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Lena1985

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2017

Anders als erwartet, aber ein dennoch sehr spannender Abschluss !!

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Klappentext:
„Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen können. Mirabella, ...

Klappentext:
„Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen können. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden mit verschiedenen magischen Talenten geboren ― doch nur, wer diese auch beherrscht, kann die anderen Schwestern besiegen und die Herrschaft antreten. Vorher aber müssen sie ein grausames Ritual bestehen. Es ist ein Kampf um Leben und Tod ― er beginnt in der Nacht ihres sechzehnten Geburtstages …“

Meine Meinung:
„Der schwarze Thron-Die Schwestern“ ist das Debüt der Autorin Kendare Blake im deutschsprachigen Raum. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, sodass ich das Buch sehr gerne lesen wollte. „Der schwarze Thron-Die Schwestern“ ist gleichzeitig der Auftakt einer Trilogie. In diesem Werk hat es wieder einmal eine Autorin geschafft, mich durch die wahnsinnig spannende und mit sehr liebevollen Details gestaltete Welt, wobei man hier fast von Welten reden kann, absolut zu faszinieren. Aber auch die Charaktere, vor allem die drei Schwestern, die hier im Mittelpunkt der Handlung stehen, sind wunderbar gestaltet worden. Ganz besonders spannend habe ich es empfunden, dass ich stets hin und hergerissen war, welche von ihnen mir sympathisch ist. So richtig in mein Herz geschlossen habe ich wohl niemanden der Schwestern, spannend finde ich ihre Charaktere jedoch allesamt. Es gibt einmal die eher schüchterne, schmale und vom Gift gezeichnete Katherine, die mir oftmals eher leidtat. Sie versucht alles, um ihrem Stand gerecht zu werden, fühlt sich dabei jedoch unnütz und oftmals überflüssig. Wenige aus ihrem Volk glauben an sie, was ihr ebenfalls stark zu schaffen macht. Ihre Schwester Arsinoe ist der Natur sehr verbunden. Sie gilt eher als Wildfang und tanzt den meisten, die ihr etwas sagen wollen, auf der Nase herum. Insgeheim wünscht sie sich jedoch, auch mehr Stärke und Kraft auszustrahlen. Die Letzte im Bunde ist Mirabella. Sie ist die Hübscheste der Drillinge und sehr beliebt. Ihre Gabe ist es die Elemente zu beherrschen.
Es dauert eine ganze Weile, bis ich als Leserin in den Welten der Schwestern angekommen war. Trotz der wunderbar bildlichen Beschreibungen hatte ich das Gefühl, dass die Einführung in die Geschichte ein wenig zu lang ist. An mancher Stelle zog sich die Handlung leider etwas. Dennoch ist es der Autorin gelungen mich ab einem gewissen Punkt abzuholen, denn danach hat man das Gefühl die Ereignisse würden sich überschlagen und somit erhöht sich das Erzähltempo enorm.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Absolut berührende und fesselnde Unterhaltung !!

Das Leben fällt, wohin es will
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Klappentext:
Party, Spaß und Freiheit - das ist für Marie das Allerwichtigste, und sie liebt ihr sorgenfreies Dasein. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihre Schwester Christine schwer erkrankt und ...

Klappentext:
Party, Spaß und Freiheit - das ist für Marie das Allerwichtigste, und sie liebt ihr sorgenfreies Dasein. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihre Schwester Christine schwer erkrankt und sie darum bittet, sich während der Behandlung um ihre Kinder zu kümmern. Und nicht nur das - Marie soll auch noch Christines Posten in der familieneigenen Werft für Segelboote übernehmen. Darauf hat Marie ja mal so überhaupt keinen Bock, und auf ihren neuen "Chef", den oberspießigen Daniel, erst recht nicht. Während sie von einem Chaos ins nächste stolpert, wird ihr jedoch klar, dass es Dinge im Leben gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. Und dass manches einen ausgerechnet dann erwischt, wenn man es am wenigsten erwartet - zum Beispiel die Liebe ..."

"Das Leben fällt, wohin es will" war erst das zweite Buch, welches ich von der Autorin Petra Hülsmann gelesen habe. Ich kann gleich sagen, dass es mir unheimlich gut gefallen hat. Ganz besonders gefällt mir die liebevolle und interessante Gestaltung der Charaktere in diesem Werk. Erscheint die Protagonistin Marie zu Beginn ein wenig oberflächlich, tatsächlich hatte ich den Eindruck, dass sie für ihr Alter alles ein wenig zu sehr auf die leichte Schulter nahm, habe ich die Entwicklung innerhalb der Geschichte umso gespannter verfolgt. Nach und nach bekommt man einen intensiven Blick hinter ihre Fassade und ich verstand viele ihrer Handlungsweisen viel besser, konnte mich immer mehr in sie hineinversetzen. Das hat mir unheimlich gefallen. Aber auch die vielen zwischenmenschlichen Beziehungen, die Teil des Buchs sind, haben mich wirklich angesprochen.
Der Schreibstil war sehr angenehm, flüssig und trotz des schwierigen Themas, auf welches die Autorin behutsam aber auch authentisch eingeht, habe ich mich gut darin verlieren können, ohne dass es mich zu sehr belastet hat. Durch die Einteilung der Abschnitte musste ich mich ein wenig bremsen, ich hätte es gut und gerne auch an einem Urlaubstag durchlesen können.

Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus !!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 25.05.2017

Wunderschöne, berührende Handlung mit authentischen Charakteren !!

Du erinnerst mich an morgen
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Klappentext:
"Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren ...

Klappentext:
"Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert?"


Meine Meinung:
"Du erinnerst mich an morgen" ist gleichzeitig das zweite Werk der Autorin und das zweite Buch, welches ich von ihr gelesen habe. Ihr Debütroman hat mich wahnsinnig bewegt, daher war ich unheimlich neugierig auf "Du erinnerst mich an morgen". Ich muss auch definitiv sagen, dass der zweite Roman ihrem Debüt in nichts nachsteht. Katie Marsh geht wahnsinnig sensibel auf die schwierigen Themen ein und berührt mich damit erneut sehr. Die zwischenmenschlichen Beziehungen wurden wunderbar herausgearbeitet und authentisch geschildert. Ich konnte mich gut in Zoe hineinversetzen, in den Zwiespalt vor dem sie steht. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die trotz des schwierigen Verhältnis zu ihrer Mutter unheimlich auf sie eingeht. Besonders interessant waren für mich zudem die Briefe, die Gina in ihrer Vergangenheit geschrieben hat. Durch sie lernt man sie besser kennen und einige frühere Verhaltensweisen auch besser verstehen.
Mich hat das Buch schnell gefesselt, ich kann es Euch nur empfehlen !!

Veröffentlicht am 25.05.2017

Geheimnisvoll, tolle Idee, aber mir fehlte ein wenig Spannung !!

Winterseele. Kissed by Fear
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Klappentext:
"Niemand weiß, dass Elizabeth Caldwell die Gabe besitzt, Gefühle in menschlicher Gestalt zu sehen. Sehnsucht, Mitleid, Wut - sie alle halten sich von Elizabeth fern, denn sie zeigt als einzige ...

Klappentext:
"Niemand weiß, dass Elizabeth Caldwell die Gabe besitzt, Gefühle in menschlicher Gestalt zu sehen. Sehnsucht, Mitleid, Wut - sie alle halten sich von Elizabeth fern, denn sie zeigt als einzige Sterbliche keine Reaktion auf ihre Berührung. Allein der Angst und Schrecken verbreitende Fear wird bei ihr schwach. Er ist besessen davon herauszufinden, welche Macht Elizabeth zu dem gemacht hat, was sie ist ..."

Meine Meinung:
"Winterseele.Kissed by fear" ist der Debütroman der Autorin im deutschsprachigen Raum. Der Inhalt des Buchs, aber auch die Gestaltung des Covers haben mich schnell angesprochen und neugierig gemacht. Die Idee hinter dem Roman gefällt mir persönlich sehr gut, leider hat mich die Umsetzung an einigen Stellen nicht überzeugen können.
Die Handlung wird aus Sicht von Liz(Elizabeth) geschildert, Kelsey Sutton hat hier die Perspektive in der Ich-Form gewählt. Eigentlich immer ein Grund für mich sich zu freuen, hier erging es mir jedoch so, dass ich kaum eine Verbindung zu der Protagonistin aufbauen konnte. Natürlich ist es angesichts der Geschichte mehr als logisch, dass sie selbst nur emotionslos wirkt. Aber gerade dieser Punkt bereitete mir beim Lesen Schwierigkeiten. Oftmals hatte ich Mitleid mit ihr, weil sie immer eine Außenseiterin ist und so wie es erzählt wird, ist Missachtung der Mitschüler das Beste, was ihr passieren kann. Sie wird gepiesackt, wo es nur geht. Auch im Elternhaus bringt man ihr keinerlei Zuneigung, sondern eher das Gegenteil, entgegen. Liz empfindet es nicht so, wie man selbst als Leser, aber ich hätte an ihrer Stelle große Lust gehabt, einfach auszureißen.
Die Gestaltung der Charaktere mochte ich jedoch, auch wenn sie an gelegentlich zu arg in die Kategorien "Gut und Böse" passen, da fehlte mir ein wenig die Feinabstimmung.
Es dauerte eine Weile, bis ich in der Geschichte angekommen war. Danach ließ sich das Buch jedoch flüssig lesen. Die Spannung wurde recht langsam, dann jedoch konstant aufgebaut. Der bildliche Schreibstil hat mir sehr zugesagt, es fiel mir leicht, mir die Situationen vorzustellen.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Berührend und poetisch !!

Die Galerie der Düfte
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Klappentext:
"Sie ist mehr als nur eine Apotheke: Die ehrwürdige Officina Profumo di Santa Maria Novella, inmitten der lebendigen Gassen und Plätze von Florenz, ist für ihre verführerischen Düfte berühmt. ...

Klappentext:
"Sie ist mehr als nur eine Apotheke: Die ehrwürdige Officina Profumo di Santa Maria Novella, inmitten der lebendigen Gassen und Plätze von Florenz, ist für ihre verführerischen Düfte berühmt. Hier liegt das Aroma von Kräutern, Potpourris und edlen Seifen in der Luft. Ein himmlischer Ort, an dem die junge Münchner Apothekers-Tochter Johanna auf den Spuren eines legendären Dufts zwei ungleichen Brüdern begegnet. Doch während Luca zaghaft um sie wirbt, hat sie ihr Herz längst an den stürmischen Sandro verloren - der einer anderen versprochen ist."

Meine Meinung:
"Die Galerie der Düfte" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Julia Fischer gelesen habe. Das Cover ist wunderschön gestaltet, alleine die Abstimmung der Farben gefällt mir schon richtig gut. Aber auch der Klappentext hat mich schnell angesprochen. Besonders hervorheben möchte ich noch die Rosenblätter, die immer wieder auch zwischen den Kapiteln im Buch auf den Seiten zu finden sind.
Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass ich in eine andere Welt abtauchen würde. Anders kann ich das Gefühl nicht beschreiben. Der Schreibstil der Autorin hat mich wahnsinnig schnell gefangen genommen, sodass ich um mich herum alles habe liegen lassen. Sie schreibt unglaublich bildlich, fast würde ich im Zusammenhang mit dem Titel blumig sagen, es war sehr leicht für mich mir die Situationen vor Augen zu halten. Die Handlung wird in der dritten Person erzählt, was ich ein klein wenig schade fand. Mich hätte auch die Ich-Perspektive aus Sicht der Protagonistin Johanna sehr gereizt, es ist jedoch "Kritik" auf hohem Niveau. Auch so fiel es mir recht leicht Johannas Gedanken nachvollziehen zu können. Das liegt sicher auch an der sensiblen Art, mit der die Autorin auf ihre Charaktere eingeht. Sie wurden allesamt sehr liebevoll und interessant gestaltet.

"Die Galerie der Düfte" ist es absolut wert, sich die Zeit zu nehmen einfach abzutauchen. Der Schreibstil hat mich schnell gefesselt und die Geschichte berührte mich sehr !!