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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Morgen früh, wenn Du willst

Morgen früh, wenn du willst
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Meinung über das Cover:
Ich muss sagen, dass mir das Cover nicht besonders gefällt. Dieses gelb sticht zwar sehr ins Auge, aber irgendwie ist es viel zu „quietschig“ für einen Thriller. Das „Panzerband“ ...

Meinung über das Cover:
Ich muss sagen, dass mir das Cover nicht besonders gefällt. Dieses gelb sticht zwar sehr ins Auge, aber irgendwie ist es viel zu „quietschig“ für einen Thriller. Das „Panzerband“ mit der Haarsträhne rettet das Ganze ein wenig, aber nicht zufriedenstellend. Schön finde ich, dass das Panzerband sich „echt“ anfühlt. So etwas mag ich. Auch mit dem Titel des Buches kann ich nichts anfangen. Den Bezug zum Buch konnte ich auch nach einigem Nachdenken nicht herstellen. Schade!

Eigene Inhaltsangabe:
In einem gemieteten Haus wird eine Leiche entdeckt. Jedoch nicht auf die übliche Art und Weise, denn der Tote sitzt an einem Tisch wie eine Puppe. Auch das Zimmer in dem der Tote sitzt ähnelt einem Puppenhaus. Phil Brennan übernimmt in seinem neuen Job in Birmingham den Fall. Phil kommt mit seinen neuen Kollegen noch nicht gut klar. Sie akzeptieren ihn nicht richtig als neuen Boss, daher fällt es ihm schwer sich einzuleben. Seine Frau Marina hingegen, scheint sich in Birmingham und ihrem neuen Job an der Universität sichtlich wohl zu fühlen. Bis zur Weihnachtsfeier…

Meinung über den Schreibstil:
Der Schreibstil von Tania Carver ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Kapitel sind nicht so lang und hören meist an einer spanenden Stelle auf. Das gefällt mir sehr gut. Das Buch hat mehrere Handlungsstränge. Einmal erlebt man die Ermittlungen von Phil Brennan mit, dann Marinas Geschichte und ihre Erlebnisse und zu guter Letzt die Denkweise bzw. Herangehensweise des Mörders. Als Leser kann man alle Handlungsstränge gut voneinander unterscheiden. Die Sprache ist gut zu verstehen und nicht zu kompliziert.

Meinung allgemein:
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Handlung ist sehr spannend und extravagant. Zwar keine Innovation, aber dennoch sehr gut. Ich hätte es mir teilweise noch extremer gewünscht. Das manche sagen es sei nichts für „zart besaitete“ kann ich nicht nachvollziehen. Es ist nicht besonders blutig oder sonstiges. Wer Thriller liest mag doch gerade DAS, ansonsten sollte man zu einem Krimi greifen. Besonders gut hat mir die Zusammenführung der Handlungsstränge gefallen. Man konnte zwar an einem gewissen Punkt des Buches den weiteren Verlauf vorhersehen, aber das war kein Abbruch am Lesespaß. Positiv hervorzuheben ist das die Autorin die Hintergründe erklärt. Es blieben bei mir keine offenen Fragen (ausser vielleicht eine, die aber Phil und Marina betrifft und diese im nächsten Band geklärt wird.) und mein Wissensdurst was die Story angeht ist befriedigt.

Fazit:
Auch wenn das Cover und der Titel meiner Meinung nach misslungen sind, hat mir das Buch allgemein sehr gut gefallen. Es gibt nicht viele Autoren die so gute Thriller schreiben! Daher gibt’s die volle Punktzahl von mir!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bad Romeo & Broken Juliet

Bad Romeo - Wohin du auch gehst
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Meinung über das Cover:

Das Cover bzw. das ganze Buch ist wunderschön gestaltet, es ist gold und ein zerspringendes Herz ist darauf abgebildet. Toll finde ich auch das die Schrift hervorgehoben ist und ...

Meinung über das Cover:

Das Cover bzw. das ganze Buch ist wunderschön gestaltet, es ist gold und ein zerspringendes Herz ist darauf abgebildet. Toll finde ich auch das die Schrift hervorgehoben ist und man sie daher auch „erfühlen“ kann.

Eigene Inhaltsangabe:

2007

Cassandra und Ethan lernen sich bei der Aufnahmeprüfung einer Schauspielschule kennen. Um aufgenommen zu werden, müssen verschiedene Übungen und Aufgaben erfüllt werden. Es kommst dazu das Cassie und Ethan eine Spiegelübung machen müssen. Das heißt der eine muss die Bewegungen des anderen „spiegeln“. Bei dieser Übung passiert etwas magisches, denn Ethan und Cassie haben eine perfekte Chemie, so dass die Aufgabe in Perfektion erfüllt wird. Beide werden demnach bei der Schauspielschule genommen und das Liebes hin und her geht los. Cassie verliebt sich in Ethan, aber Ethan versucht ihr zu verstehen zu geben, dass er nicht gut für sie ist…wiederum kann er sich doch nicht zurück halten, weil auch Cassie ihn magisch anzieht…und dann sollen sie auch noch die Hauptrollen für das Stück Romeo und Julia spielen. Kann das gut gehen? Ihr werdet es lesen!

2013

Ethan hat Cassandra vor 3 Jahren verlassen. Seitdem kämpft Sie ihn zu vergessen. Aber egal was sie anstellt, es ist ihr nicht möglich eine normale Beziehung führen zu können. Dann bekommt sie eine Rolle in einem neuen Broadway-Theater-Stück und ausgerechnet Ethan soll ihr Lover in dem Stück sein. Erinnerungen kommen hoch, aber Cassie will ihren Job gut machen und das einfach nur durchziehen! Ob das gut geht? Ihr werdet es lesen!

Meinung über die Protagonisten:

Cassie ist eine sehr schüchterne Person ohne viel Selbstwertgefühl. Sie liebt es daher zu schauspielern, hier ist die Rolle vorgegeben. Sie passt sich den Menschen in ihrer Umgebung an und verhält sich so, wie sie glaubt, dass die anderen es so wollen. Nur in Ethans Nähe kann sie urplötzlich einfach nur sie sein und blüht auf.

Mir hat Cassie sehr gut gefallen und sie war mir gleich sympathisch. Auch ihre Denkweise kam mir nur allzu bekannt vor, daher konnte ich mich gut in sie hinein versetzen und mich teilweise selber identifizieren.

Ethan gibt nach außen hin den Coolen. Er will seine Gefühle nicht preisgeben und blockt. Jedoch merkt man im Laufe des Buches, dass Ethan wohl kein „Arschloch“ in dem Sinne ist, sondern eher Angst vor Gefühlen und Zurückweisung hat und sich daher nicht auf etwas einlassen will. Mir hat der männliche Protagonist ebenfalls zu gesagt, auch wenn man sich als Leserin manchmal denkt „Du Idiot warum tust Du das?“.

Meinung über den Schreibstill:

Die Geschichte ich aus Sicht von Cassie geschildert. Die Sprache ist sehr einfach, aber daher auch sehr glaubwürdig und authentisch. Die Autorin schildert unverblümt was Cassie denkt oder wie sie sich fühlt. Das macht die ganze Geschichte besonders fesselnd und es erinnert an das „echte“ Leben. Mir hat es jedenfalls gut gefallen!

Weiterhin spielt das Buch in 2 Zeiten. Einmal wird aus dem Jahre 2007 berichtet, als Ethan und Cassie zusammen auf der Schauspielschule sind. Der andere Teil der Geschichte spielt im Jahr 2013. Zu dem Zeitpunkt sind Cassie und Ethan seit 3 Jahren getrennt. Ethan und Cassie werden jedoch beide für ein neues Broadway-Theater-Stück engagiert und das ausgerechnet als Liebespaar…so treffen sie wieder aufeinander. Es wird immer abwechseln zwischen 2007 und 2013 erzählt.

Interessant ist auch das die Autorin zwischendurch Tagebücher von Cassie einfügt. So hatte man als Leser einen noch besseren Einblick in Cassies Gefühle und Denkweise. Auch Emails von Ethan sind Teil des Buchs. Mit hat diese Abwechslung gut gefallen.

Meinung allgemein:
Normalerweise sind Liebesromane überhaupt nicht mein Genre. Jedoch hat die Autorin mich mit diesem Buch wirklich überzeugt. Es lässt sich wunderbar lesen. Man fühlt mit den Protagonisten (besonders mit Cassie) ohne kitschig oder aufgesetzt zu wirken. Man kann einfach nicht aufhören zu lesen und möchte wissen wie es weiter geht! Jedoch muss ich zugeben, dass ich die Abschnitte aus dem Jahr 2007 immer etwas spannender fand, als das aktuelle Geschehen zwischen den Beiden. Ich bin definitiv gespannt wie es mit dieser Geschichte weitergeht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mind Games

Mind Games
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Cover:
Das Cover finde ich sehr passend für dieses Buch. Es erinnert mich an ein Kaleidoskop. Denn auch diese gaukeln einem etwas vor, was reell gesehen nicht so ist.

Eigene Inhaltsangabe:
In der Welt ...

Cover:
Das Cover finde ich sehr passend für dieses Buch. Es erinnert mich an ein Kaleidoskop. Denn auch diese gaukeln einem etwas vor, was reell gesehen nicht so ist.

Eigene Inhaltsangabe:
In der Welt in der die 17-jährige Luna lebt, bestehen fast alle Aktivitäten nur noch online. Das heisst, der menschliche Körper wird mittels eines PIPs (ein spezieller Apparat zum Verbinden in die Online-Welt) mit virtuellen Welten verbunden. Dort ist alles schöner und wie die meisten finden auch besser. Denn virtuell kann man einfach alles machen ohne sich zum Bespiel zu verletzten, sich mit Krankheiten anstecken usw. Luna jedoch verweigert diese Online-Welt. Daher geht sie auch in eine separate Klasse in der Schule, die noch auf die herkömmliche Art und nicht virtuell unterrichtet wird. In ihrer Klasse gibt es MGs und RGs. Das sind Verweigerer aus medizinischen oder religiösen Gründen. Luna gehört in keine dieser Beiden Sparten. Luna lebt lieber in der Realität und hat daher auch kein Implantat im Gehirn, wie die anderen. Daher ist sie ihrer Direktorin auch ein Dorn im Auge und lässt es Luna auch spüren. Doch dann passiert etwas Unglaubliches. Luna erhält eine Einladung zu den heißbegehrten Aufnahmetests von PareCo. Normalerweise bekommen diese Chance nur die Besten der Besten, zu denen Luna sicherlich nicht gehört….Luna ist sich unsicher was es damit auf sich hat. Nachdem sie den Test besteht und sogar einen Job auf der unzugänglichen Insel bekommt, beginnt das eigentliche Abenteuer.

Meinung über die Protagonisten:
Luna ist in Mind Games die Hauptprotagonistin. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie macht mehr oder weniger ihr eigenes „Ding“, indem sie ihre Schuhe selbst bemalt usw. Dadurch das sie die Onlinewelt verweigert, gehörte sie auch zu den Außenseitern. Ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. Jedoch merkt man Luna ihr Alter an und ihre Denkweise ist dem eben angepasst. Manchmal denkt man sich dann eben als Erwachsene: „Warum machst Du das jetzt?!“ Aber gerade das macht Jugendbücher oftmals für mich so spannend. Weiterhin ist Luna auch jemand der Sachen in Frage stellt und misstrauisch ist. Mir hat sie gut gefallen.
Die weiteren Charaktere sind eher ein wenig farblos geblieben. Ihr Vater z.B. ist tagelang eingeloggt und befindet sich fast nur noch in der Onlinewelt. Ihre Stiefmutter Sally war mir in diesem Buch am unsympathischsten. Luna und sie haben sich nicht sehr gut verstanden, denn Sally sah in der Verweigerung von Luna nur das damit verbundene Ärgernis.
Auch von Lunas Oma „Nanna“ hätte ich gern mehr erfahren, als mir das Buch geboten hat.
Auch Lunas Freunde Gecko, Hex, Melrose und Marina hätten meiner Meinung nach noch etwas mehr Aufmerksamkeit geboten werden können.

Allgemeine Meinung zum Buch und Schreibstil:
Da ich zu vor die Gelöscht-Trilogie von Terri Tery gelesen habe, kannte ich den Schreibstil schon ganz gut und er gefällt mir. Besonders daran finde ich, dass es einfach geschrieben ist, aber nicht primitiv. Es fällt einem sehr leicht dem Geschehen zu folgen und zu verstehen. Auch finde ich gut, dass die Autorin nicht ins unendliche ausschweift und jeden Grashalm beschreibt. Das kann ich nämlich überhaupt nicht leiden. Bei so einem komplexen Thema wie den Onlinewelten oder auch den Protagonisten, hätte es aber ausnahmsweise doch mal etwas mehr sein können! Hier habe ich manchmal etwas mit meiner Vorstellungskraft im dunklem gestanden.
Das Thema an sich finde ich sehr, sehr spannend. Jedoch hat es mich zwischenzeitlich doch stark an die Gelöscht-Trilogie erinnert, auch wenn es thematisch ja doch ganz anders ist. In Beiden Geschichten wurde z.B. was in den Kopf gepflanzt, durch das man kontrolliert oder auch umgebracht werden kann. Das fand ich schon sehr parallel. Als dann auch noch eine Onlinewelt an die Gelöscht-Trilogie angeknüpft wurde, war ich dann etwas enttäuscht. Die meisten fanden das wohl gut, ich jedoch nicht. Für jemanden der die Bücher nicht kennt, ist es meiner Meinung nach schwierig das Ausmaß von Slatern und Lordern zu verstehen. Ich finde jedes Buch sollte seine eigene Geschichte haben.
Am traurigsten finde ich aber, dass ich der festen Überzeugung bin, dass das Potenzial dieser Geschichte nicht annähernd ausgenutzt wurde! Das Thema und die Idee zu diesem Buch ist so spannend, dass man mindestens einen zweiten, wenn nicht sogar dritten Band daraus machen hätte können! Viele Hintergründe hätten mich noch interessiert. Auch von einigen Personen hätte ich gern viel, viel mehr erfahren! Und nachdem wirklich abrupten und hektischen Ende, hätte ich gern noch was über den weiteren Verlauf gewusst. Wie ging das Leben weiter? Was haben sie mit dem Institut auf Unzu gemacht? Was wurde aus PareCo im Allgemeinen? Und, und, und…
Auch wenn ich einiges an Kritik habe, hat mir dieses Buch trotzdem so unglaublich gut gefallen, dass ich 4 von 5 Sternen vergebe!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Du darst mich nicht finden

Du darfst mich nicht finden
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Cover:
Da es sich hierbei um ein Ebook handelt, sieht man das Cover nur am PC in Farbe. Mich hat das Cover gleich angesprochen. Man denkt man steht mitten im Wald und die Bäume schauen auf einen herab. ...

Cover:
Da es sich hierbei um ein Ebook handelt, sieht man das Cover nur am PC in Farbe. Mich hat das Cover gleich angesprochen. Man denkt man steht mitten im Wald und die Bäume schauen auf einen herab. Mit dem Titel "Du darfst mich nicht finden" in grün, hat es mir gut gefallen.

Eigene Inhaltsangabe:
Lloyd ist ein begeisterter Geocacher. Er ist immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer und dem sogenannten "Thrill". Besonders eine Cacheseite die sich nur an bestimmten Tagen um Mitternacht aufbaut hat sein Interesse geweckt. Trotz Warnungen, hinterlässt er irgendwann seine Kontaktdaten dort. Kurz darauf bekommt er die ersten Koordinaten per Telefon mitgeteilt. Lloyd überzeugt seine 3 Freunde ihn auf das Abenteuer zu begleiten. Doch das Spiel was harmlos begann, wird schnell zu einer Jagd....

Protagonisten:
Die Mischung der vier Hauptprotagonisten hat mir in diesem Buch sehr gutgefallen, da alle verschiedene und markante Charakterzüge hatten. Da es sich um einen Kurz-Thriller handelt, waren die Beschreibungen natürlich nicht sehr tiefgängig, trotzdem hat der Auto Vincent Voss es geschafft, dass ich von jedem der Vier ein gutes Bild vor Augen hatte und ich mir eine Meinung bilden konnte.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Vincent Voss ist gradlinig, temporeich und ohne viel Geschnörkel. Als Leserin war ich sehr schnell in der Handlung und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge. Vincent Voss hat es in 96 Seiten geschafft einen guten Thriller zu schreiben ohne viel Drumherum.

Allgemeines zum Buch:
Da ich selber gerne Geocachen gehe, war dieses Buch sozusagen ein "MUSS". Leider hatte es aber nicht ganz so viel mit Geocaching zu tun wie erwartet. Der Autor hätte sich nach meinem Geschmack mehr an dieses Thema halten sollen. Jedoch ist dies nur ein kleiner Wehmutstropfen, denn ansonsten bietet "Du wirst mich nicht finden" einen spannenden, erbarmungslosen Kurz-Thriller mit einem überraschendem Ende!