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Veröffentlicht am 02.10.2018

Die Geschichte geht weiter

Auf ewig dein
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Anna und Sebastiano waren in das Jahr 1540 zu Heinrich dem Achten gereist. Sie hatten dort eine Aufgabe zu erfüllen…
Der Mann, der auf Anna zukam, kam ihr irgendwie bekannt vor…
Doch sie konnte ihre Aufgabe ...

Anna und Sebastiano waren in das Jahr 1540 zu Heinrich dem Achten gereist. Sie hatten dort eine Aufgabe zu erfüllen…
Der Mann, der auf Anna zukam, kam ihr irgendwie bekannt vor…
Doch sie konnte ihre Aufgabe erfüllen…
Auf der Rückreise durch die Zeit hatten sie einen jungen Mann aus dem Venedig des Jahres 1540 mitgenommen…
Zu Hause ging dann die Ausbildung der Schüler weiter…
Doch Anna hatte Albträume. In einem erschien ihr Sebastianos älteres Ich und riet ihr, die Beziehung zu ihm zu beenden…
Doch auf ihre Fragen bekam sie keine Antwort, auch nicht von Jose…
Und dann war da noch Barnaby, eine kleiner Dämon, der sich ihnen anschließen wollte…
Welche Aufgabe hatten die Zeitreisenden im Jahr 1540 zu erfüllen? Wer war der Mann, auf Anna zukam? Welche Aufgabe hatte sie erfüllt? Wen hatten Anna und Sebastiano aus 1540 mit in die Gegenwart genommen? Und warum? Wie kann man sich die Schulung der Schüler vorstellen? Warum riet Anna Sebastianos älteres Ich die Beziehung zu ihm zu beenden? Was würde passieren, wenn sie es nicht tat? Warum konnten ihr der ältere Sebastiano und auch später José keine Antworten geben? Durften sie es nicht? Was hat es mit Barnaby, dem kleinen Dämon auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Den Schreibstil von Eva Völler kenne ich aus ihrer Zeitenzauber-Trilogie und er sagt mir sehr zu. Es gibt keine Fragen nach Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. So auch hier in diesem Buch. Es hat auch gleich spannend begonnen, und ich war schnell in der Geschichte drinnen. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Anna, die endlich ihren Sebastiano heiraten möchte, was zeitlich bisher einfach nicht möglich gewesen war. In Sebastiano, der genauso denkt. Auch in die Schüler, die sie zu Wächtern ausbilden wollen. Dass Anna manchmal Hemmungen hat, bestimmte Aufgaben auszuführen, kann ich auch verstehen. Es ist immer interessant die Reisen der Zeitreisenden zu verfolgen. Mich würde ja interessieren, wohin José so lange verschwunden war, doch er gibt darüber keine Auskunft. Vielleicht erfahren wir dies im letzten Band, vorher wohl nicht, denke ich. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Band, ob es da wohl endlich mit der Hochzeit klappt? Dieses Buch hat mir auf jeden Fall wieder sehr gut gefallen, denn es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir deshalb eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Spannend...

Verloren in Eis und Schnee
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An seinem 14. Geburtstag begriff er sofort, dass er zum Helden wurde…
Es wird gegen die Zwillinge Viktor und Nadja eine Untersuchung eingeleitet … Beruhend auf dem Tagebuch, das beide geschrieben haben… ...

An seinem 14. Geburtstag begriff er sofort, dass er zum Helden wurde…
Es wird gegen die Zwillinge Viktor und Nadja eine Untersuchung eingeleitet … Beruhend auf dem Tagebuch, das beide geschrieben haben… Die Hefte dafür hatten sie von ihrem Vater erhalten…
Viktor und Nadja sind mit dem Kinderzug in der Sowjetunion in den Osten geschickt worden. Doch die Zwillinge wurden in verschiedene Züge gesteckt…
So kam es, dass Victor weiter im Osten landete als Nadja…
Und dann hieß es, der Zug Nr. 76 sei bombardiert worden…. Doch Victor war sich hundertprozentig sicher, dass seine Schwester noch lebte…
Und er machte sich auf die Suche, bei sich ihm die anderen Kinder anschlossen…
Doch Leningrad war von Hitler eingeschlossen – fast….
Und da gab es diese Insel im Lagodasee…
Wieso sollte er zum Helden geworden sein? Wie kam er auf diese Idee? Warum wurde gegen die Zwillinge eine Ermittlung eingeleitet? Was hatten sie in ihr Tagebuch geschrieben, das sie belastete? Woher hatte ihr Vater diese Hefte, in die sie schrieben? Warum landeten die Zwillinge in verschiedenen Zügen? Wo landete Victor und wo Nadja? War der Zug wirklich bombardiert worden? Wieso war sich Victor so sicher, dass seine Zwillingsschwester noch lebte? Warum schlossen sich ihm die anderen Kinder bei seiner Suche an? An welcher Stelle war eine Lücke im Belagerungsring von Leningrad? Was hatte es mit dieser Insel im Lagodasee auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Es war auch gleich von Anfang an spannend und diese Spannung hielt sich bis zum Ende. Das Buch beruht auf diesen Tagebucheinträgen der Zwillinge. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die beiden hineinversetzen, auch wenn ich persönlich keinen Krieg erlebt habe. (Zum Glück!) Mir taten die beiden leid, als sie am Bahnhof getrennt wurden. Und ich bewunderte Victor, als er nach seiner Schwester suchte. Er nahm da einiges auf sich. Doch ich bewunderte auch Nadja, die auch nicht auf den Kopf gefallen war, was Ideen betrifft. Das Buch hatte mich in seinen Bann gezogen, auch wenn ich (ich habe das E-Book) etwas zu bemängeln habe: Fast auf jeder Seite gab es als Bild ein leeres Blatt. Ab und zu waren auch Bilder zu sehen, aber die leeren Blätter überwiegen. Ich weiß nicht, ob das so sein soll, auf jeden Fall stört es den Lesefluss, da ich auch viel öfter blättern musste. Ob das im Printexemplar genauso ist, weiß ich nicht. Daher muss ich leider, auch wenn mir das Buch sehr gut gefiel, einen Stern abziehen. Ansonsten fand ich das Buch klasse, die Abenteuer der Zwillinge sind sehr schön und ausführlich erzählt. Und das Ende gefällt mir auch sehr gut, zumindest das für die Zwillinge. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und bekommt von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.



Veröffentlicht am 28.09.2018

Der Weg zurück ins Leben

Die Liebesbriefe von Montmartre
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Julian Azoulay hält sich für den unglücklichsten Mensch der Welt…
Julian hat seine Frau nach kurzer Ehe von etwa fünf Jahren an die verloren…
Vor ihrem Tod, als sie noch ansprechbar war, musste er ihr ...

Julian Azoulay hält sich für den unglücklichsten Mensch der Welt…
Julian hat seine Frau nach kurzer Ehe von etwa fünf Jahren an die verloren…
Vor ihrem Tod, als sie noch ansprechbar war, musste er ihr versprechen, ihr 33 Briefe zu schreiben…
Als er dann damit anfing, versteckte er seine Post in ihrem Grabstein…
Beim ersten Mal lernte er die Steinbildhauerin und Restauratorin Sophie durch Zufall kennen..
Er hatte schon einige Briefe geschrieben, als sie plötzlich aus dem Grabstein verschwunden waren…
Anstelle der von ihm geschriebenen Briefe erhielt er eine Antwort…
Und Julien fragte sich, wer da von diesem geheimen Fach im Grabstein Kenntnis erhalten hatte und wie..
Dann gab es da ja auch noch seinen kleinen Sohn Arthur und die Nachbarin Catherine…
Warum denkt er, dass er der unglücklichste Mensch der Welt sei? Wieso hat er seine Frau verloren? Ist sie ihm weggelaufen? Ist verstorben? Warum sollte er ihr auf ihren Wunsch hin Briefe schreiben? Sie würde sie doch nie lesen können, sie war doch tot? Wie hat er diese Briefe im Grabstein versteckt? Wie lernte er die Steinbildhauerin kennen? Wieso konnten die Briefe verschwinden? Es wusste doch nur er von dem Versteck im Grabstein? Und welche Antwort erhielt er? Wer hatte von dem geheimen Versteck im Grabstein erfahren? Was hatte es mit seiner Nachbarin auf sich? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Autor hat eine unkomplizierte Schreibweise die mich nicht nach unklaren Worten oder gar ganzen Sätzen fragen lässt. Es ist alles sehr verständlich geschrieben. Und es ist spannend. Im Prolog erfahren wir, dass er seine Frau auf dem Friedhof besucht und ganz einfach nicht loslassen kann. Er kommt einfach nicht über ihren Tod hinweg. Doch seine Frau war weise, denn sie bat ihn, ihr 33 Briefe zu schreiben. Warum gerade 33 ist mir unklar geblieben. Doch haben die Briefe ihren Zweck erfüllt. Es geht dem Mann zunehmend besser, auch wenn er immer noch um seine Frau trauert. Das ist ja auch richtig so, aber das Leben geht eben weiter, und das wird im irgendwann doch wirklich richtig klar. Und als er Antworten auf seine Briefe bekommt, will er wissen, wer sie ihm gegeben hat und lässt nicht locker. Zwar denkt er dabei an seine Frau, weiß aber natürlich dass das unmöglich ist, auch wenn er es nicht zugibt. Dieses Buch hat mich richtig in seinen Bann gezogen, eigentlich wie noch kein Liebesroman vorher. Ich habe das Lesen richtig genossen und es hat mich sehr gut unterhalten. Immer wieder habe ich überlegt, wer der bzw. die mysteriöse Antworterin ist. Das Ende des Buches gefällt mir sehr gut, ich hatte es fast so erwartet. Es hat mir sehr gut gefallen und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Spitzname Weichei

Gork der Schreckliche
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Gork stellt sich vor… Und er schimpft über Bücher, die von Drachen handeln…
Gork ist auf der Erde geboren… Doch dann wird er von seinem Großvater auf den Heimatplaneten geholt…
Dr. Schrecklich versucht ...

Gork stellt sich vor… Und er schimpft über Bücher, die von Drachen handeln…
Gork ist auf der Erde geboren… Doch dann wird er von seinem Großvater auf den Heimatplaneten geholt…
Dr. Schrecklich versucht ihn zu erziehen, doch es scheint nicht so richtig zu klappen…
Auf Blegwesia gibt es nur Drachen – auch solche die halb Maschine sind…
Einen solchen hat Gork auch als beste Freundin in seinem Raumschiff…
Zur Eierlege möchte Gork ein bestimmtes Drachenmädchen zu seiner Königin krönen…
Und dann ist da noch die Prophezeiung seiner Mutter…
Wie stellt sich Gork vor? Warum gefallen ihm die Bücher, in welchen Drachen vorkommen, nicht? Wieso ist Gork auf der Erde geboren? Und warum holt ihn sein Großvater wieder nach Hause? Warum klappt die Erziehung des Großvaters nicht? Wieso gibt es auf Blegwesia auch Drachen, die halb organisch, halb Maschine sind? Wer ist diese beste Freundin von Gork? Wen möchte Gork als seine Königin krönen, damit sie seine Eier legt? Was hat es mit der Prophezeiung seiner Mutter auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Maine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab auch keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Gork fand ich zunächst niedlich, wie er über Beowulf oder Tolkien schimpfte, weil die Drachen in den Büchern wohl nicht so gut wegkommen. Doch er war nicht der starke Drache, der er gerne sein wollte, denn er stürzte von eine dummen Situation in die nächste, Die anderen Drachen an der Akademie, die auch ihre Königin suchten, hänselten ihn, nannten ihn Weichei. Er hatte ganz kleine Hörner, die einfach nicht wachsen wollten Und noch einiges mehr. Doch Gork wollte eigentlich mehr, er wollte einen Planeten beherrschen, eben wohl, weil es halt alle wollten. Doch davon war er weit entfernt. Bis er endlich seine Königin am Krönungstag fand, da passierte noch allerhand. Leider fehlte es mir in dem Buch ein wenig an Spannung auch wenn mal immer wieder eine Situation kam wo ich mich fragte, wie er die wohl überstehen würde. Und letztendlich wollte ich gerne wissen, ob er wohl das Drachenmädchen bekommen würde, das er sich so sehr wünschte. Ja, irgenwie fand ich Gork sogar süß. Ich habe über den Tollpatsch Gork oft lachen müssen. Das Ende gefiel mir sehr gut. Alles in allem ein Buch das von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten bekommt.

Veröffentlicht am 25.09.2018

Interessanter Roman mit Längen

Der Teufelsfürst
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Etwa im Jahr 1430 flammte der Hexenwahn im Westen Europas auf…
In Ulm wird Zehra von Katzenstein der Hexerei beschuldigt, und ihren Vater ermordet zu haben… Denn sie hat ein Hexenmal am Körper…
Zwei Söhne ...

Etwa im Jahr 1430 flammte der Hexenwahn im Westen Europas auf…
In Ulm wird Zehra von Katzenstein der Hexerei beschuldigt, und ihren Vater ermordet zu haben… Denn sie hat ein Hexenmal am Körper…
Zwei Söhne des Fürsten der Walachei – Vlad Daculea und Radu - werden am Hof des Sultans des Osmanischen Reiches als Geiseln festgehalten…
Rad u wird vom Sohn des Fürsten benutzt…
Vlad will einen Ausweg finden seinen Bruder aus dessen Klauen befreiten und ihn beschützen…
Zehra Strafe war die Verbannung aus Ulm und landete bei dem Zigeunern, die ihr vorher das Leben gerettet hatten…
Und dann gibt es da noch die anderen Katzensteiner, die Utz von Katzenstein um seinen Besitz erleichtern wollen…
Wieso flammt der Hexenwahn auf? Was kennzeichnete eine Hexe angeblich? Wer hat Zehras Vater wirklich ermordet? Zehra doch bestimmt nicht, oder? Wo hat Zehra ein Hexenmal? Warum werden die Söhne des Fürsten am Hof im Osmanischen Reich festgehalten? Inwiefern benutzt Mehmet der Sohn des Sultans Radu? Wie will Vlad einen Ausweg finden? Wie will er es schaffen, seinen Bruder zu befreien? Warum landete Zehra bei den Zigeunern? Inwiefern habe sie ihr das Leben gerettet? Was hat es mit diesem Katzensteiner auf sich, der Utz das Leben schwermacht? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich ganz gut lesen. Jedoch war ich etwas enttäuscht, denn ich bin von Silvia Stolzenburg – also was ich bisher von ihr gelesen habe – mehr Schwung gewohnt. Es war für mich einfach nicht spannend genug. Es war nicht das Hin und Her zwischen osmanischem Reich und Westeuropa, das hat mich nicht gestört. Aber das Buch hatte doch erhebliche Längen und wurde für mich erst etwa im letzten Viertel wirklich richtig spannend. Nicht, dass es uninteressant gewesen wäre, denn vieles was die Autorin über die Söhne des walachischen Fürsten schrieb, war durchaus auch spannend, aber eben langgezogen. Vlad hatte doch seinen Bruder gekannt, er war ja eigentlich noch ein Kind, und wenn so jemand gefoltert wird und zu etwas gezwungen wird, dann wird er eines Tages wohl gebrochen. Was mir jedoch gefallen hat, ich allerdings bei einem historischen Roman als selbstverständlich empfinde, es aber nicht überall ist, ist, dass es ein Personenregister gab. In diesem war dann auch kenntlich gemacht, welche Personen historisch belegt sind. Insgesamt hat mir der Roman aber trotzdem gut gefallen und da ich keine halben Sterne vergebe, weil das nicht überall möglich ist, und eben dann doch eher zu vier tendiere, gebe ich diesem Buch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.