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Veröffentlicht am 05.10.2022

Überzeugt mit harmonischen Szenen

Sparks of Hope
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Levi und Lukia kommen aus verschiedenen Welten und doch treffen sie immer wieder aufeinander. Können sie füreinander da sein, auch wenn Lukias Vergangenheit sie nicht loslässt?
Levi ist ein sehr fürsorglicher ...

Levi und Lukia kommen aus verschiedenen Welten und doch treffen sie immer wieder aufeinander. Können sie füreinander da sein, auch wenn Lukias Vergangenheit sie nicht loslässt?
Levi ist ein sehr fürsorglicher und liebevoller Protagonist. Auch seine Eltern und Schwestern strahlen eine Geborgenheit aus, so dass man sich beim Lesen direkt bei ihnen wohlfühlt.
Lukia hat Schreckliches erlebt und fühlt sich nirgendwo richtig sicher. Erst bei Levi’s Familie merkt sie, was wahre Liebe ist. Sie ist stärker als sie denkt und diese Stärke ist bewundernswert.
Mit „Sparks of Hope“ gibt es endlich Nachschub im Faithful New Adult Bereich aus dem Brunnen Verlag. Der Glaube an Gott spielt bei Levi und anderen Nebencharakteren eine große Rolle. Lukia lernt diese Sichtweise erst durch Levi kennen.
Es gibt mehrere Zeitsprünge im Buch. Dadurch sieht man die beiden in verschiedenen Phasen ihres Lebens zusammen. Auch wenn man am Anfang nicht das große Ganze durchblickt, hat mir diese Art gut gefallen.
Teilweise haben der Schreibstil und die Szenenwechsel etwas abgehackt gewirkt. Die umgangssprachliche Sprechweise der Charaktere hat mich auch nicht wirklich überzeugt. Insgesamt hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte ein paar mehr Seiten und damit mehr Raum bekommt.
Es gibt sehr viele schöne Momente im Buch, die mich zu Tränen gerührt haben. Weil sie so harmonisch sind, wie ich mir das Leben und miteinander manchmal wünschen würde.
Ein schöner Roman, der vor allem mit seinen harmonischen Szenen überzeugt, aber etwas länger sein könnte.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2022

Manchmal vergehen Jahre, bis der richtige Zeitpunkt kommt

The Girl in the Love Song
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„Wohl kaum. Ich meine, sieh mich an.“ „Ich sehe dich an.“ Und das tat er.

Als Miller und Violet sich das erste Mal treffen. ist ihm direkt klar, dass sie die Richtige ist. Doch Violet hält an der Freundschaft ...

„Wohl kaum. Ich meine, sieh mich an.“ „Ich sehe dich an.“ Und das tat er.

Als Miller und Violet sich das erste Mal treffen. ist ihm direkt klar, dass sie die Richtige ist. Doch Violet hält an der Freundschaft fest und immer wieder gibt es Umstände, die verhindern, dass die beiden zusammenkommen. Auch Millers Erfolg in der Musikbranche macht ihre Beziehung nicht einfacher.
Beim Lesen begleitet man Violet und Miller über mehrere Jahre hinweg und kann so sehr gut ihre persönliche Entwicklung und ihre Beziehung nachvollziehen.
Violet hat schon als Jugendliche die Einstellung, dass alles Schlechte und jedes Problem aus einem bestimmten Grund passiert. Sie geht mit viel Hoffnung durchs Leben und lässt sich nicht unterkriegen. Das finde ich sehr bewundernswert.
Millers Schicksal hat mich tief berührt. Sein Diabetes ist verständlich behandelt worden, auch wenn man sich mit diesem Thema vorher nicht auskennt. Besonders seine Freundschaft zu den anderen beiden Lost Boys hat mir sehr gefallen!
Auch die Nebencharaktere sind sehr detailliert beschrieben. Die einen schließt man schnell ins Herz und die anderen mag man nicht. Doch egal zu welcher Gruppe der Charakter gehört, er ist sehr authentisch.
Millers selbstgeschriebene Songtexte sind in die Handlung eingebaut, was die Musikthematik sehr eindrucksvoll macht. Generell mochte ich die Umsetzung und alle damit zusammenhängenden Szenen sehr.
Emma hat einen wunderschönen Schreibstil! Ich habe mir viele Zitate markiert, in denen oft liebevolle Botschaften enthalten sind, wie zum Beispiel: „Du machst dir viel weniger Sorgen darüber, was die Leute über dich denken, wenn du erst mal begreifst, wie selten sie das tun.“ Der Titel passt perfekt zum Buch und es ist schön, dass der Verlag den Originaltitel behalten hat! Es gibt mehrere Anspielungen darauf. Das Buch ist emotional und gerade auch das Ende hat mich zu Tränen gerührt.
Am Ende sind die Nebencharaktere sehr wenig vorgekommen und einige Konflikte nur angedeutet worden. Da wird es erst in den anderen beiden Bänden der Reihe mehr Informationen geben. Ich hätte diese Andeutungen nicht gebraucht, um die Reihe weiter verfolgen zu wollen.
Eine emotionale Geschichte mit starken Charakteren, die zeigt, dass Liebe jedes Hindernis überwinden kann und manchmal Jahre vergehen, bis der richtige Zeitpunkt kommt.

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Stark herausgearbeitete Protagonisten

Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge
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„Selbst in meinen schlimmsten Momenten kann ich stark sein.“

Ziva besitzt eine einzigartige Gabe. Sie kann magische Waffen mit großer Macht herstellen. Als Ziva von der Kriegsherrin Kymora den Auftrag ...

„Selbst in meinen schlimmsten Momenten kann ich stark sein.“

Ziva besitzt eine einzigartige Gabe. Sie kann magische Waffen mit großer Macht herstellen. Als Ziva von der Kriegsherrin Kymora den Auftrag erhält, für diese eine magische Waffe herzustellen, gelingt ihr ihr Meisterstück. Doch die Kriegsherrin verfolgt finstere Absichten und Ziva sieht keine andere Möglichkeit als mit ihrer Schwester und dem Schwert zu fliehen.

Zu ihrem Schutz heuern sie den attraktiven Söldner Kellyn an und auch ein Gelehrter begleitet die wagemutige Gruppe.

Ziva hat mit Panikattacken zu kämpfen und ihr fällt es schwer, mit anderen Menschen zu interagieren. Ihr Verhalten wirkt realistisch und man kann ihre Gedanken und Gefühle gut verstehen.

Der Fokus liegt auf dem Zusammenspiel der Figuren und es gibt sogar zwei Liebesgeschichten. Es ist sehr interessant, die eine nur aus Zivas Sicht zu erleben und nicht von einem der Beteiligten.

Es geht viel um Vertrauen, denn die vier kennen sich am Anfang nicht wirklich. Sie sind sehr verschieden und passen jedoch gut zusammen. Die einzelnen Charaktere und ihre Entwicklung werden gut herausgearbeitet.

Die Handlung ist die ganze Zeit sehr spannend. Nach und nach erfährt man immer genau zum richtigen Zeitpunkt mehr und mehr über die Welt und die Magieträger. Ich bin sehr gespannt, wie es in Band 2 weitergeht!

Ein toller Fantasyauftakt, der Lust auf mehr Bücher der Autorin macht!

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Vielversprechender Auftakt für die Fantasy-Reihe rund um Elementarmagie mit vielschichtigen Charakteren

Air Awoken (Die Chroniken von Solaris 1)
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„Wann hörst du endlich auf, dich zu fürchten und Bücher zu lesen, sondern versucht mehr darüber zu erfahren, wer du bist?“ Vhalla absolviert ihre Ausbildung in der Bibliothek im Schloss des Kaisers. Von ...

„Wann hörst du endlich auf, dich zu fürchten und Bücher zu lesen, sondern versucht mehr darüber zu erfahren, wer du bist?“ Vhalla absolviert ihre Ausbildung in der Bibliothek im Schloss des Kaisers. Von Magiern und alles was damit zu tun hat, hält sie sich fern. Doch dann machen sich in ihr selbst magische Kräfte bemerkbar und sie muss sich entscheiden: bleibt sie bei ihren geliebten Büchern oder traut sie sich in eine Welt, die sie bisher gemieden hat?
Direkt von der ersten Seite hat mich das Buch gefesselt, denn man wird direkt in die Geschichte geworfen. Vhalla weiß selber nicht besonders viel über Magie und so findet man alles gemeinsam mit ihr heraus.
Vhalla mochte ich sehr, denn mit ihrer Begeisterung für Bücher konnte ich mich direkt identifizieren. Die Liebesgeschichte entwickelt sich eher langsam, was ich hier als sehr passend empfunden habe.
Die beiden Prinzen und ihre Handlungen sind sehr undurchsichtig. Es ist schwierig ihre wahren Motive zu erahnen, was es umso spannender macht.
Die Fantasywelt ist sehr spannend gestaltet. Besonders gut gefällt mir, dass man einiges zur Vergangenheit des Reiches erfährt. Einige Phänomene bleiben nur vage erklärt und ich bin gespannt, was in den nächsten Bänden noch alles offenbart wird.
In der Mitte passiert teilweise nicht so viel und mir haben dort zeitweise die Fantasy-Anteile gefehlt. Ich hätte mir zum Ende hin noch eine Wendung gewünscht, die alles etwas unvorhersehbarer macht.
Ein vielversprechender Auftakt für die Fantasy-Reihe rund um Elementarmagie mit vielschichtigen Charakteren.
4.5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 01.07.2022

Süße Liebesgeschichte, die eine wunderbare Leichtigkeit vermittelt

Tweet Cute
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„Schon komisch, dass man nicht weiß, wie weit man gekommen ist, bis man den Weg plötzlich nicht mehr zurückfindet.“ Die große Burgerkette von Peppers Eltern wird beschuldigt, einem kleinen Deli das Rezept ...

„Schon komisch, dass man nicht weiß, wie weit man gekommen ist, bis man den Weg plötzlich nicht mehr zurückfindet.“ Die große Burgerkette von Peppers Eltern wird beschuldigt, einem kleinen Deli das Rezept geklaut zu haben. Sie betreut den Twitteraccount des Unternehmens und fängt an, darüber zu posten. Schnell entwickelt sich der Schlagabtausch zu einem Twitter-Krieg, der, was sie nicht weiß, auf der anderen Seite von Jack, einem ihrer Mitschüler geführt wird.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Peppers und Jacks Sicht erzählt. Die beiden treffen auf mehreren Ebenen aufeinander: in der Schule, im Twitter-Krieg auf den Unternehmensaccounts und in einer anonymen Chat-App. Durch die verschiedenen Berührungspunkte lernt man die Protagonisten von verschiedenen Seiten kennen.

Die Handlung ist, unterstützt durch zahlreiche Textnachrichten und einige Twitterposts, sehr kurzweilig. Auch die schlagfertigen Dialoge tragen dazu bei. Wie der Titel des Buches schon verrät, ist die Geschichte wirklich Cute.

Besonders gut hat mir die Leichtigkeit, die das Buch vermittelt, gefallen. Ich habe mich gut amüsiert. Gleichzeitig werden aber auch tiefgründige Themen wie Leistungs- und Erwartungsdruck durch die Eltern und Zukunftsängste behandelt.

Insgesamt hat das Buch meine Erwartungen an eine süße Liebesgeschichte, die gute Laune macht, erfüllt.

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