Die Gestaltung des Covers machte schon deutlich, dass es hier um einen tödlichen Virus geht. Der Einsatz einer tödlichen Biowaffe in Kombination mit russischen Terroristen machen diesen Plot nicht nur brisant sondern auch beängstigend. Gerade in den heutigen Zeiten des Krieges oder erst überstandener Pandemie kann einem als Leser schon Bange werden, wenn Menschen für ihre bizarren Zwecke zu solchen Mitteln greifen würden. Deshalb ist dieser Thriller auch so packend und fesselnd, denn es gilt hier keine Zeit zu verlieren! Zusammen mit den mutigen und toll dargestellten Protagonisten macht sich der Leser auf die Suche nach Patientin Zero, die scheinbar der Schlüssel zur Eindämmung dieses Virus ist. Eine spektakuläre Jagd verpackt in einen rasanten und actionreichen Plot gibt allen Liebhabern von Medizinthrillern oder Dystopien gute Unterhaltung. Ein sympathisches Team, die auf ihrer Suche auch selbst in große Gefahr geraten. Die bildliche Darstellung über die Entwicklung dieses scheußlichen Virus und seinen Auswirkungen ist erschütternd. Dennoch schaffte es der Autor mich gut zu unterhalten und am Ende zufrieden das Buch schließen zu können.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ein toll und passend zum Plot gestaltetes Cover sowie die spannend klingende Inhaltsangabe machten mich ziemlich neugierig auf diesen Titel und da dies das erste Buch der Autorin ist, wollte ich es unbedingt lesen. Die gebundene Ausgabe mit ihren 238 Seiten ist nicht nur Außen sondern auch Innen mit dem Stadplan von Paris gestaltet, welches das Setting der Story darstellt. Die Kapitel sind modern gestaltet und das Schriftbild wurde in unterschiedlichen Varianten als Fett-, Kursiv- oder als andere Schriftart abgedruckt. Dies machte mir das Lesen sehr leicht und auch die angenehme Sprachform der Ich-Perspektive sorgten für einen unglaublich flotten Lesefluss. Das Buch wurde mit dem Slogan „Ein nervenaufreibender Thriller mit Sogwirkung“ vom Verlag angepriesen, doch meine Nerven wurden leider in keinster Weise beansprucht, denn für mich persönlich fehlte es deutlich an Spannung. Die Charaktere blieben allesamt ziemlich blass und ich fand auch keine tiefe Bindung zu Lotte. Das Verhalten und auch die Nachforschungen von dem Mädchen passten meiner Meinung nach nicht zu einem 15-jährigen Teeanager. Auch das Ende wirkte leider zu übertrieben und der Auflösung fehlte es deutlich an Dramatik. Schade, denn den Schreibstil und die Idee hinter der Story fand ich richtig gut, doch es fehlte einfach an der Ausarbeitung der Charaktere. Als Beispiel wurde Lotte’s Vater der Beruf „Psychologe“ zugeordnet.. hätte hier die Autorin einen Anderen gewählt, hätte ich mich nicht ständig über sein Desinteresse und Fehlverhalten gegenüber seiner Tochter aufgeregt. „Missing in Paris“ ist eine „nette“ Story für junge Leute und ich bin sicher die Autorin wird sich in ihren weiteren Werken noch deutlich steigern.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Spannung

Das Cover zeigt hinter einem alten grüngestrichenen Zaun ein Haus, welches den Rückzugsort der Außenseiterin Sonja zeigt. Eher unscheinbar und auch nicht passend zum Titel gestaltet, hätte ich dieses Buch alleine vom Cover nicht ausgewählt, doch die kurze und aussagekräftige Inhaltsangabe erweckte meine Neugierde und ich wurde auch nicht enttäuscht. In der Ich-Perspektive erzählt erleben wir diese Story direkt von der Hauptprotagonistin Sonja erzählt, die uns bei ihren Arbeiten, ihren Gedanken und ihrer Angst teilhaben lässt. Sonja hat einen ungewöhnlichen Beruf und auch schon so manch ungewöhnlichen Wunsch der Tierpräparation erfüllt. Sie lebt mit ihrem Hund sehr zurückgezogen und als sie den neuen Tierarzt Jonathan mit seiner Tochter kennenlernt, entfacht eine neue Liebe in ihr. Aufgrund der Zuneigung zu dem Tierarzt und dessen Tochter, möchte sie den skurrilen Wünschen ihrer Kunden ein Ende bereiten und lehnt ein sehr speziellen und wiederwertigen Auftrag ab. Doch dann verschwindet die kleine Klara und der Alptraum beginnt… Unglaublich bildlich wurden die Arbeiten der Tierpräparation dargestellt und so lief mir auch des Öfteren der ein oder andere Schauder über den Rücken. Doch die Autorin, die ich vorher noch nicht kannte, verpackte dies geschickt und fesselnd in einen spannungsgeladenen Plot. Die Story ist rasant und zu keiner Zeit kommt Langeweile auf und am Ende wurde ich doch ziemlich überrascht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mit „Stranded – Die Insel“ erhalten wir den Debütroman von Sarah Goodwin und ich bin der Meinung er ist ihr soweit auch ganz gut gelungen. Es gab zwar einige Längen, doch über diese kann man gerne hinwegsehen, denn die Idee und die Umsetzung des Plots ist wirklich spannend. Der Schauort dieses Thrillers ist eine Insel, abgeschottet von der Außenwelt und Setting eines TV-Experiments. In den aktuellen Zeiten von Trash-TV wirklich gut gewählt und erscheint auch nicht realitätsfremd. Maddy ist die Hauptprotagonistin dieses Romans und aus Ihrer Perspektive wird der Alptraum des Experiments erzählt. Sie schildert den Überlebenskampf und das Miteinander mit den anderen Teilnehmern und. Doch schon bald geraten die Ereignisse außer Kontrolle, dunkle menschliche Abgründe tun sich auf und das Experiment scheint zu entgleisen. Diverse Psychospielchen, toxisches Verhalten und Mobbing sind wohl nun Tagesgeschehen und tiefster Abschaum kommt zum Vorschein. Die Autorin schaffte es mit ihrem Schreibstil und den kurzen Kapiteln mich mit ihrem Plot zu fesseln und durch die gute bildliche Darstellung konnte ich mich auch gut in die Story und zu den Charakteren einfinden. Bis sich der Plot zu einem Thriller entwickelte gab es zwar einige Längen, doch diese wurden mit einem actionreichen Mittelteil und einem guten Ende belohnt. Bin gespannt auf Sarah Goodwins weitere Werke.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Schere, Stein, Papier“ ist mein erster Thriller der Autorin und ich wundere mich, warum ich zuvor noch keines ihrer Werke gelesen hatte. Ich war begeistert von ihrem Schreibstil, der Erzählweise, der Darstellung der Protagonisten und der „versteckten“ Verwirrungen, die mich am Ende dermaßen überrascht hatten. Wenn man die letzten Kapitel hier liest, versteht man rückblickend wie geschickt die Autorin diesen Plot zu Papier gebracht hat. Großartig, ich war begeistert! Auch die verschiedenen Perspektivwechsel und auch darin unterschiedlichen Erzählformen hatten Spaß gemacht und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Mit diesem Ausgang hätte ich niemals gerechnet! Dieses Buch kommt auf jeden Fall zu meinen Highlights und ich kann es nur jedem Thrillerfan wärmstens empfehlen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere