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Veröffentlicht am 15.09.2016

Harry Potter 1 und der Stein der Weisen. Schmuckausgabe

Harry Potter und der Stein der Weisen (Schmuckausgabe Harry Potter 1)
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Inhalt:

Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Und ...

Inhalt:

Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Und warum? Weil Harry ein Zauberer ist. Und so wird für Harry das erste Jahr in der Schule das spannendste, aufregendste und lustigste in seinem Leben. Er stürzt von einem Abenteuer in die nächste ungeheuerliche Geschichte, muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen.

Meine Meinung:

Obwohl ich Harry Potter bereits kurz nach seiner Ersterscheinung gelesen habe, konnte ich bei dieser wundervollen und zauberhaften Schmuckausgabe nicht widerstehen. Jim Kay hat mich mit seinen fantasievollen Zeichnungen vollkommen begeistert. Durch die wunderschönen Bilder wird meine Vorstellungskraft noch unterstrichen. Für meine Kinder war es dadurch noch einfacher, in die Welt von Harry Potter einzutauchen.

Obwohl ich das Buch und den Film schon fast auswendig kenne, machte es einfach nur Spaß, erneut in die Welt von Harry Potter einzutauchen und Hogwards erneut zu besuchen. Es war wie "Nach Hause kommen", ein wunderbares Gefühl.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, der Zielgruppe entsprechend einfach, aber nicht anspruchslos, schnell und angenehm zu lesen. Dabei sehr lebendig und anschaulich, fesselnd und magisch. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Erneut hat mich J.K. Rowling in ihren Bann gezogen. Es gelingt ihr auf unglaublich reale Weise, den Leser in eine vollkommen fantastische und magische Welt zu entführen. Ich habe das Gefühl mittendrin zu sein, alles selbst zu erleben, die Charaktere vor mir zu sehen. Man kann nicht anders, als mitzufiebern.

Über die Handlung und den Inhalt brauche ich nicht viel schreiben. Inzwischen kennt jeder Harry Potter. Die Welt rund um den Jungen, der überlebt hat, ist durchweg spannend, faszinierend, aufregend, berührend, magisch und packend.

Das Buch ist allerdings etwas unhandlich. Ungewöhnliche Größe und enormes Gewicht. Man kann es nicht einfach so in Händen halten. Teilweise lagen wir zu viert auf dem Bett, über das Buch gebeugt und haben uns von Text und Zeichnungen verzaubern lassen. Ein tolles Buch für die ganze Familie. Ich freue mich schon sehr auf die Schmuckausgabe des zweiten Teils, die im Herbst erscheint.

Ob jung, ob alt, diese Reihe kann ich wirklich jedem ans Herz legen. Wer Harry nicht kennt, hat wirklich etwas verpasst.
Ich bin ein absoluter Vielleser und die Harry Potter gehört zu den sehr wenigen Büchern, die ich mehrmals gelesen habe - und das will bei mir wirklich etwas heißen.

Fazit:

Ein absolutes Highlight!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Love from Paris

Love from Paris
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Inhalt:

Gerade noch im siebten Himmel schwebend fällt die Schriftstellerin Ruby Miller aus allen Wolken, als ihr Freund Jack sie völlig überraschend am Londoner Flughafen sitzen lässt. Doch statt Trübsal ...

Inhalt:

Gerade noch im siebten Himmel schwebend fällt die Schriftstellerin Ruby Miller aus allen Wolken, als ihr Freund Jack sie völlig überraschend am Londoner Flughafen sitzen lässt. Doch statt Trübsal zu blasen, trocknet Ruby ihre Tränen und besteigt den erstbesten Zug Richtung Paris. Schließlich wusste schon Audrey Hepburn, dass die Metropole an der Seine immer eine gute Idee ist. Rubys Plan: eine alte Freundin besuchen, allen Herzschmerz vergessen und dem Thema Romantik völlig abschwören – doch die Stadt der Liebe trägt ihren Namen nicht ohne Grund.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr verspielt, ausschweifend, mir war er etwas zu detailliert. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass mir die Bilder regelrecht aufgedrückt wurden. Nach dem ersten viertel hat es sich etwas gelegt - oder ich habe mich einfach daran gewöhnt. Doch dadurch haben sich einige Szenen sehr in die Länge gezogen.

Der Anfang war zwar sehr amüsant und authentisch, zog sich aber etwas in die Länge. Es hat sehr lange gedauert, bis die ruhige Geschichte in Fahrt kam. Ab der Mitte des Buches konnte mich die Handlung dann aber mehr packen. Vor allem die Geschichte in der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und mich überzeugt. Die Briefe, die Ruby findet sind sehr geheimnisvoll und zeugen von einer großen, romantischen, aber verbotenen und nicht akzeptierten Liebe. Nach und nach entdeckt Ruby immer mehr Hinweise auf die beiden Liebenden und ihr Schicksal und macht eine wichtige Entdeckung. Allerdings waren es mir ein bisschen zu viele Zufälle, es wirkte mir teilweise etwas zu gestellt und zu gewollt.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat Paris, die Umgebung, die Cafés, die Wohnung von Emanuelle sehr anschaulich beschrieben. Vor allem in der geheimnisvollen Wohnung habe ich mich sehr wohlgefühlt, habe jedes Detail vor mir gesehen.

Die Briefe waren sehr romantisch und gefühlvoll und zeugten von einer großen Liebe. Die ein oder andere Träne hat sich in meine Augen gestohlen, denn diese Geschichte, die dahinter steckt, hat mich sehr berührt. Sie ist einfach sehr ergreifend und traurig.

Die Charaktere sind sehr lebendig und facettenreich gezeichnet. Vor allem Harriet habe ich geliebt. Sie hat viel Farbe in die Geschichte gebracht.
Mit wem ich allerdings gar nicht warm werden konnte, war Jack. Er spielte nur am Rande eine Rolle und bekam seinen großen Auftritt erst auf den letzten beiden Seiten. Dies hatte ich so auch nicht erwartet und war etwas enttäuscht von dieser zweiten Liebesgeschichte, die in dem Buch thematisiert wurde.
Ruby war mir ganz sympathisch, tief berührt hat sie mich allerdings nicht.

3,5 Sterne für diese nette Geschichte, die mich leider nur teilweise packen und berühren konnte.

Fazit:

Der Roman konnte mich nicht ganz packen, wobei die Geschichte in der Geschichte aber sehr berührend war und mich dennoch gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Liebe vielleicht

Liebe vielleicht
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Inhalt:

Vielleicht verbindet Vera und Stanley nichts weiter als eine enge Freundschaft. Vielleicht sollten sie endlich akzeptieren, dass sie es nicht lange miteinander aushalten. Ganz sicher aber halten ...

Inhalt:

Vielleicht verbindet Vera und Stanley nichts weiter als eine enge Freundschaft. Vielleicht sollten sie endlich akzeptieren, dass sie es nicht lange miteinander aushalten. Ganz sicher aber halten sie es ohne einander noch viel weniger aus. Ganz sicher ist es mehr als ein Zufall, dass ihre Wege sich immer wieder kreuzen. Denn da gibt es diese Kreuzworträtsel mit den versteckten Botschaften, die sie immer wieder zueinander führen - und vielleicht auch zu einem Lösungswort mit fünf Buchstaben: Liebe.

Meine Meinung:

Es fällt mir sehr schwer, etwas über dieses Buch zu schreiben. Normalerweise versuche ich immer, jedes Buch zu Ende zu lesen und ihm noch etwas Gutes und Positives abzugewinnen. Doch hier war das nicht möglich.

Nach einem viertel musste ich das Buch zur Seite legen und abbrechen.

Der Schreibstil ist sehr trocken und emotionslos, so dass es mir unheimlich schwer gefallen ist am Ball zu bleiben und die Seiten umzublättern.

Auch die Handlung ist sehr langatmig, langweilig und trocken. Es fehlt an Humor, interessanten und spannenden Szenen und an Gefühl.

Alleine die erste Szene auf dem Buchstabierwettbewerb hat so dermaßen in die Länge gezogen. Es muss wirklich nicht seitenweise jedes einzelne Wort, das die vielen Mitstreiter buchstabieren sollen, in langen Szenen zelebriert und erläutert werden. Das war einfach nur nervtötend. Auch die Entstehung und der Weg der Kreuzworträtsel war nicht sonderlich interessant und konnte nicht dazu beitragen, mich zu packen.

Die Charaktere waren auch sehr kühl gezeichnet, haben keine Gefühle in mir geweckt. Ich konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen.

Das Cover gefällt mir gut, die Farben sind genau meins. Leider ist dies aber das einzig Positive an dem Buch. Schade.

Fazit:

Leider konnte mich diese Geschichte überhaupt nicht packen, sie ist langweilig und sehr trocken, so dass ich das Buch abbrechen musste.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sternschnuppenschauer

Sternschnuppenschauer
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Inhalt:

Cassie liebt die Sterne. Aber vor allem liebt sie es mit ihrem Vater in Sternschnuppennächten auf Wunschfang zu gehen. Bis er bei einem Autounfall ums Leben kommt und ihre Welt zusammenbricht. ...

Inhalt:

Cassie liebt die Sterne. Aber vor allem liebt sie es mit ihrem Vater in Sternschnuppennächten auf Wunschfang zu gehen. Bis er bei einem Autounfall ums Leben kommt und ihre Welt zusammenbricht. Dass sie daraufhin den Sommer ausgerechnet am Meer bei den Atkins verbringen soll, macht alles nur noch schlimmer. Denn dieser Ort hält zahlreiche schmerzhafte Erinnerungen für sie bereit. Sogar Logan, der süße Sohn der Atkins, ist keine große Hilfe. Mal ist er nett und einfühlsam, dann benimmt er sich wie der letzte Mistkerl. Kann er die Sterne für Cassie wieder erstrahlen lassen?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist so wunderbar locker, leicht, frisch und angenehm zu lesen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen, die Geschichte liest sich sehr leicht und schnell. Ich konnte den Reader gar nicht aus der Hand legen und musste immer weiterlesen.

Das schöne Cover lässt eine locker-leichte Sommergeschichte vermuten. Doch hier verbirgt sich so viel mehr.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Ein schöner sommerlicher Handlungsplatz, der mich gleich in Urlaubsstimmung versetzt hat.

Schon die erste Szene, in der Logan und Cassie aufeinandertreffen war so amüsant, ich musste nur schmunzeln und lachen. Gemeinsam mit Cassie erlebt man die komplette Bandbreite der Gefühle. Ich habe gelacht und geweint, war wütend, traurig, glücklich, habe im Regen getanzt, Erinnerungen wachgerufen, habe gefiebert, geliebt und gehofft. Der Autorin ist sehr gut gelungen, die verschiedenen Emotionen direkt zum Leser zu transportieren.

Obwohl das Thema - die Trauerbewältigung von Cassie - ein sehr ernstes ist, ist es der Autorin gelungen, Cassies Geschichte in einen schönen Sommerroman zu verpacken, der einfach nur Spaß gemacht hat. Diese besondere Mischung konnte mich fesseln und überzeugen. Die Geschichte enthält viele Facetten. Ein amüsantes Hin und Her, humorvolle Szenen wechseln sich mit traurigen und dramatischen Stellen ab, eine zarte Liebesgeschichte und ein schönes Happy End, das mir die ein oder andere Träne entlockt hat.

Die Handlung war sehr packend und berührend, spannend und interessant und hat mich zu jeder Zeit gefesselt.

Die Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet, sehr vielfältig und facettenreich. Sie handeln real, ich konnte ihre Reaktionen nachvollziehen und verstehen.

Cassie hat vor kurzem ihren Vater verloren. Dies ist ihr erster Sommer ohne ihn. Ihr Schmerz, ihre Wut und ihre Trauer konnte ich vollkommen nachvollziehen. Durch ihre Freundin Summer gelingt es langsam, aus ihrer Trauer herauszufinden. Und dieser Sommer bringt so viel mehr.

Logan war sehr geheimnisvoll. Er war am Anfang nicht zu durchschauen. Manchmal war er verletzend und gemein. Dann zeigte er wieder eine völlig andere Seite. Er war sehr gespalten, zerrissen und gequält. Logans Geschichte ist nach und nach ans Licht gekommen und hat sein Verhalten erklärt.

Aber auch die anderen Charaktere waren sehr facettenreich und haben viel Farbe in die Handlung gebracht. Allen voran Summer. Ich mochte sie sehr gerne.

Der Roman hat mich sehr gut unterhalten und mir eine Schöne und fesselnde Lesezeit beschert.

Fazit:

Eine packende und berührende Sommergeschichte mit ernstem Hintergrund, die mich komplett überzeugen konnte. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sternenhimmeltage

Sternenhimmeltage
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Inhalt:

Zwölf Jahre zieht Callie schon mit ihrer Mutter von Ort zu Ort, als eine Polizeikontrolle alles verändert. Plötzlich steht die 17-Jährige in einem Hafenstädtchen in Florida, vor einem Mann, an ...

Inhalt:

Zwölf Jahre zieht Callie schon mit ihrer Mutter von Ort zu Ort, als eine Polizeikontrolle alles verändert. Plötzlich steht die 17-Jährige in einem Hafenstädtchen in Florida, vor einem Mann, an den sie sich kaum erinnert: ihr Vater Greg. Denn Callies Mutter hat sie als Kind entführt... Obwohl Greg und seine Familie sie herzlich aufnehmen, fällt Callie das neue „alte“ Leben nicht leicht. Zum Glück gibt es Alex, den jungen Schwammtaucher, in dessen Nähe sie sich auf Anhieb wohlfühlt. Doch kann – und will – Callie wirklich bleiben?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr schön, angenehm, jugendlich leicht, aber nicht zu einfach. Er lässt sich flüssig und schnell lesen.

Der Einstieg war sehr mühelos, auch wenn die Geschichte nicht gerade leicht startet. Schon die ersten Szenen deuten darauf hin, dass es sich hier nicht um eine oberflächliche Teenagergeschichte handelt. Die Geschichte ist sehr berührend, tiefgreifend, mitreißend und dennoch so wunderbar locker und leicht erzählt, dass auch die schweren Themen nicht zu sehr auf die Seele drücken. Eine gelungene Mischung, die mitfiebern lässt und dennoch zum nachdenken anregt. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, eine zu aufgesetzte, gezwungene, zu konstruierte Handlung zu verfolgen. Nein, das Gegenteil war der Fall. Sie wirkte sehr real. Auch wenn sie schreckliche Dinge thematisiert, weiß man genau, dass es genauso überall auf der Welt passieren kann - und leider auch passiert.

Nicht nur die Handlung ist sehr realistisch, auch die Charaktere agieren sehr authentisch.

Callies Kindheit war wirklich schrecklich. Sie tat mir unheimlich leid. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinfühlen, ihre Zerrissenheit, der Wunsch, ihre Mutter nicht zu verletzten, aber gleichzeitig das Leben bei ihrem Vater zu genießen. Sie hatte so wenig und endlich die Chance auf ein bisschen Glück. Doch die Umstellung war nicht leicht für sie, Regeln, die sie plötzlich befolgen sollte und die Liebe und Sorge um ihre Mutter. Sie hatte es unheimlich schwer sich einzugewöhnen. Sie war immer alleine mit ihrer Mutter und nun traf sie auf eine griechische Großfamilie.
Ihr Verhältnis zu Jungs ist durch ihre Erfahrungen auch sehr gestört. Es war wirklich nicht schön mit anzusehen, wie wenig sie sich selbst wertschätzt.
Ich fühlte an jeder Stelle mit ihr und konnte jede ihrer Gefühlsregungen und Entscheidungen aus ihrer Sicht nachvollziehen. Sowohl ihre Kindheitserinnerungen, als auch ihre Erfahrungen und ihre Handlungsweisen wirkten real und haben einen wirklichkeitsnahen Blick in Callies Innerstes geworfen.

Auch Alex hat es nicht gerade leicht mit seiner kranken Mutter, dem Zwang für die Familie zu sorgen und seine eigenen Träume zu begraben.

Die Geschichte von Callie hat mich tief berührt, mich gefesselt und gepackt und mir eine schöne und emotionale Lesezeit beschert.

Fazit:

Ein sehr berührender, sehr realistischer Jugendroman, der tief bewegt und mir eine schöne Lesezeit beschert hat. Leseempfehlung.