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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2020

Toller Auftakt der Trilogie

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Optik: Das Buch Cover ist ganz hübsch. Passt auf jeden Fall zum Inhalt.

Sprache: Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Man kann das Buch wunderbar in einem Rutsch durchlesen, was gut ist, ...

Optik: Das Buch Cover ist ganz hübsch. Passt auf jeden Fall zum Inhalt.

Sprache: Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Man kann das Buch wunderbar in einem Rutsch durchlesen, was gut ist, da die Handlung einen wirklich am Ball hält. Die Zeit wird sehr schön beschrieben, ohne sie zu romantisieren.

Figuren: Das Buch strotzt nur so von starken weiblichen Charakteren. Neben der Protagonistin gibt es sehr viele wirklich beeindruckende Frauen. Teilweise sehr subtil, teilweise wird man von ihrer Persönlichkeit einfach umgehauen. Die Männer kommen in dem Buch nicht sonderlich gut weg. Einerseits ist die Darstellung der Genderrollen sehr passend für die damalige Zeit, andererseits ist es teilweise aber auch etwas arg pauschalisierend.

Handlung: Die Geschichte ist wirklich spannend. Sophia muss immer neue Hürden erklimmen. Trotzdem meistert sie es wirklich gut. Der Spannungsbogen wird schön gehalten und durch den kleinen Cliffhanger am Ende fördert natürlich den Wunsch nach Band zwei.

Fazit: Das Buch gefällt mir wirklich sehr gut. Es spiegelt die damalige Zeit erstaunlich gut wieder. Zumal diese für meinen Geschmack häufig zu arg romantisiert wird. Besonders gut gefällt mir das auch einige realhistorische Figuren eingebaut wurden. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, vor allem wer an Büchern mit starken Frauen Freude hat, wird in diesem Buch gute Unterhaltung finden. Ich bin wirklich schon sehr gespannt auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Das Buch der Superlative

Die Fesseln des Bösen
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DIeses Buch ist wirklich schockierend und zumindest für mich einfach nicht gut. Der Autor hat scheinbar das Ziel so viele Superlative wie möglich in das Buch einzubauen. Noch schockierender und abstoßender ...

DIeses Buch ist wirklich schockierend und zumindest für mich einfach nicht gut. Der Autor hat scheinbar das Ziel so viele Superlative wie möglich in das Buch einzubauen. Noch schockierender und abstoßender zu sein als alles andere auf dem Buchmarkt. Das ist ihm auf jeden Fall gelungen. Dadurch das ich das Hörbuch gehört habe, hatte ich leider nicht die Möglichkeit irgendetwas zu überfliegen, sondern war gezwungen mir den gesamten Inhalt anzutun. Wer mit wirklich seeeeehr extremer sexueller Gewalt, Vergewaltigungen, Sadismus und Masochismus keinerlei Probleme hat, findet in diesem Buch sicherlich gute Unterhaltung. Eigentlich bin ich was das angeht nicht sonderlich empfindlich, dachte ich zumindest, denn bei diesem Buch ist mir teilweise einfach schlecht geworden. Ich finde es vom Verlag auch recht unverantwortlich, dass die Hauptthematik, die Hardcore-Pornosscene, weder im Klappentext noch in der Hör-, bzw. Leseprobe, mit keinem Wort erwähnt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch für Menschen mit einem gewissen Hintergrund extrem belastet sein kann, daher finde ich sollte es zumindest in irgendeiner Weise auftauchen. Die Handlung und die Figuren konnten mich leider auch nicht mit dem Buch versöhnen. Alle Figuren sind irgendwie merkwürdig und auch nicht sehr detailliert ausgearbeitet. Auch hier bedient sich der Autor dem Anspruch jeden noch schlimmer darzustellen als den nächsten. Ebenso die Handlung erschien mir einfach zu weit ab von jeglicher Realität. Unter keinen Umständen wäre jemand wie Corso länger als zwei Wochen im Amt.

Leider bekommt das Buch daher nur einen Stern von mir, wobei ich mir siche bin, dass es viele Menschen gibt, die Gefallen an diesem Buch finden werden, für mich persönlich war es einfach nichts.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Spannend und unterhaltsam

Das Gerücht
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Optik: Das Cover trifft genau die Stimmung des Buches. Kleinstattleben mit scheinbaren Geheimnissen.

Sprache/Schreibstil: Das Buch ist leicht zu lesen, unterhaltsam aber nicht zu kompliziert. Schön fand ...

Optik: Das Cover trifft genau die Stimmung des Buches. Kleinstattleben mit scheinbaren Geheimnissen.

Sprache/Schreibstil: Das Buch ist leicht zu lesen, unterhaltsam aber nicht zu kompliziert. Schön fand ich die Zwischenepisoden aus der Sicht der Täterin.

Figuren: Die Figuren sind keine neue Erfindung, aber alle recht schön ausgearbeitet. Vor allem die Hauptcharaktere hat die Autorin sehr detailreich formuliert.

Handlung: Das Buch zeigt wirklich sehr schön auf, wie schnell Gerüchte sich aufbauschen und unaufhaltsam größer und gefährlicher werden. Der Spannungsbogen des Werkes ist ganz gut, es zieht sich nicht so sehr, dass es einem langweilig wird, geht aber auch nicht so schnell, dass man nicht mehr hinterher kommt. Der Plottwist hat mir gut gefallen.

Fazit: Im Großen und Ganzen ein sehr unterhaltsames Buch, dass für einen gemütlichen Regentag wirklich sehr gut geeignet ist.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Ein Buch mit Stärken und Schwächen

Shadowscent
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Optik/Haptik: Das Cover ist hübsch. Wirklich tolle Farben. Über den Inhalt sagt es nicht wirklich was aus, aber das ist ja auch nicht unbedingt notwendig.

Schreibstil/Sprache: Die Sprache ist leicht verständlich ...

Optik/Haptik: Das Cover ist hübsch. Wirklich tolle Farben. Über den Inhalt sagt es nicht wirklich was aus, aber das ist ja auch nicht unbedingt notwendig.

Schreibstil/Sprache: Die Sprache ist leicht verständlich ohne große Höhen und Tiefen. Wer Interesse an der Hörbuchvariante hat, dem kann ich sagen, dass die weibliche Stimme sehr gut zur Protagonistin passt. Der männliche Leser hat zwar eine sehr angenehme Stimme, passt aber meiner Meinung nach nicht sehr gut zu dem Protagonisten. Was mich dabei allerdings massiv gestört hat, dass beide Sprecher Worte teilweise falsch aussprechen. Eine weitere Besonderheit ist, dass sich die Autorin bemüht hat Schimpfworte und Flüche zu erfinden die in diese Welt passen. Leider haben die mich ziemlich genervt, es hat immer wieder den Fluss gestört.

Figuren: Am Anfang wird einem eine ziemlich große Menge an Figuren vorgestellt, sodass man sich erst mal zurechtfinden muss. Die beiden Protagonisten haben beide ihre positiven und negativen Seiten. Rakel finde ich ziemlich anstrengend, obwohl sie ein wirklich interessanter Charakter ist, hat sie mich leider häufig mehr genervt als fasziniert. Sie ist eine verwirrende Mischung aus einem „Bauerntrampel“ und einer ambitionierten jungen Frau. Ash gefällt mir deutlich besser, wobei er für mein Empfinden stellenweise etwas zu melodramatisch ist. Die beiden funktionieren als Team besser als getrennt, wobei auch die Beziehung der beiden manchmal etwas gewollt wirkt. So als hätte die Autorin unbedingt aus einer Freundschaft eine Liebesbeziehung machen wollen.

Handlung: Am Anfang der Handlung war ich stellenweise recht verwirrt. Ich glaube einen großen Anteil daran trägt der Klappentext. Denn dieser Beschreibt nur den zweiten Teil der Handlung, dadurch wirkt der komplette erste Teil wie ein Prolog. Es dauert wirklich lange bis sich die Protagonisten überhaupt begegnen. Als es dann endlich so weit ist nimmt die Handlung tatsächlich etwas Fahrt auf, aber leider nur im Mittelteil. Der Showdown ist extrem langatmig. Klar sollte es den zwei nicht zu leicht fallen den Prinzen zu retten, aber zum Schluss hatte ich echt das Gefühl es ist künstlich in die Länge gezogen. Natürlich haben wir am Ende noch eine Art Cliffhanger, damit auch jeder auf den zweiten Teil gespannt ist.

Fazit: Der Auftakt zu dieser neuen Fantasy-Reihe konnte mich leider nicht zu hundert Prozent überzeugen. An manchen Stellen war es mir zu erzwungen. Den Ansatz fand ich eigentlich sehr spannend. Das mit den Gerüchen ist schon sehr interessant, aber leider wurde das immer wieder von der recht langsam verlaufenden Handlung überdeckt. Zur seichten Unterhaltung würde ich das Buch nicht empfehlen, dafür baut sich die Spannung einfach zu schleppend auf. Große Fantasy-Fans haben aber sicherlich Freude daran.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

Macht, Geld, Intrigen und mehr. Alles was ein gutes Drama braucht

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
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Optik: Das Cover ist unspektakulär aber schön. Wir haben ein wunderschönes Hotel am Strand unter strahlend blauem Sternenhimmel. Es gibt einem auf jeden Fall eine schöne Vorlage für das Hotel um welches ...

Optik: Das Cover ist unspektakulär aber schön. Wir haben ein wunderschönes Hotel am Strand unter strahlend blauem Sternenhimmel. Es gibt einem auf jeden Fall eine schöne Vorlage für das Hotel um welches es in diesem Buch geht.

Sprache: Die Sprache und der Schreibstil sind sehr angenehm. Es lässt sich entspannt lesen und ist nicht zu kompliziert. Je nachdem welche Figur gerade den Protagonisten darstellt ändert sich auch die Sprache. So etwas gefällt mir immer gut. Die Aufteilung der Kapitel in Abschnitte aus der Sicht einer Figur ist einerseits ganz interessant, da man wirklich viele Personen genauer kennenlernt und sich nicht wie sonst nur auf einige wenige Protagonisten konzentriert. Andererseits ist es vor allem zu Beginn etwas viel Information aus einmal. Aber gerade für eine Buchreihe ist es eine tolle Möglichkeit so viele Figuren wie möglich einzubringen.

Figuren: Dieses Buch hat wirklich sehr viel Personal. Neben der Familie die im Zentrum der Handlung steht, werden auch noch sehr viele ihrer Angestellten und Bekannten sehr genau betrachtet. Dafür dass es so viele Figuren sind, sind sie erstaunlich gut ausgearbeitet. Es gibt nur hier und da kleine Schwächen. Durch die vielen Figuren bietet sich natürlich auch ein sehr großes Handlungspotential für die folgenden Bände. Was die Charaktere angeht, haben wir alles vertreten, was man für ein gutes Drama braucht. Träumer, Geschäftsleute, starke und schwache Frauen und Männer, Charmeure, Raufbolde und und und. Das Personal ist meiner Meinung nach tatsächlich sehr gelungen aufgestellt.

Handlung: Die Handlung erinnert mich stark an Serien wie „Downton Abbey“. Geld, Macht, Status, Skandale, Geheimnisse, Intrigen, Gewalt, Sex, Drogen. Alles ist vertreten um die Geschichte so richtig spannend und dramatisch zu machen. Natürlich stellenweise etwas übertrieben, aber das macht es nicht unbedingt schlechter. Ein bisschen ist es wie ein spanisches Drama, einfach ein bisschen überspitzt. Wir befinden uns in den 20ern und betrachten das Leben einer reichen Familie im Hotelgeschäft. Direkt nach dem ersten Weltkrieg ist alles noch etwas unruhig, aber die Familie hat sich einen Namen gemacht. Es gibt jede Menge Drama sowohl in der Familie, als auch in ihrem Umfeld. Mit den vielen verschiedenen Figuren gehen natürlich auch diverse Handlungsstränge einher. Trotzdem zieht sich auch ein roter Faden durch das Werk, der hoffentlich auch in den Folgebänden weiterläuft. Das Ende lässt auf jeden Fall auf jede Menge weitere dramatische Ereignisse um die Familie von Plesow.

Fazit: Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es ließ sich entspannt lesen, ohne mich so sehr zu fesseln, dass es mich von der Arbeit abgehalten hätte. Trotzdem war es sehr spannend und unterhaltsam. Wer Erzählungen aus den 20ern oder allgemein Dramen liebt, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen denn es bietet einfach alles was es für ein gutes Drama braucht.

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