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Veröffentlicht am 28.01.2020

Lux-Reihe

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Katy mit ihrer Mutter nach West Virginia, wovon sie alles andere als begeistert ist. Besonders da sie Anfangs nicht einmal einen Internetanschluss im neuen Haus ...


Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Katy mit ihrer Mutter nach West Virginia, wovon sie alles andere als begeistert ist. Besonders da sie Anfangs nicht einmal einen Internetanschluss im neuen Haus hat und Geschäfte in dem neuen Örtchen Mangelware sind.
Als Katy nach einiger Überredungskunst ihrer Mutter bei den Nachbarn klingelt, öffnet ihr Daemon Black, ein gutaussender, aber auch schlechtgelaunter junger Mann, der gemeinsam mit seiner Zwillingsschwester Dee im Nachbarhaus wohnt. Katy kann ihn schon auf den ersten Blick überhaupt nicht leiden, freundet sich aber mit seiner Zwillingsschwester Dee an. Daemon ist davon alles andere als begeistert und versucht, dieser Freundschaft Steine in den Weg zu legen. Doch er muss schnell merken, dass Katy standhaft bleibt. Schnell merkt Katy, dass mit ihren Nachbarn und auch deren Freunden Ash, Andrew und Adam, die Drillinge sind, ein Geheimnis umgibt. Als sie dann auch noch erfährt, dass auch Daemon und Dee noch einen weiteren Bruder namens Dawson hatten, wird für sie immer klarer, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Doch als Katy erfährt, was deren Geheimnis ist, wird sie unfreiwillig zu deren Verbündeten...


Ich habe dieses Buch innerhalb weniger Tage gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Ich wollte wissen, was es mit Daemon und seiner Schwester auf sich hat und war nach der Auflösung positiv überrascht. Ich habe selten über so etwas in einem Jugendbuch gelesen und freue mich schon, mehr darüber zu erfahren. Auch über deren „Gegenpart“ möchte ich gerne mehr wissen. Auch hoffe ich, mehr über das verschwundene Mädchen des Ortes und den Bruder von Daemon und Dee zu erfahren, da es da wohl noch mehr zu erfahren gibt.


Katy als Person hat mir sehr gefallen. Sie wusste genau, was sie will (oder eher, was sie nicht will) und auch ihre verletzliche Seite hat mir gefallen. Sie war mir sehr sympathisch und ihren Humor war genau meins. Auch Daemon und sein Humor waren einfach köstlich und ich habe gerne die Szenen zwischen ihm und Katy gelesen. Des Öfteren musste ich schmunzeln und nich hoffe in den weiteren Teilen noch mehr solche Szenen lesen zu dürfen.


Ich spiele schon mit dem Gedanken, mir auch den ersten Oblivion-Teil zu kaufen, um auch die Geschichte aus seiner Sicht nochmals zu lesen.


Fazit
Alles in allem hat mich „Obsidian“ total begeistert und ich habe mir schon den zweiten Teil geschnappt, den ich derzeit auch schon wieder inhaliere.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2019

Verborgen im Gletscher (ist leider auch die Spannung)

Verborgen im Gletscher
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„Verborgen im Gletscher“ ist der Auftakt einer neuen Reihe des bekannten Autors Indriðason. Für mich war es leider das erste Buch des Isländers.

Das Cover passt gut zu Island, hat aber mit der Geschichte ...

„Verborgen im Gletscher“ ist der Auftakt einer neuen Reihe des bekannten Autors Indriðason. Für mich war es leider das erste Buch des Isländers.

Das Cover passt gut zu Island, hat aber mit der Geschichte an sich nichts zu tun.

Nach 30 Jahren findet eine deutsche Reisegruppe auf dem Gletscher Langjökull die Leiche des verschwundenen Sigurvin, über dessen Fund der damals ermittelnde Polizeibeamte Konráð informiert wird. Daraufhin fängt Konráð an, seine Ermittlungen wieder aufzunehmen.
Leider gestaltet sich diese Ermittlung als sehr konfus. Er ermittelt in alle möglichen Richtungen und fängt nach einiger Zeit auch in einer privaten Angelegenheit an, zu ermitteln. Lange Zeit dachte ich, dass diese beiden „Fälle“ etwas miteinander zu tun haben und sich verstricken, aber leider wurde ich da bitter enttäuscht.
Die Ermittlungen und auch die Geschichte rund um Konráð plätschert leider nur dahin und für mich kam leider auch keine Spannung auf. Der Leser erfährt zwar viel über Konráð und seine Familie, allerdings hat das mit dem Fall an sich, nichts zu tun. Ich konnte auch kaum Bezug zu Konráð und den weiteren Ermittlern, wie seiner „Chefin“ Marta und dem Polizeibeamten Leo, aufbauen. Besonders die Hauptperson Konráð blieb für mich leider blass.

Besonders zu Anfang war ich sehr irritiert, dass Konráð so viele Menschen zu kennen schien, da er sie mit „Du“ ansprach. Erst durch die Kommentare der anderen Teilnehmer der Leserunde habe ich erfahren, dass es im isländischen kein höfliches „Sie“ gibt. Da wäre ein kleiner Hinweis zu Beginn des Buches sehr hilfreich gewesen.

Fazit:
Leider ist dies ein Buch, das ohne große Spannung erzählt wird. Teilweise musste ich mich „zwingen“, das Manuskript weiterzulesen. Hätte ich es nicht im Rahmen der Leserunde gelesen, hätte ich es wahrscheinlich schon nach dem ersten, spätestens aber nach dem zweiten Abschnitt, zur Seite gelegt.

  • Einzelne Kategorien
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  • Spannung
  • Geschichte
  • Stimmung
  • Figuren
Veröffentlicht am 29.10.2019

Strömung des Lebens

Strömung des Lebens
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Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Erst begleiten wir Zane als Jugendlichen und erleben mit ihm sein Martyrium in der Familie. Denn nach außen scheinen die Bigelows die perfekte Familie zu sein. ...

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Erst begleiten wir Zane als Jugendlichen und erleben mit ihm sein Martyrium in der Familie. Denn nach außen scheinen die Bigelows die perfekte Familie zu sein. Der Vater ist ein angesehener Chirurg und Chefarzt am hiesigen Klinikum, die Mutter veranstaltet regelmäßig Dinnerpartys und die beiden Kinder sind wohlgeraten. Doch Niemand ahnt, wie sehr der Vater seine Familie tyrannisiert. Als eines Tages die Situation Zuhause eskaliert, scheint für Zane zunächst ein Albtraum wahr zu werden.

Jahre später kehrt Zane als ehemaliger Staatsanwalt in seinen Heimatort zurück, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Und auch die Landschaftsarchitektin Darby möchte nach einer schweren Zeit in Lakeview neu beginnen. Zwischen den beiden knistert es schon ziemlich schnell, doch beide wissen, dass der jeweils andere auch ein schweres Päckchen zu tragen hat. Doch schon bald holt die Vergangenheit die beiden ein und bedroht die neue Liebe.

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Nora Roberts versteht es perfekt, Spannung und Liebesgeschichte zu kombinieren. Wie bisher in allen Romanen von ihr wurde ich sehr gut unterhalten und konnte mit Zane und Darby mitfiebern. Auch die Personen rund um das Pärchen waren mir (bis auf wenige Ausnahmen, die man aber auch nicht mögen soll) sofort sympathisch.
Ich bekam schnell einen Zugang zu Zane und Darby und war von der Geschichte der beiden gefesselt. Besonders der Anfang des Buches, in der man Zanes grauenhafte Situation Zuhause miterlebt, fand ich sehr erschreckend und konnte nicht aufhören zu lesen.
Doch auch später, als Zane erwachsen ist, gibt es für ihn nicht nur die heile Welt. Für ihn und Darby lauern im beschaulichen Lakeview mehrere Gefahren. Kaum hat man sich von der einen Situation erholt, passiert etwas Weiteres...

Alles in allem kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der gerne spannende, leichte Thriller und Liebesgeschichten liest!

Veröffentlicht am 29.09.2019

Ein spannender Schwarzwald-Krimi

Totentracht
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Klappentext:
Vom Ku'damm zum Damwild - Marie Kaltenbachs Einstieg als Kommissarin in der Schwarzwälder Heimat beginnt eher mittelprächtig: Auf dem Weg zur Arbeit fährt sie erst mal ein Reh um, und mit ...

Klappentext:
Vom Ku'damm zum Damwild - Marie Kaltenbachs Einstieg als Kommissarin in der Schwarzwälder Heimat beginnt eher mittelprächtig: Auf dem Weg zur Arbeit fährt sie erst mal ein Reh um, und mit ihrem neuen Kollegen Karl-Heinz Winterhalter liegt sie sich schon vor Dienstbeginn in den Haaren. Und dann gibt's direkt einen Mord! Ein Mann in Tracht liegt erdrosselt in einer Gruft - und ausgerechnet Winterhalters Sohn ist beim Geocaching über die Leiche gestolpert. Dass die beiden Hauptkommissare bei der Suche nach dem Mörder versehentlich in einer Ehetherapie landen, macht die Sache auch nicht gerade besser. Denn der Fall, den sie zu lösen haben, führt sie in dunkle Abgründe ...

Meine Meinung:
Nachdem Marie einige Zeit in der Hauptstadt verbracht hat, muss sie aufgrund eines peinlichen Missgeschicks diese verlassen und tritt ihren Dienst bei der Villinger Polizei an. Doch schon auf dem Weg zu ihrer neuen Dienststelle passiert ihr ein weiteres Unglück: sie fährt ein Reh an. Sie erhält jedoch Hilfe in Form eines grummeligen Jägers, der gleich an Ort und Stelle das Reh ausnimmt. Für Marie, eine Veganerin, ist dies natürlich nicht sehr angenehm. Als sie dann auf der Dienststelle ankommt, stellt sich heraus, dass der grummelige Jäger ihr neuer Kollege Karl-Heinz Winterhalter ist. Lange können die beiden sich aber nicht noch einmal kennenlernen, denn Winterhalters Telefon klingelt und sein Sohn erzählt ihm von einem Toten, den er und seine Freunde beim Geocachen gefunden haben. Schnell wird klar, dass der Tote mit seiner speziellen Interpretation der schwarzwälder Kultur sich nicht nur Freunde gemacht hatte und die Zahl der Verdächtigen wächst stetig an.

Der Schreibstil des Buches hat mir richtig gut gefallen. Ich flog nur so durch die Seiten und konnte es kaum erwarten, weiterzulesen. Die beiden ungleichen Kriminalbeamte haben mich sehr gut unterhalten und ihre diversen Wortgefechte und Handlungen haben mich oft zum Lachen gebracht. Auch fand ich es schön, dass man von den Beiden auch einiges über ihr Privatleben erfährt und auch dort gab es oft etwas zu lachen (Winterhalter benannte z.B. seine Lieblingskuh nach seiner Ehefrau, u.a.).

Insgesamt hat mich dieser Regionalkrimi sehr gut unterhalten und ich hoffe sehr, dass noch weitere Bände über diese beiden Kriminalbeamte erscheinen. Der Kriminalfall war sehr spannend und die diversen Wendungen machten die Geschichte noch spannender.
Leider kam jedoch der Schluss für mich etwas zu schnell


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  • Spannung
Veröffentlicht am 08.07.2019

Schäfchenwolkenhimmel

Schäfchenwolkenhimmel
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Minnie ist Anfang 30 und arbeitet als Journalistin eines Reisefernsehsenders. Als sie von ihrer Chefin den Auftrag erhält, für eine Reportage auf die Insel Föhr zu fahren, nimmt sie diesen gerne an. Bereits ...

Minnie ist Anfang 30 und arbeitet als Journalistin eines Reisefernsehsenders. Als sie von ihrer Chefin den Auftrag erhält, für eine Reportage auf die Insel Föhr zu fahren, nimmt sie diesen gerne an. Bereits als Kind war sie oft auf dieser Insel und hat nur gute Erinnerungen daran. Sie soll die geheimen Aspekte und Orte der Insel erkunden und interessante Geschichten recherchieren. Als sie kurz nach ihrer Ankunft ein kleines Lämmchen rettet, muss sie kurzerhand einen zweiten Auftrag erfüllen: sie wird Lamm-Mama.

Gabriella Engelmann hat es geschafft, mich auf die Insel Föhr zu entführen. Schon allein das Cover mit dem kleinen Friesenhäuschen und dem Lämmchen haben mich verzaubert.
Gemeinsam mit Minnie habe ich die Insel erkundet und mich in die Insel und die Insulaner verliebt. Leider habe ich selbst dort noch nicht den Urlaub verbracht, allerdings wurde der Wunsch daran während des Lesens mehr und mehr geweckt. Schön fand ich auch, dass die Autorin den Charakteren norddeutsche Namen gab und ein bisschen Fering (Föhrer Friesisch) einfließen ließ. Ich selbst bin ja ein Schwarzwald-Mädel, höre aber gerne Plattdeutsch.
Schön fand ich, dass die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund stand und es lange gedauert hat, bis sich diese entwickelte. Auch die Erziehung von Lämmchen Emmi war angenehm zu lesen und die Geschichte rund um das Haus ihrer Oma passte gut in die Geschichte rein.


Fazit:
„Schäfchenwolkenhimmel“ ist ein wunderschönes Urlaubsbuch und ich würde gerne mehr über Minnie, Hark, Emmi und Moritz lesen.