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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2022

Lockere, humorvolle Geschichte, die mich sehr gut unterhalten und zum Lachen gebracht hat

Mein Chaos, das sich Liebe nennt
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Jasmine steht kurz vor ihrem Schulabschluss und möchte dann mit ihrem Freund Paul zusammenziehen. Doch der hat andere Pläne und schlägt eine Beziehungspause vor, in der er sich mit anderen Mädchen treffen ...

Jasmine steht kurz vor ihrem Schulabschluss und möchte dann mit ihrem Freund Paul zusammenziehen. Doch der hat andere Pläne und schlägt eine Beziehungspause vor, in der er sich mit anderen Mädchen treffen will. Jaz ist blind vor Liebe und bereit, auf ihn zu warten. Doch da hat sie die Rechnung ohne Ihre Familie gemacht. Diese arrangiert für sie Dates mit drei ausgesuchten Kandidaten, um ihr zu zeigen, dass sie etwas besser verdient hat.

Jaz verzeiht Paul alles und erst als sie merkt, wie die anderen Jungs sie behandeln und wie es sein könnte, fängt sie an, für sich einzustehen. Sie macht im Laufe des Buches eine starke Entwicklung durch. Die Liebesgeschichte ist eher zweitrangig, was mich hier aber gar nicht gestört hat.

Das Buch vermittelt eine Leichtigkeit und ist mit viel Witz geschrieben. Dazu tragen insbesondere die Zwischenkapitel mit dem Familienchatverlauf bei, die mich oft zum Lachen gebracht haben.

Jaz hat eine sehr große und verrückte Familie, die manchmal, wie mit den Dates, auf fragwürdige Ideen kommt. Doch der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung wird bei ihnen großgeschrieben, was sehr schön zu lesen war.

Das Buch ist locker und abwechslungsreich, sodass mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht hat. In Kombination mit der Botschaft sich nicht alles gefallen zu lassen, ist es ein tolles Buch.

Insgesamt eine lockere, humorvolle Geschichte, die mich sehr gut unterhalten und zum Lachen gebracht hat. Die Familienchats sind meine Highlights.

4.5 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.12.2022

Für Fans des Secret Book Clubs ein Muss!

The Secret Book Club – Kein Weihnachten ohne Liebesroman
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Ein Jahr nach ihrem One-Night-Stand sehen sich Gretchen und der berühmte Country-Sänger Colton wieder. Gretchens Familie möchte ihn für eine Werbekampagne gewinnen, worin Colton seine Chance sieht, endlich ...

Ein Jahr nach ihrem One-Night-Stand sehen sich Gretchen und der berühmte Country-Sänger Colton wieder. Gretchens Familie möchte ihn für eine Werbekampagne gewinnen, worin Colton seine Chance sieht, endlich Gretchens Herz zu erobern.

Gretchen und Colton sind sehr unterschiedlich und passen gleichzeitig perfekt zusammen. Er ist der Sonnenschein und sie der Grinch, der mit Weihnachten nichts anfangen kann. Die gegenseitigen Neckereien und Gretchens Humor haben mir die Geschichte versüßt.

Das weihnachtliche Setting hat mir sehr gefallen. Es verpasst dem Buch nochmal eine ganz neue Variante von Gemütlichkeit, die einfach schön zu lesen ist. Vlad als verkleideter Weihnachtsmann ist nur die Spitze des Eisbergs.

Das Ende war richtig aufregend und ich habe total mitgefiebert. Gretchen hat einen anderen Weg als ihre Familie eingeschlagen, was zu einigen Streitereien und Verhandlungen führt. Ich habe sie fasziniert verfolgt und immer gejubelt, wenn noch jemand ein Ass im Ärmel hatte.

Meiner Meinung nach hat sich die Reihe von Band zu Band immer mehr gesteigert. Dieser hier ist definitiv mein Liebster! Ich würde gerne noch mehr vom Secret Book Club lesen.

Ein schöner Roman, um in Weihnachtsstimmung zu kommen und für Fans des Secret Book Clubs ein Muss!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2022

Konzept der Reihe überzeugt mich leider nicht

Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen
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Rezension „Tausend Momente“
Rosemary ist Lehrerin und ihre drei Lieblingsschülerinnen meinen, dass sie dringend eine Veränderung in ihrem Leben bräuchte. Heimlich fädeln sie ein Treffen mit dem Bibliotheksbesitzer ...

Rezension „Tausend Momente“
Rosemary ist Lehrerin und ihre drei Lieblingsschülerinnen meinen, dass sie dringend eine Veränderung in ihrem Leben bräuchte. Heimlich fädeln sie ein Treffen mit dem Bibliotheksbesitzer ein und wollen die beiden verkuppeln.
Wie von Kelly Moran gewohnt, schafft sie eine absolute Wohlfühlatmosphäre und mit der kleinen Stadt Vallantine und seiner altehrwürdigen Bibliothek ein traumhaftes Setting.
Die Handlung verläuft sehr geradlinig und hält kaum Überraschungen bereit. Besonders mochte ich die drei Schülerinnen, in der Stadt auch „Bookish Belles“ genannt, was ich als Booknerd natürlich total feiere!
Insgesamt eine schöne Geschichte für zwischendurch, die neugierig auf die Reihe über die „Bookish Belles“ macht, an der die Autorin gerade arbeitet.
4 von 5 Sternen

Rezension „Ein einziges Versprechen“
Jack muss sich um seinen kleinen Bruder kümmern und versucht gleichzeitig den Pub seines Vaters am Laufen zu halten. Als auch sein großer Bruder keine Verantwortung mehr übernimmt, bleibt in seinem Leben kaum mehr Platz für seine beste Freundin Vic, für die er schon seit längerem mehr empfindet.
Diese Geschichte hat von Beginn an eine viel düstere Atmosphäre als der erste Kurzroman. Dadurch konnte sie mich viel mehr fesseln und ich habe sie an einem Tag gelesen.
Die angesprochenen Probleme sind schwerwiegend und die scheinbare Ausweglosigkeit von Jack gut dargestellt. Leider ist das Ende sehr offen. Die offenen Probleme werden nicht gelöst und im letzten Kapitel erfährt man noch eine große Neuigkeit und dann ist die Handlung einfach zu Ende.
Eine Geschichte, die mich nicht mehr losgelassen hat. Leider hat mir das Ende gar nicht gefallen. Auch wenn es dann in einer Reihe mit der Handlung weitergehen wird, hätte ich mir einen richtigen Abschluss gewünscht.
3 von 5 Sternen

Zuletzt möchte ich auf das Konzept des Buches eingehen. Die Verbindung der beiden Kurzromane beruht auf der Challenge, jemandem eine Wahrheit, eine Lüge und eine Sache, von der man sich wünscht, dass sie wahr oder gelogen wäre, zu erzählen.
Ich hatte es im Vorfeld so verstanden, dass die Geschichten durch ein gemeinsames Setting verbunden sind und bin deswegen mit falschen Erwartungen an das Buch gegangen. Die Verbindung ist nicht so stark, wie ich es erwartet hatte. Vor allem, weil die Challenge in beiden Kurzromanen nur eine kleine Rolle einnimmt.
Beide Geschichten bilden den Auftakt zu einer jeweils neuen Reihe der Autorinnen. Was bei „Tausend Momente“ von Kelly Moran als unabhängige Geschichte funktioniert, da zwischen ihr und der Hauptreihe viele Jahre liegen, lässt mich bei „Ein einziges Versprechen“ von Kira Mohn mit einem nicht zufriedenstellendem Ende zurück. Die beiden Protagonisten werden auch im ersten Band der Dilogie die Protagonisten sein. Laut der Beschreibung in der Autorinnenvita, wird sich lediglich der Fokus von Jack auf Vic verlagern.
Ich muss leider sagen, dass mich dieses Konzept nicht überzeugt. Die Geschichten waren schön, aber als Auftakt für neue Reihen ist man quasi gezwungen die Kurzgeschichte im Vorfeld zu lesen und da finde ich 14€ für 270 Seiten etwas zu teuer. Davon ab, dass mich das Ende der zweiten Geschichte unzufrieden zurückgelassen hat.
Insgesamt würde ich raten, dieses Buch erst und vor allem nur dann zu lesen, wenn man die entsprechende Reihe liest. Als Standalone würde ich nur „Tausend Momente“ für zwischendurch empfehlen, das gibt es im Gegensatz zum Print als eBook übrigens auch einzeln.
3 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2022

Vielfältiges Buch mit außergewöhnlichem Setting (4.5)

Night Shadow 1. They Who Guard The Night
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Odette stürzt sich jede Nacht verkleidet als Mann ins Nachtleben von Paris und taucht in die Welt der Wohlhabenden ein. Dort lernt sie auch Eugène kennen. Als sie eines Nachts von unheimlichen Menschen ...

Odette stürzt sich jede Nacht verkleidet als Mann ins Nachtleben von Paris und taucht in die Welt der Wohlhabenden ein. Dort lernt sie auch Eugène kennen. Als sie eines Nachts von unheimlichen Menschen mit Masken verfolgt werden, entdeckt Odette ihre magische Fähigkeit, das Licht zu kontrollieren. Eugene bringt sie zu den Nachtschwärmern, einem geheimen Bund von Männern, die die Schatten beeinflussen können. Schnell wird sie in die verborgene Fehde zwischen Nachtschwärmern und deren Feind hineingezogen und tut alles, um ihre Familie zu schützen.
Odette ist sehr wissbegierig und würde gerne studieren. Aufgrund ihrer Familienverhältnisse ist ihr das aber nicht möglich. Eugènes Familie dagegen ist sehr wohlhabend. Diesen Unterschied immer im Hinterkopf habend, macht es Odette sehr schwierig, sich auf Eugène einzulassen.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam und steht nicht im Vordergrund. Umso mehr Raum bekommt das Setting und die spannende Handlung. Auch die Nebenfiguren sind sehr individuell dargestellt. Insbesondere die Gefährten den beiden mag ich sehr.
Die Fähigkeiten der Schattenspieler sind eindrucksvoll beschrieben. Mir hat der bildliche Schreibstil generell sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es, die Gefühle der Protagonisten authentisch darzustellen.
Das Setting im historischen Paris mit Fantasy- und Steampunkelementen hat mich hundertprozentig überzeugt. Es ist sehr spannend, in diese Welt einzutauchen und die Unterschiede zwischen den Schichten wahrzunehmen.
Die Handlung baut sich langsam auf und zum Ende hin wird es immer spannender. Ich finde es sehr gut, dass in diesem ersten Teil der Dilogie schon einige Fragen beantwortet werden. Ich mag es nämlich nicht, wenn man zu lange im Dunkeln gelassen wird und die Spannung nur darauf beruht, dass man endlich wissen will, was dahinter steckt.
Es werden einige französische Redewendungen benutzt, doch zum Glück gibt es ein Glossar zum Nachschlagen. Eine Karte von Paris und ein Überblick über die Götter gibt es ebenfalls in den schön gestalteten Innenklappen zu finden.
Ein vielfältiges Buch mit einem außergewöhnlichen Setting, das mit authentischen Protagonisten und tollem Schreibstil überzeugt.
4.5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Facettenreich und spannend!

Aurora – Das Flüstern der Schatten
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„Wunder entstehen da, wo Licht und Dunkelheit mit Liebe verbunden sind.“ Aurora will den Dämon töten, der nachts ihre Heimatstadt in Angst und Schrecken versetzt und ist bereit alles dafür zu opfern. Sie ...

„Wunder entstehen da, wo Licht und Dunkelheit mit Liebe verbunden sind.“ Aurora will den Dämon töten, der nachts ihre Heimatstadt in Angst und Schrecken versetzt und ist bereit alles dafür zu opfern. Sie dient der Göttin Sol, die tagsüber die Menschen mit ihren Wundern unterstützt. Wenig später trifft sie, all ihrer Erinnerungen beraubt, auf Kaz, der ihr auf der Suche nach der Wahrheit hilft. Doch nicht alles ist, wie es scheint und schon bald müssen die beiden schwierige Entscheidungen treffen.

Das Buch wird aus den Sichten von Aurora, Kaz und Nyx erzählt. Die Handlungsstränge kreuzen sich und führen dann wieder auseinander. Dadurch fiebert man an mehreren Stellen mit und es ist die ganze Zeit spannend.

Die drei Ich-Erzähler sind sehr unterschiedlich und haben mich mit ihrer Einzigartigkeit überzeugt. Gleichzeitig sind die Dialoge oft sehr humorvoll und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Vor allem Nyx und ihre Kommentare tragen dazu bei.

Der Weltaufbau ist richtig cool und schon nach kurzer Zeit durchblickt man die wichtigsten Punkte. Im Laufe der Handlung gibt es einige Geheimnisse und Wendungen.

Die Geschichte hat viele Facetten, was sich auch im abwechslungsreichen Setting widerspiegelt. Egal ob der Sonnenpalast oder die Kanäle unter der Erde, dank des bildlichen Schreibstils kann man sich alles gut vorstellen.

Für mich ein absolutes Highlight, denn die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen.

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