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Lena1985

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2017

Absolut berührende und fesselnde Unterhaltung !!

Trust Again
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Klappentext:
"In dem Moment, in dem sie Spencer Cosgrove zum ersten Mal gegenübersteht, weiß Dawn, dass sie ein Problem hat. Ein großes Problem. Spencer ist sexy, charmant und lustig, genau ihr Typ - und ...

Klappentext:
"In dem Moment, in dem sie Spencer Cosgrove zum ersten Mal gegenübersteht, weiß Dawn, dass sie ein Problem hat. Ein großes Problem. Spencer ist sexy, charmant und lustig, genau ihr Typ - und er beginnt augenblicklich mit ihr zu flirten. Doch Dawn hat sich geschworen, die Finger von Männern zu lassen. Zu tief sitzt der Schmerz, den sie empfindet, weil sie der falschen Person vertraut hat, zu groß ist die Wunde, die sein Verrat hinterlassen hat. Aber Spencer gibt nicht auf. Und als Dawn herausfindet, dass auch er ein herzzerreißendes Geheimnis verbirgt, wird ihr klar, dass sie keine Chance hat gegen die Art und Weise, wie er ihre Welt auf den Kopf stellt ..."

Meine Meinung:
Mir hat der erste Teil der Reihe "Begin Again" schon so wahnsinnig gut gefallen, dass sofort klar war, dass ich auch "Trust Again" lesen muss. Umso glücklicher war ich, als ich erfahren habe, dass ich die Leserunde mitmachen darf.
Die beiden Protagonisten Spencer und Dawn haben mich schon zuvor sehr angesprochen. Spencer erschien mir immer schon ein wenig geheimnisvoll, andererseits ist er auch wahnsinnig charmant und zugleich humorvoll sowie melancholisch. Die Mischung hat es mir sofort angetan. Nach außen gibt er sich stets locker und hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen, hinter der Fassade steckt jedoch eine wirklich traurige Geschichte. Mir hat es sehr gefallen, nach und nach mehr über ihn und sein Leben zu erfahren. Er hatte schnell einen Platz in meinem Herzen erobert. Bei Dawn hab ich mich ein wenig schwerer getan. Oftmals hätte ich sie gerne geschüttelt, weil sie sich und ihrem Glück selbst im Weg steht. Natürlich hat auch sie ihre Gründe, die in der Vergangenheit liegen. Sie tut sich ein wenig schwer, damit abzuschließen, was ich auf der einen Seite wirklich verstehen kann, denn sie wurde zutiefst verletzt. Was mir schwerfiel zu verstehen, ist die Tatsache, dass sie nie drüber geredet hat, weder mit ihrem Dad noch mit Freunden.

Die Handlung wird aus Sicht von Dawn geschildert, dazu hat die Autorin Mona Kasten die Ich-Perspektive gewählt, was ein absoluter Pluspunkt ist, denn ich bevorzuge sie einfach. So fiel es mir um einiges leichter, mich in Dawn hineinzuversetzen. Ebenso baut sich beim Lesen dadurch, gefühlt, viel schneller das Gefühl auf, selbst mittendrin zu sein. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und die Szenen sind sehr unterhaltsam sowie bildlich beschrieben. Ich konnte mich einfach in dieser Geschichte herrlich fallenlassen und mir die Szenen wie Bilder vor Augen führen. Es hat mir sehr viel Spaß bereitet und mich einige Überwindung gekostet, die Leseabschnitte hier einzuhalten. Es wäre ein leichtes gewesen, das Buch an einem Wochenendtag in einem Rutsch durchzulesen.

Ich freue mich jetzt schon sehr auf den nächsten Band, in dem wir dann mehr über Sawyer erfahren dürfen.

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  • Charaktere
  • Gefühle
  • Handlung
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 13.01.2017

Absolut unterhaltsam !!

Taste of Love - Geheimzutat Liebe
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Klappentext:
"Eine Prise davon macht jedes Essen besser - Geheimzutat Liebe

Andrew Knight ist neuer Stern am Bostoner Gastrohimmel - doch mittlerweile total ausgebrannt. Beim spontanen Kurzurlaub in Maine ...

Klappentext:
"Eine Prise davon macht jedes Essen besser - Geheimzutat Liebe

Andrew Knight ist neuer Stern am Bostoner Gastrohimmel - doch mittlerweile total ausgebrannt. Beim spontanen Kurzurlaub in Maine trifft er auf Brooke Day, die den lokalen kulinarischen Geheimtipp leitet und nicht ahnt, wer sich da bei ihr einquartiert. Gemeinsam machen sie aus dem bisher erfolglosen Geheimtipp eine In-Location, und Andrew hat zum ersten Mal seit Jahren wieder Spaß beim Kochen. Doch kann Brooke ihm verzeihen, dass er ihr nicht die Wahrheit gesagt hat?"

Meine Meinung:
Die Gestaltung des Covers hat mich gleich neugierig auf den Inhalt des Buchs gemacht. Durch die vielen Utensilien aus der Küche und die leckeren kleinen Kerne des Granatapfels spricht es mich sehr an. Gleichzeitig empfinde ich die Abstimmung auf den Inhalt als sehr gelungen.
"Taste of Love-Geheimzutat Liebe" ist das zweite Werk, welches ich von der Autorin Poppy J.Anderson gelesen habe. Es ist der Auftakt einer neuen Reihe, in denen Liebe, das Kochen aber auch Zusammenhalt und Freundschaft im Mittelpunkt der Handlung stehen. Mir hat diese thematische Mischung wirklich sehr gefallen. Auch habe ich die beiden Protagonisten, mit all ihren kleinen Macken, auf Anhieb in mein Herz geschlossen. Wir begleiten Andrew, der ein eigenes Restaurant führt, womit er sich einen absoluten Traum erfüllt hat, aber dennoch nicht glücklich zu sein scheint. Er ist ruhelos und spürt wenig Inspiration. Ganz im Gegenteil seine Arbeit scheint ihn zu erdrücken. Ihm fehlt die Leidenschaft, die ihm so wichtig ist. Andrew hat aber seinen eigenen Willen und ich habe ihn auch als sehr charmant erlebt. Auf der anderen Seite erleben wir Brooke. Brooke ist eine junge, sehr engagierte Frau. Sie tut alles für ihre Familie, die ihr total am Herzen liegt, sie gibt sogar ihren eigenen Traum auf. Brooke ist dennoch recht stolz und vor allem ein absoluter Sturkopf. Mir haben gerade die verbalen Schlagabtausche zwischen den Protagonisten unheimlich zugesagt.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig, ich hatte das Gefühl, ich würde durch die Geschichte fliegen. Zu keiner Zeit wollte ich das Buch zur Seite legen, es hat mich total gefesselt und unterhalten. Die bildlichen Beschreibungen machten es mir leicht, mich in die geschilderten Situationen hineinzuversetzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühle
  • Stil
Veröffentlicht am 27.12.2016

Fesselnde zwischenmenschliche Beziehungen stehen im Vordergrund !!

Iberische Schatten
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Klappentext:
"Im Drogenkrieg von Cartagena.
Im Meer vor Cartagena treibt herrenlos eine Segelyacht mit einer Leiche: Gunter van Danz, erfolgsverwöhnter Nachtclubbesitzer von Ibiza, wurde offenbar erdrosselt. ...

Klappentext:
"Im Drogenkrieg von Cartagena.
Im Meer vor Cartagena treibt herrenlos eine Segelyacht mit einer Leiche: Gunter van Danz, erfolgsverwöhnter Nachtclubbesitzer von Ibiza, wurde offenbar erdrosselt. Dolf Tschirner, ein Mann für alle Lebenslagen, wird von Kriminalinspektor Fuentes bei den Ermittlungen als Dolmetscher angeheuert, zumindest lautet so die offizielle Begründung. Tatsächlich aber ist Tschirner dem Toten schon begegnet: zwölf Jahre zuvor in einem schmutzigen Drogenkrieg, als er seinen Sohn retten wollte."

Meine Meinung:

Ich kannte den Autor Ulrich Brandt vorher nicht, auch den Vorgängerband von "Iberische Schatten" war mir nicht bekannt. Dennoch hatte ich keinerlei Probleme die Zusammenhänge nachzuvollziehen. Erzählt wird die Handlung größtenteils aus Sicht des Protagonisten Dolf Tschirner, aus Sicht der dritten Person. Dolf Tschirner ist ein älterer Mann, den seine Vergangenheit immer wieder einholt. Er hat viele Ereignisse aus der Vergangenheit nicht verarbeitet bzw. beeinflussen sie immer wieder sein aktuelles Leben. Er lebt doch relativ zurückgezogen, meiner Meinung nach ist er fast schon einsam und ich konnte ihn zwischenzeitig nicht so wirklich gut einschätzen. Er tat mir schon leid, denn um die Dinge, die er mitgemacht hat, beneidet ihn niemand. Thematisch hat mich das Buch sehr angesprochen, man befindet sich sehr schnell mitten in den Drogensumpf, der von der spanischen Polizei mehr oder weniger geduldet wird. Viele Ereignisse werden dem Leser erst nach und nach näher gebracht, der Autor hat mich immer wieder mit Wendungen in der Geschichte überraschen können. Spannend fand ich es schon, vor allem die Entwicklungen haben mich wirklich gefesselt. Die Handlung setzt sich aus zwei verschiedenen Handlungssträngen zusammen, der eine Erzählstrang spielt in der Vergangenheit und beschäftigt sich vor allem mit den familiären Verhältnissen von Dolf Tschirner. Der zweite Handlungsstrang spielt in der Gegenwart und dreht sich um den aktuellen Kriminalfall. Auch die Nebencharaktere wurden interessant gestaltet. Besonders fesselnd habe ich die zwischenmenschlichen Beziehungen des Protagonisten empfunden. Das Ende des Werks ist sehr offen gehalten, sodass ich mir vorstellen kann, dass die Reihe fortgeführt wird. Ich werde sie wohl weiterverfolgen und mir den ersten Band noch durchlesen.

Ich gebe dem Buch knappe vier von fünf Funkelchen.

Veröffentlicht am 27.12.2016

Wunderschön und liebevoll bis ins Detail !!

Ich gebe dir die Sonne
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Klappentext:
"Am Anfang sind Jude und ihr Zwillingsbruder Noah unzertrennlich. Noah malt ununterbrochen und verliebt sich Hals über Kopf in den neuen, faszinierenden Jungen von nebenan, während Draufgängerin ...

Klappentext:
"Am Anfang sind Jude und ihr Zwillingsbruder Noah unzertrennlich. Noah malt ununterbrochen und verliebt sich Hals über Kopf in den neuen, faszinierenden Jungen von nebenan, während Draufgängerin Jude knallroten Lippenstift entdeckt, in ihrer Freizeit Kopfsprünge von den Klippen macht und für zwei redet. Ein paar Jahre später sprechen die Zwillinge kaum ein Wort miteinander. Etwas ist passiert, das die beiden auf unterschiedliche Art verändert und ihre Welt zerstört hat. Doch dann trifft Jude einen wilden, unwiderstehlichen Jungen und einen geheimnisvollen, charismatischen Künstler ..."

Meine Meinung:

Das Cover, aber auch der Inhalt des Buchs, hat mich gleich angesprochen. In der Mitte des Covers steht der Titel geschrieben und um ihn herum, sieht man viele bunte Strahlen, die wie das Sonnenlicht erscheinen. Es ist schlicht, aber wirklich interessant gestaltet. Ich kannte vorher kein Werk der Autorin Jandy Nelson und so habe ich, wieder einmal, eine neue Autorin durch das Forum kennenlernen dürfen.
Zu Beginn der Handlung musste ich mich jedoch erst einmal ein wenig mit dem Schreibstil der Autorin zurechtfinden. Nachdem ich jedoch in der Geschichte angekommen war, habe ich es wirklich kaum noch zur Seite legen können. Erzählt werden die Ereignisse abwechselnd aus Sicht von den beiden Zwillingen Noah und Jude, in der Ich-Perspektive. Einerseits hat mich der Inhalt wirklich berührt und bewegt, andererseits trägt der Erzählstil, der hier wirklich poetisch und sehr liebevoll, bis ins kleinste Detail. Jandy Nelsons Schreibstil lebt von Metaphern und einer sehr bildlichen Schreibweise. Ich konnte mich nach einer Weile wirklich in "Ich gebe dir die Sonne" fallenlassen, was mir nicht so oft gelingt. Das Buch hat mich gefesselt und ich habe mich darin verlieren können.
Sehr gut gelungen ist der Autor auch die Gestaltung der Charaktere. Ich konnte mich recht schnell in sie hineinversetzen und beide Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Auch  der Umgang miteinander und die Entwicklung, die man als Leser im Laufe des Buchs miterleben darf, hat mich fasziniert.

Ich kann und möchte Euch dieses Werk wirklich nur empfehlen . Es ist einfach wunderschön !!

Veröffentlicht am 18.11.2016

Absolut berührend, unterhaltsam und empfehlenswert !!

Wir beide in Schwarz-Weiß
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Klappentext:
„Als Alex auf die quirlige Kunststudentin Kris trifft, glaubt er, seine Seelenverwandte gefunden zu haben. Denn auch Kris liebt die Herausforderung und den Nervenkitzel, besonders die Performancekunst ...

Klappentext:
„Als Alex auf die quirlige Kunststudentin Kris trifft, glaubt er, seine Seelenverwandte gefunden zu haben. Denn auch Kris liebt die Herausforderung und den Nervenkitzel, besonders die Performancekunst hat es ihr angetan. Mit Kunst hat Alex zwar überhaupt nichts am Hut, aber für Kris würde er so ziemlich alles riskieren … selbst wenn er sich damit in große Gefahr bringt.“

Meine Meinung:
Ich kenne bereits einige Werke von Kira Gembri, die mir ausnahmslos gut gefallen haben. Auf „Wir beide in Schwarz-Weiß“ habe ich dem entsprechend hingefiebert . Die Autorin schafft auch hier wieder eine authentische Lebenssituation, in die man sich als Leser wunderbar hineinversetzen kann. Ein wichtiges Thema ist Vertrauen, sowohl in sich selbst und seine eigenen Fähigkeiten als auch in andere Menschen. Die beiden Protagonisten kannte ich schon aus „Wenn du dich traust“, die dort als Nebencharaktere zu finden sind. Mir gefällt es sehr gut, dass Kris und Alex ihre eigene Geschichte bekommen haben, denn Alex war mir schon zuvor aufgefallen. Er ist ein junger Mann, der erstmal eher oberflächlich wirkt. Alex nutzt sein gutes Aussehen, um bei den Frauen anzukommen und scheint auch sonst an wenig Dingen Interesse zu haben. Ein wichtiger Bestandteil seines Lebens sind seine besten Freunde Jay und Flocke, mit denen er auch in einer WG wohnt. Seinen Job nimmt er nicht so ernst, macht ihn aber um finanziell über die Runden zu kommen. Das ist auch der Ort, an dem er durch Zufall auf Kris trifft. Kris ist eine schlagfertige junge Frau. Sie ist Künstlerin bzw. studiert gerade Kunst. Ihr Leben wird von einem tragischen Ereignis beschattet, der sie und ihre Liebe zur Kunst sehr stark beeinflusst. Kris mochte ich gleich zu Beginn gerne leiden, auch wenn es mir erstmal schwerfiel, sie in mancherlei Hinsicht zu verstehen. Die Entwicklung beider Charaktere hat mir unheimlich gut gefallen, ich habe sie wirklich in mein Herz geschlossen. Auch die weiteren Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet worden.
Aufbau, Struktur & Stil:
Die Geschichte in „Wir beide in Schwarz-Weiß“ wird abwechselnd aus Sicht der Protagonisten Kris und Alex, in der Ich-Perspektive, erzählt. Die Erzählperspektive finde ich unheimlich gelungen, denn ich fühle mich so gleich den Charakteren viel näher, was dazu führt, dass ich mich besser in ihre Lage hineinversetzen kann. Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass man sofort wieder auf bekannte Figuren trifft. Ich war sehr schnell gefangen in der Geschichte und wollte nicht mehr aufhören, denn ich musste einfach wissen, wie es endet. Gekonnt stellt Kira Gembri dem Hörer nach und nach mehr Details über das Leben, die Vergangenheit der Charaktere dar. Ihr Schreibstil ist einfach wunderbar berührend und sie geht sensibel, aber auch direkt auf schwierige Themen ein. Man bekommt einen intensiven Eindruck in ihrer beider Leben, der mich sehr bewegt hat. Die Sprecher vermitteln die Gefühle und Stimmungen von Alex und Kris authentisch, ich bin der Handlung richtig gerne gefolgt.
Fazit:
„Wir beide in Schwarz-Weiß“ hat mich sehr berührt, zum Nachdenken angeregt, aber auch wunderbar unterhalten. Die Wahl der Sprecher ist gelungen und ich bin ihnen richtig gerne durch die Geschichte gefolgt. Es ist definitiv ein (Hör-)Buch, welches ich Euch ans Herzen legen möchte.