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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2021

Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe ...

Perfect Mistake
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Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch sein wird. Sieben Jahre ist es her, seit sie weggegangen ist. Sieben Jahre, seit sie den ...

Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch sein wird. Sieben Jahre ist es her, seit sie weggegangen ist. Sieben Jahre, seit sie den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Nun muss sie dem Mann gegenübertreten, der ihr damals die Welt bedeutet hat. Augenblicklich kommen die Gefühle wieder hoch, noch intensiver und heftiger als zuvor. Doch eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich ... oder?

Ich bin ein Fan der Bücher von Kylie Scott, doch dieses konnte mich nicht ganz so in den Bann nehmen, wie die anderen.
Die Handlung wechselt sich zwischen Gegenwart und Vergangenheit ab. So erfahren wir als Leser, was damals zwischen Adele und Pete vorgefallen ist und wie es sich mittlerweile verhält.
Adele ist ein echt toller Hauptcharakter. Sie ist schlagfertig, witzig und selbstbewusste, ohne wie eine Superwoman zu wirken. Ihr Vater und seine neue Frau sind richtig herzlich und geben dem Buch eine tolle, liebevolle Stimmung.
Nur Pete ist mir nicht richtig sympathisch geworden. Er verhält sich viel zu oft herablassend und unreif. Er zeigt Adele gegenüber eine totale Abneigung, nur um sich dann irrational und gegenteilig zu zeigen.
In der Vergangenheit mochte ich die Beiden echt gerne zusammen. Ihre Gespräche und ihr Rumgealber hatte was leichtes und entspanntes. In der Gegenwart konnte ich vieles nicht richtig nachvollziehen und war manchmal ein wenig genervt.
Leider hat für mich das ganze Buch dadurch einen unreifen Unterton bekommen, wodurch ich einfach nicht mit allem warm werden konnte. Dazu gab es einige Szenen, die der Geschichte ein bisschen Spannung und Drama geben sollten, die aber ein wenig unnötig waren. Das fand ich schade.
Insgesamt ist es wirklich keine schlechte Geschichte aber eben nicht überzeugend. Eine Liebesgeschichte für zwischendurch und für Kylie Scott Fans.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2021

Erfolgreiches Konzept, nicht ganz ausgenutzt

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Ivorys Leben könnte perfekt sein: Sie hat ein Stipendium für die St. Mitchell, eine Privatschule an der New Yorker Upper East Side, und sie ist glücklich mit ihrem Mitschüler Heath. Doch an der St. Mitchell ...


Ivorys Leben könnte perfekt sein: Sie hat ein Stipendium für die St. Mitchell, eine Privatschule an der New Yorker Upper East Side, und sie ist glücklich mit ihrem Mitschüler Heath. Doch an der St. Mitchell gibt es eine gefährliche Tradition: DAS SPIEL. Keiner weiß, welcher Schüler in diesem Jahr die anonymen Nachrichten verschickt, doch allen ist klar: Wer die Aufgaben darin nicht erledigt, wird bestraft. Als Heath sich plötzlich von Ivory abwendet, ahnt sie, dass DAS SPIEL dahintersteckt. Kurzentschlossen lässt sie sich auch darauf ein und gerät in einen Sog aus Geheimnissen und Intrigen, aus dem es kein Entrinnen gibt.

Ich gehöre zu den vielen Gossip Girl Liebhabern, die dadurch neugierig auf dieses Buch von Stefanie Hasse geworden sind. „Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz“ konnte mich jedoch nicht ganz überzeugen.
Das Konzept des Buchs ist klar und irgendwie auch bekannt. Elitäre Kids spielen ein Spiel um Macht und Wissen, bei dem sie Aufgaben lösen müssen. Mal einfach, mal schwierig. In dieser Zeit vertraut keiner dem anderen und natürlich eskaliert alles irgendwann. Das Prinzip hat mir gefallen aber ich muss sagen, dass es doch recht langatmig losgegangen ist. Es dauert wirklich einige Seiten, bis mal ein bisschen was passiert und selbst dann war ich noch ein wenig unschlüssig, weil Ivory immer noch sehr außen vor war.
Ich bin aber drangeblieben, weil ich die Idee echt gut fand und Ivory mir gefallen hat. Sie bleibt ziemlich authentisch und sympathisch.
Ab der Hälfte ca. legt das Buch dann zu und die Geschichte wird spannender und die Ereignisse überschlagen sich fast. Manchmal war es ein wenig zu dramatisch aber im Gesamten ganz gut. Ich finde, die Autorin hätte auf jeden Fall Luft nach oben gehabt, um daraus ein Buch der Schiene Gossip Girl zu machen.
Mir hat es ganz gut gefallen, auch wenn es mich nicht hundertprozentig überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Leider für meinen Geschmack zu blass

Und dann war es Liebe
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Nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten setzt sich Hannah im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon und wacht am Morgen nicht wie geplant in Amsterdam, sondern in Paris auf. Der nächste ...

Nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten setzt sich Hannah im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon und wacht am Morgen nicht wie geplant in Amsterdam, sondern in Paris auf. Der nächste Zug nach Amsterdam geht erst am Nachmittag. Wohl oder übel muss Hannah den Tag in Paris bleiben, aber was soll sie mit der Zeit anfangen, ganz allein?
Léo ist das gleiche Missgeschick passiert. Auch er ist aus Versehen im falschen Waggon gelandet, auch er muss am gleichen Abend geschäftlich in Amsterdam sein. Aber anders als Hannah kennt Léo Paris wie seine Westentasche.

Als ich den Klappentext zu Lorraine Browns Buch „Und dann war es Liebe“ gelesen habe, habe ich eine romantische Lovestory vor wunderbarer Kulisse erwartet. Eine Geschichte mit viel Geknister und zwei Menschen, die sich ganz neu und besonders kennen lernen.
Leider hat mich das Buch ein wenig enttäuscht.
Hannah und Léo, die beiden Hauptfiguren bleiben durchweg blass. Sie nähern sich zwar langsam aneinander an und erleben einen wirklich schönen Tag in Paris aber es geht nichts so richtig in die Tiefe. Das Kennenlernen der Zwei habe ich gerne verfolgt aber grade über Léo erfährt man viel zu wenig. Man spürt eine gewisse Sympathie zwischen den Beiden aber die Funken sprühen nicht. Das fand ich sehr schade.
Hannahs Freund Simon war mir durchweg unsympathisch. Ich denke aber, dass das so gewollt war. Mir hat gut gefallen, wie Hannah nach und nach über die Beziehung nachgedacht hat und am Ende eine ganz gute Entwicklung vollzogen hat. Hannah mochte ich am Ende wirklich ganz gerne.
Die Beschreibungen von Paris und den Orten die die beiden besuchen, haben mir gut gefallen und mich ein wenig ins Schwärmen gebracht. Das hat alles durchaus aufgewertet. Ich habe glatt Lust bekommen, selbst einige Zeit in Paris zu verbringen.
Insgesamt ist die Idee des Buchs gut und es hat mich in einem gewissen Grad auch ganz nett unterhalten aber leider auch nicht mehr. Das Potenzial der Geschichte wurde leider nicht ausgenutzt, wodurch es eben nur eine nette Liebesgeschichte für mich ist.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Eine Geschichte durch die Generationen

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
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In Berlin tobt das Leben, nur die 27-jährige Hannah spürt, dass ihres noch nicht angefangen hat. Ihre Großmutter Evelyn hingegen kann nach beinahe 100 Jahren das Ende kaum erwarten. Ein Brief aus Israel ...

In Berlin tobt das Leben, nur die 27-jährige Hannah spürt, dass ihres noch nicht angefangen hat. Ihre Großmutter Evelyn hingegen kann nach beinahe 100 Jahren das Ende kaum erwarten. Ein Brief aus Israel verändert alles. Darin wird Evelyn als Erbin eines geraubten und verschollenen Kunstvermögens ausgewiesen. Die alte Frau aber hüllt sich in Schweigen. Warum weiß Hannah nichts von der jüdischen Familie? Und weshalb weigert sich ihre einzige lebende Verwandte, über die Vergangenheit und besonders über ihre Mutter Senta zu sprechen?

„Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ ist der Titel des Debütromans der Autorin Alena Schröder und gleichzeitig ist es auch die einzige Beschreibung eines sehr wertvollen Bildes, welches im zweiten Weltkrieg verschwand.
Wir begleiten in der Gegenwart Hannah, die sich durch einen Brief auf die Suche danach macht und in der Vergangenheit erfahren wir die Geschichte von Hannahs Uroma Senta und ihrer Oma Evelyn.
Am meisten hat mich die Vergangenheit gereizt. Der ganze Weg von Senta, ihrer Schwägerin Trude und der kleinen Evelyn ist unglaublich spannend, anschaulich und lebensnah geschrieben. Es war packend und schrecklich zugleich zu lesen, wie der (herannahende) Krieg die Menschen verändert und welche unvorstellbaren Opfer er gekostet hat.
Die Gegenwart hat sich leider manchmal ein wenig gezogen. Dort bin ich mit den Figuren nicht wirklich warm geworden und konnte mich auch für ihre Geschichten nicht richtig interessieren.
Das Buch lässt mich daher ein wenig zwiegespalten zurück. Die super interessante und fesselnd geschriebene Vergangenheit konkurriert mit der nicht ganz so packenden Gegenwart.
Trotz dessen möchte ich das Buch weiterempfehlen. Es berührt und bringt zum Nachdenken und hat mich auch nicht sofort losgelassen. Und ich denke, das ist wichtiger, als dass es von Anfang bis Ende perfekt ist.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Gute Fantasy-Geschichte

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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Als Sheera festgenommen und in den Palast der Hochalben gebracht wird, fürchtet sie um ihr Leben. Denn sie ist nicht nur eine gesuchte Diebin, sondern auch eine Nachtalbe – ein geächtetes Wesen der Dunkelheit. ...

Als Sheera festgenommen und in den Palast der Hochalben gebracht wird, fürchtet sie um ihr Leben. Denn sie ist nicht nur eine gesuchte Diebin, sondern auch eine Nachtalbe – ein geächtetes Wesen der Dunkelheit. Ihre Festnahme hat allerdings einen anderen Grund: Sheera soll an einem Wettstreit um den Königsthron teilnehmen. Wenn sie das tödliche Spiel überleben will, darf sie niemandem vertrauen – weder ihren adeligen Konkurrentinnen noch dem jungen Kommandanten der Armee. Doch Sheera wird schon bald einem weitaus gefährlicheren Feind gegenüberstehen: dem Kronprinzen des Menschenreichs.

„Moonlight Touch – Chroniken der Dämmerung“ von Jennifer Alice Jager ist der erste Teil einer Trilogie.
Wir befinden uns in einer Welt, in der Menschen neben Alben leben. Getrennt durch Vorurteile, magische Bannkreise und angsteinflößende Geschichten.
Sheera ist eine Nachtalbe und landet plötzlich am Königshof, obwohl Nachtalben geächtet werden. Sheera war mir im Großen und Ganzen recht sympathisch. Manchmal fand ich ihr mangelndes Selbstbild ein wenig anstrengend, zumal sie in einigen Momenten eher hart und selbstbewusst schien.
Lysander, der Menschenprinz, ist unsere zweite Hauptfigur. Er war mir doch recht sympathisch und ich hätte gerne noch ein bisschen mehr über ihn erfahren.
Die Geschichte umfasst Königspaläste, mystische Aufgaben, Verrat, Intrigen, Freundschaften und Magie. An sich ein wirklich gutes Paket mit viel Potenzial.
Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz packen. Es zog sich oft in die Länge und die actionreichen Szenen gingen mir dann zu schnell.
Es bleiben viele Dinge und Hintergründe offen, die bestimmt in den Fortsetzungen erläutert werden aber die mir gefehlt haben. Ich denke, dadurch fehlte mir der gewisse Pepp in der Geschichte.
An sich ist „Moonlight Touch“ ein wirklich guter Auftakt. Die Welt wurde gut entworfen und auch die verschiedenen Figuren passen gut hinein.
Leider hat das Buch nicht ganz meinen Geschmack getroffen und konnte mich nicht 100% packen. Ob ich die Fortsetzung lese, weiß ich noch nicht.
Fantasy-Fans sollten diesem Buch aber auf jeden Fall eine Chance geben.

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