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Veröffentlicht am 29.03.2024

Venedig sehen und Sterben,oder doch nicht ?

Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande
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Astrid erwischt ihren Freund und Geschäftspartner Inflagranti mit der Nachbarin, was für ein Drama. Völlig kopflos macht sie sich auf den Weg- statt nach Passau zu einem Geschäftstermin - nach Venedig. ...

Astrid erwischt ihren Freund und Geschäftspartner Inflagranti mit der Nachbarin, was für ein Drama. Völlig kopflos macht sie sich auf den Weg- statt nach Passau zu einem Geschäftstermin - nach Venedig. Dort nimmt das Schicksal seinen Lauf und Astrid gerät von einer skurrilen und teilweise gefährlichen Situation in die nächste. Betrüger, Fälscher, Mörder und immer wieder Männer in weißen Leinenanzügen tauchen auf. Wer sind die Guten und wer die Bösen?Als Leserin habe ich Astrids Entwicklung sehr gerne verfolgt und dabei auch viel von dem besonderen Flair der Lagunenstadt aufgesaugt.Es gab serienweise tolle Zitate und Sprüche (auch Astrids Gedanken waren immer wieder köstlich), die mir quasi ein Dauergrinsen ins Gesicht zauberten.Zwischen all den lustigen Situationen, hat die Autorin ganz geschickt, die ein oder andere Lebensweisheit einfließen lassen, bravo.

Gerade in der momentanen, realen Lebenslage, kommt dieses Buch genau zum richtigen Zeitpunkt, um mal abzuschalten und richtig herzhaft zu lachen.Da das ja auch für die Gesundheit förderlich ist, kann sich das Buch auch als „Gesundheits Ratgeber“ bezeichnen, bitte bald mehr davon. Von mir 5Sterne +

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Spannender Thriller in Vergangenheit und Gegenwart

Das Verbot: Thriller
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Klappentext übernommen:

Gegenwart:

Eine beliebte Kinderpsychologin liegt reglos in ihrer Praxis – ermordet, bizzar inszeniert mit ausgebreiteten Armen. Bei der Jagd auf den Täter stößt Kriminalkommissar ...

Klappentext übernommen:

Gegenwart:

Eine beliebte Kinderpsychologin liegt reglos in ihrer Praxis – ermordet, bizzar inszeniert mit ausgebreiteten Armen. Bei der Jagd auf den Täter stößt Kriminalkommissar Oliver Bergmann auf eine heimliche Affäre der Psychologin. Ein weiterer Mord und eine kryptische Nachricht des Killers zwingen ihn, ein uraltes Rätsel zu lösen.

Zons 1505:

Stadtsoldat Bastian Mühlenberg findet einen toten Mönch vor dem FranziskanerKloster.In seiner Brust steckt ein Pfeil mit einer unheimlichen Botschaft, die niemand entschlüsseln kann. Bastian rennt gegen die Zeit, um das finstere Geheimnis zu enthüllen, bevor ein weiteres Leben ausgelöscht wird.

Meine Meinung:

Ich kenne schon mehrere Bände dieser Reihe und bin immer wieder begeistert, wie es die Autorin schafft,Vergangenheit und Gegenwart, miteinander zu verknüpfen.Da die Ermittler schon bekannt sind ,konnte ich unmittelbar in die Geschichte eintauchen.

Die Karte der Stadt Zons,die ich persönlich kenne,ermöglicht es ,sich die Gegend genau vorzustellen.Der Vergleich der kriminalistischen Ermittlungsarbeit,ist eine weitere Besonderheit.Obwohl ich die ganze Zeit mitgerätselt habe und einige Ideen hatte, wurde ich von der Lösung erneut überrascht. Ich freue mich auf weitere Fälle mit den beliebten Protagonisten.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Der Wiederaufbau

Der Winzerhof – Das Prickeln einer neuen Zeit
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Klappentext:

Wiesbaden, 1945: Henni steht vor den Trümmern ihres Lebens. Der Krieg hat die Sektkellerei der Familie schwer beschädigt, und Hennis Mann wird in Russland vermisst. Zudem wartet sie verzweifelt ...

Klappentext:

Wiesbaden, 1945: Henni steht vor den Trümmern ihres Lebens. Der Krieg hat die Sektkellerei der Familie schwer beschädigt, und Hennis Mann wird in Russland vermisst. Zudem wartet sie verzweifelt auf ein Lebenszeichen ihrer jüngsten Schwester Bille, die als Krankenschwester an die Front gegangen ist. Hennis Schwester Lisbeth reist aus Berlin an, das Verhältnis der beiden ist allerdings zerrüttet. Als Bille unverhofft zurückkehrt, tief verstört und hochschwanger, fasst Henni neuen Mut: Sie wird die Sektkellerei retten. Doch als dort ein Feuer ausbricht, steht die Zukunft des Familienunternehmens endgültig auf dem Spiel.

Meine Meinung:

Ich war von Beginn an, von der Geschichte gefesselt. Der Autorin ist es gelungen, die Protagonistinnen sehr genau und völlig authentisch darzustellen,mein Kopfkino lief auf Hochtouren. Vor allen Dingen, die älteste Schwester Henni, hat sich sofort in mein Herz geschlichen.Mit welcher Energie sie sich dem Wiederaufbau widmete und dabei ihren eigenen Kummer hintenanstellte,nötigte mir großen Respekt ab. Auch das Leid der jüngsten Schwester Bille berührte mich. die mittlere, der Schwestern war mir zuerst äußerst unsympathisch, was ihr Denken und Handeln betraf, das änderte sich erst zum Schluss. eingebettet, in eine sehr schöne Familien,geschichte, mit Höhen und Tiefen, wurden auch die geschichtlichen Ereignisse dargestellt. Außerdem gab es auch viel Wissenswertes aus dem Bereich der Sektherstellung.
Ich habe mir das großartige Buch von Regine Lange vorlesen lassen,die ihre Aufgabe sehr gut erfüllt hat.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Die Suche nach der eigenen Identität

Die Nacht des Blutadlers
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Der Schweizer Kommissar Andreas Auer leidet seit vielen Jahren unter unerklärlichen Albträumen. Eines Tages eröffnet ihm seine Schwester Jessica , dass er nicht ihr leiblicher Bruder ist, sondern dass ...

Der Schweizer Kommissar Andreas Auer leidet seit vielen Jahren unter unerklärlichen Albträumen. Eines Tages eröffnet ihm seine Schwester Jessica , dass er nicht ihr leiblicher Bruder ist, sondern dass er adoptiert wurde. Daraufhin macht er sich zusammen mit seinem Hund „Minus“ auf den Weg nach Gotland,wo er aufgewachsen ist. Bei seinen Recherchen stößt er auf einen ungeklärten Fall, bei dem eine sechsköpfige Familie auf grausame Weise ermordet wurde, der Fall wurde nie aufgeklärt. Zuerst laufen all seine Recherchen mehr oder weniger ins Leere.Als noch ein altes Wikingerritual Ins Spiel kommt, nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf.

Meine Meinung:

Einmal begonnen, fiel es mir schwer, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen. Der Autor hat es hervorragend verstanden, den Spannungsbogen kontinuierlich zu steigern, etliche falsche Fährten zu legen und dadurch die Leser:innen immer wieder in die Irre zu führen.

Während der Prolog im Jahre 1944 spielt, wechselt die Geschichte dann zwischen 1978 und der Gegenwart,was mir gut gefiel.Der Protagonist erlebt viele Rückschläge bei seinen Ermittlungen, um dann ganz zum Schluss, seine wirkliche Identität zu erfahren .Gleichzeitig wird auch der Mord aus der Vergangenheit aufgeklärt.

Obwohl das Buch als Krimi deklariert ist, steht es einem Thriller in punkto Spannung überhaupt nicht nach.Ich mag es nicht ,wenn ein Buch mit einem Cliffhanger endet ,hier wurden alle Fragen beantwortet.

Gerne vergebe ich fünf Sterne verbunden mit einer Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Ein Hoch auf die Freundschaft

Freundinnen bleiben wir immer
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Judith und Eva sind schon seit frühester Jugend befreundet. Obwohl sie weit voneinander entfernt wohnen und sich auch in verschiedene Richtungen entwickelt haben, gelingt es Ihnen einmal im Jahr ein verlängertes ...

Judith und Eva sind schon seit frühester Jugend befreundet. Obwohl sie weit voneinander entfernt wohnen und sich auch in verschiedene Richtungen entwickelt haben, gelingt es Ihnen einmal im Jahr ein verlängertes Freundinnen – Wochenende zu organisieren. Meistens sind es Städtetrips, die einige kulturelle Highlights beinhalten. Diesmal ist alles etwas anders, Eva hat die Planung für das gemeinsame Wochenende verschusselt , und so bleibt als Notlösung nur das Ferienhaus ihres derzeitigen Lovers Timo in Holland.Dass diese Reise zu einem Wendepunkt im Leben der beiden Frauen führen wird,davon haben sie keine Ahnung.

Eva war immer auf ihre Karriere fixiert,eine feste Beziehung kam für sie nie in Frage.Judith hat einen Mann und zwei ,inzwischen erwachsene Söhne.Mehr und mehr gelangt sie zu der Erkenntnis,dass sie alles für ihre Familie getan hat und dabei selber völlig auf der Strecke geblieben ist.

Als sie bei einem Strandspaziergang den Dünenförster Maarten kennenlernt, fühlt sie sich nach langer Zeit zum ersten Mal wieder als Frau wahrgenommen. Auch Eva kann sich mehr und mehr vorstellen, dass sie bei Timo ihre bisherigen Grundsätze über Bord werfen könnte.

Meine Meinung:

Ich kenne beide Autorinnen und mag ihre Bücher sehr und so war ich auf das erste gemeinsame Buch ( was keinen Sachbuchcharakter hatte)sehr gespannt.

Von Beginn an konnte ich in das Leben der Protagonistinnen eintauchen,was vor allem daran lag,dass sie völlig authentisch wirkten.Es herrschte nicht nur eitel Sonnenschein, sondern es gab auch ein handfestes Streitgespräch , sowas muss eine gute Freundschaft aushalten können.Neben den guten und wertvollen Gesprächen erfuhr man viel über unser Nachbarland.Vor allen Dingen die Beschreibungen der unendlichen Tulpenfelder ( es sind meine Lieblingsblumen)weckten meine Sehnsucht, mal wieder dorthin zu reisen. Auch der Ruf der holländischen Küche wurde kräftig aufgewertet.
Das Buch hatte nur einen Fehler,es war viel zu schnell vorbei. Ich vergebe fünf Sterne und freue mich schon auf Nachschub aus eurer Feder, egal ob zusammen oder alleine.

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