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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2019

Die Reihe geht klasse weiter

Zitrönchen
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Oma berichtet Mücke von dem Brief, den sie erhalten hat.
Italo wird für ganze zwei Wochen zu Besuch kommen und Mücke plant bereits seine ersten Reitstunden auf Bruschettino. Aber wird der kleine Rappe ...

Oma berichtet Mücke von dem Brief, den sie erhalten hat.
Italo wird für ganze zwei Wochen zu Besuch kommen und Mücke plant bereits seine ersten Reitstunden auf Bruschettino. Aber wird der kleine Rappe ihn überhaupt wiedererkennen?
Während Luis mit seiner Mutter nach Spanien reist, warten Seba, Bent und die Mädchen aufgeregt auf die Geburt von Trudes Fohlen.
Jo nimmt mit Zitrönchen an einem Lehrgang des Landesverbandes teil und ergattert den letzten Platz im Trainingscamp. Aber kann sie sich wirklich darüber freuen?
Alles scheint ohne Komplikationen zu verlaufen, bis ein Hilferuf aus Spanien kommt, woraufhin Jo sofort ihre Sachen packt.
Samantha verhindert die überstürzte Abreise jedoch, sodass Jo es gerade noch rechtzeitig schafft, Trude in ihren schweren Stunden beizustehen.
Dann löst Samantha ihr Versprechen ein, zur großen Freude von Inchi und Esra.

Ich bin ein Zitrönchen-Fan der ersten Stunde und auch dieser Teil konnte mich überzeugen.
Der Schreibstil bleibt sich treu und so können wir in gewohnter Manier, die Abenteuer der Freunde begleiten.
Dies ist der siebte Band und er baut auf jeden Fall weiter auf den Vorgängern auf. So lernt man immer mehr über die Figuren und erlebt, wie sie sich weiterentwickeln.
In „Fünfzig Kilo pures Glück“ passieren wieder allerhand Dinge, die natürlich ein wenig Chaos verursachen. Schön ist es, dass die Kids immer wieder zusammenhalten und durch Seba oder Oma dabei noch eine kleine Botschaft vermittelt wird. Besonders die Gespräche von Jo und Oma fand ich dieses Mal toll.
Ein wenig stört mich in diesem Band, dass ich gar nicht mehr richtig einschätzen kann wie alt alle sind. Es wird nicht erwähnt und irgendwie war ich mir dadurch an einigen Stellen unsicher, ob das Verhalten jetzt zum Alter passt oder nicht.
Auch gab es in einigen Kapiteln viele Andeutungen und Vermutungen die am Ende zwar aufgeklärt werden aber auch wieder nur durch Vermutungen oder Gefühle und nicht durch ein Gespräch. Das fand ich etwas schade. Da hätte ich mir eine etwas deutlichere Stelle gewünscht.
Trotz der zwei kleinen Kritikpunkte hat mir der Band super gefallen und ich freue mich auf die spannende Fortsetzung.

Veröffentlicht am 08.07.2019

Wird seine Welt ihr schaden?

My Perfect Ruin
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Nach einer schlimmen Trennung will Rockstar Elijah Vance sich nur noch auf die wenigen Dinge im Leben konzentrieren, die für ihn die Welt bedeuten: seine Musik und seine beiden kleinen Söhne. Er nimmt ...

Nach einer schlimmen Trennung will Rockstar Elijah Vance sich nur noch auf die wenigen Dinge im Leben konzentrieren, die für ihn die Welt bedeuten: seine Musik und seine beiden kleinen Söhne. Er nimmt die beiden mit auf seine zweimonatige US-Tour, doch es gibt ein Problem: ihre Nanny Iris Silverman. Nicht nur wurde sie von seiner Exfrau beauftragt, Elijah im Auge zu behalten und alles, was ihn um das Sorgerecht bringen könnte, sofort zu melden, sie berührt auch das erste Mal seit einer Ewigkeit sein kaltes Herz.

Elijah Vance ist vielschichtig. Er ist der harte Rockstar, der wütende Ex-Mann und der liebevolle, fürsorgliche Vater. Er will einfach nur für seine Kinder da sein und bekommt von seiner Ex immer wieder Steine in den Weg gelegt.
Iris ist einer dieser Steine. Sie ist das genaue Gegenteil von ihm. Sie ist schüchtern, leise, zurückhaltend, unerfahren. Und sie kennt nur die Geschichten seiner Exfrau.
Beide können sich auf Anhieb nicht leiden. Sie will nicht auf seiner Tour sein und er will sie nicht dabeihaben. Doch beide werden durch seine Söhne vereint.
Während die Geschichte voran schreitet, lernen wir Elijah und Iris immer besser kennen. Mal ist ein Kapitel aus ihrer Sicht, mal eins aus seiner. So erfahren wir viel über die Gefühlslagen der beiden.
Ich fand es vor allem spannend und wichtig zu erfahren, warum Eli so wütend ist und ob er wirklich der Schurke ist, als den seine Ex ihn darstellt. Iris hatte zwar auch ihre versteckte Vergangenheit aber sie war mehr ein offenes Buch. Ich fand es gut, dass man bei ihr eigentlich immer wusste, woran man ist.
Die Charakterentwicklungen in diesem Buch sind stark. Iris taut immer mehr auf und trägt Schicht für Schicht von Elis Panzer ab. Dabei wird sie immer offener aber auch immer mehr in seine Welt verstrickt.
Dass das Leben eines Rockstars nicht einfach ist, wird in diesem Buch gut dargestellt. Und dass alles nicht einfacher wird, wenn man so eine Exfrau wie Heidi hat auch nicht.
Die erotischen Szenen in diesem Buch sind lang aber es gibt nicht viele, was eine gute Mischung ist und sie sind sehr gut geschrieben. Da kommt man schon mal selbst als Leserin ins Träumen.
Die Geschichte spitzt sich immer mehr zu. Der Höhepunkt des Buches ist passend gewählt und auch das Chaos, dass alles zu vernichten droht. Das Ende passt perfekt und rundet das Buch sehr gut ab.
Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch. Das einzige, was mich dazu bringt, einen Stern abzuziehen ist, dass ich mir manchmal gewünscht hätte, dass die Geschichte schneller voran geht. Es gab ein paar Seiten, da hat mir irgendwie das Tempo gefehlt. Trotzdem, ist dies ein Buch, welches ich gerne weiterempfehle!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.07.2019

Es ist gut, wenn du anders bist

Stories for Kids Who Dare to be Different - Vom Mut, anders zu sein
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Jungs sind eben Jungs und Mädchen sind Mädchen – muss das so sein? Björk, Hans Christian Andersen, Andy Warhol, Sokrates, Gertrude Stein, die Edelweiß-Piraten, Andrea Bocelli, Hua Mulan, Jeanne D’Arc, ...

Jungs sind eben Jungs und Mädchen sind Mädchen – muss das so sein? Björk, Hans Christian Andersen, Andy Warhol, Sokrates, Gertrude Stein, die Edelweiß-Piraten, Andrea Bocelli, Hua Mulan, Jeanne D’Arc, Werner Herzog ... das alles sind großartige Männer und Frauen, die es gewagt haben, anders zu sein.

Schon „Stories for Boys who dare to be different” und “Good night stories for rebel girls” haben mich fasziniert. In beide habe ich in der Buchhandlung nur reingestöbert. Als es jetzt eine allgemeine Ausgabe gab, wollte ich sie unbedingt für meine Jugendarbeit und die Kinder in der Familie haben.
Schon beim Aufschlagen war ich sofort von den Grafiken und den liebevollen Gestaltungen begeistert. Jede Geschichte ist mit einem passenden Bild versehen und jede Seite ist bunt. Die Bilder sind in einer Art Comic-Stil gezeichnet und spiegeln perfekt die Geschichten wieder.
Die Texte sind zwar kindlich gestaltet aber nicht so, dass sich ältere langweilen. Sie sind spannend und haben alle einen kleinen Wow-Effekt.
Alle diese Geschichten haben eins gemeinsam und das ist die Botschaft dahinter. Wenn du etwas magst oder kannst oder du eine Idee hast, dann kannst du es machen. Egal ob jemand dir etwas anderes sagt oder diese Sache eben nicht typisch ist. Mach es, denn du kannst es!
Eine tollere Message kann man Kindern nicht vermitteln.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Ein Buch mit tollen Figuren und einer wunderbaren Geschichte

Für Happy Ends gibt`s kein Rezept
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Alle schwärmen vom Seduction, dem Restaurant, das Addie gemeinsam mit ihren Freundinnen führt. Als Tüpfelchen auf dem i fehlt nur noch Live-Musik. Doch kaum, dass ein Typ mit Gitarre hereinschneit und ...


Alle schwärmen vom Seduction, dem Restaurant, das Addie gemeinsam mit ihren Freundinnen führt. Als Tüpfelchen auf dem i fehlt nur noch Live-Musik. Doch kaum, dass ein Typ mit Gitarre hereinschneit und sich bewirbt, kippt Addie fast aus ihren High Heels. Jake Knox, der berühmte Rockstar! Seit jeher üben Musiker einen gefährlichen Reiz auf sie aus, stärker als Schuhe und Schokolade zusammen. Und Jake mit seinen grünen Augen und der rauchigen Stimme könnte ihr zum Verhängnis werden.

Als ich den Klappentext zu „Für Happy Ends gibt’s kein Rezept“ von Kristen Proby gelesen habe dachte ich, dass mich ein typisch seichter Frauenroman erwartet. Und klar, dies hier ist ein Frauenroman mit einem heißen Kerl, Drama und einem Happy End aber gemischt mit einem rasant guten Schreibstil, starken, klugen und witzigen Frauen in den Hauptrollen und grade so viel Drama, dass es nachvollziehbar ist.
Addie ist eine Figur, die von der ersten Seite an sympathisch ist. Ich konnte ihre Bedenken aufgrund ihrer Vergangenheit unglaublich gut nachvollziehen und habe ihre Entwicklung gespannt verfolgt.
Jake habe ich erst nach und nach durschaut und ihn dann auch wirklich liebgewonnen. Er ist ein toller Typ. Gefallen hat mir besonders, dass die Kapitel mal aus seiner und mal aus Addies Sicht geschrieben sind. So lernt man die Beiden viel besser kennen und weiß immer genau, was in den Personen vor sich geht.
Richtig viel Action gibt es in diesem Buch nicht. Die Settings sind eigentlich immer die Gleichen und doch wird das Buch nicht langweilig. Es lebt von den warmherzigen und wunderbaren Figuren. Addie und Jake haben beide toll gezeichnete Freunde, die das ganze Buch noch weiter aufwerten.
Passend zur Geschichte hat die Autorin einige prickelnde Schlafzimmerszenen eingebaut und auch dort genau den richtigen Ton erwischt.
Mir hat dieses Buch einfach super gefallen und mich zu einem richtigen Fan gemacht. Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen, in denen es um die Freunde geht. Ich kann von dieser tollen Truppe einfach nicht genug bekommen.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Eine weitere gelungene Fortsetzung der „Zons-Reihe“

Knochenschrei: Thriller
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Gegenwart: Yasmin braucht mehr Platz, also reißt sie eine Mauer in ihrem Keller ein. Doch dahinter erwartet sie das nackte Grauen. Kommissar Oliver Bergmann untersucht den Fund, der sich als fünfhundert ...

Gegenwart: Yasmin braucht mehr Platz, also reißt sie eine Mauer in ihrem Keller ein. Doch dahinter erwartet sie das nackte Grauen. Kommissar Oliver Bergmann untersucht den Fund, der sich als fünfhundert Jahre altes Skelett einer Nonne entpuppt. Während der Fall für seinen Partner Klaus erledigt ist, folgt Oliver einer Spur aus frischem Mörtel. Tatsächlich entdeckt er hinter einer anderen Wand die Leiche einer jungen Frau. Ihr Mörder hat sie lebendig eingemauert und qualvoll sterben lassen. Aber damit ist der Albtraum nicht zu Ende. In ihrem Unterleib steckt eine codierte Nachricht, die keinen Zweifel lässt: Er wird weiter töten.
Zons 1497: Die junge Nonne Brunhilde verschwindet spurlos in der Nacht. Stadtsoldat Bastian Mühlenberg glaubt zunächst, dass sie vor dem harten Klosterleben davongelaufen ist. Doch dann wird eine Ordensschwester tot aufgefunden. Wie sich herausstellt, wurde sie entführt und tief in die düsteren Gewölbe unter dem Kloster verschleppt. Die Nonnen sind verstört und befürchten, dass der Teufel sie heimsucht, denn eine nach der anderen wird aus ihrer Mitte gerissen. Bastian jagt verzweifelt einem grausamen Serienmörder hinterher, der seine Opfer hilflos den Klauen der Dunkelheit ausliefert.

„Knochenschrei“ ist der achte Band der Zonser-Thriller-Reihe. Auch wenn nicht alle Bände für mich in Thriller, sondern mehr ein Krimi waren, ist dieser hier aber einer mit Thrill-Faktor. Schaurige Morde in Gegenwart und Vergangenheit halten den Leser auf Trab. Auch Oliver Bergmann und Bastian Mühlenberg müssen mit vollem Eifer den Täter finden und versuchen, noch eins der Opfer zu retten.
Wieder hat mich Catherine Shepherd lange an der Nase herumgeführt, so dass ich schön miträtseln konnte, wer denn nun der Täter sein könnte.
Der Schreibstil ist altbekannt und von mir sehr geschätzt. Die Autorin beherrscht die perfekte Mischung aus interessanten Beschreibungen und Fakten zur Umwelt, faszinierenden Figuren mit Hintergrund und spannenden, rätselhaften Fällen.
Die Mordfälle sind wieder unbegreiflich schaurig und dabei so genial mit dem Mittelalter verknüpft, dass ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Oliver Bergmann und Bastian Mühlenberg sind für mich aber auch wirklich sympathische Figuren. Ebenso Wernhart, Emily, Anna und Klaus. Obwohl mir dieser das erste Mal irgendwie auf die Nerven gegangen ist, da er so pessimistisch war. Trotzdem hat dieser Umstand meiner Lesefreude keinerlei Abbruch getan.
Ich habe das Buch verschlungen und bin mehr als nur zufrieden mit dem Ausgang. Ich habe schon die Fortsetzung bestellt und freue mich bereits diebisch auf spannende Lesestunden.