt eigentlich davon, einen mintfarbenen Foodtruck zu besitzen und leckere, selbst kreierte Gerichte darin zu verkaufen.

Als sie beruflich die Chance hat an einem Filmset in Dänemark zu arbeiten, lernt sie den charmaten und unangepassten Freigeist Nick kennen. Schnell merkt sie, dass sie sich entscheiden muss, ob sie einen neuen Schritt in ihrem Leben wagen soll oder ihr altes Leben in Hamburg mitsamt ihrem sehr karriereorientierten und stellenweise sehr empathielosen Freund Tim weiterleben möchte.

Meine Meinung

Ich hatte mich schon lange auf diesen Roman gefreut, weil die Inhaltsangabe genau nach meinem Geschmack klang. Aber leider muss ich sagen, dass mich die Handlung und die Personen sehr enttäuscht haben.

Mit Sophie wurde ich leider überhaupt nicht warm. Sie beschwert sich ständig über ihr Leben und die ach so furchtbaren Kollegen oder die Empathielosigkeit ihres Freundes, ist aber nicht bereit etwas zu ändern und mischt kräftig selbst in der Lästertrommel mit. Manchmal hat man das Gefühl, sie ist noch ein pubertierendes Mädchen und keine erwachsene Frau.

Außerdem werden sehr viele Klischees bedient, wie das der Vorgesetzten in Form einer Furie, die alle Mitarbeiter terrorisiert. Zudem wird sehr viel gelästert über alle möglichen Personen und sympathische Charaktere sind weit und breit Fehlanzeige.

Erst als Nick ins Spiel kam, änderte sich die Stimmung des Romans und es kam etwas mehr Gefühl auf. Doch leider änderte auch er nichts daran, dass alles sehr oberflächlich blieb und ich das Gefühl hatte, Sophie überhaupt nicht wirklich kennengelernt zu haben.

Fazit

Leider berührte mich der Roman überhaupt nicht und blieb sehr oberflächlich und seicht.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Hate is all I feel ... beim Lesen dieses Romans

Hate is all I feel
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Meine Meinung

Die Inhaltsangabe und auch die Leseprobe dieses Romans klangen sehr vielversprechend und ich erhoffte mir einen düsteren, erotischen und spannenden Roman.

Gleich zu Beginn des Romans steht ...

Meine Meinung

Die Inhaltsangabe und auch die Leseprobe dieses Romans klangen sehr vielversprechend und ich erhoffte mir einen düsteren, erotischen und spannenden Roman.

Gleich zu Beginn des Romans steht eine Warnung, dass er erst ab 18 Jahren geeignet ist, auch wenn er in einer Highschool-Umgebung spielt. Grund hierfür sind explizite sexuelle Szenen und die vulgäre Sprache. Auch warnt die Autorin davor, dass einige Szenen eine aufwühlende Wirkung auf den Leser haben könnten.

Da ich explizit sexuelle Szene und auch vulgäre Sprache aus anderen Romanen wie der "The Siren"-Reihe von Tiffany Reisz gewohnt bin, hatte ich keinerlei Vorurteile diesem Roman gegenüber und lies mich auf die Geschichte ein.

Doch nach dem ersten Kapitel, das mir noch einigermaßen gut gefallen hatte, lies meine Begeisterung total nach. Die Sex-Szenen wirkten einfach nur gezwungen und derb, ohne jegliches erotisches Knistern. Einige kommen einer Vergewaltigung gleich und was ich sehr abartig finde, ist, dass sogar der Vater der eigenen Tochter nachstellt. Insgesamt fand ich sämtliche Männer dieser Geschichte, bis auf Abigails Zwillingsbruder, einfach nur abstoßend und ekelhaft.

Was ich auch nicht verstehe, ist, dass an dieser HighSchool eine sogenannte Elite "regiert" und diese gewaltvoll tun und lassen kann, was sie will, und kein Erwachsener irgendwie einspringt.

Nach ein paar Kapiteln, durch die ich mich wirklich gequält habe, habe ich dann aufgehört zu lesen. Ich frage mich, wie man auf so eine kranke Geschichte kommen kann. Diese Welt ist düster und erdrückend und ihr fehlen jegliche menschliche Werte.

Fazit

Der Lesespaß war bei diesem Roman gleich null und in eine derart unmenschliche, gewaltvolle Welt, in der Frauen nichts wert sind, möchte ich nicht weiter gedanklich eintauchen. Daher habe ich den Roman vorzeitig beendet und werde ihn auch nicht wieder in die Hand nehmen. Da ist es wirklich schade ums Papier.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Eine nette Liebesgeschichte, die mich emotional leider nicht wirklich packen konnte

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Inhalt

Die 17-jährige Sasha zieht vom sonnigen Santa Barbara an der Westküste der USA ins kühle Boston, in dem nicht nur die Temperaturen kälter sind als in Kalifornieren. Denn schnell merkt sie, dass ...

Inhalt

Die 17-jährige Sasha zieht vom sonnigen Santa Barbara an der Westküste der USA ins kühle Boston, in dem nicht nur die Temperaturen kälter sind als in Kalifornieren. Denn schnell merkt sie, dass die neuen Mitschüler an der privaten High School sehr reich, elitär und arrogant sind. Doch um in Yale studieren zu können, gibt Sasha alles, damit sie trotz aller Widrigkeiten einen guten Abschluss erzielt.

Neben dem Schreiben von Listen sind Cupcakes und Kaffee ihre große Leidenschaft und deshalb jobbt sie heimlich neben der Schule in einem Café. Dort trifft sie auf Ben, den größten Mädchenschwarm ihrer neuen High School. Zuerst scheint er furchtbar arrogant, doch als sie in näher kennenlernt, bemerkt sie, dass hinter der harten Schale auch ein weicher Kern liegt.

Meine Meinung

Emma Winters Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, da er sehr bildhaft und flüssig ist. Man kann sich sehr gut in Sasha und Ben hineinversetzen, da beide in der Ich-Form erzählen und man so direkt Einblick in deren Gefühls- und Gedankenwelt bekommt.

Sasha war mir von Anfang an sehr sympathisch mit ihrer Listen-Obsession und ihrer großen Leidenschaft für Kaffee und Cupcakes. Zudem hat mir ihr Ehrgeiz und ihre Hilfsbereitschaft sehr gut gefallen. Sie ist durch und durch eine sehr einfülsame, schlagfertige und humorvolle junge Frau, die man gern zur Freundin hätte.

Ben hingegen ist anfangs etwas undurchsichtig und es braucht eine Weile bis man wirklich hinter seine Fassade blicken kann und bemerkt, dass auch er etwas sehr verletzliches an sich hat und sehr unter den Zwängen seiner elitären Herkunft und Familie leidet.

Insgesamt muss ich aber leider sagen, dasss mich die Geschichte emotional nicht sehr mitreißen konnte. Sie ist angenehm und leicht zu lesen und man kann sich Schauplätze, Personen und die Handlung sehr gut vorstellen und sie nachempfinden, aber so richtig gepackt wie manch andere New Adult Romane hat mich dieser leider nicht und ich werde daher den Nachfolger auch nicht lesen.

Fazit

Ein netter New Adult Roman, der mich emotional leider nicht so fesseln konnte, wie ich es von anderen Romanen dieses Genres gewohnt bin.

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Ein melancholischer Roman, der mich gefühlsmäßig nicht überzeugen konnte

Denn das Leben ist eine Reise
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Inhalt

Aimeé, eine junge Frau in ihren 30ern macht sich mit ihrem Sohn und ihrem alten VW-Bus auf nach Südengland, da sie in ihrem alten Leben in Deutschland nichts mehr festhält. Sie trifft dort auf ...

Inhalt

Aimeé, eine junge Frau in ihren 30ern macht sich mit ihrem Sohn und ihrem alten VW-Bus auf nach Südengland, da sie in ihrem alten Leben in Deutschland nichts mehr festhält. Sie trifft dort auf ihre Jugendliebe Daniel und muss sich den Schatten ihrer Vergangenheit stellen, die sie auch in der Ferne immer wieder einholen.

Meine Meinung

Der erste Teil des Romans hat mir sehr gut gefallen, da man die Personen sehr gut kennenlernt und durch die bildliche Sprache von Hanna Miller sofort das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Durch den auktorialen Erzähler hat man eine sehr gute Perspektive auf die Figuren, taucht aber nur oberflächlich in ihre tiefe Gefühlswelt ein.

Doch schon kurz nachdem Aimeé mit ihrem Sohn Len in Südengland angekommen ist, fehlte es mir an Spannung und die Geschichte blieb am Ende irgendwie farblos. Natürlich will man wissen, wie sie ausgeht und ob Aimeé ihre alte Liebe zu Daniel wieder aufleben lassen kann und ob sie mit Len in England bleibt oder wieder nach Deutschland zurückgeht. Aber große Gefühle kamen mir beim Lesen leider nicht auf. Auch konnte ich keine Beziehung zu den Figuren aufbauen, weil ich das Gefühl hatte, sie alle nur oberflächlich kennenzulernen.

Insgesamt schwebt auch die ganze Zeit nach dem Aufbruch aus Deutschlande eine gewisse Melancholie über der Geschichte. Aimeés Vergangenheit ist teilweise sehr tragisch und traurig und das große Gefühl der Befreiung und des positiven Neuanfangs fehlte mir. Zudem passiert im letzten Abschnitt sehr viel auf einmal, was die Handlung sehr schnell abgehandelt wirken lässt, und man ist nicht wirklich überrascht vom Ende, da man es schon deutlich erahnen konnte.

Fazit

Durch den flüssigen und bildlichen Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten, aber mir persönlich fehlten die großen Gefühle, die Spannung und die Begeisterung beim Lesen.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Ein sehr detailliertes Ayurveda-Kochbuch mit Wohlfühlrezepten

Ayurvedische Wohlfühlküche
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Inhalt

Divya Alter klärt in diesem sehr umfangreichen Ayurveda-Kochbuch darüber auf, was Ayurvdea überhaupt bedeutet und wie wir die Rezepte dieser uralten Lebensweise modern ins 21. Jahrhundert übertragen ...

Inhalt

Divya Alter klärt in diesem sehr umfangreichen Ayurveda-Kochbuch darüber auf, was Ayurvdea überhaupt bedeutet und wie wir die Rezepte dieser uralten Lebensweise modern ins 21. Jahrhundert übertragen können. 100 saisonale Rezepte machen Lust auf das Nachkochen und inspirieren dazu, mit Gewürzen und naturbelassenen Lebensmitteln zu experimentieren.

Meine Meinung

Erst einmal hat mich das Layout dieses Buches sehr angesprochen. Es wirkt frisch und nicht überladen und die Rezeptbilder machen sofort Lust auf das Nachkochen. Leider hat nicht jedes Rezept ein Bild, was mich twas enttäuscht hat, weil ich persönlich einfach gerne schön angerichtet sehe, was ich zubereiten werde.

Die Aufteilung des Buches fand ich sehr gut eingeteilt. So beginnt es mit einem erklärenden Teil, in dem die Autorin uns die Philosophie des Ayurveda und ihre eigene Geschichte, die sie selbst als Heilungsreise von diversen Krankheiten bezeichnet, näher bringt. Auch wird erklärt, welche verschiedenen Verdauungstypen (erdig, luftig, und feurig) es gibt und wie diese essen sollten, um sich wohlzufühlen und ihre individuelle Verdauung perfekt zu unterstützen. Am Ende des Buches gibt es noch einmal eine Auflistung, was zur Grundausstattung einer ayurvedischen Küche gehört und wie man leckere Gewürzmischungen selbst herstellen kann.

Im Mittelteil sind die Rezepte vorhanden, die nach Jahreszeit und Tageszeit geordnet sind. Diese Einteilung hat mir sehr gut gefallen, da man so alles sofort auf einen Blick findet und nicht erst suchen muss, wo z. B. die Frühstücksrezepte sind.

Die Rezepte selbst sind sehr abwechlsungsreich mit verschiedensten Gemüsesorten. Besonders gut geschmeckt haben mir die Lasagne mit Brokkoli, Karotten und Spinat, die Sesam-Honig-Bällchen, das Gemüsecurry in Cashewsoße und die Apfel Muffins.

Auf die warmen Frühstücksrezepte hatte ich mich sehr gefreut, muss aber leider sagen, dass sie nicht meinem Geschmack entsprachen und ich da noch etwas experimentieren muss. Auch mag ich den Geschmack von Koriander und Kardomom leider überhaupt nicht, aber man sie ja weglassen, auch wenn ich das Gefühl habe, dass genau diese zwei Gewürze sehr wichtig in der ayurvedischen Küche sind.

Fazit

Insgesamt hat mir dieses Kochbuch sehr gut gefallen. Ich habe sehr viel spannendes über die Ayurvedische Küche an sich und über meine eigene Verdauung gelernt und erfahren, wie wichtig es ist, dass wir bewusst essen und uns vor allem bewusst machen, welche Lebensmittel wir unserem Körper zuführen.

Die Rezepte, die ich probiert habe, haben mir zum größten Teil sehr gut geschmeckt, doch mit manchen Gewürzen komme ich einfach nicht zurecht. Da muss ich noch tüfteln, wie ich die Rezepte nach meinem Geschmack abwandle.

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